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30. April 2015

Endlich: bessere Hospizversorgung

Denn die Anzahl der ohne Familie Sterbenden wird ange- sichts der schrumpfenden Bevölkerung unvermeidlich stei- gen. Es ist inzwischen eine Binsenweisheit, dass in Deutschland ohne Gesetz gar nichts geht. Die Bundesre- gierung hat sich einen Ruck gegeben und will das Problem vom Bundestag gesetzlich regeln lassen. Den Entwurf hat das Kabinett laut FAZ gestern verabschiedet.

Da die FAZ, S.17 zwar einen sehr einfühlsamen Kommen- tar von Andreas Mihm bringt u. im Bericht S.2 im Wesent- lichen die motzenden Nimmersatten zu Wort kommen,  aber zur Gegenfinanzierung nichts meldet, hat die Obrig- keit wohl vergessen, auch dies zu regeln. Da sozial schon wieder draufsatteln gar nicht geht, fehlt das Konzept zur Kürzung an anderer Stelle des üppigen sozialen Netzes.
Es dürfte doch wohl nicht wahr sein, dass das Mitleid der Obrigkeit mit unheilbar kranken Menschen nur von der Fi- nanzfrage abhängig gemacht wird           

29. April 2015

TTIP 

Die Unsitte den internationalen Handel durch Barrieren al- ler Art zu behindern oder gar zu unterbinden, hat eine seit Jahrhunderten währende jämmerliche Tradition. Jede Be- mühung Freihandel auszuweiten, ist zu begrüßen. Schon allein, falls erfolgreich, weil staatliche Kontrolle vermindert wird. Machen; kein Komma ist dem hinzuzufügen. Aber nein, dazu hat niemand die Traute, denn der
Staatskom- plex ist sakrosankt. Hinzu kommt:

Beschäftigung sichern, statt Augenmaß

Schon Fischer wollte ein ganz Großer werden. Am 12.05. 2000 verkündete der Wortgewaltige bombastisch, die EU- Verfassung müsse her. Sein Vorhaben endete wenige Jah- re später, nachdem hunderte staatstragende Episteln von wichtigen Menschen zu  ihrem Ruhm mediatisiert worden waren im Elend. Die Verfassung wurde abgeblasen; die Spesenrechnungen der Obrigkeiten beglichen die Steuer- zahler.

Beim TTIP will wohl jemand mal wieder die ”Herausforde- rung bewältigen”, um ganz groß rauszukommen. Statt das richtige Anliegen nach der Art der Guerrilla in Dutzende Kleinvorhaben zu zerlegen, will jemand  mit dem Großpro- jekt “alles regeln” und reüssieren. Die Dagegner von immer so wie die Verelendungsstrategen haben ihre Bühne.

Helmut Schmidt (96) hat erneut nicht recht. Deutschland
ist wunderbar; die 81 Mio Deutschen sind wunderbar. Das Verhalten der Herrschenden ist “beschissen”. Es ist, als
ob die Eingearbeiteten das Ticket in die Wüste wünschen und die dumme Bevölkerung Extremisten wie Nationalisten oder Sozialisten überlassen, obwohl die noch nicht einmal Anlernlinge sind.

vini, vidi ... dolce pensa culo

Die bekannten Argumente sind alles, etwa gut gemeint, aber nicht wasserdicht und für die Mehrheit, aus der sich damit erst recht der Widerstand rekrutiert, nicht nachvoll- ziehbar.

  • Durch Freihandel werde der Wohlstand der EU ge- mehrt, weil in den USA mehr verkauft wird, somit
    die
    AP hier gesichert werden. Wenn die Europäer in den USA mehr verkaufen ist anzunehmen, dass die Amerikaner ihrerseits in der EU mehr verkaufen. Nimmt genau dadurch hier die Anzahl der AP zu?
     
  • Es können sich die jeweiligen Spezialisten in bei- den Regionen besser entfalten. Das könnte für Ni- schenprodukte - soweit der entsprechende Handel nicht frei ist - zutreffen. Das Volumen dürfte gut überschaubar sein, denn Märkte mit 510 bzw. 320 Millionen Personen bieten so wie so “alles”. In Bau- märkten / home depots etwa gibt es hüben wie drü- ben nicht handelbare Produkte für den lokalen Ge- schmack, aber ansonsten ist das Angebot weitge- hend identisch. Im Falle der trotz allem öffentlich er- folgreichen Verhandlungen, wird in Europa der ben- zinfressende Straßenkreuzer allenfalls marginalen Marktanteil erlangen.

Statt also gestuftes Vorgehen, wird ein Monstervorhaben obendrein - zur diplomatischen Gesichtswahrung? - ab- seits der Öffentlichkeit veranstaltet. Hunderterlei Sonder- vorschriften sollen auf einen Schlag harmonisiert werden. Was hat der so wie so gebotene gegenseitige Investitions- schutz, der Verbraucherschutz (1) oder “Sozialstandards” (2) mit dem Wunsch nach freiem Handel zu tun? Wer
meint, solcherlei zu egalisieren oder ungeschehen machen zu können, muss sich fragen lassen, ob von den Ange- wohnheiten auf den vier Buchstaben sitzen und mit dem Hirn denken abgewichen werden soll.

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Sollen hier auch die Hersteller von Mikrowellen-Öfen verpflichtet sein, in der Gebrauchsanweisung anzugeben, dass ein nasser Pudel darin nicht getrocknet werden soll- te?
(2) Per Freihandel den deutschen Sozialisten das Macht erhaltenden Spielzeug vom Bevormundungsstaat aus der Hand geschlagen werden. Das “darf” man wollen, ist dann aber ein Gegner von Freihandel.       

28/29. April 2015 Eine GroKo zog zum Koalitionsausschuss aus:

vini, vidi ... dolce far niente,
keine Entrümpelung


Halt, etwas besiegt die GroKo auf eine ganz u. gar abge- kochte Art & Weise: Steuern erhöhen; beim Auskohlen der Bevölkerung sind sie ohne Frage die größten. Und “natür- lich” auch im Bevormunden des gemeinen Menschen.

27. April 2015

Wie “man” jemandem gute Presse macht

Die FAZ-Redaktion Herrn Dr.jur. Wolfgang Schäuble (CDU/ CSU) Kassenwart des deutschen Landes. Im Vergleich zu Bismarck geographisch arg geschrumpft, aber noch immer “deutsch”, allerdings mit 15 Millionen Personen, deren Vor- fahren 1950 hier nicht wohnten
(1). Was soll’s: Spricht in 2000 Jahren - so die Sog.Grünen “es” in den nächsten Jah- ren mit der Beseitigung von Umweltschmutz nicht übertrei- ben - in Frankreich noch jemand Französisch?

Unserem eigenen Dr. Schäuble gute Presse zu machen, wenn er selber keine Zeit hat, seitenlange, sehr weise Bei- träge für die FAZ-Redaktion zu tippen, ist menschlich nachvollziehbar, verständlich und - bitteschön - zu verzei- hen. “Man” muss nämlich wissen, dass die CDU/CSU eine sog. Volkspartei mit allem Pipapo ist: Selbsternannt wie
die SPD, mehr als 20% der Stimmen wie die SPD, mit ei- genem U-Boot wie die SPD, usw. Beim U-Boot gibt es allerdings einen kleinen Unterschied: Das der CDU/CSU scheint zu kentern, das der SPD hat laut FAZ-O zwar ein Image-Problem (s.a. FAZ, 24.04, S.4) ist aber ansonsten ziemlich munter. Außerdem ist die CDU/CSU wie die Re- gierung in Athen eine Betroffene. Die Athener sind finanzi- ell Betroffene, laut Martin Schulz (SPD) seit Wochen so
gut wie pleite, wollen deswegen Sozialhilfe von den EU- Kollegen; die CDU/CSU ist hingegen seit Jahren Betroffene von inhaltlicher Pleite und ihr ist mit Geld gar nicht zu hel- fen. Links liegen lassen wäre von der sprachlichen Logik her geboten, geht aber wegen Adenauer, Erhard und FJS (alles lange her) gar nicht. Sie kriegen daher ab und zu per gewogenem Beitrag die milde Gabe eines lütten Schubs’.

Zur Sache Schätzchen

FAZ, S.17: “ ... Plan B für Griechenland”. Inhalt: Was ist wenn ... “, wobei im Beitrag nicht “analysiert”
(2) wird, ob Tsipras und Kollegen einen “B” überhaupt wollen. Wichti- ger ist hingegen, das Verhalten von Dr. Schäuble zu “ana- lysieren” (2). Vorbereitet wurde diese Analyse-Schlacht vor wenigen Tagen mit Paukenschlag und Kanonade “Warum Politiker lügen müssen”. Der Reihe nach, also ungeordnet, das Wichtigste zu S.17: “Ratlos” sind Leute der CDU/CSU fast immer; deswegen bevormunden sie den gemeinen Menschen. Ein Zeitplan mag illusorisch sein; dann ist es Aufgabe der Obrigkeit, sich zu einem neuen zu bequemen. Aber der Bundestag müsste zustimmen. Ja und? Genau das ist die Aufgabe des Parlamentes: Getroffene Be- schlüsse der Lage anzupassen. Zu unbequem? Wir den- ken an Herbert Wehner (SPD): “Der Herr badet gerne lau”, hier also: “Die Damen & Herren baden gerne lau”. Eeben. Es gäbe keine Verhandlungsfortschritte. Die Polit-Machos sollen auch nicht “verhandeln”, sie sollen ihre Schuldenkri- se “bewältigen” und dies mit Zahlen belegen, wenn sie So- zialhilfe au niveau d’Europe wollen. Varoumarkakis sei in Athen isoliert. Dem zu Folge ist er als Freiturner nicht an die Marschrichtung von Tsipras gebunden? Unwahrschein- lich. Wahrscheinlicher: Es geht um den Dreh für Fr. Dokk- toah, denn mit Tsipras ist laut Telefonat mit “ihr” “alles gut” (guten Mooorgen ... ).

Aha

Finanzminister Sapin (République Française), kein Plan D, sondern Plan A: Griechenland in EU und Euro. Sodann “Auch Schäuble ... fügte ... hinzu, ein verantwortlicher Poli- tiker des Euroraums könne zu solchen Fragen (LT: Pläne
B, C, D) keine Stellung nehmen. Wenn er die Existenz solcher Pläne bestätige, sei klar, was dann geschehe. Er bestreite sie daher und müsse in Kauf nehmen, dass man ihm nicht glaube." Eine Runde Mitleid für Dr. Schäuble od. für die Demokratie? Klar, Dr. Schäuble ist Betroffener, wird als Opferlamm dargestellt.

Die Sache mit dem Lügen

Das ist eine Frage des Staats- und Demokratieverständ- nisses. Im konkreten Fall nichts als stinkende Ausrede. Wenn Offenheit und Transparenz Praxis sind, ist Wahrheit genauso problemlos, wie beim Besuch in Peking der Re- gierung die Menschenrechte “um die Ohren zu hauen”.  Jens Weidmann gemäß FAZ, S.17: “die Eurostaaten dürf- ten nicht erwarten, dass die Europäische Zentralbank ... auf Dauer die griechischen Finanzierungsprobleme löse.” Also lösen sie per Nothilfe an die griechischen Banken “derzeit” das Liquiditäts-Problem der Tsipras-Regierung, obwohl im EZB-Statut mit Sicherheit steht, dass die Zen- tralbank in keinem Fall Regierungen finanzieren darf.
Draghi ist halt ein Dreher, wie Frau Dokktoah. Fragt sich, warum anders gehandelt als rechtlich festgelegt ist. Ant- wort wohl: “Notlage”. So wie Chirac und der
OMM 2002/ 2003ff? Wie war das damals mit der Wahrheit?

