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Liberal Heute, Dland: parteiisch für freie Menschen

 
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FAZ-Zähler Dezember 2015
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zählmethode siehe Tabelle vom Oktober 2006. Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die Sog.Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

AfD
Alfa

CDU +
CSU +
Union

FDP +
Liberale

SPD

Grüne

Linke + Links-
partei

1.

21

43

 

19

8

2

2.

 

24

 

14

15

3

3.

 

50

3

29

24

8

4.

1

33

2

30

21

 

5.

25

41

1

35

11

15

7.

 

35

1

27

5

 

8.

1

22

 

19

3

1

9.

2

47

1

26

6

1

10.

8

34

3

51

20

7

11.

7

47

1

42

3

3

12.

1

88

10

87

26

3

14.

8

54

4

41

27

3

15.

9

91

 

22

11

1

16.

3

74

4

18

10

2

17.

6

25

10

53

9

1

18.

2

15

0

3

4

4

19.

14

39

1

15

10

1

21.

9

38

3

31

2

1

22.

12

8

2

13

5

2

23.

28

28

1

13

13

2

24.

4

18

34

11

9

0

28.

1

19

2

7

4

2

29.

9

37

8

20

13

11

30.

 

36

3

17

6

6

31.

3

42

1

23

5

9

SUMME

174

988

95

668

270

88

%

7,6

43,3

4,2

29,3

11,8

3,9


29./30./31. Dezember 2015 politisch gedeckt

Empörender Vertrauensbruch

Bekanntlich horten viele Personen die ihnen aus Erwerbstätigkeit und Sozialrechten zustehenden Gutscheine
(1) für den Bezug von Waren und Dienstleistungen. Sie tun dies im Vertrauen (2) der Werthaltigkeit ihres Eigentums an Gutscheinen und mit der Absicht, ihre Guthaben von Gutscheinen durch Zinsen ein wenig zu mehren. 

Realpolitik, angeblich nach Max Weber

Regierungen in Euroland drucken Papier
(3), die EZB tauscht solche Dokumente gegen Gutscheine, die ihre Drucker erzeugen. Zwar sind die Emittenten von Papieren verpflichtet (4) diese später gegen die Herausgabe von Gutscheinen zurücknehmen (5) aber die Geldmenge wird (angeblich nur vorübergehend) erhöht. Das hohe Geldvolumen be- dingt entsprechend der Absicht das niedrige Zinsniveau am Finanz- markt, weil:

  • Der Gutscheinebedarf der Regierungen vom Staatskomplex durch den Austausch von Druckerzeugnissen (Papiere, Gut- scheine) intern gedeckt wird, der Kreditbedarf also sinkt.
     
  • Die Kreditnachfrage der Zivilgesellschaft (6) angesichts der Flu- tung mit Gutscheinen ebenfalls sinkt.

Zur Unabhängigkeit der EZB

Zielführend ist die EZB als unabhängige Institution gedacht. Allerdings ist diese Unabhängigkeit relativ.

  • Die Vorstände der Zentralbanken werden von Politikern ernannt. Damit kann, wird und ist die Loyalität mit dem Staatskomplex gut fundiert.
     
  • Weitergehend gibt es zahllose persönliche Beziehungen unter den Amtsinhabern des Staatskomplexes. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Aber das Beziehungsgefü- ge schmälert oder vernichtet gar den Grad der Unabhängigkeit. Abgesehen davon, dass in den Zentralbanken der staatliche
    Ton (be-) herrscht, bleiben die wenigen Liberalen oder in der Zi- vilgesellschaft verwurzelte Personen stets Minderheit.
     
  • In der Praxis findet - sachlich sogar geboten - ein intensiver Austausch und Zusammenarbeit von Stammvater und seiner Zentralbank statt
     
    • Im Oktober 2008 tagten hohe Beamte mit dem Präsi- denten der Bundesbank, um das Problem der Finanz- krise - zweifellos mit hoher Kompetenz - zu lösen. 
    • Die EZB begründet ihre aktuelle Geldmengen- und Zins- politik mit dem fehlenden Reformimpetus ihres (eigenen) Stammvaters. Reihenweise Staatspleiten in Europa wä- ren die Folge - behauptet die EZB.
    • Weitere Beispiele gibt es zu Hauf. Kein Wunder, denn noch jede Zentralbank, Teil des Staatskomplexes, ist materiell Hoheitsträger.

Der politische Selbstbedienungsladen

Die absoluten Herrscher haben als Unternehmer ihrer Staaten stets
so gehandelt. Die republikanischen Herrscher haben Vieles verbes- sert, im Kern aber bedienen sie sich noch immer. Es gibt eben keine Gesellschaft frei von Herrschaft. Etwa die Parteienfinanzierung, zwar umstritten, ist daher weitgehend akzeptiert. Die sog. Korruption dage- gen nicht. Als vernünftiges, vertretbares Interesse sei formuliert:
Un- sere Herrschaften mögen es nicht übertreiben.

Von einzelnen Abweichlern abgesehen, decken die führenden Politi- ker in Europa und Deutschland die Geld- und Zinspolitik der EZB, weil die mit dem persönlichen Interesse der (aller) Regierenden überein- stimmt. Alle Ausreden, die zur Zinspolitik der EZB kursieren, sind vor- geschoben. Im Einzelnen:

  • Die Einen profitieren vom geringem Zinsniveau, weil sie entwe- der weiter verschulden bzw. Schulden des Fiskus nicht tilgen. So haben sie Mittel für populistische Politik. Austerität (7) sei ungerecht
     
    • Sozialisten camouflieren ihr Primat “Staat vor Privat”,
      das letztlich unvermeidbar totalitär, auf die Verstaatli- chung des Menschen hinausläuft - und ihnen, den Sei- enden, die Posten sichert.
    • Konservative machen sich per Populismus den intellek- tuellen Lenz, statt sich dafür einzusetzen, Sozialisten das politische Wasser abzugraben
       
  • Die Anderen, etwa die deutsche GroKo, macht sich ebenfalls den Lenz. Sie vermeiden die interne Klärung und machen sich bei all denen beliebt, die gegen Austerität (7) kämpfen, weil bequemer ist, Schulden zu machen, die andere tilgen sollen.

Der gekniffene Einzelne

Es ist nötig, ein wenig um die Ecke zu denken und zu schauen.

Zunächst ist festzustellen, dass derzeit der Geldwert stabil ist. Folg- lich wäre vertretbar, dass in Stapeln von Gutscheinen
(1) gehortetes Einkommen keinen Zins abwirft. Dies widerspricht jedoch der Erwar- tung auf Basis von Gewohnheitsrecht. Der Staatskomplex hat die Re- gel stillschweigend außer Kraft gesetzt. Nicht überlegt ist, welche Wirkung die Einsicht, “sparen lohnt nicht” hätte.

Der Rubikon nicht erlaubter Selbstbedienung ist überschritten, wenn die Zinsrate unter die Geldentwertungsrate fällt. Was haben Politiker nicht alles schon versprochen
(8). Die Erfahrung lehrt: Es gibt keinen Grund “der Politik” zu vertrauen. Die Geldschöpfung auf Basis Papier gegen Gutscheine beruht auf der entsprechend spezifischen Rege- lung, nämlich des Tilgungsgebotes. Und ... ?

Sachlich argumentiert ist dieses zu sehen: Es gibt keine Prinzipien/ Theorie zur “sachgerechten Geldmenge”. Die Geldmenge wird auf Sicht, nämlich abhängig vom Zinsniveau und anderer Parameter der Ökonomie gesteuert. Da die (europäische) Politik nicht bereit ist, auf revolvierende, d.h., permanente Kreditnahme zu verzichten, herrscht aus Sicht des Einzelnen nicht vorhersehbare Willkür. Kommt die Geldschwemme bei den Verbrauchern an, wird Geldentwertung nicht zu verhindern sein. Sauerei.

Da Geldentwertung verbreitet Empörung auslöst, muss mit Maßnah- men gerechnet werden, die letztlich entmündigen, also Freiheit der Privaten beschneidet. Auch dies ist eine Sauerei.

Sollen doch “die Politiker” dem Mond von Demokratie erzählen? Kön- nen sie. Besser jedoch: Liberale, etwa FDP, wählen.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Banknoten und Guthaben von Banknoten
(2) auf die Zusage des Staatskomplexes
(3) Staatsanleihen
(4) zur die Praxis solcher Pflicht-Erfüllung ist Hohn durchaus zulässig
(5) Tilgung der Staatsanleihen
(6) Privatpersonen, private Unternehmen
(7) Die Polemik gegen Austerität läuft im Endeffekt darauf hinaus, es sei in Ordnung, Konsum über Jahre per Kredit zu finanzieren. Hierbei ist gegen den kurzfristigen Kassenkredit um gewollte Ausgaben täti- gen zu können, nicht viel einzuwenden. Problem aber ist, dass dauer- haft noch immer zunehmende Verschuldung stattfindet und nicht zu sehen ist, wie dieser Zustand beendet werden könnte. Die “andere” südeuropäische Mentalität ist eine billige, gar schäbige Ausrede. Kein Südeuropäer will den Planeten konsumieren bis er nicht mehr be- wohnbar ist. Auch in Südeuropa kann schon seit dem Archaikum nur das “gegessen werden” was zuvor gesät wurde.
(8) Datenschutz, Grundrechte, Freiheit, ...

27. Dezember 2015

Wollt Ihr den totalen Wohlstand?

Liberale: Arbeiten. Wer objektiv gehindert ist, wird durch staatliche od.
private Subvention unterstützt. Idealtypisch soll Subvention adjunktiv wirken. Liberale Ethik und liberales Menschenbild können realpolitisch jedoch nur dann umgesetzt werden, wenn Subvention auch bei “nur” palliativer Wirkung vorgesehen wird.

Konservative: Koalieren mit Sozialisten, weil ohne sie angeblich alles noch viel schlimmer ist. Als Posten-Inhaber sind sie legitimiert u. vor allem verdammt, die Bürgschaft sozialistischer Politik zu gewähren.

Sozialisten: Endziel, alles ist gratis, wodurch Ausbeutung gestoppt wird. Da Revolutionen verpönt sind, wecken Sozialisten die Begehr- lichkeit der Menschen durch Populismus, bisweilen Demagogie; die von Sozialisten propagierte (soziale) Gerechtigkeit erfordert nicht nur Eingriffe, sondern vor allem Verwaltung, wodurch auf Kosten der Zivil- gesellschaft der Umfang staatlicher Aufgaben u.a. mit der Folge von steigendem Finanzbedarf wächst; die Verstaatlichung des Einzelnen wird zusätzlich dynamisiert. Mit dem Ziel, die Bandbreite sozialisti- scher Politik zu erhöhen, sind sozialistische Aktivisten bemüht, das Bewusstsein möglichst vieler Personen zu verändern. Das geschieht durch Kampagnen der Denunziation von Leistung (Sog.Grüne jüngst: “Zeitpolitik”), mit verteilten Rollen propagierte “Wissensachftlichkeit”
(1) von Sozialismus, die Kreierung von (externen) Feinden (1), die die Rechte des Volkes schleifen wollen und systematische Verelendungs- strategie (in der Absicht der Schuldzuweisung) 

Das sozialistische Programm ist widersprüchlich. Auch Liberalismus umfasst Widersprüche
(2); diese einzuebnen, gehört zu den dauerhaf- ten Aufgaben. Auch deswegen ist Toleranz sehr weitgehend zu defi- nieren. Im Übrigen ist kein Mensch unfehlbar. Also ist im Rahmen von Liberalismus - in erfreulicher Übereinstimmung mit dem liberalen Men- schenbild - zwingend etwa Sozialisten einzuräumen, für ihre fehlerhaf- te Lehre die gleiche Freiheit einzuräumen, die Liberale selbst bean- spruchen.

Was ist zu tun - makro?

Sozialisten decamouflieren. Anstrengend, keine Frage. Zu bedenken ist: Wenn die Mehrheit Sozialismus will, gibt es Sozialismus - weil solche Mehrheit den Wert von Freiheit - die ohnehin nicht entgrenzt gedacht sein kann - nicht schätzt. Mit Billig-Parolen à la “Angriff auf unsere Freiheit” wird der Erfolg ausbleiben. Die Realität ist um Vieles komplizierter, was die Adressaten spüren und die Botschaft ins Leere läuft.

Was ist zu tun - mikro?

Lernen-lernen-lernen ... und immer an den Nächsten denken. Den to- talen Wohlstand gibt es nicht. Schon deswegen weil die Erde physi- kalisch begrenzt ist.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Ausrede mit Ziel Andersdenkende anrempeln zu dürfen/müssen
(2) “Kleines” Beispiel: Das Recht auf Subvention (s.o.) kollidiert mit dem Recht des Anderen über die Früchte ihrer Arbeit frei zu verfügen

26./27. Dezember 2015

Gut gebrüllt, der Herr Löwe

FAZ-O berichtet: “Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat rechte Parteien für Übergriffe auf Asylbewerber mitverant- wortlich gemacht. Wie gefährlich es sei, „mit dem Flüchtlingsthema auf Stimmenfang zu gehen, das zeigt der starke Anstieg rechter Ge- walt in Deutschland“, sagte Steinmeier den Zeitungen der Funke-Me- diengruppe. Er sprach von „geistiger Brandstiftung“.”

Bleibt zu hoffen, er, der in der Sache tätige Minister Maas und die SPD mit gleicher Entschlossenheit gegen Haß-Parolen aus dem sozialistischen Lager vorgehen - wol-
len. Und noch viel besser wäre, wenn sie “eine Politik” unterließen, die camoufliert,
d.h., ohne es zu sagen, Haß und andere negative Gefühle bedienen, also fördern.

25. Dezember 2015

Der Regen und die Traufe

Man will legitimiert sein, den Machtanspruch zu rechtfertigen. Was soll es, jemand muss Macht schließlich ausüben; manche werden froh sein, nicht einsteigen zu müssen, statt dessen die chaise longe der Gesellschaft desto intensiver nutzen. Viele Politiken gäbe es. Noch jedes Thema sei Politik. Erfolgreiche Politik als Voraussetzung die “guten” Posten zu besetzen. So auch Flüchtlingspolitik. Wahnsinn: Das Elend der entwurzelten als Hebel für persönliche Posten.

Zielführende Flüchtlingspolitik trägt nicht nur zur Erfüllung des Machtwunsches bei. Flüchtlingspolitik ist auch ein Instrument, um Abkassieren zu rechtfertigen. Auf Zunge und Hirne zergeht: Gutmenschentum gefälligst? Für Lau gibt es gar nichts. Zum Genuss ”ihres” Gutmenschentum muss die (dumme) Bevölkerung selbstverständlich zahlen. Schämt Ihr Euch gar nicht? Das Besondere: Wird das vorgeschobene Problem überwunden, geht der Anspruch auf die Einnahmen des Staates selbstverständlich nicht zurück.

Es gibt angeblich eine Diskussion um Obergrenzen. Da nach Zählung der VN derzeit 60 M Menschen auf der Flucht sind, ist die Obergrenze doch definiert. Was wollen die Leute der (dummen) Bevölkerung eigentlich? wo steht, dass die Bevölkerung Deutschlands nicht auf 140 M steigen kann? In Japan kaum größer als Deutschland leben heute 120 M Personen..

Was ist zu tun?

Ab-wäh-len         

21. Dezember 2015

Die Einen & die Anderen

Eigentlich müsste gefragt werden: “Wie kraus ist Deutschl ... äh, die- se Gesellsch ... äh, der deutsche Mensc, ... äh, die Elite indula?

In diesen Tagen gibt es ein “zentrales” Thema: Die aFd. Rauf und wie- der hinunter. Es ist sicherste Methode diese Partei zu fördern. Man cher glaubt, aFd sei besser als Sozialismus. Das sind die Einen.

Die Anderen können nicht davon ablassen, Flüchtlinge mit Asylsu- chenden nicht nur zu vergleichen, sondern über einen Kamm zu sche- ren. Die zeitgenössische Koräcktneß
(1) fordert auch diesen Tribut. Bei der Schlappschwänzigkeit der CDU/CSU und der SPD kein Wun- der: Die prominentesten Befürworter von Sozialismus, d.h., die Sog. Grünen wollen möglichst viele sog. “Ausländer” hier haben. Sie mei- nen durch Provokation unseren “Nationalen”das politische Genick zu brechen, auf das die politisch neutralisiert, dem Sozialismus des 20. Jahrhundert die Bresche geschlagen werde. 