Der Hammer

FAZ, S.17: “Als ausgeschlossen gilt ..., dass Griechen- land ... die im Juli und August auslaufenden Anleihen im Besitz der EZB über ... mehr als 4 Milliarden Euro zurück- zahlen kann” und eindeutig wäre in dem Fall, dass die
EZB die griechische Regierung munter finanziert. Wenn
Dr. Schäuble diese Wahrheit ausspräche, müsste Frau Dokktoah mit einem Aufstand rechnen. Sozialismus endet unvermeidbar im Totalitarismus, konservative Obrigkeit ver- wickelt sich im Lügen-Gestrüpp. So ist das in beiden Fäl- len mit dem “lügen müssen”. Kommen sie in einer GroKo zusammen, wird es abenteuerlich. Schade um die viele Energie die Menschen nutzlos verschwenden.

Die Wahrheit

Gerungen, d.h., verhandelt wird tatsächlich, aber darüber, ob die anderen Regierungen oder die EZB die griechische Regierung finanzieren. Tsipras ist das egal, Geld ist den Athenern um Tsipras per “unbedingt im Euro halten” oder per “keine Staatspleite” längst zugesagt. In der Zwickmüh- le die GroKos mit ihrer Frau Dokktoah vorneweg: Entweder Darlehen abschreiben, Kredit aufnehmen, um Tsipras zu finanzieren
(3) oder zugeben, dass EZB einen Staat finan- ziert. Merkel, Schäuble, die CDU/CSU haben sich durch “unterdrücken der Wahrheit” in ein notorisches Schlamas- sel manövriert.

Lügen haben kürzere Beine als zur Bewältigung von He- rausforderungen von der CDU/CSU erwünscht. Wann sieht die CDU/CSU ein, dass ihnen das christliche Menschen- bild - positiv, in Ehren - nicht hilft, bestimmte Fragen der Zukunft schon heute zu beantworten?

Nur Naive können hoffen, dass Tsipras der Euro-Gruppe entgegen kommt.       

Was ist zu tun?

Die GroKo, damit 80 Mio Deutsche haben sich ein Mega- Schlammassel, mit verzweigten, komplexen Zusammen- hängen und Wirkungen aufgehalst. “Deutschland” sollte be- freit werden:

Also FDP wählen

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(1) Ausgenommen solche Personen, die mit deutschem Pass wegen dem 2. Dreißigjährigen (1914-45) im “Aus- land” hängen blieben.
(2) Analyse-Weltmeister die Marxisten, in D’land auch die Sog.Grünen mit Höhenpunkt in Zeiten des J.Fischer, der die Relation von Freiheit & Visa analysieren ließ ...
(3) und “wir” verstehen, warum angesichts der Geldwün- sche der SPD, warum ausgerechnet die CDU/CSU sich
am stärksten den Soli beibehalten will, die kalte Progres- sion nicht ausbügelt, sich gegen Steuersenkung aus- spricht. Unter dem Tisch die Wahrheit über dem Tisch muss folglich gelogen werden.

26. April 2015 Griechenland

Äußerst unangenehm

Etwa Frau Dokktoah schweigt od. wird “sinngemäß” zitiert Seit Wochen sind von der zweiten u. weiteren Regierungs- ebenen Deutschlands und anderer EU-Mitglieder markige Worte zu hören, dass die griechische Regierung kein un- bedingtes Sofort-Geld kriegen kann. Das Gespenst der un- mittelbaren oder alsbaldigen Staatspleite kursiert genauso wie die zum Horror ausgebaute Darstellung zur Art & Wei- se wie die Regierung ihre nationalen Institutionen plündert, um ganz vertragstreu die letzten Euro zusammenzukrat- zen. HW Sinn monierte gestern, wie hier seit Tagen, dass die EZB über die ELA-Nothilfe die Regierung in Athen “vor- übergehend” finanziert.

FAZ-O, 25.04, 07:21 “Im Schuldenstreit (!! fett LT-Redak- tion)zwischen EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) mit Griechenland ist keine Annäherung erkennbar”

FAZ-O, 25.04, 17:26 unter dem Phantasie anregenden Ti- tel “Warum Politiker lügen müssen”: “ ... bleibt neue Hilfe am wahrscheinlichsten, selbst wenn das derzeit niemand sagen will. Auch nach Riga bleibt der Grexit ein Tabu, und nichts spricht dafür, dass sich das ändert. Unter diesen Voraussetzungen wird den Euro-Staaten am Ende nichts anderes übrig bleiben, als in der zweiten Jahreshälfte aber- mals zu zahlen.” Und danach noch einfacher zu erpressen sein.

Soll - wie berichtet - Varoumarkakis ein Spieler und Ama- teur sein, der auf diese Art & Weise seiner Regierung Geld für lau besorgt? Schnorre ergo bin ich der Größte ...

24. April 2015
Hilfe: Suche dringend sehr großen Teppich        

23./24. April 2015 Dick & Doof, Naiv & Einfältig

Träume und Pflichten

Es trug sich zu im und vor dem Lande EU, dass die Men- schen in großer Zahl ertranken und deswegen die Granden ein Meeting abhalten mussten, um Ukip, Front, aFd, FPÖ, Lega Nord, Wilders und vor allem die allgemeine (dumme) Bevölkerung zu beruhigen. Die Granden kurz vor der Ver- zweiflung, weil so viele Menschen dieser Welt die EU “gut finden”, was ihrerseits viele Wähler u. Bevölkerer, ausge- nommen die Sog.Grünen, ärgert. Mit von dieser Zitter-Par- tie der Hr. Dick aus Athen, der sich selbst für den Größten u. Wichtigsten hält; außerdem Doof, dem der Ruf anhängt, feister noch als Donald Duck in Geld zu schwimmen. Hoff- nungsfroh arrangierte Dick trotz der Tragödie im Mittelmeer für sich ein Sonder-Treff mit Doof. Das Gespräch “ging” so: 

Dick: Ich habe Probleéeme
Doof: Ich aaauuuch
Dick: Die Medien sagen, mir geht die Knete aus und die
Russen von dem Herrn Gangster wollen mir gefälschte Dol- lar unterjubeln.
Doof: Hä? Die EZB hat erst gestern die €-Nothilfe erhöht.
Dick: Das reicht mir nicht
Doof: Erst jetzt? Der Herr Martin Schulz von der Espedé hat doch schon vor Wochen gesagt, dass Sie in Tagen zahlungsunfähig sind.
Dick: Zum Glück leistet die EZB diese Nothilfe. Da die
aber wie die
SED und andere am 18.03.2015 feststellten,  “dem Markt” und “das Kapital” gehorchen, sind sie für uns unsichere Kantonisten. Deswegen will ich Ihnen einmal mehr unsere sozialen sozialistischen Bedürfnisse verkli- ckern
Doof: Gerne, denn Sie müssen alternativlos im Euro blei- ben ...
Dick (lacht sich ins das linke und rechte Fäustchen)
Doof: ... das ist wegen dem Euro alternativlos.
Dick (????): Die griechischen Wähler wollen, dass wir lie- fern, aber für uns war die Machtergreifung nur alt ...
Doof (unterbricht): Für uns ist die Groko alternativlos
Dick: Aber bei uns gibt es so etwas wie Ihre FDP und die sitzt im Parlament.
Doof: FDP, huuuch, bibber ... um Himmels Willen ... Staats- und Abendlandfeinde. Das hat schon FJS gesagt
Dick: Waaas, die wollen den Staat abschaffen?
Doof: Nein, aber wir drohen abgeschafft zu werden, weil
wir wegen der Alternativlosigkeit 54 G€ faule Darlehen in unseren Büchern haben.
Dick (????????) : Na und? Wir schulden 350 G€.
Doof: Aber uns liebt niemand.
Dick (????????????): Haben Sie Hunger?
Doof: Jaaa und wie
Dick (????????????????): Auch geistigen?
Doof: sniff, jaaa, sniff, aber nicht weitersagen
Naiv, Einfältig (fällen die Kinnläden herunter)
Dick (“Von solchen Hungerleidern Kredit zu verlangen, ist verantwortungslos und das geht gar nicht”): Ich danke für das Gespräch
Doof (“Ich dachte schon, der wolle Geld von mir”)
Naiv, Einfältig: Wir wandern unverzüglich aus
Liberale (Zeugen des abgestürzten Gesprächs): Wir ha- ben die Pflicht einzusteigen
         

21./22. April 2015, 9:00 

Migration - Flucht - Asyl

Ob vor 100-300 Jahren als aus Europa nach Amerika in Massen ausgewandert wurde in den Medien der Zielländer die jeweiligen Staaten bzw. die politischen Verhältnisse in Europa mit gerümpfter Nase als korrupt und unfähig be- zeichnet wurden, ist heute nicht bewusst. Die ökonomi- schen Verhältnisse waren schwierig, die europäischen Auswanderer entschieden sich trotz Unsicherheit für die Hoffnung einer Zukunft. In den Zielländern wurde erkannt, dass mehr Einwohner mehr Wohlstand aller mehren wür- den. Raum war reichlich vorhanden.

In den Quell-Regionen sind die Verhältnisse heute die glei- chen. Nicht so in den europäischen Zielländern. Ob vulgär ausgedrückt das Boot voll ist, gilt als umstritten. Objektiv ist der Raum dicht besiedelt. Darauf reagieren viele auf viel- fältigste Weise begründet mit abnehmender Reproduktion und der Zustimmung zu Maßnahmen unter dem irreführen- den Titel Um-Welt-Schutz. Eindeutig ist, dass Migration in Europa - von den Äußerungen aus den Maschinenräumen der Verelendungsstrategen abgesehen - nicht erwünscht ist; künftig steigender Migrationsdruck wird sogar gefürch- tet; andernfalls würde die Bürokratie zur Abwehr von Migra- tion nicht zunehmen. Ihre Aufgabe ist im Einzelfall festzu- stellen, welchem Antragsteller auf Bleiberecht Asyl zu ge- währen ist.

Es verunglückten vor wenigen Tagen wohl über 1000 Per- sonen im Mittelmeer. Diese Tragödien waren Anlaß für ei- ne Besprechung von bis zu 56 Regierungsmitgliedern der EU in Luxemburg vor zwei Tagen. Es wurde empfohlen, dass (andere Zuständige) das Nötige tun, um den Ret- tungsdienst auf dem Meer wesentlich zu verstärken.

Folgen der Empfehlung die entsprechenden Taten, wird an- gesichts des geringeren Risikos bei höheren Preisen der “Schlepper-Organisatoren” der Migrationsdruck zunehmen.

Was ist zu tun?

Da künftige Wohlstandseinbuße in Europa aus vielen Grün- den nicht vermieden werden kann, muss u.a. entschieden werden:

  • Entwicklungshilfe konzeptionell - trotz derzeit abso- lut unklarem Wie - umstellen, dann wesentlich  ver- stärken.
  • Zwecks Finanzierung der Entwicklungshilfe hier die Wirtschaftskraft stärken.
  • Mittel der Sozialpolitik umwidmen
  • In der Umweltpolitik “kürzer” treten
  • Verzicht auf jede Form der Opulenz: umfassende Austerität - auch künstlerisch, intellektuell, Auftritt und Verhalten der Personen, Beziehungen aller Art, medial - in Zivilgesellschaft u. Staatskomplex .
  • Auf Anspruch “qualifizierter” Einwanderung verzich- ten

Problem: Bis Wirkungen eintreten, vergehen Jahre. Wohl deswegen nehmen sich in dieser Woche unsere Damen & Herren Zeit, über das Selbstverständliche - Gab es vor 100 Jahren Völkermord gegen die Armenier u. andere? - oder das Jagdgesetz im NRW-Landtag zu debattieren: Da etwa zu den o.a. Entscheidungen keinerlei, bestenfalls punktuell wenig Intention besteht, ist zu mahnen, dass die Zeitbom- be tickt: Niemand im Kollektiv weiß, was das Kollektiv tut. Wer also soll verzeihen? Die Kinder der Kinder ... ? .           

20. April 2015

Germanisten und Journalismus in D’land

Eine Person, dessen Asylantrag abgelehnt wurde, begeht kurz vor dem Termin der “Abschiebung” Selbstmord. Der Fall ist mediatisiert. KStA, S.3: “Asybewerber aus Marok- ko zündet sich an”. Falsch: Eine Person, dessen Asylan- trag abgelehnt wurde ist ein ehemaliger Asylbewerber. Von dpa ohne Angabe des Autors formuliert und von der KStA- Redaktion offenkundig kritiklos, ohne Angabe des bearbei- tenden Redakteurs übernommen. Deppert, schlampig, un- wissend oder absichtlich? Mit dem reißerischen Titel Stim- mung machen wollen? Wie ist das mit dem Vertrauen, von dem Bundespräsident Gauck im Kölner Dom vor wenigen Tagen beeindruckend sprach? Elite in Deutschland?       