Zielführend mit dieser Absicht gibt es
indula mancherlei Verbote von NAZI-Verhaltensweisen. Schön & gut. Auch nur ein NAZI weniger ist gut für Deutschland. Ob der Herr Höke ein NAZI ist, wissen “wir” nicht. Tatsache aber ist: Der aFd-Mann bringt Sprüche, die die Verbindung oder Assoziation zum Verbotenen perfekt herstellen. Als ob Höke genau das Verbotene getan hätte ... und niemand kann den Meister packen. Jedem Sog.Grünen sein privater NAZI als Grundrecht, sich
als besonders demokratisch in Szene setzen zu können? Bessere Strategie, um den persönlichen Machtanspruch zu legitimieren? Fehl- anzeige.

Die Einen & die Anderen stellen auf diese Art & Weise sicher, dass D’land maximal gespalten werde. “Divide et impera” konnten schon
die Römer - die später der Dekadenz verfielen.  Tja, soll Freiheit ver- boten werden, um Idiotenfreiheit zu eliminieren? Kein Liberales Ding.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Corectness, die Camouflage von Marxismus.      

21. Dezember 2015

Sorry, Herr Rüb

Sicherlich ist nicht so ganz einfach lateinamerikanische Realität in für deutsches Publikum verständlicher Zeichenfolge darzustellen. Ein
nicht gelungener Versuch ist in FAZ, S.8 zu lesen. Schlampigkeit in Deutschland ... Heine würde im Quadrat springen. Per Versatzstücke einen Vergleich für den Raum zwischen dem Rio Grande und Feuer- land herstellen zu wollen, geht bei Vereinfachung in die Hose.

Wie selbstverständlich sind regierende Sozialisten auch in Lateiname- rika Erscheinungen, die den Völkern mehr schaden als nutzen. Etwa ihre totalitären Tendenzen sind die unvermeidbare Folge von ideologi- schem Ballast. Es gibt keine Wahrheiten, die “wissenschaftlichen So- zialismus” tragen. Wird es dennoch versucht, entstehend noch größe- re Widersprüche als angeblich im “Kapitalismus”. Bestes Beispiel in Deutschland ist die widersprüchliche Umweltpolitik der Sog.Grünen: Erst jetzt dämmert, dass der Ausstieg aus der Kohle dringender ist, als der aus den KKW, AKW, usw. Wohlstand von Millionen und wirt- schaftliche Prosperität in Lateinamerika von jetzt auf sofort zu verord- nen, ist genau so schädlich und widersprüchlich, wie ex Deutschland die beschädigte Biosphäre der Welt von jetzt auf sofort zu sanieren.

Aber unter “Caudillo” ist in Lateinamerika ein nicht vom Volk gewähl- ter, eventuell (nur) regional wirksamer Diktator zu verstehen. Einer der bekannteren war in Argentinien Juan Manuel de Rosas, der zeitweise über das ganze Land herrschte. Es gab vorübergehend in einem der heutigen Staaten mehrere “Caudillos”.

Die FAZ ist
indula eine Institution. In dieser Rolle Unzutreffendes im Volk zu verbreiten ist ungünstig. Angenommen, ein deutscher Bau- stellen-Kaufmann, ein Maschinen-Verkäufer, ein GmbH-Geschäftsfüh- rer od. ein Diplomat sagt im Gespräch mit seinem Pendant, Maduro,
Fr. Kirchner, Correa, Morales oder Ortega seien “Caudillos”: Peinlich: Was für einen Kanacken haben die Europäer hierher entsandt? Pein- lich genug ist die
indula Herrschende Schlampigkeit. Es sollte in der Zivilgesellschaft dieses nicht noch getoppt werden. Oder meinen die D&H der FAZ sie seien Teil vom Staatskomplex? Erlaubt ist das. Schon presserechtlich. Aber sie sollten sich in diesem Fall auch dazu bekennen.           

21. Dezember 2015 Endlich: Der kürzeste Tag des Jahres

Das beste von Sozialisten, FAZ, Schulz, aFd ...

Wir können ...
Ancelotti wird Trainer in der Bundesliga
Schulz weiß nicht, wie ...
Überlegungen, “Höcke” loszuwerden.
(GroKo: Wenigstens bisher die Steuern nicht erhöht zu haben)
(Lucke und Henkel: Sie schweigen)
        

19. Dezember 2015

Establishment

Trotz pejorativer Konnotation in jeder Gesellschaft existent, gar unver- zichtbar. Diese negative Konnotation ist entstanden, weil (zunächst in USA) Personen der zu sehr geschlossenen Gesellschaft der Elite sich unangemessenes Verhalten angewöhnt hatte. Epigonen des “wissen- schaftlichen Sozialismus” haben zeitweise versucht, Establishment im Sinne von Systemkritik anzuprangern.

Angreifen?

HB, 18.12, S.9, titelt “Angriff auf das Establischment” mit Bezug auf Spanien und Umfragen, die Liberalen und (sozialistischer) Podemos Chancen bei der morgigen Wahl einräumen, Angriff etwa als ersetzen gemeint, ist jedoch sinnlos. Noch jede neue Gruppe von Politikern ist dem gleichem Fehlverhalten wie dem des “Establishments” verfallen.

Was ist zu tun?

Zielführend ist, konkretes “Fehlverhalten” beliebig heftig an den Pran- ger zu stellen. Die Würde der Personen ist zu wahren, denn die inkri- minierten Politiker sind auch das Opfer von Präferenzen der Millionen. Aber, und dies als Exempel: Ein besonders problematisches Fehlver- halten ist, nichts, bzw. wenig zu tun, um die Meinung der Millionen zu ändern; immerhin ist landauf und landab zu hören, wie weise u. fähig das Glück aller herzustellen Politiker doch sind         

18./19. Dezember 2015 Pressefreiheit, Medienschelte

Einige sind gleicher als andere

Heike Göbel u. Manfred Schäfers verarbeiteten unter dem Titel “Elite erwartet Rückkehr zu Binnengrenzen“, FAZ, 17. 12, S.17 die Ergeb- nisse der Elite-Umfrage
(1) des Instituts für Demoskopie Allensbach. Am Panel wurden 503 Personen, darunter Vorstände von Großunter- nehmen, Minister und Leiter von Bundesbehörden beteiligt.

Es dauert Jahre bis eine Institution ihren ggf. guten Ruf aufgebaut hat. Das Institut für Demoskopie Allensbach ist so ein Fall. Ob der o.a. Beitrag den Ruf von Allensbach festigt, erscheint zweifelhaft. Denn:

  • 81% glauben nicht, dass “auf den Weg gebrachte” Maßnah- men den Zustrom drosseln werden; der Politik wird Kontroll- verlust bescheinigt. Gleichwohl sind 52% mit dem Kurs “im Großen und Ganzen” einverstanden. Wunschdenken, Dich- tung, Wahrheit?
  • Die Meinung der Entscheider stimme bei 47 zu 41 % mit den Sorgen der Bevölkerung zur Flüchtlingssituation in etwa übe- rein. Führung der CDU/CSU fest im Sattel?
  • Niemand außer FDP-Anhängern will eine Obergrenze. Anhän- ger ist nicht das selbe FDP. In CDU/CSU, aFd und SPD will wirklich niemand Obergrenze? Die Falschmeldung, wohl wich- tig für Überleben der Führung der CDU/CSU, ist plump
  • Schließlich kommt unter “Eliten erwartet Rückkehr zu Binnen- grenzen“ noch eine Einschätzung über FDP u. aFD; die Chan- ce ersterer sei schlecht, die der aFd hingegeben besser; logo das U-Boot ist zu fördern. Die FDP könne die Flüchtlingskrise  nicht “nutzen” - als ob das Absicht wäre - und werde nicht wahr- genommen. Wenn die Erlauchten dieser Republik etwa die
    Web-Seite der FDP nicht lesen ... erlaubt ist das.

Fazit: Es gibt den Hinweis auf Schluderigkeit bei der Verfassung des Machwerks, das die FAZ veröffentlicht hat. Erklärung: Bei D’lands Konsen macht sich Panik breit. Was wäre zu tun? Ihnen einen besse- ren Ratgeber vermitteln.

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) “Europas exklusivste repräsentative Umfrage”

16. Dezember 2015

Der Blödsinn von der “Lügenpresse”

Die Mär scheint nicht auszurotten sein. Was ist Wahrheit ... ? Kein noch so hart gesottener Extremist wird harte, allgemein bekannte Fakten, negieren. Es gibt weniger bekannte bzw. wahrgenommene Fakten, das ist sicher eine Quelle für Grauzonen von Wahrheit. Fak- ten im meinenden Kontext verschwimmen, die entsprechende Wahr- nehmungsschwelle sinkt. Das ist auf Standard-Deutsch - trotz eventu- eller Absicht - keine Lüge. Alles was als Meinung veröffentlicht wird, darf in der liberalen Demokratie ohnehin niemals als Lüge bezeichnet werden. Sicherlich hat die Auswahl “wahrgenommener” Fakten Aus- wirkung auf Meinung. Und sicher ist ärgerlich, wenn interessenbeding- te Auswahl von Fakten stattfindet. Eine verpflichtende Regel für “wahr- zunehmende” Fakten verstößt gegen Gewissensfreiheit.

Lügenpresse ist also eine dämliche, undemokratische, unmenschli- che Parole im Dienst spezifischer politischen Zielsetzung. Jeder Ex- tremismus schädigt (vorgeschobene?) Zielsetzung. “Lügenpresse”
löst Ablehnung und Empörung aus und die wichtigere Diskussion, ob die Funktionalität der Medien sich nicht doch verbessern ließe, fällt unter den Tisch. Etwa der Umstand, dass “die Journalisten” überwie- gend ihre persönlichen politischen Präferenzen bedienen findet nicht statt. Da etwa Pressefreiheit unantastbar ist, bleibt als Problem die verbreitete Heuchelei zum Abstand zwischen Sein und Schein. Ein Medium ist nicht unabhängig, wenn die Journalisten Werbung für eine spezifische politische Richtung erzeugen und dies nicht offen auswei- sen; auch dann nicht, wenn solchem “überparteilichen” Medium “alle” “relevanten” Richtungen vertreten sind. Ebenso ist zu verwerfen, dass beim “Staatsrundfunk” die (politische) Aufsicht darauf achtet, den Pro- porz zu wahren. Pressefreiheit setzt freie Journalisten voraus.

Wahrnehmungs-Fehler sind selbstverständlich vorstehend nicht ge- meint. Es bleibt gleichwohl ein großes Handlungs-Feld, die Funktio- nalität der Medien zu verbessern. Die Parole von der “Lügenpresse” behindert oder verschüttet gar solche Bemühungen.        

14. Dezember 2015 Spagat zwischen Demokratie und Kriminalität?

Absonderlicher Politiker-Tanz

Die geballte Weisheit der Menschheit - s. “Pragmatisch” vom 13.12 - hat in Paris ein Papier gefertigt und  ... feiert sich nun selbst: “Alles
ist gut” auf der Welt. Von Applaus, Freudentanz, erhabener & staats- tragender Sentenz, Selbstlob, Lob-Reycling, intellektuellem Machis- mus und sogar Heulerei haben “wir” alles gesehen, was in der Polit- Szene zur Korräcktheit gehört. Wieso eigentlich, wenn es um die Ret- tung von Kosmos, Abendland, Regierungen, Politikerschiksalen geht? Haben die D&H einen Wettbewerb gewonnen, Feinde besiegt, Sozia- lismus und Konservativismus in die Archive verbannt?

Wahrscheinlich kommt es zu den exuberanten Szenen der Freude, weil sie “bewältigt” haben sich selber über den Tisch zu ziehen:

  • Die Klimakatastrophe ist im IPCC-Report belegt. Die Katastro- phe ist so katastrophal, dass dazu Tausende Seiten benötigt wurden. Wenige werden das Dokument - überwiegend ein lang- atmiger Roman - lesen wollen u. können. Der Zugang ist zwar machbar, aber auch dadurch erschwert, dass nur Häppchen- weise privat gespeichert werden kann. Es gibt hierbei keinen Hinweis auf die entscheidende Passage mit den Prämissen, Parametern und Formeln.
     
  • Behauptet wird in diesen Tagen die unglaublich umfassende Katastrophe, dass sogar die Erde im Universum langsamer dreht, weil sich Wasser-Masse von den Polen Richtung Äqua- tor verlagert. Diese Behauptung wird durch einen Trick unter- mauert. Schon vor 13 Jahren als etwa die Sog.Grünen noch in Jugoslawien bombardieren ließen u. der OMM auf dem Markt- platz in Goslar seine Außenpolitik konfigurierte, gab es einen Menschen, Herrn Munk, der das - nachvollziehbare - Phäno- men der Massenverlagerung seit Ende der Eiszeit diagnosti- zierte. Um vom Effekt parasitär zu profitieren, wird nun drauflos behauptet, Munk habe nicht richtig geschätzt, der Eiszeiteffekt treffe in der Höhe nicht zu. Da die Erde Drehimpuls durch die Reibung der Gezeiten, d.h., ohnehin an Schwung verliert, bleibt durch die Behauptung der Fehlschätzung ein Betrag übrig, der auf die Katastrophe geschoben wird ... wer auf dieser schönen Welt macht sich keine Sorgen um den persönlichen AP ...
     
  • So dann gab es gestern Abend auf einer der bundesdeutschen Glotzen zur Untermauerung der Heldentaten von Paris eine kur- ze Szene über das klimapolitische Desaster, das die Men- schen dieser Gesellschaft angerichtet haben: Aus den Kühltür- men eines Kraftwerkes entwichen gasförmige Schwaden. Seit wann verpestet Wasserdampf die Umwelt? Wohl Beschluss
    der Sog.Grünen ... Auch die Redaktion des KStA beteiligt sich derartigen Machenschaften. Vor ca. zwei Wochen gab es das Photo von Gas-Schwaden aus richtigen Schornsteinen. Auch das ist Wasserdampf, denn CO2 ist unsichtbar u. die Abgase sind außerdem gereinigt - schließlich sind wir hier doch nicht bei VW, ein Unternehmen an dem die Politiker 20% der Antei- le kontrollieren. Zu dem war das Photo mit den “rauchenden” Schornsteinen im Abendrot erstellt, so dass die Szene ganz besonders gespenstig wirkte. Die Machenschaft mit den Dampfschwaden gibt es seit Jahren immer wieder. Mag sein, dass die D&H sich selber glauben. Aber die (dumme) Bevölke- rung derart reinzulegen ist eher als kriminell statt demokratisch zu bezeichnen.

Auf die schlechte Idee erst die AKW abzuschalten und dann einen auf Dekarbonisierung zu reiten, sowie die Illusion die vorindustrielle und aktuelle Welttemperatur bestimmen zu können, sei hier gar nicht ein- gegangen. FAZ, S.1: “Minimalkonsens in Paris”. Die Teilnehmer hat- ten allen Anlass, ihr Leistungsdefizit hinter Aufgeblasenheit zu camou- flieren.

Fazit: Das kann ja noch heiter werden.
 

14. Dezember 2015 Zitat lt. FAZ, S.4

“ ... wer ein falsches Feindbild hat ... muss straf- rechtlich belangt werden”

So immerhin ein (deutscher) Landesvorsitzender der
SED. Anlass war die Randale in Leipzig am 12.12. Ob die Sog.Grünen heute PKmäßig an die Verantwortung aller Deutschen vor der Geschichte erinnern?

Diese Großtat würde “diese Gesellschaft” zweifellos weiterbringen, denn die Verantwortung für die Zukunft nehmen die
Liberalen wahr.