20. April 2015

Wahr aber gar nicht witzig

Zeitungen mit größerem Anteil sozialistischer Journalisten, wie KStA oder SZ verurteilen die Athener Regierung (noch) stärker als die FAZ.

Es gibt eben im sozialistischen Lager unverändert die Radi- kalen und die weniger Radikalen. Radikal waren die Maois- ten, die Roten Brigaden oder die 68ger aus denen - stolz bis heute - die Sog.Grünen hervorgingen und weniger radi- kal die (moskauhörigen) Kommunisten etwa in Spanien oder Chile. Da “Moskau” allmählich unbeliebt wie Fußpilz wurde, musste die SPD per Godesberg den Sozialismus aufschieben, gehört also ebenfalls in das Lager weniger ra- dikalen Sozialisten; die SPD weiß im Übrigen längst, dass der Hau-Ruck in den Sozialismus ein Fehlschlag ist, im übrigen nichts bringt; also wird von ihr auch die Hoffnung verschoben und man geht von der CDU/CSU wie von einer Gluck geschützt je nach Opportunität Schritt für Schritt
vor. Sozialismus auf die Schnelle ist eben schlecht für das Marketing. Tsipras stört das Marketing; also Verurteilung.

20. April 2015

Energiepolitik: Was ist da los?

HB, S.9, im Beitrag der auf S.8 beginnt: Abgeordnete der CDU/CSU hatten 150 Fragen zu den Eckpunkten von Mi- nister Grabiel (SPD) gestellt, waren mit den Antworten
nicht zu frieden und "das Ministerium äußert sich nicht einmal dazu, ob und wie die Kapazitätslücke, die durch
den Kernenergieausstieg entsteht, geschlossen werden soll".

Wo sind die Puschen?

Ob unsere kanzlernde Frau Dokktoah, zweifelsfrei kompe- tent in Sachen Richtlinien und die einst den Drauflosaus- stieg - unwiderrufbar - lostrat, nicht langsam zur Meinung gelangt, in ihrer Regierung dafür zu sorgen, dass die Ener- giewender langsam in ihre Puschen kommen?

Das Kompetenz-Problem

Den Drauflosaussteig hat sie gremienstark und schlau da- mals erfolgreich eingefädelt. Eine mit geeigneten Leuten besetzte Kommission, sogar der Liberale Walter Hirche als schmückende, aber machtlose Minderheit wurde berufen, befand total staatstragend und kompatibel mit der German- Angst, dass wegen Futschi-Kanone AKW, KKW, usw Teu- felszeug und deshalb beschleunigt auszuknipsen seien. Aber zur Bewältigung der Herausforderung der Folgen des Beschlusses, der den Nasen-Fall vom 27.03.11 in Ba- Wü der CDU/CSU nicht ersparte, fehlen Kompetenz & Taten.

19. April 2015, 11:45 kleine Korrekturen

Die Nachlese zur Trauer-Show

von vorgestern im Kölner Dom. Eines ist längst erwiesen: “Deutschland” ist fähig, suggestive Massenveranstaltungen auf die Beine zu stellen. Dazu gehören das Können von Kunst, Kultur, Organisation, Disziplin, Präzision u. selbst- verständlich auch die “Mittel”. Positive
(1) Exemplare sol- cher Veranstaltungen sind die Olympiade von 1972, die ei- nen Welt-Standard setzte und die Feier am Abend des 02. 10 und der ersten Stunde des 03.10.1990.

Damit sofort klar ist: Der Aufwand für die Trauer Tausender wegen des Unfalls vom 24.03 ist hier nicht das Problem.

Die Rede des Bundespräsidenten war ausgesprochen
stark. Unter anderem beeindruckt, dass er ungeschminkt ausgedrückt hat, was zum Ablauf des Unfalls am 24.03 heute bekannt ist. Feuchte Augen sind auch bei einzelnen Passagen der hochrangigen Seelsorger schwer zu unter- drücken gewesen. Die Reden von Frau Kraft (SPD) und der Minister aus Spanien und Frankreich waren völlig überflüs- sig. Logo, die Reden waren vorgesehen worden, um Rajoy und Hollande zur Teilnahme zu motivieren. Andere Euro- päer goutieren German-Angst eben weniger als wir
Indu- las; so entsandten die Bosse zwecks Wahrung der diplo- matischen Form und aus Solidarität der Frau Kollegin we- niger wichtige Minister. Es wäre für Rajoy und Hollande im Übrigen sicher problematisch gewesen “neben” Gauck “auch” zu sprechen; so blieb den Angehörigen zumindest eine Rede unserer Frau Dokktoah erspart. Überflüssiger- weise sprang, wie notiert, Frau Kraft ein.

Möglicherweise wäre die gute Rede von Bundespräsident Joachim Gauck noch besser gedacht und formuliert wor- den, wenn einzige Zuhörer die Zielgruppe der Hinterbliebe- nen gewesen wären - Fahrradkette ... Nur für sie allein war eine (kollektive) Trauerfeier angemessen. Kölner Dom und Staatsakt gehen zwar mit Bedenken, aber noch durch.

Das Tam-Tam

Angesichts der Notwendigkeit aus gegebenem Anlass die verbale Kontrolle zur wahren: Das Tam-Tam im Zusammen- hang mit dem großen Unglück ist ein ausgesprochenes, großes Ärgernis. Eine sehr vorsichtige Kritik bringt unter dem Stichwort “Ritual” der Kommentar “150 Kerzen” in SZ, 18.04, S.4. 

Die Wahl der Worte Trauer-Show, Tam-Tam und Ärgernis werden durch eine Fülle von Details begründet. Die Wich- tigsten im Folgenden unter (A) - (G):

(A) Anknüpfend an den SZ-Kommentar: Elende Heuchelei. Dass es “in der Politik” menschlich (Zusammenhalt, Ver- trauen!) zugeht wie bei “Hempels unter dem Sofa”, wissen Viele, spüren Alle. Es passt dieser Umstand, eine kollek- tive Verantwortungslosigkeit, also kein Faux-Pas Einzel- ner, nicht zu den (echten oder aufgesetzten) Trauer-Minen, die etwa die Fotos in KStA, S.1, FAZ, S.2 (jeweils 18.04) veranschaulichen. Dies ist eine Angelegenheit vom Typ Knigge.

(B) KStA, 17.04, S.4 unter “Angemessene Trauer”: “Kraft
ist es auf andere Weise gelungen der Trauer ... ein au- thentisches Gesicht zu geben”. Auch deshalb “Kraft wäh- len” ... ? Hierbei ist im Kommentar mit Aufzählung der ent- sprechenden “Untaten” bemerkt, in welche Gefahren sich Politiker als Trauer-Agenten, Trauer-Medium begeben. Ein- zige Lösung: Nicht machen. Nicht alles, was Politiker tun oder unterlassen wird mediatisiert. Gesten der Anteilnah- me Mensch zu Mensch den Hinterbliebenen, aber nie der Öffentlichkeit und darunter den Gaffern. Die erwähnten Fo- tos sind
wie die vom 18. August 2000 “unmöglich”. Wo- bei letztere (“gut gelaunt”) wenigstens ehrlich sind.

(C) Die Funktionalität von Staat und Politik ist ausreichend in verbindlichen Dokumenten definiert. Das Weitere müss- te sich aus der Rollen-Theorie in der Dissertation von Ralf Dahrendorf ergeben. Politiker als gesellschaftliche Zirkus- direktoren sind Witzfiguren mit allen negativen Folgen wie Ich-Bezogenheit, Heuchelei, bisweilen Korruption, Populis- mus, Demagogie und schließlich Verdrossenheit des Sou- veräns. Letzteres mit gewisser Berechtigung, denn der ge- sellschaftliche Zirkusdirektor ist tendenziell totalitär. Sogar der sehr persönliche Raum der Trauer wird von “ihnen” be- legt und auf die Bühne gezerrt. Ist schon schwer vorstell- bar, wie der Überbietungswettbewerb unterbunden werden kann, muss zum Thema Trauer absolute Zurückhaltung verlangt werden.

Angesichts vieler Verbote der öffentlichen Schaustellung
ist trotz Interesse oder Neugier auch das “öffentliche Inter- esse” kein durchschlagendes Argument für das erlebte staatliche Tam-Tam. Es soll ihnen nichts verboten werden, denn allerlei Grenzfälle sind denkbar; aber Zurückhaltung muss verlangt werden.

(D) Zur Funktionalität von Staat und Politik gehört nicht die erlebte Wichtigtuerei des Standard-Politikers. Sie sind Spezialisten und bessere gibt es zu keiner Zeit. Aber so doll ist es mit ihrer Leistung mitnichten. Sind Populismus und die horrenden Geldsummen, die alle für den Staatsbe- trieb zahlen Ausweis von besonderer Fähigkeit? Es gibt etwa unter den 80 Mio Deutschen Zehntausende, die die Aufgabe genauso gut erfüllen können. In den Sinn kom- men die Zeremonienmeisrter: Ein Volk müsse geführt wer- den, es brauche Orientierung und Halt, usw. Die unzutref- fenden Argumente sind zurückzuweisen. “Wir” beginnen mal mit den gröbsten Auswüchsen und dann ist weiter zu sehen. Es gibt, anders als frühere Praxis, keinerlei Anlass dem Herrscher bzw. den Herrschern zu danken.

(E) Die erste Reihe: Lächerlichkeit ist nicht weit. Spieglein: Wer sind die Wichtigsten des Tages ... ? KStA ohne Bouffier, FAZ mit Bouffier, SZ kein solches Foto. Saß Fr.
Kraft (und ihre Herzen) hier wegen dem Proporz? Wieso saß da nicht auch Herr Voßkuhle; musste od. hat Herr Gauck auf den Tisch gehauen? Und was wäre, wenn auch andere ihre Ehepartner überzeugt hätten teilzunehmen? Den besten Platz am Gang hatte Bouffier. Da musste Herr Gauck sitzen. Das alles soll ohne Reibereien abgelaufen sein? Dennoch saßen sie “da” mit dem trauerverzerrtem Gesicht; besonders Frau Merkel, eine Person, die norma- lerweise wegen der zurückhaltenden Art eher sympathisch ist und wirkt. Mancher wird hierzu die Nase rümpfen. Den- noch für die Betroffenen alles sehr, sehr wichtig, wenn an “Wahldampf” gedacht wird. Aha.

(F) Vergleichsweise banal ist die Kritik an der Quotierung der Teilnehmer. 500 Hinterbliebene hat jemand ermittelt,
die waren gesetzt. In den Tagen vor der Trauer-Show wurde berichtet, dass neben “geladenen Gästen” es außerdem 250 freie Plätze (KStA, 17.04, S.27 - für “Andere”?) gibt. Also wurden bei einer Kapazität von 1400, 650 Personen “als Gäste” eingeladen. Wer geladen wurde, nach welchen Kriterien die Auswahl erfolgte, scheint öffentlich unbekannt zu sein. Vorstellbar, dass für ein Unternehmen beispiels- weise 50 Plätze “geplant” wurden, die im Einzelnen intern von Chef und Personalabteilung vergeben wurden ... Man- che Großveranstaltung ist so begehrt , dass die Tickets
zu horrenden Preisen schwarz gehandelt werden. Wie glaubwürdig ist die Absicht von Tausenden, dabei zu sein, um unbekannten Hinterbliebenen ihren Beistand auszudrü- cken? Ist “Kultur” od. gute Sitte, wenn Einzelne sich selbst in Trauer-Trance versetzen, um glaubwürdig zu wirken?