13. Dezember 2015

Zum Glück haben wir Lisa Nienhaus

von der FAZ-Mannschaft. Schrieb vor fast 10 Jahren einmal, dass sich der Staat ärgert, wenn Daniel am Staat vorbei den Golf von Jan repa- riert. Wer ärgert “sich”? Der Staat oder die Herrschenden, die wegen Daniel & Jan weniger Geld “für sich” ausgeben können? Ok, es wird ein Anfänger-Opus gewesen sein. Wir denken an J. Christus, der Vie- len verzieh. Mag sein, dass “man”
indula in Ökonomie durchkommt, wenn “man” von Preis/Leistungsverhältnissen noch nie gehört hat. Es schadet auch nicht, die sowi Unbestimmtheit zu verinnerlichen.
Dass Sog.Weltökonomen nach Helmut Schmidt mit dem Fach Orga- nisation auf Kriegsfuß stehen, muss leider akzeptiert werden. Ist  Durchkommen in Ökonomie unter derart fragwürdiger Moral GGmäßig erlaubt? Aber sicher. Schließlich wollen “wir” weder SED, Sog.Grüne noch SPD und CDU/CSU und aFd verbieten ... Jedermensch muss doch Chance und Recht haben, sich als Nicht-Bekloppter (selbst!) zu bezeichnen. Allerdings hat Nienhaus bezüglich ihrer Treffsicherheit ei- ne Bringschuld. Es genügt nicht zu wissen, welch theoretisch erhel- lendes Buch Mancur Olson vor genau 50 Jahren geschrieben hat.

13. Dezember 2015

Pragmatisch

In Paris hat die geballte Weisheit der Menschheit getagt und “gesagt” wie die Klimastrophe gesellschaftlich verhindert zu werden hat. Die Lobby der von Steuergeldern lebenden D&H Wissenschaftler hat sich also - zum Glück - durchgesetzt.

Nun sind sie so weise gewesen, dass sie das Klima nicht sofort aus- geknipst haben. Sie wollen - ihre
APs damit sichernd - peu à peu vor- gehen. Sehr vernünftig, einzusehen, dass die Temperatur der Erde we- der früher noch heute und künftig bestimmbar ist.

Unter dem Strich ist vereinbart, aus den Kohlenwasserstoffen erst dann auszusteigen, wenn die Lagerstätten unterhalb der Biosphäre ohnehin erschöpft sein werden. Seltsam
(1) aber pragmatisch. Und morgen wird die dumme Bevölkerung in den Printmedien lesen dürfen, was für dolle Kerlchen unsere Herrschenden doch sind.

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(1) Denn überall schmelzen die Gletscher u. in der Antarktis gesche- hen die seltsamsten, noch nie gesehenen Vorgänge (weil man nicht hingeschaut hat?). Obwohl also die Temperaturen aus Sicht der Glet- scher signifikant gestiegen sind, soll temperaturpolitisch weiter drauf- gesattelt werden - ts-ts-ts.         

12. Dezember 2015

Staatsversagen?

Es schrieb der Mitbürger, Wolfgang Flügel, den Leser-Brief, den FAZ, S.10, veröffentlicht. Mag sein, dass es “Julia Klöckners rhetorischen Eiertanz” gibt. Die Kollegen der CDU/CSU hätten angesichts ihrer Un- fähigkeit, die deutsche Regierungsspitze zeit- und zukunftsbezogen
zu besetzen, zu jeden Anlaß wie auf Eiern zu tanzen. Was soll’s.

“ ... Schätzchen”

Flügel führt aus, dass “wir derzeit Staatsversagen erleben”. Wider- spruch; was “wir” erleben, ist Politiker-Versagen; die entsprechende Liste umfasst ca. 2000 Namen mit Adresse. So weit Leute der Sog. Grünen dazu gehören, handelt es sich außerdem um die Kulmination des Resultates von blankem Opportunismus. Zu den Themen Umwelt- schutz und Flüchtlinge haben sie seit Jahren systematisch die einzig hilfreichen Ansätze, Bevölkerung und Austerität, mit demagogischer Aufgeblasenheit vernebelt und zu Beidem mehr Widersprüchliches als Problemorientierung geliefert. Besonders pikant: Wer ging hin? Ge- genteil, alle Maßgeblichen suchen, wie von Drogen des Verstandes beraubt, händeringend die Koalition mit
unseren indigenen Alles- & Besserwissern. Dieses (perfekt erlaubte) Verhalten hat mit Staat rein gar nichts zu tun.

Auch der Umstand, dass so viele Freiwillige im Rahmen des massi- ven Flüchtlingsproblems und des massiven Einwanderungswunsches hilfreich tätig sind, ist für Flügel ein Zeichen für Staatsversagen.
Falsch. Andersrum geht der Schuh. Weil die seienden D&H es nicht tun, offenkundig nicht einmal es zu veranlassen im Stande sind, sprin- gen die Vielen ein. Die Institution Staat, obwohl hypertroph, bietet den Rahmen.

Schließlich sind auch das sog. Rechtsradikalismus-Problem und das sog. Linksradikalismus-Problem kein Staatsversagen. Die herrschen- den D&H, unglaublich flink wenn es um (ihre) Posten geht, sind offen- kundig unfähig, die geistige Nahrung zu liefern, um Verwirrte einzubin- den.

Richtig ist, dass die Problemlage in Staatsversagen münden kann. So weit ist es zum Glück nicht.

Die Freien Demokraten zu wählen, ist der einzige Ausweg. 50% sind dazu derzeit nicht erforderlich, aber alsbald 10-15% auf jeden Fall.

10./11. Dezember 2015

Times: Typische Bauchpinselei

Wenn beim Schmökern in den Web-Sites etwa argentinischer Zei- tungsverlage die Nachricht über die “Person des Jahres” aufkommt: Ach, was; einfach ignorieren. Allerdings gab es heute Kritik.etwa im KStA oder durch Gabor Steingart. Daher ist interessant, sich mit der SZ zu befassen. Blauäugig wird auf S.10 zitiert: “dass sie ihrem Land mehr abverlangt hat, als die meisten Politiker wagen würden”. Wegen Griechenland? Geschenkt, die (dumme) Bevölkerung spürt dies bes- tenfalls in vielen Jahren. Wegen dem “Wir-schaffen-das”? In Deutsch- land weiß jeder, dass diese Aussage fiel, weil die Aussagende
Ka- melreiterin, parasitär von “grüner” Korrektheit profitieren wollte aber im Moment der Darbietung unbestritten die Tragweite gar nicht er- kannte. Auch die renommierte Times aus USA ist vor Fehlern nicht gefeit; andernfalls konnte die Redaktion ihre unverzichtbare Funktion, nämlich der Kommunikation nicht erfüllen. Die Ernennung der Person des Jahres 2015 ist allerdings ein großkalibriger Fehler, der besser nicht geschehen wäre. Zu viel steht auf dem Spiel; zu viele Chancen wurden genau dadurch verspielt. Nach Auswahl der Themen und Argu- mentation ihrer Texte sind Sozialisten in der SZ-Redaktion “gut vertre- ten”; es liegt nahe, dass sie kein Interesse haben, eine andere Person an der Spitze der CDU/CSU zu sehen.

Generell: Es wäre gut, wenn nicht nur Regierende wie Mauricio Macri in Argentinien den Sockel der Erhabenheit nicht nutzen, auf dem Bo- den des gemeinen Menschen bleiben. Erst recht muss unserer von Time ausgezeichneter Kamelreiterin die Würde aller Menschen zu Teil werden.        

10. Dezember 2015, 15:45 MEZ, Buenos Aires

Viel früher als geplant: Macri ist Präsident

und spricht nun zu den Anwesenden und den 42 Mio Argentiniern
        

10. Dezember 2015

Peinlich

Zeit, 03.12, S.4, kommentiert die jüngsten Beschlüsse von Regierung u. Parlament zum Einsatz der Bundeswehr in Syrien: “... jetzt schickt sie deutsche Soldaten in den Krieg. Was will sie damit erreichen?”
Die Frage ist in der Tat berechtigt. Nur, welche Interpretation ergibt sich aus dem Zitat?

“Schickt”? Oder gezwungen zu schicken, um etwa Hollande den Gefallen zu tun? Lieb, erst recht wegen Frankreich, aber leider nicht stark in der Konzeption
        

10. Dezember 2015

Ungenügend

Die FAZ, S.1, zieht Bilanz der jüngsten politischen Entwicklung in Lateinamerika. Sinn macht die bilanzielle Betrachtung als Fingerzeig, ggf. als Vorschlaghammer für künftiges Handeln.

  • Die Sozialprogramme in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecua- dor und Venezuela seien das Produkt “zufällig” guter Rohstoff- preise. Sicher bedauerlich. Problematisch aber ist, dass die meisten Regierungen dem Populismus verfielen, statt die er- werbswirtschaftliche Inklusion bzw. Integration der Armenheere anzugehen.
     
  • Es darf nie vergessen werden, dass die rosarote, allerdings
    eher eine tiefrote Welle, als Folge früheren Fehlverhaltens über den Kontinent schwappte. 
            

8. Dezember 2015

Schwankender Westen

So der Titel des jüngst erschienenen Buches (ca. 250 S.) von Udo di Fabio, zu Recht renommiertes Mitglied der Elite in Deutschland. Der Autor will wie die Liberalen, dass - hier versimpelt ausgedrückt - die liberale Gesellschaft erhalten bleibt.

Nun ist eine Tatsache, dass daran verbreitet Zweifel bestehen. Also muss etwas getan werden, damit der Westen nicht länger - so stark - “schwankt”. Wohl deswegen definiert di Fabio “Westen” kongenial und stellt bis zur Seite 51 eine Bestandsaufnahme, eine Analyse den wei- teren Ausführungen voran. Das Vorgehen ist längst bewährt, denn vor jeglichem Handeln muss “man” wissen, wie der Stand ist.

Schwankender Westen?

“Offene” Fragen gibt es zu Hauf, Vieles ist im Fluss. Aber Zukunft kennt niemand. Es gibt also die natürliche Unsicherheit über künftige Maßnahmen zur Pflege der Biosphäre, zum Kulturkampf zwischen Christen, Moslems und Asien, zum Ausgang “eines (historischen) Kompromiss zwischen Liberalen und Sozialisten” und zum Schicksal von konservativem wie nationalem Befinden.

Die vier - gefühlten - Problemlagen umfassen eine Fülle von Detailfra- gen, die jeweils Vielen unter die Haut gehen, also spezifische Unsi- cherheit zur Folge haben. Alldeswegen “schwankt” doch der Westen nicht. Die liberale Gesellschaft samt Demokratie - etwa à la GG - bleibt gewollt, ebenso wie die Ablehnung von Gewalt. Steht die ent- sprechend denkbare “Überwindung” nicht zur Debatte, muss nicht wundern, dass der “Westen” - wirkt als wenn er, ups, wer ist das, der handelt? - “an sich zweifelt” (S.25, Mitte).

Problematisiert ist laut di Fabio auch der Bestand der Marktwirtschaft. Die Ausführungen dazu auf den Seiten 20-40 (ca.) sind ohne Zweifel beachtenswert. Die Problematisierung ist allerdings die Folge spalte- rischer Aktivität, die von Kreisen der Herrschenden ausgeht. Es gibt auch immer wieder Fälle, in denen Sozialisten sich “durchsetzen”: Griechenland, Italien, Portugal, Venezuela, Argentinien. Wo steht, dass die Menschen solche Regime nicht doch abschütteln? Schließ- lich kollabierte sogar die UdSSR nach ca. 70 Jahren ruhmreichen So- zialismus. Zwar ist die Ausschaltung von Marktwirtschaft ein großes Ärgernis, aber zumindest theoretisch nicht der Untergang des Wes- tens. Auf einem anderen Blatt hierzu steht, dass allein wegen dieser Frage
“etwas geschehen muss”.

Die Analyse/Bestandsaufnahme beinhaltet reihenweise Aussagen, denen aus liberaler Sicht uneingeschränkt zugestimmt werden muss. Die Analyse (insgesamt) aber ist nicht hilfreich, gar kontraproduktiv. Denn di Fabio kommt hierbei, obwohl fein säuberlich in Paketen zu- sammengestellt, insgesamt betrachtet vom Hölzchen aufs Stöcken. Ein gewisser Eifer jedes Problem zu erwähnen, führt zu einer unspe- zifischen Suppe. Auf der Grundlage antagonistischer Elemente kann ein konsistentes und zielführendes Handeln nicht entwickelt werden. Der reißerischen Titel vom “schwankenden” mag verziehen werden. Das schillernde Wort trägt aber nicht zu analytischer Schärfe bei. Im Gegenteil. Bestenfalls ergibt dies eine carte blanche für Politiker, die im Handumdrehen einen Flugzeugträger mit 20 Kampfbombern aus- laufen lassen und den Krieg erklären ...

Was ist zu tun?

Beispiele:

  • 7,5 - 8 G Personen zerstören die Biosphäre: Gesetze machen, damit in entsprechenden Schutz investiert und Austerität pro- pagiert wird
  • Es kommen ein paar Durchgeknallte daher und begehen einen Massenmord an 130 Personen: Verurteilen und einsperren. Im Ausland gibt es eine nicht greifbare, steuernde Zentrale? Zen- trale vernichten. Hierbei ist die Ausführung wichtiger als die (Wähler beeindruckende) Ankündigung.
  • Clash of civilations mit Moslems u. Asien? Geht auf kongenial auf ihre Exponenten zu. Aber nicht durch “Islam gehört zu ... “ oder geißeln fehlender Menschenrechte. Risiko Öffentlichkeit? Ja, so ist das Leben.

Schon die drei Beispiele zeigen, dass das alles nicht so einfach geht. Das hat auch niemand behauptet. Nur: Fragen die Herrschenden das Volk? Umfragen, geschenkt. Kann das Volk Herrschende “zur Rede stellen”? Die Medien - Lügenpresse = Blödsinn  - tun es nicht. An der Schnittstelle zwischen Souverän und den - uneinigen - Herrschenden sind die Medien-Personen partiell abhängig, damit nicht ausreichend frei und glaubwürdig. Kommt der Herrschende schon mal “zum Volke” ist die spitze Frage gerade zulässig; aber Nachfrage auf “Larifari” wird von ihnen nicht zugelassen. Klagen, resignieren? Mitnichten, sondern: Sehen sie zu, wie Sie mit ihren Problemen klar kommen. Allerdings immer bedenken: Wir waren schon immer das Volk und sind es noch heute: Sogar Absolute und Totalitäre wurden gestürzt (1) ob heute od. morgen ist zweitrangig.

Der zweifellos verdienstvolle Udo di Fabio macht mit seiner Totalanaly- se das Spiel der Herrschenden. Auf der Basis können sie nichts Ent- scheidendes tun. Insofern ist Zukunft schon heute real. Mehr noch: Schön bekloppt wäre die dumme Bevölkerung sich die in der Analyse
- mit vielen guten Aussagen - formulierten Ängste der Herrschenden ihren - sicher qualifizierten und anstrengenden - Job zu verlieren, zu eigen zu machen. Denn:

“Wir sind (nichts als) das Volk”

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(1) Menschenrechte gelten selbstverständlich auch für Exherrschende
            

8. Dezember 2015

Dämlicher geht gar nicht

Gestern kurz nach 19:00 brachte der DLF einen Kommentar zur Wahl
in Venezuela. Tenor sinngemäß: Die Venezolaner haben nicht den Chavismus abgewählt, der doch Millionen Armen die Würde und stei- genden Wohlstand gebracht habe. Harrrrrrrrrr, da sind mal wieder die Salon-Sozialisten unterwegs.

Welche Würde ein Mensch fühlt, dem sein Leben auf Beschluss von Politikern subventioniert wird bzw. werden muss, gehört als Antwort wohl in die Kategorie geheime Kommando-Sache. Bekanntlich wurde nach Einsicht und Willen des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez die Gesundheits- und Sozialversorgung ausgeweitet. Auf die Stimmen der “Betroffenen” konnten sich die Herrschenden also verlassen. Die- se Millionen Betroffener wurden dadurch aber erwerbswirtschaftlich nicht aktiviert, ein Umstand, der die Versorgungskrise der letzten Mo- nate weiter angefacht hat.

Warum nicht genau deshalb der - erhaltenswerte? - Chavismus abge- wählt wurde, sondern die führend Verantwortlichen noch den Lorbeer- kranz erhalten sollen, bleibt ebenfalls geheime Kommando-Sache.

Auch das Chavez-Regime muss sich auf ein große Anzahl von (gewo- genen, überzeugten) Mitarbeitern stützen. Es werden Zehntausende sein, die nach Beratung durch Spezialisten aus Kuba, “sozial von un- ten” od. aus Kreisen Gebildeter aufgestiegen, die ihnen erteilten Auf- gaben mit Disziplin erfüllt haben. Gab es nicht sogar bei den NAZIS Personen, die sich distanzierten oder in den kommunistischen Regi- men Leute, die ausstiegen? Genau solche Fälle - einige davon spek- takulär öffentlich - traten längst in Venezuela auf. Aus der eher klein- lauten Einräumung der Wahlschlappe durch Präsident Maduro, sollte geschlossen werden, dass die Herrschenden wissen, die Lage insge- samt nicht (mehr?) zu kontrollieren. Und schon gar nicht das Zeug ha- ben, das Millionen-Prekäriat in definierter Zeit erwerbswirtschaftlich zu aktivieren.

Einzuräumen ist, dass der am Wahltag erfolgreiche Protest wegen
der Versorgungslage weder Fußvolk noch Elite für die Formulierung und Durchführung eines Genesungsprojektes “Venezuela” ”erzeugt”. Misswirtschaft von 40 Jahren (1958-1999) hinterlässt zu tiefe Spuren. Wenn der Kommentator, statt der dämlichen Sentenz des nicht abge- wählten Chavismus, formuliert hätte, “noch lange ist der Chavismus nicht geschlagen”, könnte dem zugestimmt werden.

Die Lage ist vergleichbar mit der im reicheren und besser aufgestel- lten Argentinien, wo die - wohl kranke - Präsidentin wegen ihrer un- glaublicher Aggressivität abgewählt wurde u. dies offenkundig bis zur letzten Sekunde ihrer Amtszeit weiterhin tut. Brasilien und teilweise Chile hinzugedacht, ist für Lateinamerika die Notwenigkeit, dass sich “Europa”, d.h., seine Herrschaften, am eigenen Schopf aus intellektu- eller Schlampigkeit befreien muss/müssen, ein gute Nachricht. Schlaumeyer, Besserwisser und Ratgeber etwa “vom Westen” sind nicht gefragt. Schon ist sichtbar, welch verschlungene Pfade etwa die Macri-Mannschaft gehen wird. Alles was über Empathie hinausgeht, sollten sich die indigenen Europäer verkneifen. Insbesondere auch Aussagen, etwa im DLF, wer da gesiegt oder verloren hat.

7. Dezember 2015

Besser: Überwacher überwachen

FAZ-O berichtet, dass die italienische und die französische Zentral- bank jeweils für rund 100 G€ Staatsanleihen unter dem Schirm eines Geheimabkommens “gekauft” haben.

Hat die Bundesregierung in den 90gern als der EURO-Vertrag ausge- handelt wurde, der Befugnis für derartige Operationen zugestimmt?
Die Angelegenheit riecht nach Skandal.

Statt mit hochtrabenden Erklärungen die Überwachung der Banken anzukündigen, ist wichtiger, dass sich die Notenbanken dazu beque- men, sich selber überwachen zu lassen.
         

6./7. Dezember 2015

Die Wiedervereinigung begann im Herbst 1969

Glotze-Gucken ist für die Tonne: zu viel Theater, Schau, Heuchelei, usw. Es gibt Ausnahmen; die Jungfrau kommt halt immer wieder zum Kind: Am 05.12 liefen bei Phönix ab ca. 23.30 drei Filme zum Thema „Ostpolitik/Wiedervereinigung“ mit historischen Dokumenten
(1) und späteren Aussagen wichtiger Akteure (2). Interessante Details waren der Back-Channel für diskrete Kontakte der Staatsspitzen u. Valentin Falin, schon immer als wichtiger Akteur bekannt; in den Filmen wird sein Beitrag belegt.

Bald 50 Jahre sind nach der sozialliberalen Ostpolitik vergangen. Die Ereignisse sind noch immer lebhaft präsent. Die Tugend des demo- kratischen Regimes wird sichtbar: Die Medien hatten gut über das Geschehen und die Hintergründe informiert. Freilich kommt es bei der Qualität von Demokratie entscheidend auf die demokratische, nicht obrigkeitliche Verhaltensweise der Politiker, der führenden Elite an.

Die FDP schloss im Herbst 1969 mit einem guten Schuss überzeug- ter Begeisterung die Koalition mit der SPD. Sicher ist in den Filmen der deutsche Patriotismus der SPD ein wenig überzeichnet. Entspan- nung mit der UdSSR zum Preis den Anspruch auf Wiedervereinigung aufzugeben, wäre nicht zu haben gewesen. Entscheidend aber ist, dass die maßgebenden Personen der SPD die Pro-Wiedervereini- gung-Rolle ehrlich und authentisch wahrgenommen haben. Bahr sinn- gemäß: „Wir (die Deutschen) haben unsere Interessen formuliert“ und mit „offenen Karten gespielt“. Die gezinkten Karten wurden erst gezo- gen, als die CDU/CSU wieder in die Regierung eintrat. Nach 1998 und bis heute wird das Instrument immer häufiger eingesetzt.

Dass der erfolgreiche Abschluss der „Entspannungsverträge“ vom En- gel positiver Zufälle, d.h., am seidenen Faden hing, ist in der Erinne- rung verblasst. Trotz der späteren (alternativlosen) Scheidung von der SPD, umso wichtiger also die ehrliche Verhandlungsführung, die so wie so die Koalition prägte. Egon Bahr lehnte es ab, mit Bestechung zu operieren; das erledigte der Unrechtsstaat hinter seiner Mauer, an- dernfalls wären die Entspannungsverträge gescheitert und die spätere Wiedervereinigung hätte - wenn überhaupt - ohne den wichtigen Mei- lenstein stattfinden müssen. Ob die CDU/CSU je diese Ironie ihres Schicksals verinnerlicht hat?

In den Filmen wird heruntergespielt welch üble Burschen „die Kommu- nisten“ in Osteuropa waren. Gleichwohl war verfehlt, die “Angst vor Moskau” zu schüren. Ihre Staatsführung war von Könnern geprägt, die schon damals – und nicht erst mit Generalsekretär Andropow – ge- wusst haben muss, welche „ihre Grenzen des Wachstums“ waren.

Der Weg in die Wiedervereinigung wurde von Könnern mit beachtli- chen Leistungen gepflastert. Das gilt für die Entspannungspolitik, den Helsinki-Prozess und die Geschehnisse in den “423 Tagen”, die Horst Teltschik niederschrieb. Ab 4. Oktober 1990 erlahmte die Republik u. es genehmigt sich besonders im dritten Jahrtausend die indigene Eli- te atemberaubende Schlampigkeit, Eitelkeit, Machtgeilheit, Arroganz, Populismus, Betondenken, ideologische Verblendung … Es wird nun langsam Zeit, dass die Wiedervereinigung vollendet wird.

Denkbar, dass schon in wenigen Jahren vom Glück der FDP gespro- chen wird, die am 22. September 2013 das Waterloo erlebte und kei- ne andere Wahl hatte als die (innere) Reform an Haupt und Gliedern. Es wäre ein schwacher Trost, wenn die FDP auf den Trümmern von
Vopas, statt auf dem Humus dem Willen, der Kraft, dem Freiheitsver- langen des und aller Einzelnen künftig bauen müsste.

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(1) mit Brandt, Bahr, Breschnew, Kossigin, Gromyko, Scheel, Andropov, Kissinger, Ulbricht/Honecker, Wehner, Strauß, Krause (DDR). Sogar der Dolmetscher von Gorbatschow war zu sehen. 
(2) Egon Bahr, Valentin Falin, zwei Original-KGB-Agenten, Michail Gorbatschow, Erhard Eppler, Henry Kissinger, Horst Ehmke, Helmut Schmidt und Heinrich Windelen.       

5. Dezember 2015 Schatten & Licht im KStA

Unsäglich

Dass F. Hollande das deutsche Ja zum Syrien-Einsatz lobt, ist nach- vollziehbar. Immerhin spart der Herr Kollege dadurch bares Geld. Es handelt also um das übliche gegenseitige Bauchpinseln unter Politi- kern. Daran ist nichts Besonderes. Unsäglich, dass der KStA dies als Aufmacher und Schlagzeile auf S.1 bringt.

Erfreulich

der KStA-Kommentar “Das Ende des Schlächters ... “. Immerhin gibt es auch mal beruhigende Nachrichten, statt die elende mediatisierte Angst.         

5. Dezember 2015

Finanzielles Kunststück od. glatte Unverschämtheit

Billige Einigung der Länder, noch stärker in die Taschen der Bürger zu greifen: Mehr Geld großzügig genommen: Was aber wird besser?
       

4. Dezember 2015 Reißbrett-Bürokraten

Genie?

Zwar war Frau
Flintenuschi am 29.11 in “Berlin direkt” relativ vernünf- tig, ansonsten aber bleibt unsere Lütte das menschgewordene Frage- zeichen. Auf die Idee mit Kampflugzeugen in Syrien Aufklärung der Lage am Boden durchzuführen, muss “man” erst einmal kommen.
Mag sein, dass Mehrzweck Fluggeräte 1969, als ein heißer Krieg mit der kommunistischen UdSSR drohte, als militärisches Non-Plus-Ultra galt. Aber Kollegin, inzwischen sind wir längst 3. Jahrtausend ...

Bekanntlich wird im Waffenkatalog der Bundeswehr, dessen Exem- plar den Schreibtisch der Misterin garniert, der Tornado als MRCA bezeichnet. Folglich konnte die Frau Flintenuschi am Kapinettstisch, als überlegt wurde, mit den Militärs des Herrn Hallotria aus F ein we- nig zu kooperieren, stolz verkünden: “Haben wir”. So geht Bürokratie 2015 ... and the winner payer is ... die Steuern zahlende, dumme Be- völkerung. Fehlt nur noch, dass eine weitergehende Beteiligung am “Krieg” des Hrn. Hallotria bundesdeutsh abgelehnt wird, weil wir doch, aus guten Gründen, keine atomwaffenfähigen interkosmischen Lang- strecken-Raketen “haben” ...

3. Dezember 2015

“Intelligente Roboter werden vom Leben fasziniert sein”

FAZ, S.N2. Das kann man glauben oder auch nicht-glauben. Gedan- ken zur Evolution bis solche Systeme in Betrieb genommen werden, seien übersprungen; ebenso sei das Prinzip der
sowi Unbestimmt- heit dahin gestellt.

Was “ist”, wenn ein Roboter der o.a. Spezifikation “feststellt”, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben? Welche moralischen Prinzi- pien wurden auf der Festplatte des Roboters gespeichert? Wer hat die zu speichernden Prinzipien ausgewählt? Was wird dem Roboter auf- gegeben, um die unvermeidlichen Widersprüche noch jeden Satzes (menschlicher) Moral-Aussagen vor Entscheidungen im realen Leben aufzulösen, bzw. zu ignorieren? Selbstverständlich ist “der Mensch” frei, den Empfehlungen des “intelligenten Roboters” nicht zu folgen. Weshalb die Apparate dann entwickelt, gebaut und in Betrieb gehen sollen, wird Staatsgeheimnis sein. Oder doch nur ein Geheimnis, um gewogenen Menschen bei vorgeschobener Begründung das Leben zu erleichtern, sprich “ihre Vorhaben” zu fördern? Staat gegen alle Übella- gen im vermutlich unendlichen Kosmos?

Freiheit ist sakrosankt. Dazu gehören “Unter-Freiheiten” wie die der Presse, der Meinung, der Idioten, der Freiheit zu lernen oder es sein
zu lassen, usw., usw.

Selbstverständlich ist “der Mensch” frei, Aufsätze w.o.a. zu tippen, zu veröffentlichen oder beides besser zu unterlassen. Für “künstliche In- telligenz” (KI) Forschungsmitttel zu “genehmigen” kann erlaubt blei- ben. Besser erscheint, solches nicht zu tun. Geschieht das doch, be- steht à la long Gefahr, dass die Sog.Grünen in das GG ein Verbot hineinschummeln, dem zu Folge Personen nicht nachgebaut werden dürfen. Sobald der erste Antrag zu KI etwa bei der GroKo eingeht, kä- me ein Schreiben, in dem unter Verweis auf die Verfassungslage der Antrag leider abzulehnen ist. Der Einwand, eine KI-Maschine sei noch lange kein
autopoietisches System, habe kein Geschlecht, durch- laufe weder Kindheit noch Pubertät, könne durch Reparatur am Ster- ben gehindert werden, wird durch das moderne “wir schaffen das” neu- tralisiert. Zur Not durch Steuererhöhung ...

Übrig bleib der Streit, ob ein konkretes Anliegen noch nicht oder doch schon auf KI hinausläuft. So geht
indula eine zünftige Politiker-ABM.

2./3. Dezember 2015 Argentinien, Bs. As., “es” läuft gut. Bewegend

Kalauer aus 11.480 Km (1)

Radio Mitre aus gutem Grund in bester Laune: Geht eine Frau ange- sichts große Hitze nackt spazieren: “Ich habe Durst auf ein Bier” und betritt die nahe liegende Kneipe. Der Wirt hatte den verzweifelten Ruf der wirklich bildhübschen Frau bereits vernommen, starrt sie bei allen zu Berge stehenden Haare an. Sie: “Idiot, hast Du noch nie eine nack- te Frau gesehen?” Der Wirt: “Ich kann mir nicht vorstellen, wie Du das Bier bezahlen willst”.

Anmerkung: Jeder weiß es: “Sie” hat die Wahl verloren, wurde mate- riell “vom Hof gejagt”, stänkert auf an den Haaren herbeigezogenen öf- fentlichen Kundgebungen mit voluminösen Reden aber unverdrossen. Als ob demnächst mit ihr als Kandidatin Wahlen wären. Woher kom- men solch verblendete Gewissheiten? ... wer zweifelt schon am “wis- senschaftlichen” Sozialismus?
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(1) Luftlinie Eingang Terminal FRA -> Ausgang Terminal EZE

1. Dezember 2015

Zum Hamburger “Nein”

All unsere (medialen) Intelligenzkanonen wissen nun messerscharf genau, warum die Abstimmung in Hamburg zur Olympiabewerbung aus Sicht der Herrschenden und einer Phalanx von Funktionären, die persönlich vom staatlichen Geldsegen profitiert hätte, in die Hose
ging: Vertrauenskrise, Korruption in einigen Sportverbänden, Flüchtlin- ge, Massenmorde in New York, London, Madrid und zwei mal in Paris u dgl.mehr. Das Lamento ist beachtlich: Das Internationale Olympi- sche Komitee bedauert; nachvollziehbar, wenn solches Schule macht, verlieren “wichtige” Personen den Job. Und etwa Gabor Steingart stei- gert zu “ Hamburg hat sich gegen Weltoffenheit entschieden”; dabei waren es im schlimmsten Fall “nur” die 51%, die die Olympia-Bewer- bung abgelehnt haben.

”Verheerend für den deutschen Sport”

So der Titel in KStA, 30.11, S.4. “Das Nein der Hamburger versetzt dem Sport insgesamt einen herben Schlag” Ach. Wird Sport jetzt von der Obrigkeit verboten? Oder ist Realität, dass jeder der 80 M Men- schen plus der eingewanderten ca. 2.000.000 Flüchtlinge jedem Sport nach Herzenslust frönen darf? Denn vom Plan gestrichen ist lediglich die Show. Angesichts der “Flüchtlingskrise”, der “Griechenlandkrise”, der ´”Kitakrise”, der “Abgas-Krise”, der “Rentnerkrise”, der “Bidlungs- krise”, der “Klimakrise”, der “Drauf-los-Ausstiegskrise” mit der Folge, dass nun die Elektrizitätsproduktion im Schweinsgalopp umgepolt werden muss, gibt es wahrlich genug Löcher, die zu stopfen sind. Wenn schon die Obrigkeit nicht fähig ist, die Prioritäten nach den fi- nanziellen Möglichkeiten zu ordnen, so haben das die Menschen in Hamburg nun selbst getan. Sicher keinerlei Grund zu frohlocken, wie gewisse Funktionäre es tun. Aber angesichts der gesamthaft betrach- tet prekären Lage doch ein ermunterndes Verhalten. Es scheint, dass “die Menschen”, entgegen der Propaganda von Austerität mehr halten, als die ausgabenwütigen Politiker der diversen sozialistischen & kon- servativen Parteien sich vorstellen können.