(G) Ist eigentlich “geregelt”, ab wieviel Opfern es eine Mas- senveranstaltung gibt? Zwischen 54 und 113 wird sich die Praxis wohl einpendeln. Wegen der 113 Toten des 25.07. 2000 (Concorde bei Paris) gab es am 18.08.2000 die be- reits erwähnte erste Trauerfeier im Kölner Dom (2); für 38 (54?) gefallene Soldaten in Afghanistan gibt es zwar ein Mahnmal aber keine “zentrale Trauerfeier”. Wieviel zweifel- los ungewollte Tote hat bundesdeutsches Regierungshan- deln seit 1949 verursacht? Gab es bisher eine zentrale Trauerfeier für die 1135 Ermoderten an Mauer und Stachel- draht? Wie wird der Opfer der Kriege in Syrien und Ukraine gedacht? Ist die Welt nicht in Zuständen, die jederzeit grö- ßere Opferzahlen zur Folge haben kann und soll die Öffent- lichkeit in Trauer sich schier erschöpfen? Oder ist hilfrei- cher mit Mut und Optimismus die Zeit zu pflügen?

Zwei Prinzipien der Entscheidung für eine staatliche Trau- erfeier scheinen sich herauszubilden. Es muss ein Ereig- nis an einem Tag sein, das Tote fordert u. der Grad öffent- licher Erregung muss nach Einschätzung der Herrschaften politischen Eingriff “alternativlos” machen. Das soll ange- messen sein?

Ausblick

Die unter (A) - (G) erwähnten Widrigkeiten sind wie von Geisterhand aufgelöst, wenn die Anteilnahme an der Trau- er Hinterbliebener bleibt, was sie nur sein kann: Privat, von Mensch zu Mensch. Es kann keinen Bedarf dafür geben, dass Politiker sich die spezifische Anteilnahme durch Hun- derte oder Millionen andere Personen bestätigen lassen müssen.

Die Trümmer von Totalitarismus und Absolutismus sind ge- duldig Stein für Stein abzutragen. Das im Durchschnitt ak- zeptierte Staatsverständnis ist zu aktualisieren. Soll der Mensch den Menschen nicht ausbeuten können, ist das um Vieles Wichtiger, als manche Großtat die etwa unsere Grokos sich in der letzten Zeit geleistet haben.
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(1) Es gibt leider bis in die Jetzt-Zeit auch unrühmliche Beispiele solchen Könnens. Zu denken ist an kommandier- tes, schauderhaftes kollektives Brüllen und Fähnchen Schwingen von bestellten Massen.
(2) Soll Köln zum Trauer-Mekka Deutschlands ausgebaut werden?      

19. April 2015

Was heißt hier Linkspopulisten

à la Podemos, Syriza, usw.? Erstens sind das alles zu- mindest verkappte Marxisten, wobei Viele sich dessen gar nicht bewusst sind. Zweitens sind alle Sozialisten nicht nur Populisten, sondern drittens überwiegend demagogisch “veranlagt”. Wie “man” sieht, sind Marxismus, Populismus und Demagogie nach dem liberalen GG nicht verboten. Warum auch: Wenn “alle” Sozialismus wollen, gibt es ... Sozialismus. Dass Minderheiten schon mal ihren Willen kriegen ist in Deutschland auf den Populismus der CDU/ CSU zurückzuführen. Lau baden ist halt angenehmer als in “frischem” Wasser.       

19. April 2015 VW-Konzern

Sieg der weichen Linie

Bekanntlich neigen ältere Zeitgenossen immer mal wieder zu Gagga-Ismus. Abgesehen vom fließenden Übergang steckt niemand in den Details. Wenn Piëch, nicht anders als “Analytiker”, Probleme bei der Kernmarke des Kon- zerns sieht, wundert nicht, dass SPD und Gewerkschaf- ten dem Herrn Winterkorn die Solidarität erwiesen haben.

Rückfall in die Prä-Piëch-Zeiten ist auf jeden Fall sozial viel angenehmer ... Gut für den Standort? Passt auf jeden Fall zur Verelendungsstrategie jedes “rechtschaffenen” Sozz.
 

17. April 2015, zuletzt ergänzt um 12:45 griechische Regierung

Varoumarkakis zum Nächsten

So eben, d.h, zu nachtschlafender Zeit, kommt die FAZ- Meldung, dass Varoumarkakis sein Land nicht überfordern will. FAZ-O: “Er könne seine Unterschrift nicht unter Ziele setzen, von denen die Regierung in Athen wisse, dass das Land sie nicht erreichen könne.” Diese Politik des Nicht- Unterschreibens ist allerdings auch höchst ratsam. An- dernfalls müsste er als Betrüger bezeichnet werden.

Da die griechische Regierung außerdem nicht fähig oder willens ist, darzulegen wie sie - ggf. durch “Reformen” - ih- ren Haushalt sanieren will, scheint die Staatspleite definitiv unabwendbar. Schlimmer: Sie sind noch nicht einmal be- reit mitzuteilen, wieviel Hundert Milliarden sie noch benöti- gen wollen.

Stellt sich V dumm oder ist er dumm?

Man weiß es nicht. Jedenfalls hat er gesagt, “er wolle die Verhandlungen mit den Geldgebern so schnell wie möglich abschließen.” Totalfalsch. Er muss schnellstens sagen, ob und wie er “seinen” Haushalt sanieren will, ein Zahlenge- rüst vorlegen so wie glaubhaft mit geeigneten Maßnahmen beginnen.

Fr. Dokktoah, Tsipras und der Dreh

Bei der inzwischen eintretenden Lage stellt sich die Frage, ob Frau Merkel dem griechischen Ministerpräsidenten an- lässlich seines Berlin-Besuches die Zusage gegeben hat - da Griechenland nach ihrer Aussage auf keinen Fall aus dem Euro-Raum ausscheiden soll - auf jeden Fall einen Dreh für das “Gratis-Sofort-Geld” an die griechische Regie- rung zu erfinden. Dass V sein Land nicht “überfordern” will, könnte, da V abgekocht die “soziale Ader” anspricht, der Schlüssel zum Dreh werden. Etwa “Unzumutbarkeit” hat - von den Gerichten ab den 50gern entwickelt - eine glorrei- che Tradition. Angesichts der Solidaritäts-Gepflogenheiten unter den Herrschenden dieser Welt ...

Wie die Bevölkerung verarscht wird

Einstweilen haben die Leute der griechischen Regierung keinen Anlass zu irgendwelcher Eile. Zwar vertragswidrig - bezogen auf den EU-Vertrag - finanziert die EZB unter dem Vorwand der Nothilfe für die Banken das Tagesgeschäft der griechischen Regierung. So dann kommt zur Beruhigung der dummen Bevölkerung etwa KStA, S.7 mit einem klei- nen Aufsatz, nach bester Macho-Manier, unter dem Titel “Deutliche Kritik an Griechenland”. Das Wort “deutliche” ist hierzu ganz wichtig, denn der Text des Aufsatzes hat es in sich. “Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir mit den bisher ge- machten Fortschritten nicht zufrieden”. Welche Fortschrit- te meint die EU-Kommission? Die griechische Regierung will Kohle und sonst nichts ... Ein bißchen mehr von sol- herlei “Fortschritt” und ein wenig später, wenn die dumme Bevölkerung ausreichend traumatisiert werden konnte, ist die Sache für die Frau Dokktoah und ihren Dreh gewuppt? Am 24.04 wird es wohl keinen Beschluss geben. Und spä- ter mit etwas mehr “Fortschritt” dann doch? O-Text, KStA bestätigt übelste Befürchtungen: “Um eine Einigung der Finanzminister am 24. April zu schaffen, brauchen wir mehr Fortschritt als wir aktuell haben”. Also wird V bestä- tigt: Verhandeln, statt Haushalt konsolidieren ist geneh- migt. Keine Silbe zum Problem weshalb & wozu wir (??) brauchen, um zu schaffen. Wer im Übrigen ist dieser “Wir” der da braucht? “Damit würde die Entscheidung über weitere Finanzhilfen erneut verschoben”. Gibt es überhaupt eine Grundlage dafür, den in Athen regierenden Marxisten ihren Sozialismus zu finanzieren? Nur weil sie der Bevölke- rung um die Stimmen abzustauben seit 2010 gemäß Ver- elendungsstrategie eingeheizt und im Weinter 2015 das Unmögliche versprochen haben? Schließlich das Bodenlo- se: Die EU-Kommision mischt sich in die inneren Angele- genheiten der Griechen ein: “Zu den Reformen gehören der Kampf gegen Steuerflucht und die Privatisierung von Häfen und Flughäfen”. Wie kommt die EU-Kommission dazu?
Sind diese Maßnahmen ausreichend? Will die EU-Kom- mission auch als NAZIS beschimpft werden? Die griechi- sche Regierung muss selber wissen, was nötig ist. Oder sind gar die in Deutschland ausgebildeten Leute der Tsi- pras Mannschaft zu inkompetent? Kein Wunder, denn
indula gibt es die gesetzliche Quote für 300 Frauen und den Mindestlohn und die Kohleinduzierte damit die sexu- elle Aktivität der Bevölkerung gekurbelt bzw. angekurbelt wird ... Letzteres war 2005/2006 das Haupt-Argument.

Mag sein, dass im Marxismus, d.h., dem angeblich wis- senschaftlichen Sozialismus, die Rabulistik mit der Tsipras und Varoumarkakis jonglieren, nicht erforscht oder er- schlossen wurde. Angesichts der Schwäche der Lehre ist unter Marxisten seit vielen Jahrzehnten üblich, mit ge- schraubten/gedrehten Argumenten zu operieren. Es ist
dies sozusagen eine Frage der (politischen) Überlebens- strategie. Die Beispiele etwa von Volksdemokratie oder demokratischen Zentralismus in Zeiten des Warschauer Paktes üppig genutzt, sind nicht vergessen.

Um so erstaunlicher, dass unsere indigenen Naivlinge im- mer wieder darauf reinfallen.

Derweil gedenken wir besser der Angehörigen im Dom, die exakt zu dieser Stunde in einer Massenveranstaltung noch einmal auf den Trauergrill kommen, damit unsere Herr- schenden ihre Fotos, Filme, usw. für die Wahldampf-Pro- paganda kriegen. Unappetitlich.      

17. April 2015

Sachlage zur Trauer-Show

Googeln “trauerfeier kölner dom” brachte als letzten unter 50 Beiträgen
den Folgenden, der als wahllos herausge- griffen betrachtet werden soll:

    “Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine findet am 17. April im Kölner Dom eine zentrale (1) Trauerfeier statt. Wie eine Sprecherin der nordrhein- westfälischen Landesregierung am Samstag sagte, werden an dem “Gottesdienst und staatlichen Trau- erakt auch Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen. Einge- laden seien Familien und Freunde der Opfer sowie Vertreter aus den anderen Ländern, die von der Ka- tastrophe betroffen sind. Nach Angaben der Spre- cherin soll auch die “anteilnehmende Bevölke- rung” zu der Trauerfeier in den Dom kommen kön- nen.

Fettgesetzt und Fußnote durch LT-Redaktion. Kommentie- rung erübrigt sich. Zumindest aus liberaler Sicht.
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(1) demokratischer Zentralismus?        

16. April 2015, 13:00

Übelste Sorte ...

der Verfassungsbruch, stellt die FDP (Kubicki, Lindner)
fest, den die GroKo mit ihrem Vorhaben der Vorratsdaten- speicherung (VDS) veranstaltet. Für 10 Wochen sollen Kommunikationsdaten gespeichert werden, um schwerste Kriminalität zu verhindern oder aufzuklären ... was auch immer. “Sagen” sie, um die Marotten von SPD und CDU/ CSU zu befriedigen. Wer denkt da nicht an Quote, Betreu- ungsgeld und andere Absurditäten die die Groko der (dum- men) Bevölkerung kredenzt. 

Wieso nur schwerste Kriminalität? Hauseinbrüche nur
dann wenn dabei Tote entstehen? PKW-, Fußball-, und Politrowdies à la Ffm 18.03 oder solcher die Asylbewerber- Unterkünfte abfackeln sind keine schwere Kriminalität? Warum ausgerechnet 10 Wochen und nicht 8 oder 6 oder vielleicht 12? Nachtigall
(1), alles Polit-Valium für die dum- me Bevölkerung.