1. Dezember 2015

Helden wollen gefeiert sein

KStA, 28.11,S.6: “Bund kommt ohne neue Kredite aus”, weil “trotz der Milliardenkosten der Flüchtlingskrise” auf die Aufnahme neuer Kredite verzichtet”. Als ob es keine Selbstverständlichkeit wäre, mit dem ver- fügbaren Geld auszukommen. Hierbei ist zu sehen, dass die Ausga- ben des Bundes in nur einem Jahr um 10 G€, d.h., 1/3% steigen sol- len. Notorische Nörgler  an unserer Demokratei könnten auf die Idee kommen, dass
die auf dem Kamel in der Karawane mitreitet ihre Ein- ladung “wir schaffen das” formuliert hat, um eine Grund zu haben, die Steuern nicht zu senken.

“Wir”? “Schaffen”? Wer und was?

“Wir Grokos, schaffen es, das Geld der Menschen bis auf den letzten Ct zu verbraten”. Tolle Helden.

O-O-O

Auf der gleichen Seite des KStA: Die nunmehr auf einem Kamel mitreitet im August 2007 in Pose vor einem sommerlichen Gletscher, mit viel Steinen im Vorder- und iIntergrund. Toller Beleg für die Gletscher- schmelze ...

Außerdem ein ausführlicher Beitrag wie “der Staat” das Sexgesche- hen der Republik unter Kontrolle kriegen will.

Kein Wunder, dass die FAZ-Redaktion alle Hände voll zu tun hat die Herrschenden zu fördern, damit der Laden nicht allen 80 M Personen formvollendet erst später um die Ohren fliegt. Hierbei sind Großtaten wie Rente 63, Mindestlohn auch zur Vermeidung von Flüchtlingsar- beit, “Griechenland” mal wieder hochaktuell, Energiewende, Büldung, die
Kohleinduzierte für Zusatzmenschen vom Mai 2006 angesichts der 1 M Flüchtlinge p.a. verdrängt ...

Die Einladung zu Illegalität

Einen besonderen Beitrag zu geordnete Verhältnissen leisten sich die Herrschenden durch die Einrichtung von Schlupflöchern für die Men- schen, die eigentlich mit Dokumenten ausgestattet werden sollten: Nach dem die von Terror Gepeinigten in Süddeutschalnd “vom Staat” eingesammelt per Staatsbussen in Köln angekommen sind, verduften sich Tausende. Niemand weiß wohin. Wollen die Herrschenden es nicht wissen um das Flüchtlingsdrama zu camouflieren? Derweil freu- en sich die Sog.Grünen über die Konjunktur der Dumpfbacken: Jedem sein privater NAZI, um sich daran abarbeiten zu können. Derweil be- richtet FAZ, S.10, dass die aFd in Sachen Einwanderungsdruck im Vergleich zur Groko nur Pipifax beschlossen hat. Indirekte Aufforde- rung zu mehr Schärfe - über den rechtlichen Rahmen hinaus?          


Link zu
1. Januar 2016 und später
 

31. Januar 2015 drei Fragen, jede dämlicher als die vorangehende

Gelbe Pullunder muss man sich erst ...

So verabschiedete
Christian Lindner das Jahr als Ant- wort auf viele dämliche Fragen in destruktiver Absicht:

Frage: Viele vermissen die FDP nicht.
Lindner: Wer sich für die FDP entscheidet, der wählt eben etwas Besonderes, kein Mehrheitsprogramm. In Hamburg und Bremen haben wir erste Erfolge erzielt. 2016 geht es darum, den Trendwechsel zu dokumentieren. Wir wollen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt in die Landtage einziehen. Das wäre ein Signal, das im ganzen Land gehört würde.
Frage: Neben Gelb und Blau ist Magenta die neue FDP- Farbe. Hat das was gebracht?
Lindner: Hat es. Bei unserem Dreikönigstreffen vor einem Jahr wollte ich unser erneuertes Profil vorstellen. Sieben Journalisten hatten sich akkreditiert. Also haben wir durch- sickern lassen, wir würden die Farben wechseln. Plötzlich meldeten sich 78 an. So ist Mediendemokratie. 
Frage: Und wir dachten, Sie wollten nur nicht Gefahr lau- fen, von Ihrer Frau einen gelben Pullunder geschenkt zu bekommen.
Lindner: Gelbe Pullunder muss man sich erst verdienen.         

31. Dezember 2015 wider die Korräcktheit bürsten

Sozialisten weltweit, alles eine Soße

In Deutschland vom Autonomen Block, der Floten Rora, den Sog.Grünen, der SPD bis zu Teilen der CDU/CSU. Aufgrund medialer Frequenz weltweit von Kim Jong Un, Ni- colás Maduro, Cristina Fernandez, Raul Castro, Michelle Bachelet, Francois Hollande, Werner Faymann, Torsten Schäfer-Gümbel bis zu Jeremy Corbyn. Nicht erwähnt sind Trittbrettfahrer wie beispielsweise Sahra Knabenwecht, Bo- do Lamerow, Andrea Nahles, Salvador Allende, Fidel
Castro, Erich Honnecker. Die Leute der chinesischen Füh- rung fallen aus dem Rahmen; das Land ist ein Sonderfall. Die erwähnten Organisationen und Personen im Visier, be- deutet dies nicht die geringste Sympathie für Personen wie Wladimir Putin, Donald Trump, Bernd Lucke und Björn Höcke, den späten Silvio Berlusconi, Richard Nixon, u.Ä.
m. Oft genug wird behauptet, eine konkrete Person sei
dem Umstand des Denkens/Wollens von Millionen ge- schuldet; dann sind eben genau diese Millionen gemeint. Auf sie frei von jeder Gewalt einzuwirken, lautet die Aufga- be.

Über die o.a. Auswahl und die Reihenfolge lässt sich in der Nuance streiten. Fest steht jedoch: Alle haben das Recht auf ihre Meinung, so sehr sie aus liberaler Sicht fundamen- tal irren - leider zu häufig aus perversem Opportunismus. Allerdings bringen Irrtümer Spannung. Wie langweilig wäre die Welt ohne Irrtümer. Das veranlasst zu Ärger und genau deswegen kontrapunktisch zu Freude. Sogar über eine be- sonders trickreiche Finte eines oder mehrerer Sozialisten ist Schmunzeln manchmal nicht zu unterdrücken. Über- haupt, die Kompetenz von einzelnen Personen. Die gibt es in allen (anderen) Lagern ebenfalls. Sozialisten sind dazu verdonnert sich da schwerer zu tun; das schont den eige- nen Hut, denn den gibt es nicht zum Nulltarif.

Die Unterschiede der eingangs Erwähnten sind so selbst- verständlich wie der Unterschied zwischen 2 Menschen.
An sich nichts Besonderes. “Besonders” ist jedoch, worin sich die Erwähnten unterscheiden. Nämlich in Strategie, Taktik, im dem, was und wie sie “etwas” - zumindest nor- malerweise - nicht sagen. Dies geht so weit, dass unter den Erwähnten es durchaus zugeht, wie zwischen “Hund und Katze”: Sie können sich oftmals nicht einmal riechen. Allerdings ist das alles nur Show; aus den sog., angeblich kapitalistischen, Marketing-Gründen. Diese “Katze und Hund Show” ist also geheuchelt. Ist serviert, kriegen sie
alle einen Teil ab. In der Zielsetzung sind sie sich nämlich einig: “Staatunser in der Gesellschaft, geheiligt ist schon deine Bezeichnung. Dein Reich kommt, Dein Wille hat zu geschehen, von der Wiege bis zur Bahre. Unser täglich Brot gib uns heute. Damit wir uns nicht mühen müssen, ebensowenig wie alle unsere Anderen. Und führe uns nicht auf den Marktplatz, sondern bewahre uns selbst zu den- ken. Denn Staat ist die Kraft und die Herrlichkeit und die Wahrheit. Still gestanden, verdammt noch mal”.

Noch einmal: Glaubensfreiheit ist unverzichtbares Element des liberalen Menschenbildes. Dazu gehört auch der Irr- glaube, “Sinn des Lebens” sei es, nicht selbst entscheiden zu müssen. Schamlos allerdings, dass und vor allem wie
0,01% der (dummen) Bevölkerung den Umstand des Irr- glaubens zum persönlich Vorteil (aus-)nutzt. Allerdings sollte jeder Gedanke einer herrschaftsfreien Gesellschaft schnell in die Tonne gekloppt werden. Es gibt - schon sys- tem-theoretisch überlegt - keine herrschaftsfreie Gesell- schaft. Wenn das also so ist, wie es ist, dann lieber die liberale.

Zwingender Nachsatz

Nach der Aufforderung, den letzten Satz aus historischer Betrachtung (sich selbst) zu begründen, findet bisweilen logisch unzulässige Verschönerung eines Vorbildes statt. Etwa im DDR-Unrechtsstaat habe es doch diese wunder- baren Kitas gegeben; überhaupt sei es in der DDR doch
so kuschelig zugegangen. Der Irrglaube ist (bisweilen?)
verhaltensökonomisch bedingt. Der Einzelne handelt da- nach, was er konkret denkt; nicht danach, was richtig oder falsch ist. Hiermit wird nachvollziehbar, warum viele Mit- menschen regelrecht erpicht auf das Bildungssystem sind. Es geht diesen Vielen darum, etwa Kindern - zielführend
für spezifische Verhaltensweisen - bestimmte Inhalte des Denkens zu vermitteln, d.h., zu oktroyieren. Der Gipfel der Schamlosigkeit wurde damit erreicht.

Verzichten Sozialisten 2015 in Deutschland und anderswo darauf, insofern besonders wehrlose Kinder mental zu kon- ditionieren? Ausrede: Wissenschaftlicher Sozialismus.
Ach. War es denn nicht schamlos, Tausenden ihre Zeit da- durch zu stehlen, weil sie “erzogen” wurden, kollektives Glück beim Fähnchenschwingen für den Herrscher auf den Straßen in Ost-Berlin zu empfinden?
 

29. Dezember 2015

Liberale Gelassenheit

Nachvollziehbar, dass “der Mensch” über “seine” (persönli- che) Zukunft so gerne informiert sein will: Ohne den inhä- renten Überlebensinstinkt gäbe es sehr viele Geschöpfe-Klassen nicht. Wir stellen uns vor: Was geschieht, wenn jemand seine Zukunft kennen würde? “Ach, so ... dann muss ich bzw. muss ich nicht ... “ Was folgt? Die bisher “bekannte” Zukunft findet nicht statt; eine andere Zukunft findet statt. Und die ist so unbekannt wie jede andere vor- gedachte Zukunft.

Was ist zu tun?

Zur persönlichen Gefasstheit das Prinzip der
sowi Unbe- stimmtheit beherzigen. Und Sozialisten effenbergern,
wenn die da - populistisch wie “die Rechten” - meinen, per wissenschaftlichen Sozialismus eine Zukunft zu kennen. Liberale handeln längst nach diesem Prinzip; etwa die Aussage “das Ende der Geschichte ist offen” gehört zum liberalen 1X1.

Beispiel aus dem realen Leben: “Joachim Gauck Zeit für seine Entscheidung gönnen”, so sinngemäß
Christian Lindner, Chef aller Liberalen in Deutschland. Bei Sozzen
& Konsen, dagegen, scharren Planer und Interessierte mit den Hufen; sie drängeln nicht nur ihre Mitmenschen, son- dern sogar Zukunft. Liberale Gelassenheit ist menschen- gerechter für alle. Übrigens, so bleibt Zeit zum Lernen.
       

29. Dezember 2015 Wow, auch das ist Deutschland

Hackenschlag für das Können Anderer

FAZ, S.16: Interview mit Benedikt Wolfers zu “48 Stunden vom Oktober 2008” als der Kollaps des Finanzwirtschaft vermieden wurde. Geschildert wird durch die Fragen der FAZ u. die Antworten von Wolfers der kurze Zeitabschnitt von der Erkenntnis bis zur 500-G€-Verkündung unserer heutigen
Kamelreiterin.

Bemerkenswert für das von Personen getragene Institutio- nengefüge, wie die Einsicht, dass unter den Banken das Vertrauen kollabierte, den Weg in den maßgebenden Ent- scheidungszirkel fand: Nach Auftrag durch die Bundesre- gierung tagten Weber, Weidmann, Asmussen und Ackermann; dazu Wolfers als Rechtsbeistand, mit dem
Ziel, eine rechtssichere Lösung zu finden. Angesichts der Gefahr einer “Massenpanik” wurde wie selbstverständlich, wohl mit gewisser Hektik über das Wochenende gearbei- tet und dennoch der Rechtsrahmen respektiert.

Wird bedacht, mit welcher Nonchalance aus viel nichtige- rem Anlass etwa 2015 von “den” Politikern selbst erfunde- ne Regelungen ignoriert wurden, meldet sich Nostalgie zu den Vorgängen im Oktober 2008. Nun, Ackermann, Weber und Asmussen würden solch erlauchtem Kreis heute nicht mehr angehören. Auch der damals avalierende Steinbrück züchtet Rosen od. schreibt Bücher. Unsere eigene, alters- starr wirkende Kamelreiterin ist noch dabei.

Es ist in Ordnung, wenn bestimmte Prozesse schweig- sam ablaufen. Allerdings reicht die Phantasie nicht, sich vorzustellen, wie und wer die inzwischen bleierne Produk- tion unserer Kamelreiterin beseitigt und das dornige Perso- nalproblem auflöst. Nicht einmal auf Norbert Lammert kann gesetzt werden; weil der sich mit vielen Anderen in Berlin und Brüssel “Sorgen um Polen” macht, statt kraftvoll Ver- tragserfüllung zu verlangen. Ist die Machtergreifung der Weicheier längst etabliert?

Es wird Zeit, dass die FDP im Staat besser vertreten ist.
       

23./24./25. Dezember 2015 Droht eine unbequeme “Bescherung”

Kippt die FAZ-Redaktion zur aFd?

Der FAZ-Zähler zeigt die Tendenz seit einiger Zeit an. Es fragt sich, wer
(1) Interesse hatte/hat, all die vielen Details zur “Schwangerschaft Deutschlands” mit der Besinnung
auf das Nationale in der FAZ-Kundschaft zu wissen, zu kennen, zu verbreiten und damit (auch) zu festigen. Ver- nünftig ist, “gesellschaftliches” Geschehen wahrzunehmen, darüber zu berichten. Weitergehend mag schwierig sein, umfassend wertneutral zu agieren. Der parasitäre Tremolo auf der Trägerwelle dieser Berichte aber müsste vermieden werden können.

Eine (selbstverständliche) Lanze kann der FAZ gebrochen werden: Die Redaktion hat sich seit 1945 immer in die Reihen der liberalen Demokratie gestellt. Der Werte-Satz “Würde-Menschenrechte-Bürgerrechte-Rechtsstaat-Demo- kratie und folglich Marktwirtschaft (plus Folgen)” wird fest vertreten. Aber konservative Interpretation, konservatives Instrumentalisieren und damit (möglichst exklusive)
(2) konservative Inanspruchnahme von “liberaler Demokratie”
ist ein Widerspruch zu
Liberalismus - egal ob Liberalis- mus politisch od. als Teilmenge nur kulturell, bzw. nur wirt- schaftlich verstanden wird. Vor allem Scheitern Konserva- tive - erst recht bei “Okkupation” von Liberalismus -, gras- sierende und infektiöse sozialistischen Ideen (3) zu ver- drängen (4). Moral gegen Moral agiert unvermeidbar totali- tär; entsprechende Camouflage festigt Heuchelei.

Am 23.12 überschritten
unsere Frankfurter den Rubikon:

Nach Ankündigung auf S.1, kommt als “Einstieg” der um- fangreiche Bericht über Fehler bei der Auszählung der letz- ten Landtagswahl in Bremen, die nun nachgezählt, der aFd ein zusätzliches Mandat erbrachte.