À propos “Bevölkerung”: Es gibt in der Tat Personen, die wollen für ihre Sicherheit, Kommunikationsdaten gespei- chert wissen. Andere Personen wollen, Sozialismus, ande- re wollen Natur à la Steinzeit oder sogar die Todesstrafe. Aber nicht deswegen soll solchen Anliegen gefolgt werden. Aufklärung wäre angezeigt, für die Herrschenden und Pos- teninhaber wohl zu anstrengend für den Intellekt: Das “Ins- trument” der Vorratsdaten-Speicherung ist aus einer Fülle von Gründen für den angeblichen Zweck nutzlos.

Bei der Speicherung von Kommunikationsdaten wollen die Herrschenden die Stimmen absahnen, statt aufzuklären. Motiv aber ist auch ihr Wunsch den Staatskomplex und seine Posten-Inhaber auf Kosten der Zivilgesellschaft wich- tiger machen. So schön ist die Spielweise der großen Da- tenmengen. Und Pöstchen gibt es für die gewogenen Par- teifreunde und -innen.

Straflager Deutschland?

Wer gespeicherte Kommunikationsdaten missbraucht, soll (selbstverständlich) “hart bestraft” werden. Obrigkeit als Institution mit dem Recht zu strafen. Das gefällt den Herr- schenden; sie können beim Strafen so schön den obrig- keitlichen Polit-Macho (à la Tsipras Regierung in Griechen- land) heraushängen lassen, ohne sich intellektuell sonder- lich zu mühen. Kurz gefasst: Die Vorratsdatenspeicherung ist eine Folge der “exquisiten” intellektuellen Kapazität der (unverzichtbaren) Menschen, die den
Staatskomplex zu führen haben, damit sich die Menschen der Zivilgesell- schaft entfalten können. Dabei wollen sie sich lieber selbst “entfalten”. Im speziellen Fall der Sozzen (Mainstream: Marxisten) haben schon mal ein Gesetz im Hinblick auf ih- re totalitäre Perspektive (2). Vorschlag zur Güte: Wenn die Gefahr des Missbrauchs, gar Diebstahl solcher Daten be- steht, ist es besser die Ursache für kriminellen Mißbrauch überhaupt nicht entstehen zu lassen. Zugegeben: Dann wird weniger Personal im Staatskomplex benötigt ...

Fazit

Wie notiert, hat die Absicht der Grokos Anhänger auch in der Zivilgesellschaft. Die Stimmen will “man” haben. Dage- gen hilft kein Wettern, sondern nur Aufklärung und das BVErfG.

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(1) 10 Wochen nur der Einstieg für spätere Ausweitung nach dem Muster der “Quote” für die ehrgeizigsten Frauen.
(2) Auf das entrüstete Bestreiten der Aussage, sollte nicht hereingefallen werden. Der Souverän verlangt den Nach- weis, dass alle ihre Taten, Punkt für Punkt die Stärkung
der Zivilgesellschaft und nicht des Staatskomplexes (bis
hin zur Bevormundung von Millionen) zur Folge haben.

16. April 2015 alles verzeihen - nichts vergessen

En passant

KStA, 19.März,S.1: “Schwere Straßenschlachten über- schatten EZB-Feier”, Schlgazeile 5mm; Text 45 cm**2,
u.a.: Maas “Mißbrauch des Demonstrationsrechts”, Foto 170 cm**2 cm. Seite 3: “ ... zünden Krawallmacher Polizeiautos an ... “

KStA; 7.April,S.1: “Empörung nach Brandstiftung”, Schlag- zeile 10mm; Text 190 cm**2, u.a. Kauder “Anschlag auf Rechtsstaat”, Schwesig und Göring-Eckardt “entschlosse- nes Vorgehen gegen Rechtsextremisten”, Haseloff “ein Verbrechen”, “was sich in sozialen Netzwereken abspielt, ist schlicht unerträglich”. Seite 2: “Das Land wird sich der Gewalt nicht beugen. 

Naaaa ... ?
     

15. April 2015 Klagelied

Sozialgerecht: 240-Stunden-Tag

Es wird derzeit von den Sozialisten und den Konservativen, derart viel Schrott produziert, dass die nach dem GG gere- gelten 24 Stunden nicht mehr ausreichen, all das wenigs- tens in Kürze zu kommentieren und darzulegen, wie mit Hilfe liberaler Ideen für alle Betroffenen eine nachhaltig bes- sere Zukunft hergestellt werden kann..        

14. April 2015

Mindestlohn

Wir hatten das schon x-mal: Mindestlohn ist die Privatisie- rung einer Sozialleistung. Entsprechend weniger Mittel “braucht” der
Staatskomplex, die die Damen & Herren Sozialisten/Konservativen populistischerweise anderweitig verbraten können. Da “sie” sagen, wir hätten einen “Sozial- staat”, hat Mindestlohn den Charakter einer Steuererhöh- ung, deretwegen sie ihr Risiko per Wahl “vom Hof gejagt”
zu werden erhöhten. Außerdem verstößt staatliche Preis- festlegung gegen das Prinzip der Marktwirtschaft. Sozialis- ten polemisieren bekanntlich gegen “den Markt” der der Politik den Willen aufzwinge; klar ist: Sozialisten wollen, noch mehr Staat: Endstation Staatswirtschaft durch jetzt schon überforderte Politiker. SPD-PM 071/15: “Mindest- lohn ist ein historischer Erfolg”. Logo.

Der Wahnsinn:

Das Projekt ist von der CDU/CSU quergeschrieben. Zwar behauptet die CDU/CSU sie koaliere mit den Sozialsiten, weil nur so das Abendland zu retten sei. Vielleicht beque- men sie sich gelegentlich den, wenigstens “ihren” Wählern darzulegen, welche sozialistische Missetaten sie verhin- dert haben. Die Erklärung würde nämlich ziemlich schmal- lippig ausfallen. Unter dem Strich kommt die Verdrängung der Zivilgesellschaft
(1) durch den Staatskomplex zum Tragen: Jeden Tag mehr Dirigismus, Paternalismus und Entmündigung des Menschen durch den Menschen. Las- sen wir die CDU/CSU links liegen, zu helfen ist ihnen so wie so nicht mehr ...

FDP legt Finger in die Wunden

Da Sozialisten “schon mal” Gesetze gegen den Willen des Einzelnen machen, wurde eine aufwendige Dokumentation in den Unternehmen eingeführt, um zu vermeiden, dass Ar- beitgeber und Arbeitnehmer sich hinter dem Rücken des Staates anders einigen.
Nicola Beer erinnert, dass Frau Dokktoah gesagt hat, sie wolle die “Negativfolgen der ... Lenkungsmaßnahme, auf das ‚unabdingbar Notwendige‘ ... begrenzen“ (2). Lencke Steiner (sinngemäß): Da Unter- nehmen für fast alle Praktikanten, die länger als drei Mona- te im Einsatz sind, seit Jahresbeginn 1.470 Euro brutto (plus 20% Sozialabgaben insgesamt 1.800 €) zahlen müs- sen, werden Praktikumsmöglichkeiten mehr und mehr ein- geschränkt. Gerade für junge Unternehmen stelle die neue Regelung eine enorme Hürde dar. Gründer zahlen sich oft monatelang selbst kein Gehalt und investieren alles wieder in die Firma. Warum sollen sie solche Summen für Prakti- kanten auftreiben? Der Mindestlohn wird für sie zum Prak- tikumskiller und zum Killer von neuen Unternehmen. Michael Theurer: Der Mindestlohn  ist ein Bürokratieer- schaffungsprogramm mit steigenden Personalkosten im Dienstleistungsgewerbe, ergänzt durch die ebenfalls preis- treibende Wirkung der Verkürzung von Öffnungszeit und Reduzierung von Wochenarbeitszeit. Man hört die SPD schon angeben. Und die höheren Preise zahlt der Heilige Geist? HO Solms fragt, was das Denken in hierarchischen Strukturen der Arbeitswelt des 20.Jahrhunderts soll: Die Arbeitgeber sollen sind verdonnert im Auftrag des Staats- komplexes das Glück des Arbeitnehmers im Home Office sicherzustellen.  

Klar, das ist es, was Sozzen wollen ... und die CDU/CSU querschreibt.
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(1) Zu der selbstverständlich “die Wirtschaft” gehört, was eingefleischte Sozzen gar nicht so gerne hören, weil ein so schöner Begriff nicht durch so etwas “ekliges” wie Wirt- schaft belastet werden “darf”. Argument, gewisse Großkon- zerne würden gemeinsame Sache mit dem Staat machen. Damit geht der sozialistische Widersprcu nämlich los: Liberale wissen besser, was Korruption ist. Zur Stunde der Wahrheit essen und trinken Sozialisten jedoch was die Wirtschaft liefert. So ist halt der Charakter des Salons. Da- rin lässt sich Sozialismus trefflich frönen. Aber die Hände mit Ölschmiere ist selbstverständlich unzumutbar.
(2) Die Aussage zergehe auf der Zunge.

13. April 2015 Kurz-Nachrichten vom Tage

Wichtige Personen

Modi & Merkel weihen eine Messe ein. Diese wichtigen Personen gehen sicherlich davon aus “ohne uns läuft nix”.

Der feine Unterschied

Was wohl, mag das normale Mitglied der indigen (dum- men?) Bevölkerung denken, ist der Unterschied zwischen Marxismus und Linkismus? Tsipras, Peters, Kauda oder den obersten Clown der lokalen Politikszene fragen ...

Frau Dokktoah kurbelt mal wieder

Und das geht lt. KStA, 3, so: Dr. “Bundeskanzlerin
(1) An- gela Merkel hat sich für intensivere Handelsbeziehungen ... ausgesprochen ”. So einfach geht das. Im geistigen Ohr
ist zu vernehmen, wie 100.000 Menschen der indigenen Wirtschaftselite stramm stehen und laut “sagen” “Jawoll Fr. Dr. Bundeskanslarinn”. Wenn also künftig sich jemand da- für ausspricht, dass Frau Dr. Merkel zu Deutschland ge- hört, dann kurbelt dieser Mensch die amtierende Regie- rungschefin, worauf diese den Herrn Puttin kurbelt. Oder wenn sich die SPD auf einer Vorstandssitzung dafür aus- spricht, dass der Sozialstaat die Renten senken lassen
soll, dann entkurbelt die SPD die Einnahmen der Renten- versicherungsträger; denkbar ist auch, dass die Sog.Grü- nen sich für noch weniger AKW, KKW, usw. aussprechen, dann kurbeln sie am Umweltschutz ...

FAZ konditioniert deutsche Bevölkerung

damit diese den von Frau Dokktoah vorgesehen Dreh, die Regierung von A. Tsipras gratis zu sponsern, klaglos ak- zeptiert. Der Titel des einschlägigen Artikels: “Die ver- schämte Armut in Griechenland”. Viel besser wäre aller- dings, die FAZ-Redaktion würde der Mannschaft von Alexis Tsipras eine Mail mit dem gleichen Inhalt schicken. Denn
er, die selbsternannte Herrlichkeit, hat seit dem Wahl- dampf im Winter 2014/15 signifikant den weiteren Nieder- gang der griechischen Bevölkerung veranlasst. Möge er seine Verelendungsstrategie (2) auf eigene Kosten reparie- ren. Aber nicht auf  dem Puckel der Deutschen, die durch die CDU/CSU schon genug gestraft sind

Gisy, oberster Politclown der Rrrepublik

will Putin auf der G7 sehen, die dann schon wieder umge- tauft werden müsste und zwar auf auf G8. Problem: Dr. Gisy will W. Putin, der Gangster von Moskau, für die Usur- pation der Krim und anderer Schandtaten belohnen. Sehr sozial unser Mann. Wer hat die Promotion von G. Gisy quergeschrieben?

Menschenfeindlich und bekloppt

Schickt einer, der auf den Nobelpreis für Politik wartet dem Herren Bodo aus Erfurt eine Morddrohung. Es ist ein ver- achtenswertes Verhalten, dem Nächsten nach dem Leben zu trachten. Und bekloppt obendrein. Denn unser Bodo kann sich nun als Opferlamm darstellen und noch mehr Stimmen bei SPD und Sog.Grünen absahnen. Hat unser Politamateur noch nicht registriert wie Sozialisten sich stets von Volksfeinden umstellt sehen? Gehe er doch nach Venezuela, Argentinien oder Nord-Korea.

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(1) vom Bundeskazlerinnen-Amt.
(2) Standard bei allen Sozialisten 

10. April 2015

Was gibt es da zu lachen?

Fr.
Flintenuschi, eine echte FAZ-Kreation, muss selbst- verständlich mit “den Soldaten” sprechen. Schließlich hat sie wegen ihrem hoheitlichen Kaliber die frohen Botschaf- ten der Flachbildschirme (1) und der sturmfreien Kasernen (2) zu “vermitteln”. Worüber im Einzelnen gesprochen wird, ist wohl Staatsgeheimnis. Interessierte die Kollegin auch gar nicht, denn sie setzt auf das knallbunte Foto (3) samt

Flintenuschi-informationsbesuch-im-sommer-II-20150410Flintenuschi-informationsbesuch-im-sommer-20150410

Pose. Seit heute Nacht in FAZ-O mit Datum 09.04, Land- schaft in frischestem grün, Soldaten beim Training mit gel- ben Schutzbrillen (4) und ihren G36. Darauf sie: perfekt ge- schnittenes und entsprechend gut sitzendes dunkelblaues Kostüm, großer offener Kragen des weißen Hemdes, per- fekt frisiert, Hände auf Nabel-Höhe verschränkt und ... brei- tem, sehr breiten “Lächeln”, darin gut gerichtet weiße Bei- ßerchen ... Locken à la Nahles, Fahimi oder Fernandez de Kirchner kann Frau Flintenuschi nicht bieten.

Fragt sich, überdies was es “da” zu lachen gibt. Vielleicht darüber, dass die CDU/CSU Leute gefunden hat, die für
ihre miserable Außenpolitik prinzipiell in der Lage sind, die Kastanien aus dem Feuer zu holen? Und ob der Soldat
angesichts verkniffenen Gesichts das Lachen quittiert, ist nicht zu erkennen. So geht Propaganda 2015 mit einem Foto
(3) vom vorigen Jahr, denn sogar Unbedarfte merken, dass so weit trotz allem der verspätete Frühling 2015 nicht vorangekommen ist.

Danke FAZ für die hervorragende Information mit exquisi- tem Inhalt ... über die Propaganda-Aktivität der Mi’sterin ...

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(1) Öko. Vorauseilende Sympathie-Werbung für die Koaliti- on der CDU/CSU mit den Sozialisten der Sog.Grünen
(2) Gut geschlafen, verbessert die Kampfbereitschaft
(3) Zwei Zitate aus einem mords Foto 960X360 Pixel über den halben Bildschirm, das die FAZ-O, 09.04 als propa- gandistische Unterstützung brachte. Datei-Name des Fo- tos “informationsbesuch-im-Sommer” und zugeordneter Text “Informationsbesuch im Sommer 2014: Von der Le- yen bei G36 tragenden Soldaten in Thüringen.”; die FAZ-
O-Redaktion übernimmt, wohl unbekümmert, das Material vom Verteidigungsministerium ... bei dem Mittel für die po- litische Propaganda der Frau Flintenuschi etatisiert sind. Das Foto wurde über das Verteidigungsmisterium nicht veröffentlicht und ist wohl eine Exklusiv-Gabe an die FAZ- Redaktion, weil es per Google-Recherche mit Stand 10.04, 10:00, ansonsten nicht zu bekommen ist.
(4) Schutz vor oder eher Zustimmung zur FDP?

9. April 2015 (10:40 redaktionell überarbeitet) Europäische Union

Früher Phantasten, jetzt Konkursverwalter
oder
Scherben-, Trümmerhaufen in Sichtweite?

1998-2005 konnte die EU nicht schnell genug, groß genug, vertieft genug sein bzw. werden. Aktionismus, Populismus im Dienst von Propaganda und Politmarketing füllten viele Jahre das Tagesgeschäft. Ankündigungsbundesankündi- gungsregierung wurde hier geätzt. Die Stationen sind be- kannt: Griechenland fälschte sich in die Euro-Gruppe und kann seit Jahren nicht mithalten. Niemand nahm Anstoß. Eine EU-Verfassung wurde am 12.05.2000 von deutschem Boden aus avisiert: Der totale Schnauzefall mit Spott über die EU, die schuldigen Politiker in den Büschen. Die Deut- schen zertrümmerten die sog. Maastricht-Kriterien stabiler Finanzpolitik. Sogar der heutige Präsident in Ankara, Herr Erdogan, interessiert sich für die Gratis-Knete der EU. Es herrschte sieben Jahre: Sofort, immer, alles. So läuft im Übrigen auch die Pflege der Biosphäre. Die Schwäche der EU wird manifest. Enttäuschung u. Instabilität sind die Fol- ge. „Einmal im Quartal“ doziert Dr. Schäuble in der FAZ. Zuletzt, 07.04, S.7: „Politik ist die Lehre vom Möglichen“. Der hochwohllöbliche Herr Dr.jur. vergisst trotz – oder we- gen? – so vieler sehr kluger Sentenzen die wichtigste Vor- aussetzung für die Nutzung von Möglichkeiten: Das Mögli- che ist zunächst überhaupt erst (richtig) wahrzunehmen. Nach sozialistischen Phantasten, nun die konservativen Phantasten. Letztere schicken sich an, weiter Konkurs zu verwalten. 10 Jahre Verwaltung jähren sich im Herbst.

Zuzugeben ist, dass die finalen Probleme von heute auch die Liberalen nicht voll erkannt haben, wozu sie 2009-2013 von den Wählern in die Pflicht genommen wurden. Zwar
gab es die Fußtritte und den Verrat der koalitionären und konservativen “Freunde”; aber die (dumme) Bevölkerung hatte vermutlich die richtige Witterung, weshalb sich inner- halb von Monaten die Zustimmung von 14,6% ins Nichts verwandelte und im September 2013 die Exekution folgte.

Alles was seit 1998, 2005 und 2009-2013 in Deutschland, EU und Osteuropa zu „sehen“ war, entwickelt sich aller- dings seit 2013 (noch) ungünstiger. In der Innenpolitik wird nichts unterlassen, die Erwerbsdisposition der Bevölkerung zu mindern, die Damen & Herren des
Staatskomplexes entmündigen unverdrossen die zivile Menschheit, Demo- kratie gerät zwischen Hammer und Amboss von Extremis- ten, in der EU werden derzeit 10% der Mitglieder als Wa- ckelkandidaten (1) identifiziert und finanziell leben von 500 Mio Personen locker 200 Mio, d.h. 40% in Staaten mit un- günstigem finanziellen Status. So weit kursorisch die Pro- blemlage, denn es muss schnellstens das Folgende ent- schieden werden:

Was ist zu tun?

Auf den Kater der Mitmenschen, die von der Angst der Vie- len profitieren, kann keine Rücksicht genommen werden. Die EU muss es langsamer angehen lassen, gar schrump- fen: Mitglieder, die nicht können oder nicht wollen, sollen gehen. Zu wem auch immer. Schnellstens. So wächst die Chance, die EU zu stärken, um die Freizügigkeit von Per- sonen und Gütern, möglichst mit einer Einheitswährung zu erhalten. Die vielleicht 10.000 qualifizierten Personen, die
in den EU-Institutionen deswegen reduziert werden, kön- nen sicher andere sinnvolle Tätigkeiten finden … Elite-Mar- xisten profitieren von Ultras aller Art und einer schwachen EU. Die Millionen werden an einer schwachen EU, die sich etwa gegen Verelendungsstrategie nicht wehren kann, we- nig Freude haben. Nur die Freude der Millionen ist der Maßstab.

Politiker, die umgeben von dienstbereiten Mitmenschen weniger in den gediegenen Büros, weniger in Konferenzen mit Cola und den nickeligen Keksen sitzen, sondern ange- sichts der Lage sich selber zu „Drecksarbeit“ bequemen - statt andere versagensbedingt zur Schnecke zu machen, sollen auch künftig gewählt werden. Allen anderen ihre ver- diente Rente; das ist kostengünstiger als das Wirken von Personen, die ausrasten, denen der Kragen platzt, mit sor- genvollen gar zerfurchten Gesichtern herumlaufen.
 

8. April 2015

Dürfen Sozialisten (wirklich) “alles”?

Solange Demokratie obwaltet, dürfen sie weder stehlen noch morden. Aber in der Grauzone zwischen Recht und Unecht sind sie gut unterwegs.

Beispiel: Die sozialistische Regierung in Athen pokere,
um mit den Gläubigern der Euro-Zone den Kompromiss zu finden.

Es zergehe auf der Zunge: Eine Regierung pokert um die Zukunft von Millionen Personen ...
      

6./7. April 2015

Sog.Grüne bezüglich Umweltschmutz intrinsisch im Widerspruch

Das Umweltschmutz-Programm der Sog.Grünen ist hier schon oft problematisiert, d.h., durch den Kakao gezogen worden.

Bekanntlich verkaufen Sozialisten, eben auch die Sog.Grü- nen ihre Fähigkeit alles gestalten zu können. Etwa die Ge- sellschaft, den Umweltschmutz, die Versöhnung Ök & Ök.

Der wichtigste Grund für die
Belastung der Biosphäre ist
die hohe, noch wachsende Population der Erde mit Men- schen.

Da sie, die behaupten alles gestalten zu können, zum The- ma Bevölkerung nichts bringen, ist ihre Umweltschmutz- Politik intrinsisch, d.h., in sich widersprüchlich und deswe- gen falsch.

Steht die Umweltpolitik der Sog.Grünen auch mit der Rea-
lität in Widerspruch? Nein. Denn den Bezug zur Realität formulieren sie zumindest unvollständig. Etwa sagen die Sog. Grünen nichts zur Frage wie lange die Welt noch halten soll. Es ist schon ein Unterschied ob sie sagen bis 2050, bis 1.002.050 oder gar at aeternum.

Da stand vor ein paar Tagen Einer auf der Straße der sich notorisch zu den Sog.Grünen bekennt. Nichts wie ran: “Saggense mal, Sie machen doch in Vernichten von Um- weltschmutz” Geschwollen Brust: “Ja”. Frage: “Wie lange soll die Welt noch halten?” “Hm, noch 1000 Jahre”.

Obwohl der Mitbürger wohl keine Probleme hat, mit diesen NAZIS verglichen zu werden, hat er wohl einfach in die Kis- te gegriffen, und dabei kamen die 1000 eben heraus. Ande- re Theoretiker, die sich mit dem Phänomen der Sog.Grü- nen befassen meinen, die Zahl 1000 kam heraus, weil ihre übliche Prognose ist, dass die Welt in 1000 Jahren unter- geht. Haben die Menschen nämlich Angst, können sie leichter etwa zum Atomausstieg bewegt werden. Egal: “Saggense, dann lohnt doch der ganze Zirkus nicht. Im Übrigen kann man doch “so etwas” nicht planen; es wider- spricht den Menschenrechten. Wir sollten besser davon ausgehen, dass die Welt noch 1.000.000 hält, so dass alle darauf leében können.” Unser Mann war einverstanden. “Dann müssten Sie allerdings noch viel mehr in Sachen Umweltschmutz machen. Haben Sie mal überlegt, über negatives Bevölkerungswachstum nachzudenken?”. Da
war unser Genosse ziemlich platt und beendete das freundliche Gespräch mit dem Angebot sich entweder ein gelbes, ein rotes oder ein braunes (echt!) Hühnerei vom Osterhasen aus seinem Sortiment zu nehmen. Es wurde kein braunes genommen, iiiiih; aber ein rotes; selten ist
erlaubt, einen Roten zu verspeisen.

Es machte entnervt die Ehefrau des Eier-Empfängers auf sich aufmerksam: “Wir müssen weiter, lass den Mann in Ruhe”. Der Sog.Grüne: “Oh wie freundlich, geben Sie Ihrer Frau ein Gelbes”.

Sage noch einmal jemand, die Sog.Grünen wüssten nicht, was polikkal korräckt ist ...      

4./6. April 2015

Reptilien-Finanzierung?