Sodann bringt die FAZ-Redaktion auf S.8, “fremde Federn” mit Konrad Adam, der sich mit dem Trend seiner Partei,
der aFd, auseinandersetzt. “Fremde Federn” macht Sinn, weil Meinung veröffentlicht wird, die die Redaktion nicht
teilt. Nach herkömmlichem Maßstab: Un-denkbar, dass
die FAZ-Redaktion Herrn Adam einen Freischein ausste- llen wollte. Zumindest der verantwortliche Redakteur wird grob gewusst haben, was Adam bewegt. Er befasst sich mit dem krausen Wirken von Björn Höcke, den er - aus taktischen Gründen - in die Außenseiter-Position drücken will. Im Beitrag wird das Nationale als Staatsräson, Leitge- danken, Handlungsmotiv des Wollens von 80 Mio Perso- nen zwar nicht befürwortet, aber über einen Umweg den- noch hoffähig gemacht. Es kommt das Zitat, angeblich
vom Tag des Mauerfalls: „Das ist das Ende des deutschen Volkes“. Abgelehnt, aber auf dem weit sichtbaren Sockel präsentiert; das ist daneben. Nicht nur unbedeutend - wie- viel Blödsinn wurde an jenem Tag wohl ausgesprochen - u. unglaubwürdig als beim Mauerfall ausgesprochen, wirkt
das Zitat durch den grobmaschigen Stacheldrahtzaun der Ablehnung.

Der FAZ-Redaktion ist vorzuwerfen, diesem Satz im Kon- text von Ende 2015 mit ihrem zur Flüchtlingsfrage unter- kühlten Verhältnis zur CDU/CSU durch Abdruck die Bre- sche zu schlagen. Zufall, Libertinage, Absicht, mehrheitli- che Meinung der FAZ-Redaktion: Alles ist graduell. Aber die
(graduelle) nationale Tendenz erhält Raum jenseits des Rubikons.

Niemand ist null konservativ, sozialistisch, liberal od. eben national. “National” ist fraglos ein Beitrag zu gesellschaftli- cher Kohäsion, insofern positiv
(5). Nationen sind schon immer und werden es auch künftig sein: Vergänglich. Des- wegen ist das Setzen auf Nation jenseits einer - hier nicht bestimmten - Intensität irrational; mit großen Schadenspo- tenzial. Kultur sollte (muss?) rational vermittelt sein: Alle Einwohner Deutschlands sprechen Deutsch; gelehrt wer- den Dürer, Luther, Bach, Schiller, Kant, Friedrich der Gro- ße, v. Bismarck, Max Weber, Einstein. Und zwar nur weil auch sie Deutsch sprachen und in der Struktur deutscher Grammatik dachten und agierten. Es ist eben angenehm, sich im Anderen wieder zu finden. Stolz darauf? Wieso? Weil “wir” noch immer Deutsch sprechen? Was ist 2015 “unser” Beitrag zum kulturellen Erbe? Es - da dokumen- tiert - so gut zu verwalten? Nationalstolz ist 2015 noch im- mer hochgradig irrational. Nationalstolz unterdrücken od. à la Sog.Grüne - wegen Abartigkeit - negieren, ist allerdings so sinnlos wie “(m)ein Kampf” gegen jedwedes Gefühl.

Langer Sinn in kurzer Rede: Gibt es wirklich keine anderen faszinierenden Themen zu vermitteln? Etwa das von allen Sozialisten und Konservativen faktisch verdrängte Problem der Übervölkerung der Erde? Wie kann Sozialismus unter diesen Bedingungen - etwa die von ganz Oberschlauen ge- zielt geförderte Übervölkerung - vermieden werden? Nun ja, “man” kann sich bei Vorschieben Kultur zu verwalten ganz gut davor drücken ... es geht ohnehin niemand hin ... Und- und-und.

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(1) Mitglieder des Staatskomplexes, Politiker, Journalis- ten, Bevölkerer der Zivilgesellschaft ...
(2) FJS, Barzel, Adenauer auf die Hinterfotzige, der späte Kohl, und aktuell Schäuble und unsere Kamelreiterin
(3) Jeder Werte-Satz, jedes politische Programm ist gegen Widersprüche nicht gefeit. Die widersprüchlichste Lehre vertreten jedoch “Sozialisten”.
(4) gesucht war ein aktives, aber wertneutrales Verb.
(5) wer außer den Sog.Grünen lehnt das kulturelle Erbe der Deutschen ab?      

22. Dezember 2015

Leere Bildfläche

“Wir schaffen das” nennt “man” heute Flüchtlingspolitik. Zuletzt, d.h., am 18.12, 09:08 war zu hören, die Unzufrie- fdenheit damit nehme ab, habe sich seit Anfang Novem-
ber von 60 auf 57% Ablehnung “verbessert”. Danach ver- dunkelte sich die Bildfläche.

Mag sein, dass Staatskunst darin besteht, den Menschen in der zweiten Dezemberhälfte nicht auf die Nerven zu ge-
hen.

Auf diese “Art & Weise” hat die (dumme) Bevölkerung Luft,
Raum und/oder Zeit sich mit dem Problem zu befassen,
ob einer von mehreren LV der aFd rechtsradikal ist oder doch nicht und ob sein Verhalten parteischädigend sei. Übrigens ein Frage des “Standpunktes.
        

19. Dezember 2015 Argentinien

“Embarrar la cancha”

Die “besten” Erkenntnisse werden über Systeme gewon- nen, die transiente Phasen durchlaufen. Deswegen ist es so faszinierend
(1) die derzeitige politische Entwicklung in Argentinien zu verfolgen. Schade, dass indula nicht alle Spanisch verstehen; das “Amt f. politische Büldung” könn- ten “wir” “uns” zu Gunsten der Flüchtlinge, die bei uns Schutz suchen, glatt ersparen ...

“Embarrar”, Verb im Infinitiv, ist sinngemäß zu übersetzen als “verdrecken mit Schlamm”; “cancha” bedeutet hier Spielfeld. Also: Das Fußballfeld bei starkem Regen so intensiv nutzen, dass ein Schlammfeld “entsteht”; oder: Eine große Ladung Schlamm auf dem Spielfeld mit dem Ziel abladen, dass darauf kein Spiel stattfinden kann
(2).

Argentinien ist nach Chile derzeit das europäischste Land in Südamerika; für Argentinien - einmal mehr - nichts Neu- es. Wenn es für die indigene “politische Welt” d.h., die längst heterogene Kundschaft der FAZ GmbH, darum geht, aus der Entwicklung “am La Plata” zu lernen bzw. darüber nur zu informieren, sollte sich FAZ-Redaktion um signifi- kant mehr Genauigkeit bemühen. Corpus delicti ist der Beitrag “Erste Großdemonstration gegen Macri”, S.7, von Carl Moses.

Aus Sicht des Kirchnerismus, dessen Führung laut Sohn Maximo, Cristina Fernandez, Präsident a.D., wahrnimmt, ist die Demonstration am 18.12. unverzichtbar. Da der seit 2-3 Jahren zersplitterte “Peronismus” entgegen den Prog- nosen die Präsidenten-Wahl verloren hat, ist die Bewegung arg gebeutelt. Innerhalb des Kirchnerismus, die “Front für den Sieg”, will der gemäßigtere Daniel Scioli die Führung übernehmen; auch Sergio Massa (zuletzt Kandidat gegen Scioli) und andere wie Felipe Solá mit ihrer Bewegung “Front für den Wechsel”
(3) wollen Frau Kirchner und Herrn Scioli die Führung des Gesamt-Peronismus streitig ma- chen. Zum Einen findet vor dem Parlament innerparteilicher Hahnenkampf statt. Nachdem Frau Kirchner sich am 09.12 durch eine machtvolle Großdemonstration “verabschiede- te”, ist es nun, nachdem die Mannschaft um Mauricio
Macri zielführend in die Gänge kommt, zwecks Pflege von Selbstbewusstsein ebenfalls unverzichtbar vor der Som- merpause (bis Ende Februar) Präsens zu “demonstrieren”. Motto: “Seht her (auch Ihr Spanier) wie “ausbeuterisch der Klassenfeind agiert”. Was unter Bewusstseinspflege zu verstehen ist, muss hier nicht erläutert werden. Erst recht nicht, da beim harten Kirchnerismus der “wissenschaftli- che Sozialismus” dominiert. “Embarrar la cancha”, ist frei zu übersetzen: “Politisches Klima vergiften” ... im Interes- se des eigenen “sozialen” Machtanspruches ... um die Er- rungenschaften des “gewonnenen Jahrzehnts” zu wahren

In der 16 Millionen Stadt von Buenos Aires ist eine De- monstration von 20.000 Personen so etwas wie das ver- zweifelte Aufbäumen der Unentwegten “gegen Macri” und “dessen Politik”. Es ist im Grunde nichts anderes als ein “gegen Macri und die von ihm erwartete Politik”; etwa die Ausbeutung der Arbeiterklasse, deren sozialer Fortschritt unter den Kirchners doch so blendend verlief.

Wenn die FAZ-Redaktion also meinte, ihre Kundschaft
über die Demonstration des Kirchnerismus informieren zu müssen, wäre es allemal genügend gewesen in der Rubrik “Wichtiges in Kürze” zu tippen: “20000 demonstrierten für Kirchner. Kassieren des Mediengesetzes, Aufheben der Devisenbewirtschaftung und die unübliche - kommissari- sche - Ernennung von zwei Richtern des Obersten Gerich- tes, waren Anlass, Frustration und Verärgerung Luft zu ver- schaffen.”

Statt dessen bringt die FAZ-Redaktion die Information im Duktus der
indula herrschenden political Correctness (4). So erlaubt u. unverzichtbar Pressefreiheit, so unverzichtbar ist unter ökonomischem Gesichtspunkt, die Kundschaft der FAZ GmbH - auch perspektivisch - bei Laune zu halten.

Immerhin steht die Koalition der Sog.Grünen mit der CDU/ CSU auf der Tagesordnung baldiger Zukunft: Unfähigkeit zum streitigen und letztlich erfolgreichen Bekenntnis zu li- beraler Gesellschaft wird von der Führung der CDU/CSU hierbei als Verantwortung, “Schlimmeres zu vermeiden” verpuppt. Wichtige Elemente solcher Taktik sind:

  1. Ihr U-Boot der aFd nach vorne bringen,
  2. Die SPD-Führung in die Verzweiflung jagen und
  3. Die Liberalen, d.h., die FDP, eliminieren.

Was ist zu tun?

  1. Presse- und Meinungsfreiheit bleiben sakrosankt
  2. Wachsamkeit
  3. Liberale Gelassenheit und liberale Kräfte schonen
  4. Schach-Matt-Drohung erkennen.
  5. Viel Tee trinken
  6. frei nach Helmut Markwort: Lesen-Lernen-Lesen u. immer an die Wähler denken.

Macri & Co. machen es vor: Empathie. Der Sohn eines (nachvollziehbar umstrittenen) Unternehmers weiß, dass Risiko, unverzichtbar, zum späteren Profit gehört, gleich- wohl überschaubar bleiben muss.

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(1) Gute Gelegenheit daran zu erinnern, dass “das Leben der Menschheit” sich jenseits von “Politik” abspielt. Das entsprechende Wissen und Verhalten “der Politiker”, die unverzichtbar, angesichts der Seienden nicht besser zu haben sind, allerdings zumindest degoutant.
(2) Die deutsche Übersetzung von “embarrar”, ein her- kömmlicher Ausdruck, wirkt unbeholfen. Es gibt inzwi- schen etwa das neue Wort “sincerar”, deutsch: “ehrlich machen”. Die Struktur der spanischen Grammatik erlaubt geschmeidig diese Wortbildungen. Fortschrittlich “neue” Wörter gibt es auf Spanisch seit der medialen Voll-Globali- sierung in großer Zahl. Der Rückstand von Spanisch ge- genüber Deutsch und Englisch ist vermutlich aufgehoben
(3) Gruppiert den traditionellen Peronismus des “Partido Justicialista”, zu deren Mitgliedern Frau Cristina de Kirc- hner, Daniel Scioli und Sergio Massa zählen.
($) Auch in der Polit-Literatur als erforderliche “Camouflage von Marxismus” aktuelles Thema.

17. Dezember 2015

Ritterschlag für Datenschutz

FAZ, S.10, sinngemäß: “JP Albrecht (Sog.Grüne) habe
sich als Berichterstatter für die Datenschutzgrundverord- nung im EU-Parlament geschickt profiliert. Durch Pragma- tismus habe Albrecht die Einigung zwischen EU-Parlament und EU-Ministerrat herbeigeführt.

Wie schön für ihn. Wer wollte ihm das nicht gönnen.

Inhaltlich, hebt selbst die FAZ hervor, sei es gelungen, ho- he Strafen für Unternehmen durchzusetzen, die als Anbie- ter wider dem neuen Europäischen Recht handeln. Im HB ist zu lesen, dass künftig Internetnutzer verlangen können, dass ihre Daten gelöscht werden. sie ihre Daten beim Wechsel etwa von Facebook zu Google mitnehmen kön- nen und dass Kinder erst ab 16 Jahren ohne Einwilligung ihrer Eltern etwa Facebook nutzen dürfen. Unternehmen müssen Datenpannen künftig melden.

Zum Resultat der Bemühungen von Albrecht gibt es Tadel, Lob und Selbstlob. Das Übliche.

Nach den im Internet zur Stunde erhältlichen Informationen, wird die Wiederholung der NSA-Schnüffeleien, die Pöbe- leien im Internet und das Fluten der Postfächer durch Wer- bung nicht unterbunden,

Das Lob für Albrecht ist überzeichnet; man päppelt eine künftigen Koalitionspartner deutscher Konsen.      

16. Dezember 2015

Deutschland in “Feierlaune”

Ein Airbus der Bundeswehr betankte im Nahen Osten zwei kämpfende Jets. Gründlichkeit über alles: Der Vorgang dauerte 18.000,00 Sekunden. LT-Quelle: FAZ-O

Heiko Maas (SPD) meldet Vollzug: Facebook hält sich an deutsches Recht. LT-Quelle: FAZ-O. Stoßseufzer: Was wäre Deutschland ohne Heiko Maas       

15. August 2015, 15:30

FAZ-Redaktion sieht ein,

dass Mauricio Macri, Präsident in Argentinien ein Liberaler ist. Hä?

Beweise:

Der Komentar “Wandel in Lateinamerika” von Matthais Rüb in der Ausgabe vom 10.12 geht im Prinzip durch, in ihm fehlt aber das typisch “Lateinische”; unverzichtbar, um Eu- ropäische Besserwisser davon abzuhalten, auf dem Sub- kontinent Ratschläge zu erteilen, statt zielführend für uns die Ohren zu spitzen. Nach dem 10.12 kommt ausschließ- lich negativ Gewirktes. So “Streit mit Kircher überschattet Macris Amtsantritt”, 11.12., S.6
(1) und “Argentiniens neue Regierung bricht Wahlversprechen”, FAZ, S.17. Die Aussa- trifft zu; dies jedoch als zentrales Thema und in der ausge- führten Ausführlichkeit zu bringen, wobei weitere wichtige Umstände, etwa die quasi pleite der Zentralbank, ausblei- ben, ist wie die von den Kommunisten praktizierte Desin- formation.

Wie erklärt sich, dass intelligente Personen solches über die Tastaturen jagen? Eine Erklärung: Enttäuschung, dass die Macri-Mannschaft sich nicht konservativ, sondern libe- ral aufstellt.
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(1) Fast Falschmeldung, weil Kirchner, die selbst boykot- tierte und Andere zu Gleichem anstiftete am 10.12 über- haupt keine Rolle mehr spielte. Durchaus bedauerlich, hät- te ihre Anwesenheit eher belastet. Richtig ist: Der Amts- antritt und alle Veranstaltungen am 10.12 waren inhaltlich und formell brillant.

15. Dezember 2015

Jubel-Jubel-Jubel - Treiterkeit

Viele Jahre alte Beiträge sind
immer aktueller. In diesen Jahren: Keine Tilgung von Schulden, Steuermehreinnah- men, R’63, Mindestlohn, Griechenland, Einladung D’land
zu bevölkern; Letzteres so dass die Menschen mit dem schwersten Schicksal “kurz gehalten” werden müssen. Aber die Binsenweisheit, “dicht machen geht nicht”, die kommt. Alldarauf versprengte, obendrein kakophonische Stimmen, ansonsten nur Jubel. Das ist billig und  ... “alt- römisch”.
Kamelreiterin ist un-schuldig; aber der Laden - jede Tonne ist dafür zu schade.

Die Koalition der Heuchler scheint wie in Stein gemeißelt zu kommen. In Köln bereits auf den Weg gebracht.
      

14. Dezember 2015 Was die Menschen ihrem Schöpfer bloß angetan?

Manch blindes Kuhn findet (s)ein Horn

Vorige Woche kursierte die Information, die GroKos wollten
irgendwelche Gesetze ändern, damit die aFd nicht weiter durch Umsatz Steuergeld schnorren könne. Gut gebrüllt, Leute. Bleibt zu hoffen sie hätten die gleichen Gesetze in gleicher Weise geändert, wenn eine(r) von ihnen auf die gleiche - widrige, vom Gesetzgeber ursprünglich nicht vor- gesehene - “Idee” gekommen wäre.

Hat der Renzi zu viel Geld?

Der 40jährige Dottore in Rom, lässt also Gutscheine mit dem Nominalwert von 500 Eiern drucken. “Jeder” (?) Italie- ner soll ein Exemplar erhalten und das "Guthaben" durch Besuch von Kultur-Veranstaltungen abtragen. Renzis Über- legung: Wenn die Politiker abkassieren lassen und davon ca. 30 G€ recyceln, dann kommen "die Menschen" auf we- niger radikale Ideen und - entscheidend - folglich Taten. Ob nun zum Ergötzen der Kultur-Schaffenden obendrein die Preise für die Teilnahme an Kultur steigen, wissen vermut- lich Genies wie Dottore Draghi. Politik ist also die Kunst, andere zu bezahlen, damit die den Job machen. Ähnliches gibt es sogar in D'land. Einer will sich mit “seinem” Mor- ning-Briefing popularisieren, aber den Job macht "das Team". Da das MB (pauschal) bereits im grünen (nicht po- litisch gemeint) Bereich liegt, wäre interessant zu wissen, welchen Namen die Leute tragen.

13. Dezember 2015

Bekloppt

Angenommen Alle wären bekloppt, Einer nicht. Geht nicht. Wer ermittelt solchen Befund? Ein Bekloppter? Irgendje- mand, der nicht bekloppt? Also müsste es mindestens zwei Nicht-Bekloppte geben. Die sich gegenseitig so qua- lifizieren? Absonderlich. Vielleicht ein Dritter, der ebenfalls Nicht-Bekloppt? Zur Güte: Also ist niemand bekloppt? An Korräcktheit ist dies nicht mehr zu überbieten. Wussten
wir doch schon immer “wir sind die größten”. Vorsicht im Elefantenladen; gibt es Inländer, muss es Ausländer geben

Unsere eigenen Ausländer - ca. 7,5 G Personen - also stellen fest: KStA, 12.12, S.1, “Die SPD straft ihren Partei- chef Garbiel ab”, denn der Meister hat seine Widerwahl mit nur 74,2671% bewältigt.

Wer hat da gestraft? Einer von Vieren. Das soll die SPD sein? Korräckt ist sicherlich, die Minderheit nicht zu diskri- minieren. Jeder Mensch ist trotz allem noch irgendwie ein bißchen frei. Gemäß Aufmacher des KStA hat statt des- sen offenkundig die Minderheit die Mehrheit diskriminiert, weil die Meinung der Mehrheit schlicht ignoriert wird. Die Minderheit also ist SPD
(1).

Problemlage: Was die KStA-Redaktion veranlasst zu tuti- lieren, ist
indula Mehrheitsmeinung. Klartext: Die Minder- heit ist Eigentümer der Mehrheitsmeinung und sagt wo es lang geht. Immerhin ist Deutschland ein souveräner Staat, auch wenn die 82 Mio (inkl.Füchtlinge) zu parieren haben, was die herrschenden D&H vorgeben. Treffendes Beispiel dafür wie Realität (3 von 4 wählten Gabriel) durch Worte (abgestraft) ersetzt wird. Fragt sich, wie es im Land der D&D zu derartiger Brutalisierung von Sprache kommen konnte. Es ist die Folge von politischem Marktradikalis- mus. Jemand kriegte 85%, sagt der Nächste “kann ich auch”: 90%, usw. Bei 99,99% wurde es verdächtig, die Blase platzte und es ging bergab.

Appell an unsere Leute und Leutinnen

besser FDP wählen, bevor diese Gesellschaft irreversibel autoritär wird.

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(1) Das war früher anders ...           

12. Dezember 2015 Macri, Präsident der Argentinier

Würde, Effizienz und Empathie

zur Amtseinführung des Präsidenten: Alles Zuversicht, kei- ne bösen Worte, pünktlich wie die Maurer (sogar hart ge- sottene Südländer staunen), keinerlei Schnörkel, die lan- desweiten, bisher obligatorischen und berüchtigten “Cade- nas” (Ketten) des Rundfunks auf das Minimum beschränkt. Am nächsten Morgen Besuch einer derzeit still gelegten Baustelle an einem Unfall- u. Überschwemmungs-Schwer- punkt, gelegen in einer Gemeinde die von Kirchneristas beherrscht wird. Danach 80 Km zurück nach Bs. As., um- ziehen und Teilnahme an einem ökumenischen Gottes- dienst gegen 11:00 bei Anwesenheit von jüdischen, ortho- doxen und muslimischen Geistlichen. Im weiteren Verlauf des Tages Gespräche mit Scioli, Massa und Rodriguez Saa, Gegenkandidaten der “Wahlschlacht”; Stolbizer und Caño sollen folgen.

Am Abend der Amtseinführung und nach Vereidigung von 28 Ministern so wie anderer Funktionsträger, Gala-Konzert im “Teatro Colón”, in dem dereinst Arturo Toscanini dirigier- te und als Bauwerk außen und besonders innen weltweit Maßstäbe setzt. Die Ehepaare Macri und Michetti/Tonelli wurden wie Helden empfangen. Als erstes gab es sinfo- nisch plus Chor 2 Strophen der Nationalhymne samt Vor- und Nachspiel. Auch wer mit nicht mit dieser National- hymne groß wurde, konnte eine gewisse Gänsehaut der Musik, durch die Romantik inspiriert, nicht vermeiden. Fazit: Das argentinische Bürgertum sagte: “Wir sind des Volkes”.

Ab jetzt “spucken sie in die Hände und ... “. Obwohl sich
für Europa und Deutschland wichtige Lehren ergeben, ist einzusehen, dass hier andere Probleme drücken u. deswe- gen der Blick über Teich und Äquator verstellt blieb. Dumm gelaufen? Nein, schade.        

10./11. Dezember 2015, 15:50 - 16:10 MEZ

Ein Tag für Welt-Liberalismus

Mauricio Macri belegt mit seiner Rede, wie Liberalismus 2015ff in Argentinien und damit in LA geht: Bildung, keine Korruption, Dialog, Inklusion von Vielfalt, Wirtschaft ent- wickeln, Regierung muss offen, insbesondere wahrhaftig sein: In der unabhängigen Justiz wird es wird keine “ma- cristischen” Richter geben, sie wären nicht willkommen. Teamwork ist angesagt. Alle sind aufgerufen: “Kultivieren wir die Kunst des Kompromisses. Wir sind nicht unfehlbar. Ich benötige ihre Kritik”. Bei Licht betrachtet hat die letzte Regierung des 20. Jahrhunderts nicht ausreichend Qualifi- kation sich auf nicht autoritäre Verhaltensweise einzustel- len. Kein Wunder, dass das sozialistische Kirchner-Regi- me, sich wutentbrannt, mit schrillen Tönen und Zwietracht sehend aus dem Orchester zurückgezogen hat.

Ein beachtlicher Text, mit hoher Dichte in wenig Zeit darge- legt. Der Text der bemerkenswerten Rede liegt vor, Über- setzung läuft.

Reaktion der Heiligen Allianz

Deutsche GroKoisten haben Macri als Konservativen be- zeichnet. Das ist nachvollziehbar. Die einen vereinnahmen, die anderen bauen den Sockel für die Denunziation; schüt- zender Fundamentalismus ohne Teamfähigkeit und Kom- promissbereitschaft ist eben gestern. 

10. Dezember 2015, 11:40 MEZ

Bs. As., wie aus dem Häuschen

Frau Kirchner sprach gestern Abend auf einer Demonstra- tion ihrer Anhänger. Die Veranstaltung wurde als beachtli- che Demonstration von Macht bezeichnet.

Ab 00:00 gab es in Buenos Aires Hupkonzerte, Feuerwerk, Freudentänze. Nun Minuten vor Leistung des Amtseides durch Mauricio Macri hat sich eine große Menschenmen- ge vor dem Parlament versammelt. Frau Kirchner boykot- tiert die Feier, desto größer die Begeisterung der Menge.

9./10. Dezember 2015 lernen-lernen-lernen

“Wort als wichtigstes Element von Politik
in der Weise, dass Realität durch Wort er- setzt wird.”
 

Dazu gehören pejorative Ausdrücke über Personen od. Ins- titutionen, Umstände. Im Kirchner-Argentinien etwa die Ka- rikatur der “Korporation” wirtschaftlicher, mediatischer od. agrarischer Ausrichtung; erschien es opportun, eine be- stimmte Gruppierung (Geierfonds) mit abweichendem Standpunkt als Feinde zu identifizieren sei, bekam diese ebenfalls den Status einer Korportation. Wort sollte auch etwa Losungen wie “gewonnene Dekade” od. “Ermächti- gung des Volkes” Realität ersetzen; so auch der Ruf nach Gerechtigkeit od. der ostentative Gebrauch der männlichen und weiblichen Form von Funktionsträgern aller Art mit der Absicht Inklusion. In Deutschland werden die Figuren der sozialen Gerechtigkeit, der gespaltenen Gesellschaft mit der gleichen Absicht verwendet. Link zu den
Beispielen, die La Nacion bringt.

Im Zusammenhang sei die “Methode” (Angewohnheit) er- wähnt, abstrakte Begriffe in grammatikalisch handelnde Subjekte umzupolen. Kapital, Staat, Gesellschaft, Märkte, Sozialismus, Liberalismus handeln nicht. Staat erhöht kei- ne Steuern; das tun die Abgeordneten in Parlamenten. Es handelt sich um die Simulation von Realität durch das
Wort. Sprachlogische Kohärenz kann, ist aber nicht zwin- gend die Abbildung von Realität.

9. Dezember 2015

Die venezolanische Gruselgeschichte

La Nación-O, Bs.As., berichtet (sinngemäß): “Die Wahl- schlappe wurde konkret, als die Führung des Chavismus die bedingungslose Unterstützung der Militärführung verlor, weil die es ablehnte, sich an einem massiven Wahlbetrug zu beteiligen ... darauf hin anerkannte Maduro das jetzt be- kannte Wahlergebnis ... Mit 112 von 167, d.h., 2/3 aller Sit- ze im Parlament ist die Opposition in der Lage, nach und nach (!) die eiserne Kontrolle des Chavismus über das Ge- schehen in Venezuela abzubauen ... Stunden zuvor hatte “der Chavismus” anerkannt, dass die Opposition 99 gewon- nen hatte; wollte aber den Gewinn von 2/3 der Mandate nicht einräumen. Die Lösung, das Wahlergebnis zu verän- dern wurde zu Beginn der vorigen Woche am Sitz der Mili- tärführung erörtert; an der protokollierten Besprechung nah- men außerdem teil: Die Regierungsspitze, die Leitung der Geheimdienste und mindestens ein Vertreter der kubani- schen Regierung. Alle Daten über Umfragen sagten die ver- nichtende Niederlage des Chavismus voraus. Die größte Sorge bereitete den Versammelten die Umfrage innerhalb der Streitkräfte. Dem zu Folge erreicht(e) der Grad der Ab- lehnung die gleichen Werte wie in der zivilen Bürgerschaft: Der Vorsprung der Opposition erreiche 35% ... Zum Miss- fallen von Maduro und Cabello äußerte der Verteidigungs- minister als militärischer Wortführer schließlich, jeder ha- be seine persönliche Verantwortung zu tragen, er selbst werde die seinige tragen.

Link zum
Artikel in La Nacion
 

9. Dezember 2015 Plastizität politischer Einstellung

Je erfolgloser desto sozialistischer

Beispiele: Fidel Castro, Hugo Chávez, Cristina Fernandez de Kirchner ...

9. Dezember 2015

Deutschland steht jetzt früh auf

FAZ-O wusste um 04:56, was El Mercurio-O aus Santiago ca. 11 Stunden früher veröffentlichte.

9. Dezember 2015 Argentinien

Kirchner drückt sich vor Amtsübergabe

Macri beantragt die gerichtliche Feststellung, dass Frau Kirchner am 10.12 ab 00:00 zu Amtshandlungen nicht
mehr befugt ist. Nach tagelanger Kontroverse über Modali- täten der Amtsübergabe, ließ die scheidende Präsidentin erklären, sie werde an den Zeremonien der Amtsübergabe im Parlament und der “Casa Rosada” (Regierungssitz)
nicht teilnehmen. Demokratie ist ... wenn “man” nicht hin- geht, ja?      

9. Dezember 2015 Venezuela

Opposition gewinnt 2/3 der Mandate im Parlament

Dies melden die Medien in Lateinamerika. In Deutschland um 00:00 MEZ nur HB-O. El Mercurio aus Santiago am
08.12 um 18:03 MEZ: “Maduro entlässt sein Kabinett”. El Universal-O aus Mexiko berichtet, dass “Venezolanische Militärs”, konkret der Verteidigungsminister, Präsident Maduro davor warnten, Wahlfälschungen vornehmen zu lassen

Haaaallo, hallllöööchen Deutschland ...
        

9. Dezember 2015

Ach, Herr Bittner

Jochen Bittner produzierte für die NYT-O den Text mit dem Titel “Warum die Deutschen Helmut Schmidt liebten”. Was soll das? Weiß Herr A, warum er Frau B liebt? Wissen die 50.000 im Stadion, warum sie da hingehen? Etwa zum Brüllen? Warum schmeckt dem Einen Whisky, dem Ande- ren Käse mit Senf? Warum “lieben” die Deutschen
unsere Kamelreiterin? Warum gehen so viele Flüchtlinge nach Polen? Warum hat Herr Maduro am 06.12 einen Kandida- ten seiner Partei gewählt ...         

7./8. Dezember 2015

Was tun, sprach ... äh, denkt der Liberale

25 Jahre nach dem Warschauer Pakt wollen Viele anders als bisher. In Lateinamerika allen Ortes verbrannte Kinder, Sozialisten wird ihr Recht auf die Sahara bewusst; in Euro- pa geht es verbreitet ab .... in beide Richtungen; das Recht auf Verwirrung bahnt sich die Bresche.

Es will scheinen, dass die Liberalen noch einmal nach- steuern/nachsteuern sollten, vielleicht sogar müssen. Be- vor das geschehen wird, ist ratsam, ein wenig zu “analy- sieren”, bzw. zusammenzutragen:

LA: “Rousseff”, “Macri”, “Maduro” so wie etwa Castro und Morales tendenziell gemäßigter. In Europa: “Renzi zeigt sich als Verbündeter Griechenlands” (FAZ,S.17). Über- rascht Renzi mit seiner “Wende”? Mitnichten, überra- schend, dass solcher Kurs (bisher) nicht stattfand. Nun also doch, aus Gründen, die wohl verdrängt, längst auf
dem Tisch liegen: Der italienische Fiskus wurde vom loka- len
Staatskomplex wegen glatter Unfähigkeit horrend ver- schuldet. Austerität stinkt, “sowas” wollen auch die vielen Tüchtigen in Italien nicht. Kernaussage laut FAZ: „Wir brauchen eine neue Generation und neue Dynamik an der Spitze der Europäischen Union.“ Das klingt wie Delphi,
aber im Gesamt-Kontext ist klar, welche die verkappte In- tention ist. Diese Camouflage sollte als wichtiges Element der Diagnose gewertet werden: Sozialisten kennen ihre Fersen bestens. Andererseits haben wir seit mehreren Jahren wuchernden Nationalismus. Über Le Pen wird seit 10 oder mehr Jahren die Nase gerümpft, den Franzosen
die Marotte aber durchgelassen. Gestern kam eine Quit- tung. Des Weiteren exemplarisch: Haider, Schottland, Ka- talonien, Tschechei, GB, Polen, aFd/Pegida, Dänemark: Ein Kamm genügt; die Folgen des Einheitskammes sind
u.a.: Freie Bahn für (a) den Gangster von Moskau, (b) die Marxismus-Seminare in China und (c) die Aktivitäten der Personen unter einer sog. IS-Flagge. Generaldiagnose: Es gibt ein Defizit der Orientierung. Zwar muss Nationalismus nicht anders als Sozialismus od. Konservativismus erlaubt bleiben. Aber das Prädikat “rational” kann keiner dieser
drei Denkrichtungen erteilt werden: Die 7,5-8 G Menschen müssen (freiwillig) zusammenkommen wollen. Die erste Konsequenz springt förmlich ins Auge: Staat - multilievel -  bleibt (à la Windows) das unverzichtbare Betriebssystem von Gesellschaften; allerdings unter der Voraussetzung, dass die Musik in der jeweiligen Zivilgesellschaft stattfin- det und der Dirigent streng auf seinem Pult bleibt.