FAZ-O berichtete bereits am 03.04 abends und heute er- neut, dass die neue Tsipras-Regierung aussagt, sei könne ihre Schulden, speziell die Rate von 436 M€ an den IWF in der nächsten Zeit problemlos bezahlen.

Nachdem der Herr Kollege Martin Schulz (SPD) schon vor
3 Wochen Wochen sagte, dass die Tsipras-Regierung “schnell bis zu 3 G€ “braucht”, andernfalls der Konkurs der griechischen Regierung unmittelbar bevorsteht, diese Prog- nose im Wochen-Rhytmus wiederholt wird, besteht nun
der Verdacht, dass die Griechische Regierung aus mög- licherweise obskuren Sondertöpfen nach bester Reptilien- art finanziert wird. Dass die (dumme) Bevölkerung davon keinen Schimmer hat, liegt in der Natur konservativ-sozia- listischer Regierungspraxis.

Dass Frau Dokktoah den Dreh sucht, ist hier schon häufig notiert worden. Also läuft die Reptilienfinanzierung à Konto einer Liste
(1), die Frau Dokktoah sich zutraut der dummen Bevölkerung unterzujubeln.
-- -- -- -- -- -- --
(1) wohlklingender Ideen zu Sanierung des griechischen Staatshaushaltes.         

3. April 2015

Frau Fernandez de Kirchner innovativ

Gestern in einer aufpeitschenden Rede zum Anspruch Ar- gentinien auf die Malvinas-Inselgruppe: Fundamentalismus ist eine dialektische Erscheinung: Regelmäßig ist Funda- mentalismus die Folge von Gegenfundamentalismus. No- tieren empfiehlt sich, denn es wird nicht lange dauern bis diese Idee auch in Deutschland kursiert. Etwa die Rote Flora in Hamburg könnte behaupten, “der Staat” übt struk- turelle Gewalt aus, weshalb die illegale Besetzung von Ge- bäuden zwingend ist.          

2. April 2015, 16:12, 16:48 Staats-Schulden-Krise am Peloponnes

Infantilismus tremens in Athen

FAZ berichtet professionell über die neue Liste aus Athen. Erscheinungszeitpunkt so eben, 15:05.

Versessen wie Marxisten nun einmal denken, sind sie
nicht davon abzubringen, ihre Mitmenschen zuzutexten.
Mit Behauptungen, die zwar auf Marx zurückzuführen sind, die der aber - total wissenschaftlich - aus der Luft gegriffen hat.

Sie wollen also die phantasieanregenden 7,2 G€ gegen die Herausgabe ihrer neuen Liste auf 26 Seiten Text.

Infantilismus I

Sie wollen die Steuersünder und die Reichen “zur Kasse bitten”. Moralisch und überhaupt einwandfrei. Nur: Haben sie bedacht, dass alle die Maßnahmen zum Thema Steu- ern wie Steuererhöhung wirken? Dadurch wollen sie Wirt- schaft kurbeln? Und 3% Wachstum generieren? 

Infantilismus II

Sie wollen etwa nicht Privatisieren, weil für die Unterneh- men so wenig bezahlt würde. Wer investiert beim dem von ihnen kreierten politischen Klima? Und zweitens haben sie deren Bilanzen durch Geldentnahme bereits belastet.

Infantilismus III

In welchen Zeiträumen kommen die angegebenen Einnah- men? Was ist wenn die geringer ausfallen? Was ist, wenn diese, weil nicht machbar, sogar ganz ausfallen? Erstattet die griechische Regierung dann den 7,2 G€-Kredit? Wo al- so ist der nachhaltige Finanzplan der so Allwissenden der neuen Regierung?

Infantilismus IV

Haben sie denn, während eifrig “die Listen” geschrieben wurden mit den dringenden “Reformen” bereits angefan-
gen? Od. ist da nichts als eine Listen-Regierung am Wir- ken, um Kohle abzustauben bzw. zu schnorren?

Infantilismus V

Wie stellen sie sich die Tilgung der über 200 G€ vor?

Fazit

Nach dem Bericht der FAZ wurde der Text kritisch aufge- nommen. Aber es fehlt noch die Aussage von Frau Dokk- toah, die bekanntlich den Dreh sucht, den Ärmsten, dick- köpfigen u. lernunwilligen Sozialisten “eine milde Gabe” zu- kommen lassen zu können.

Drücken wir den sympathischen Menschen in Griechen- land den Daumen, dass sie die Kraft finden sich - voraus- gesetzt die Frau Dokktoah aus Germanien knickt nicht
ein bzw. um - von dem kindischen Getue durch ordentliche Tickets in die Wüste alsbald befreien können.

Vorschlag zur Güte: Als Lohn für die Mühe der 26 Seiten, werden ihnen 0,05 G€ ohne Anerkennung eines Rechtsan- spruches überwiesen. Alternativ ist zu überlegen dem
Herrn Tsipras für seine Regierung 65.000 Windows PC zu schenken. Damit er endlich mit dem Sparen beginnen las- sen kann.
 

2. April 2015 Gratis-Propaganda im Netz

“Deutsche zufrieden wie keine andere Nation”

Das notiert “die FAZ” und bezieht sich auf die Untersu- chung einer Beratungsgesellschaft mit weltweit mehr als
10.000 Mitarbeitern, die in Deutschland gerne mehr Um- satz machen möchte. Diese Gesellschaft habe konkret festgestellt, dass es Arbeitnehmern in Deutschland “so
gut geht wie in keinem anderen Land in Europa”. Fachar- beiter haben ein Gehalt von 51.500 und 39 arbeitsfreie Tage/Jahr. Schön. Ob diese Fakten in Umfragen entspre- chend gewürdigt werden, berichtet die FAZ nicht. Ein Indiz, das gegen die postulierte Zufriedenheit spricht, ist der Umstand, dass die sozialistischen Parteien nach aktu- ellen Umfragen von der Bevölkerung ca. 43% der Stimmen kriegen.

Entweder machen also die sozialistischen Parteien die bessere Propaganda oder die Politik der CDU/CSU ist tat- sächlich für die Tonne ...

Schön’tachnoch, Ihr Lieben
         

1. April 2015

CDU/CSU hinterlässt das Desaster II

Das
Desaster, das am 23.03.2015 beschrieben wurde,
ist leider unvollständig. Es kommt um Vieles dicker:

Die Lage ist nichts als schaurig

Wer erinnert nicht den Drauflosaustieg der Frau Dokktoah vom 14.03.2011. Dereinst mit Ermunterung von Parlament und Exekutive im Atomgeschäft florierenden Unternehmen wurde Knall auf Fall die Grundlage entzogen ... nur weil Fr.  Dokktoah angesichts der Wahl in BaWü die Hosen gestri- chen voll hatte. Mit der typischen Heuchelei wurde ein Mo- ratorium verkündet und eine gewogene Kommission beru- fen, die die Entscheidung - nicht das Parlament, das nur
zu sanktionieren hatte - traf. Was die CDU/CSU als Signal hinterlässt, ist, dass es Nachgeben gibt, wenn genügend gewaltsamer Rabatz - Sog.Grüne nennen das “gesell- schaftlichen Großkonflikt” - gemacht wird. Demokratie bei der CDU/CSU: Es hat Recht, wer am lautesten schreit.

In der Russland-Krise verhandelt Frau Dokktoah mehrfach mit Putin. Resultat? Wau-wau. Würde Frau Dokktwoh ziel- führend handeln, wäre sie intensiv in der Welt unterwegs um Putin diplomatisch die Hölle heiß zu machen. So wird aber in Deutschland nicht regiert, man veranlasst, dass andere Sanktionen vollziehen und meint, Putin würde des- wegen nachgeben. Putin aber weiß, dass Frau Dokktoah mangels Substanz weich wird, wenn er nur hartnäckig ist.

Im Fall Griechenland wird von dienstbaren Geistern nun zum zichten Mal die unmittelbare Zahlungsunfähigkeit an die Wand gemalt. Man weiß, Fr. Dokktoah gibt nach,
wenn es kritisch wird. Am Dreh Geld zu spendieren arbei- tet sie unverdrossen, wobei die neue Regierung in Athen längst erreicht hat, dass es Geld nicht gegen Vollzug gibt, sondern gegen Versprechen - als Plan camoufliert.

Fazit

Bei Frau Dokktoah und der CDU/CSU, die sie noch immer stützt, stehen Verabredungen, Verträge, die Rechtsord- nung schlechthin der Opportunität zur Disposition. Das Schlimme: Die Opportunität sind gefüllte Hosen, wenn bei intellektuellem Vakuum deren Füllung die Oberkante er- reicht ist, statt prinzipienfestes und kraftvolles, zielgerich- tetes Agieren. Schön blöd wären etwa die Sozialisten, würden sie nach marxistischer Manier nicht laufend an den Argumenten manipulierten, bis die Entnervte aufgibt.

Die CDU/CSU mit ihrer Frau Dokktoah an der Spitze er- muntert mit Hilfe notorischer Schlappschwänzigkeit zu Aufruhr, Gewalt und Vertragsbruch, wobei sich die CDU/ CSU auf das Anprangern von Zuständen “die gar nicht ge- hen” beschränkt.

Frau Dokktaoh soll Rentnerin sein.
 

Link zu 1. Mai 2015 und später           

FAZ-Zähler April 2015
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zählmethode siehe Tabelle vom Oktober 2006. Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die Sog.Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

AfD
(“HH-
Prof.”)

CDU +
CSU +
Union

FDP +
Liberale

SPD

Grüne

Linke + Links-
partei

1.

7

54

0

12

9

7

2.

7

50

6

22

19

1

4.

1

17

3

15

24

2

7.

7

28

0

15

25

1

8.

0

27

0

11

47

6

9.

0

24

1

64

38

0

10.

0

23

5

20

12

2

11.

1

25

4

15

19

1

13.

0

18

8

18

9

3

14.

1

24

1

28

12

1

15.

2

18

1

29

7

1

16.

5

38

4

35

13

3

17.

0

50

18

30

26

1

18.

4

13

2

14

4

2

20.

8

47

1

33

33

5

21.

1

25

2

17

6

0

22.

5

18

2

18

3

0

23.

0

27

2

23

17

3

24.

30

9

16

15

10

1

25.

10

61

3

31

14

19

27.

12

53

3

34

24

2

28.

2

54

0

43

14

1

29.

0

21

0

25

12

1

30.

8

22

2

16

7

13

SUMME

111

746

84

583

404

76

%

5,5

37,2

4,2

29,1

20,2

3,8


30. April 2015 Griechenland

Runde Mitleid für Tsipras?

Tsipras telefoniert nun laufend mit Frau Dokktoah vom Kanzlerinnen- amt; diese Art & Weise der Inhaberin Beachtungseinheiten zu kreden- zen, scheint “in Berlin” gut anzukommen. Bereits seit Tagen wird kol- portert, Tsipras sei doch viel gemäßigter als Varoumarkakis, der dem armen Herrn Tsipras ... vom Heiligen Geist in die athener Regierung implantiert wurde. Mehr siehe FAZ, S.21. Jedenfalls ist Tsipras nun wie Viele Betroffener: Der arme Hr. Tsipras ist nämlich behindert kraft- voll Reformen zu machen, dabei soll er nichts als darstellen, wie er seinen Staatshaushalt in Ordnung bringt. Und dies auch nur weil er weiter in Europa schnorren will. Nun ja, vielleicht muss er doch nichts vorzeigen, denn die EZB hat schon wieder eine kleine Schippe drauf- gelegt. Komisch, dass die Bundesbank weiter schweigt.       

29. April 2015

... die dumme Bevölkerung schützen:

eCall, die neue Art & Weise. Kostet laut KStA “nur” 100,00 €/PKW. Macht - ausgenommen Kitainnen, Pilotinnen. Lokführer und Piloten - nix, denn wir haben es ja so dicke. Zum Glück haben wir die EU, mö- gen unsere Politikerleinchen denken; da kommt zum Beeindrucken “der Bevölkerung”
(1) nämlich die Horror-Zahl von 26K Toten zusam- men, von denen laut Berichten in den Medien 2,6K Personen (2) ab anno “schieß mich tot” simsalabim gerettet werden und aus purer Dankbarkeit die Jakobswege nach Brüssel ... ehäm ...Straßburg ein- richten werden. “Wer” für zu dumm befunden wird (3), ist noch in der Postmoderne - alternativlos - zu bevormunden.