Die Menschheit beeinträchtigt bisher systematisch die Basis ihrer Existenz, die Biosphäre. Deswegen findet in Paris eine Klimakonferenz statt. Viele sind der Meinung, die Temperatur der Welt ließe sich bestimmen; daher soll ihr Niveau nicht um 2° sondern - ganz neu - nur um 1,5°C erhöht werden ... dürfen ... viel Spaß, Kollegen.

Um die Biosphäre zu konservieren, gibt es zwei Wege:

  1. Reduktion der menschlichen Population
     
  2. Materielle Austerität + mannigfaltige Folgen davon

Je drastischer der eine Weg, desto weniger intensiv der Bedarf für den anderen und umgekehrt. Es gehört nicht viel Phantasie zur Einsicht, dass der Wertekanon (insb. Men- schenrechte und Bürgerrechte) zu “reformieren” ist. Ob das geht, ist dahin zu stellen. Stichwort dazu: sowi Unbe- stimmtheit. Jedenfalls würde jede Panik die Lage ver- schlechtern; nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Panik- Spirale erhöhen. Ja zu Vielem, aber Warnung vor Patentre- zepten. Es gibt mehr Zeit, als jene Personen verkünden,
die unbedingt morgen “an die Macht wollen”.

Der geistige Befund: Konservativismus von Sozialismus an die Wand gefahren; Sozialismus in der Praxis gescheitert; wenn die Welt das Schicksal teilt, ist Nationalismus kon- traproduktiv.
Liberalismus? Verbreitet politisch nicht wirk- sam, bestenfalls nur am Boden.

Was ist zu tun?

Nicht über das, was Anderen tun könnten, ist nachzuden- ken. Selbst ist der Mann, der Liberale.

Als Stichwort wird ausgegeben: Austerität der Personen; umfassend. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen:

  1. Ziel, d.h., “wieviel” Austerität?
     
  2. Welche Stoßrichtungen, auch die adjunktiven?
     
  3. Wie können die überwältigenden Mehrheiten unter Beachtung zahlloser kultureller und geistiger Rand- bedingungen überzeugt werden?

Ein dickes Brett ist damit formuliert. Die Gestaltung jedes Einzelnen der drei Aspekte wirkt auf die anderen beiden.  Das Brett kann nicht vollständig gebohrt werden. Zum Glück bringen auch Teillösungen voran.

Wann wissen “wir” mehr? Heute ist morgen Gestern ... auf keinen Fall früher.       

7. Dezember 2015 , 09:30

Frühaufsteher

Um 07:05 hat die letzte vom LT überwachten Zeitungen
den Erdrutschsieg der venezolanischen Opposition gemel- det. Es führte FAZ-O um 05:55, dann wachte SZ-O um 06:37 und schließlich das HB-O um 07:05 auf.

In Argentinien sind um 07:00 (03:00 Ortszeit) bereits aus- führliche Berichte erschienen. Hervorgehoben wird berich- tet, dass Maduro die Niederlage akzeptiert hat.

7. Dezember 2015, 03:50

Über das Recht zu schlafen

Tief in der Nacht, eigentlich am frühen Morgen, wird mit Spannung auf Wahlergebnisse aus Venezuela gewartet. Die Zeitungen in Argentinien melden auf ihren Web-Sites, dass Maduro angeordnet habe, die Wahllokale auf unbe- stimmte Zeit geöffnet zu halten.

In Deutschland bringt noch nicht einmal Google eine Mel- dung zum Stand des Ereignisses.

Hoffentlich gibt es keine böse Überraschung, nach so aus- giebigem Gebrauch auf das Recht zu schlafen.       

5. Dezember 29015

Christian Lindner zum 13.11.15

Zur Gedenkstunde im NRW-Landtag am 02.12.15 führte Lindner sinngemäß u.a. aus: So nachvollziehbar die Reak- tion von François Hollande: Das ist kein Krieg, denn der IS ist ein islamische Sekte, die ohne Zweifel neutralisiert wer- den muss

5. Dezember 2015

Gut wären viele Körner für blinde Hühner

Die GroKo will ein Gesetz machen, dem zu Folge bei der Berechnung der Subvention für eine Partei „die Einnahmen aus unternehmerischer Tätigkeit ohne Gewinnerzielungs- absicht“ nicht berücksichtigt werden. Gewollt ist schon immer, dass eine Partei, die Subvention beansprucht, eine entsprechende “Verankerung” in der Wählerschaft nach- weist. Geschäfte zum Schein von Einnahmen werden kün- ftig nicht als solch Nachweis gewertet.

Noch besser aber wäre gewesen, wenn die Worte “ohne Gewinnerzielungsabsicht” ebenfalls gestrichen worden wä- ren. Parteien im Sinne des Art 21 GG tragen zur politi- schen Meinungsbildung nicht dadurch bei, dass etwa Ku- lis, Hüte od. Jacken mit Losungen oder Parolen verkauft werden. Politik ist etwa durch Überbietungswettbewerb, leichtfertige Wahlversprechen oder schlichte Demagogie ohnehin mehr als ausreichend trivialisiert.         

4. Dezember 2015 Bürokraten-Armee?

Militärdoktrin von und für Laien

Die Bundeswehr, eine staatliche Organisatorische Einheit, dessen Personal mit Geräten (Waffen) ausgestattet, die töten sowie Zerstörungen von erheblichen Ausmaß ausfüh- ren und als Kernaufgabe hat, externe Gewalt zwecks Ver- teidigung mit Gewalt zu erwidern. Den Verteidigungsauftrag auf das Gebiet innerhalb der Staatsgrenzen zu beschrän- ken, wie dies die SED tut, wäre extrem kleinkariert. Im- merhin hat ein früherer Verteidigungsminister, mitnichten eine dieser typischen Flaschen, gesagt, dass D’land am Hindukusch zu verteidigen sei.

Diese Bundeswehr umfasst immerhin 179.000 Männer und Frauen, die unter Einsatz ihres Lebens die Verteidigung konkret wahrnehmen. KStA, S.5, berichtet sinngemäß, dass bei rund 5.000 Personen im Kampfeinsatz die Bun- deswehr “auf dem Zahnfleisch geht”, also angesichts des Einsatzes gegen den IS mehr Personal benötigt.

Angenommen, dass noch einmal 5.000 Personen in Re- serve gehalten werden, bedeutet die Information des KStA, dass nur 10.000/185.000*100=5,4% des Bundeswehr-Per- sonals für den Kampf vorgesehen sind. Sicherlich macht
es wenig Sinn, den Herrn Generalinspekteur an der Front tätig zu sehen; ähnliches gilt für den “Generalstab”, die Ausbilder oder die erfahrenen Kämpfer, die neue Waffen testen. Was tun all die anderen, d.h., 169.000 Personen?

Man kann es drehen und wenden wie man will. Angesichts von Jahreskosten in Höhe von ca. 30 G€ stimmt etwas bei der Organisation des Bundeswehr weder hinten noch vor- ne. Wer ist für den unsäglichen Umstand verantwortlich?
 

2. Dezember 2015, 14:00

”Wir schaffen das ... ”

Diese dümmste Parole, die das politische Deutschland in Jahrzehnten erfunden, hervorgebracht und plakatiert hat wurde vor Monaten erfunden - als ob es gestern gewesen sei. Wer so daher geredet hat - auch deswegen als auf ei- nem Kamel der Karawane als mitreitend zu bezeichnen ist
-, ist verbreitet bekannt. Kein Wunder, dass auf den Tritt- brettern die Propaganda für den Erhalt der Verbindung von Person und “Amt” im In- u. gar im Ausland die gesehene - aber nicht besonders anspruchsvolle - Intensität erreicht. “Man” ist Betroffener die intellektuelle Bequemlichkeit (auf den Trittbrettern) zu verlieren. Richtig umsteigen oder gar
zu Fuß weiterzulaufen, scheint eine Körperverletzung zu sein: Unzumutbar.

... “es”, zu zerpflücken:

Wir bringen der Parole zu Folge es fertig, zu Gepeinigten, “Ausländern” freundlich zu sein und ihnen so weit durch Flucht hierher gewünscht nach GG und (flexibel zu gestal- tenden) Gesetzen Schutz zu gewähren. Deutschland, bzw. seine Bevölkerung, fühlen sich gezwungen, sich zusam- menzureißen um “das zu schaffen”. Diese Großtat mit “alt- römisch” zu kennzeichnen, ist ein Euphemismus. Dies schon mal zur Einstimmung.

Menschen, die Poseidon bzw. Neptun besiegten finden mit Leichtigkeit ihren weiteren Weg nach Deutschland. Hierbei haben “wir” schon mal gar nichts zu schaffen. “Unser” Schaffen geht beim Problem der Freundlichkeit, obwohl eine Selbstverständlichkeit, los.

Ebenfalls selbstverständlich “auf der Höhe des Standards”. Die entsprechende Schwierigkeit muss sehr wohl gesehen werden. Welcher ist überhaupt “der Standard”? Was soll damit realiter und konkret erreicht werden? Sodann ganz besonders dornig: Welchen Personen soll der Standard als Recht gewährt werden? Welche sind die weiteren Randbe- dingungen: Dauer, Ort, Arbeitserlaubnis, Ausbildung? Bei der Dauer kommt jeder FiMi ins Schwitzen, sogar die ört- liche Beschränkung ist ein Finanzproblem: Einfacher und billiger für die Verwaltung. Auch bei Ausbildung wird der Staat finanziell tätig. Wer hat Anspruch auf welches Ni- veau; auch das Niveau der Unterhaltsleistung während ei- ner Ausbildung ist ein finanzielles Problem. Beim Thema Arbeitserlaubnis ist die tabula rasa der Standard: “Nein”
per Mindestlohn. So einfach, dennoch durchaus problema- tisch geht das.

... “es”, Lupen zu vermeiden

Wer in dieser Gesellschaft bloß, ist zuständig das Vorst- ehende “zu regeln”? Da die die Zivilgesellschaft hierbei ge- mäß (früherer) Entscheidung der Obrigkeit gar nichts zu kamellen hat, offenkundig “der Staat”, also die im
Staats- komplex Tätigen, d.h., die Obrigkeit selber, ganz beson- ders die sog. Politiker. Sie müssen “das” schaffen, was zu schaffen ausgegeben wurde. Sonst niemand.

Zur Stunde der nunmehr historischen Wahrheiten richtete sich die beruhigende “Schaffens-Botschaft” nach Anlass, Duktus, usw., d.h., dem Kontext allerdings an die Bevöl- kerung, die selber zum Schaffen gar nichts beizutragen
hat. War Absicht also die Bevölkerung auf die hinterfotzige Art & Weise hinter die Fichte zu führen? Undenkbar, gleichwohl real. Wenn “wir schaffen das” zu übersetzen ist mit “Geduld mit uns, die wir trotz hoher Problem-Dezibel viel zu lange geschlafen haben”, wird es richtig haarig: Existieren, alles an sich ziehen, dennoch pennen? Das
darf doch wohl nicht wahr sein. Nicht einmal hohe Reise- aktivität nach Delphi war zu beobachten. Also:

“Wir schaffen es, den Laden vollends an die Wand zu fahren ... denn wir sind die Größten”.

“Was nun”, legten Dichter & Denker geschichtlichen Ge- stalten in den Mund. Den Mit-Bevölkerern ist dringend zu raten: “Abwählen”. “Bis auf die Fundamente”. Die FDP wür- de das alles besser machen. Stimmt, auf den Trittbrettern wäre weniger Platz. Dafür aber jene, die nicht laufen kön- nen und jene, die selber laufen wollen systematisch “för- dern”.    

1. Dezember 2015

Thema verfehlt

Wenn also einige Menschen meinen, es gäbe die Soziolo- gie, d.h., die Wissenschaft über die Gesamtheit oder eine Teilmenge aller 7,5 G Personen, die den Planeten bevöl- kern, dann darf dagegen angesichts der Gewissens-, Mei- nungsfreiheit nichts eingewendet werden. Personen, die ei- ne “derartige” Wissenschaft vertreten, nennt man Konse- quent mit der Sprachlogik Soziologen. Erlaubt muss sein, Soziologie als das Aussagengefüge, das Soziologen ver- treten zu bezeichnen. Ob Soziologen besser als Bau-Inge- nieure gültige (valide) Aussagen zu einschlägigen Prozes- sen produzieren (können), bleibt angesichts des Prinzips der
sozialwissenschaftlichen Unbestimmtheit eher Wunschdenken als Wissenschaft. Es liegt nahe, die Wör- ter Soziologen bzw. Soziologie nicht zu verwenden, statt dessen von Sozialphilosophen bzw. Sozialphilosophie zu sprechen. Philosophen hat es schon immer gegeben; Phi- losophie hat zum Ergötzen von vielen Personen beigetra- gen; wenn an die untergegangenen Unrechtsstaaten DDR, UdSSR oder anderer Volksdemokratien gedacht wird, lei- der aber auch Traumata erzeugt. Früher haben bisweilen wilde Raubtiere den Menschen zu schaffen gemacht; heu- te erzeugen die Menschen eher untereinander solcherlei existenzielle Probleme. Schade, aber wohl nicht zu ver- meiden (“alternativlos”?), denn es gilt gemeinhin als furcht- bar gebüldet sich mit Themen zu befassen, die Soziologen umtreiben. Selbstverständlich müssen Personen gelobt werden, die Prügeleien im Flüchtlingsheimen schlichten oder Strategien entwerfen, um den gepeinigten Menschen solch Ungemach zu ersparen. “Benötigt die Gesellschaft” dafür Soziologen?

So wie Bauingenieure schon mal in Unfug involviert
(1)
sind, bleiben auch Soziologen nicht davor verschont, auf Irrwegen zu wandeln.

So etwa per Interview mit einem anerkannten Soziologen
in KStA, 28.11, S.3: Thema ist, ob und wie Angst in der deutschen Bevölkerung grassiert. Dabei ist Angst Aus- druck des Überlebensinstinktes. Es gibt wie der Herr Sozi- alphilosoph erklärt, sowohl falsche Ängstlichkeit
(2) wie falschen Leichtsinn (3). Es kommt also auf die Intensität von Angst sehr wohl an. Gegenstand der Wissenschaft müsste also sein zu prüfen, ob es Politiker gibt, die Angst als Marketing-Instrument systematisch schüren, hierbei
gar das Ziel verfolgen selber “sozial aufzusteigen”.

Nachsatz: Wer der Meinung ist, dass die Frage, die Herr- schenden ans Leder geht seitens Personen die aus ”staat- lichen” Mitteln bezahlt werden unterbleibt, sollte sich fra- gen, ob etwa die deutschen Universitäten privatisiert wer- den müssen ... 

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(1) BER, Nord-Oper in HH, Renovierung einer Oper und U- Bahn-Bau in K. Seltsam: Stets ist der Staat die treibende Kraft ... Genau genommen sind es allerdings Politiker. Da Staat unverzichtbar ist und genau deswegen auch Politiker unverzichtbar sind, sollten die Menschen mehr darauf ach- ten, wie (künftige) Politiker “ticken”. Besondere Skepsis ist geboten, wenn Politiker sich gerieren, frei nach “Vater Un- ser” der Christenheit Quelle menschlichen Glücks zu sein.
(2) Was ist gefährlicher: Stromerzeugung auf Basis von Kohlenwasserstoffen oder Stromerzeugung auf Basis ra- dioaktiver Kernkraft?
(3) Neben den Bespielen im Interview das “wir (!!) schaffen das”, das unsere Kollegin die auf dem Kamel mitreitet kredenzte.

           
Link zu 30. November 2015 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!