100 €/PKW macht bei 11 M Neuzulassungen/Jahr EUweit die hüb- sche Summe von 1,1 G€ für die (kapitalistische) PKW-Industrie.
“Man” kurbelt zur Beschäftigung des
Staatskomplexes halt gerne die Konjunktur; die Menschen sollen gefälligst nicht so viel sparen.

Das kleine Vieh und der Mist: Airbags in allen Himmelsrichtungen, ABS, kleine Apotheke, ein Overall, Neiwieh, CD-Player, verchromter Auspuff, TÜV, “Flensburg”
(4). Sind 200 € Zusatzprofit für die Automo- biehl-Industrie zu hoch geschätzt? Hierbei ist die Beschäftigung in der selbstverständlich staatlichen Bußgeld-Industrie und das Mineralöl- steuer-Einkommen für die Herrschenden zum Herrschen noch gar nicht berücksichtigt. 

Datenschutz?

Was soll’s, unsere obrigkeitlichen Damen & Herren konnten (oder wollten) ihre diesbezüglichen Versprechungen ohnehin nicht einhalten
 ... “Der Staat”
(5), der die dumme Bevölkerung schützen soll, hat am unverschämtesten das Recht des Einzelnen auf seine digitale Privat- sphäre schamlos geschliffen. Hierbei kommt vor das geistige Auge, wie die “Fachleute der Verwaltung” vor den “sehr besorgt” fragenden EU-Parlamentariern den Griechen (6) gaben: Blaue Augen, Heiligen- schein, Versprechungen des Paradieses.

Die zu erwartende Praxis: Im Normalfall: “Herr IT-Spezialist, das Abendland ist zu retten”; sicherlich sehr selten, falls der IT-Spezialist die Sog.Grünen wählt: “Sie können doch nichts dagegen haben, dass Herr Maduro Daten erhält, wie man Sprit sparen kann”  “Wie wäre es, wenn Sie ein paar kleine Befehle in Maschinensprache, als “Add-On” hinzuzaubern?” Hunderte tapfere Beamte werden im Datenwust mit
der Verbrecherjagd optimal beschäftigt. Konjunkturelles Kurbeln ist schließlich eine wichtige staatliche Aufgabe.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) die mit der Wohltat (wie immer) belastet wird, also Betroffene und Betroffinnen ihrer (eigenen) Herrschenden sind.
(2) Unter welchen Annahmen/Prämissen wurde diese Zahl ermittelt? Logo Herrschende wissen immer alles.
(3) Menschen können noch nicht einmal ihre Krankheit durch Schnupfen, Kater, leichte Verwundungen und ihr Alter schon gar nicht selbstständig regeln
(4) haben jüngst neue Tastaturen mit Computer, statt der ollen verfet- teten gekriegt. Begründung: “Man” wollte effektiver strafen.
(5) Quelle allen Übels? Mitnichten, denn Staat ist unverzichtbar; das Verhalten der Herrschaften machten den gemeinen Menschen  zu Be- troffenen; sozialer Ausgleich? Wir denken an die eine Jungfraus. Die wollte in selbigem Zustand ein Kind kriegen ... Sie hofft noch immer.
(6) nicht das Volk, sondern die Herrschenden      

28. April 2015

Taktieren per Nachrichtenüberschemmung

Mal wird telefoniert, gibt es Fortschritte, wird der Minister gefeuert, droht die Pleite, mal geht das Abendland gar alternativlos unter, schweigen Deutschlands Sozzen, nun “droht” (!?!) Tsipras mit ... ei- nem Plebiszit, wenn er nachgeben muss. Alles Blödsinn. Niemand zwingt Tsipras und seine Leute. Sie sollen machen, was sie richtig finden und folglich wollen
(1). Wenn sie allerdings weiteren Kredit wol- len, sollten sie mit Zahlen-Reihen, -Gerüsten, usw. belegen, dass sie ihren Staatshaushalt sanieren können und wollen. Und wenn sie “Re- formen” “brauchen”? Ihr Problem. Niemals ein europäisches oder deut- sches.

Aber
indula ist man schwer von Kapee ... und profitiert von der Nach- richtenschwemme, nicht anders als die angeblich zerstrittene GroKo, deren Wahldampf “die Medien” durch trübende Schwemme “finanzie- ren”. Das gibt’s doch nicht? Und ob: FAZ-O,28.04, “Tsipras erwägt ... “. Toll: “Erwägungen” sind in dieser ganzen Postmoderne Nachricht.
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) wozu sie in der repräsentativen Demokratie sogar verpflichtet sind.

28. April 2015

BND: Was leistet der Koloß?

Mords Zentrale in Berlin, angeblich nur 6500 Mitarbeiter, “Zuschuss” laut Wiki 530 M€.

Muss das sein? Ach so: Entwicklungshilfe für die NSA ... Aber über den Gangster aus Moskau war weder Fr. Dokktoah, die sich jahrelang mit ihm traf, noch der BND “informiert”.

Auswandern? Nein, CDU/CSU abwählen. Taugt zu nix.

28. April 2015

Mindestlohn: Den Anfängen nicht gewehrt

Es will die CDU/CSU am Gesetz wenigstens fummeln, bzw. so tun
als ob ... ihnen das Ganze nicht passt. Sicherlich ist die Dokumenta- tion der Arbeitszeit, die den Unternehmen für Empfänger von Mindest- lohn auferlegt ist, im demokratischen Verfahren beschlossen worden. Die Zentrale (Trauerfeier ... ) zieht die Entscheidungskompetenz an sich, weil Sozialisten vorschieben, so seien die Interessen der Armen besser geschützt. Ein Hauch von Totalitarismus weht in Deutschland. Das ist, was die CDU/CSU verschlafen hat ... weil sie unbedingt die Posten haben wollte, statt die Sozialisten im eigenem Saft schmoren zu lassen, übernimmt die CDU/CSU die Rolle des Avals (Bürge) sozi- alistischer Politik.

Göbel notiert in ihrem Kommentar FAZ, S.17: “Die Union hat die Wirt- schaft ... verraten, diesen Makel wird sie nicht so schnell los.”  So al- so sind die neuen Kategorien deutscher Politik 2015: Verrat eines Teils der Zivilgesellschaft, statt Gemeinwohl aller.

Der Mindestlohn komme im Volk (prima, dass Göbel nicht “Bevölke- rung” tippte) gut an. Die CDU/CSU ist trotz ihres Stimmenanteils von mehr als 20%, anders als etwa die Sog.Grünen mit 10%, unfähig Kampagnen zu fahren. Der Einwand die CDU/CSU hätte doch PKW- Maut und Betreuungsgeld “durchgesetzt” bestätigt diese Unfähigkeit. Beide Maßnahmen verstoßen so massiv gegen wichtige Prinzipien, dass sie nicht einmal bei Abwägung zum Zug kommen können. Des- halb hat hier die CDU/CSU nicht mit Kampagnen sondern mit Brachi- algewalt agiert. Typisch Obrigkeit, die obendrein bevormundet.

28. April 2015

Zynisches Spiel? Jedenfalls mit System

FAZ, S.10: “Der deutsche Asyl-Jakobinismus bringt die Migranten ... vom Regen in die Traufe ... Wer anderer Meinung ist ... schützt seine ach so gute Moral nur vor. Die bessere Moral bestünde darin, endlich die Anreize zu senken.”  Gutes Beispiel für sozialistische Verelen- dungsstrategie zur Camouflage des Mangels an positiver Perspektive.

Logo, wer aus Unfähigkeit oder fehlendem Mumm sich nicht traut, den Sozialisten die Stirn zu bieten, hat dei schlechteren Karten         

27. April 2015

FAZ gezwungen, Nonsens zu berichten

denn es gibt von und zu Tsipras nur Nebensächliches: Varoumarka- kis sei das Vertrauen teilweise entzogen worden; der neue Chefunter- händler genieße das Vertrauen der Gläubiger, Euclid Tsakalotos
meint, Griechenland komme um Reformen nicht herum und als Bild- unterschrift Griechenland wolle den Euro-Partnern entgegenkommen.

Richtig ist, die Tsipras-Leute wollen Knete, um ihren Haushalt zu sa- nieren. Dann sollen sie mit Zahlen belegen, dass ihr Plan aufgeht. Al- les andere ist unwichtige Nebensache oder geht die Ausländer der Griechen den Feuchten an. Die sind groß genug zu wissen, was sie tun oder unterlassen. Dadurch dass unsere Polit-Koryphäen konkret definierte Reformen für die Samaras Regierung formuliert haben, ist
die Karre bis zur Achse in den Dreck gefahren. Klar: Frau Dokktoah mit dem prallen politischen Sündenregister ...         

27. April 2015

Warum so viel Griechenland?

Es ist derzeit u. absehbar die Schlüsselfrage für die weitere Entwick- lung “dieser Gesellschaft”. Hat Europa die Kraft für eine liberale Ge- sellschaft oder verfällt der Kontinent dem Sozialismus?

Was Viele unter Pragmatismus laufen lassen sind Fragen des Prin- zips. Das Agieren der griechischen Regierung ist die typische Ver- elendungsstrategie. Sie fahren ihr Land an die Wand, um die “Hilfe”,
die sie “dringend brauchen” zu erzwingen.

Was ist zu tun?

Solidarität gerne: Aber ihren Sozialismus müssen sie selber “finan- zieren”. Die Debatte wäre wie von Geisterhand beendet. Aber die in- tellektuell Taubstummen der CDU/CSU werden nie begreifen, was ge- spielt wird. Die Angst von der beredt schweigenden SPD einen auf
den Deckel zu bekommen, beeinträchtigt ihre Sinne zusätzlich.         

27. April 2015

Wird VW Staatsbetrieb?

Das ist Question. Nachdem Brüssel die Entstaatlichung nicht billigte, nun die niedersächsische Regierung und die Gewerkschaft den Herrn Herbstkorn nicht feuern wollten und Berthold Huber AR-Chef wird, hat die sozialistische Fraktion wichtige Weichenstellungen zu Gunsten
ihrer Ideologie vornehmen können. Die wichtigste Errungenschaft des sozialistischen Lagers war - typisch Deutschland 2015 -, dass lau ba- den nun angesagt ist. Scharfer Wind besonders in der Führungsetage fördert zweifellos Stress, aber auch die besseren Produkte aus Sicht der Kundschaft. Öko-Sanftmut ist nichts für starke Unternehmen. Es hat VW damit die besten Zeiten hinter sich. Etwa die chinesischen Behörden werden gewiß nicht bereit sein, die Arbeitsverträge und das sanfte Wonnegefühl in Niedersachsen zu finanzieren. Wünschen wir den Kollegen Mitbürgern bei VW also, dass sie nicht Betroffene ziem- lich chronischen Zähneklapperns werden.

Wann sehen wir ein auch staatlich finanziertes Milliarden-Forschungs- programm für Öko-PKW mit Huckepack-Windmühlen zur Erzeugung von Öko-Strom durch den Fahrtwind? Fallen folglich - von den Sog. Grünen durch gewaltige Demonstration u. gesellschaftliche Großkon- flikte gefordert - die Geschwindigkeitsbeschränkungen in Deutschland, weil Ökoautos - vor allem für herrschende Persönlichkeiten - forciert werden “müssen”?

25. April 2015

Nur Begriffsstutzig?

Über die Besprechung der Euro-Finanzminister gestern in Riga berich- tet die Presse: Die Herren Minister seien “genervt”.

Prêt à reculer et céder?

Jedenfalls haben die Polit-Machos der griechischen Regierung damit die nächste Runde gewonnen. Wer “genervt” ist, neigt zum Zurückru- dern und Nachgeben. Besseres kann den Herren in Athen nicht ge- schehen. Sie müssen nichts als fortfahren Europa zu zu texten oder noch besser provozieren damit unsere aus der Rolle zu fahren, was den Herren die optimale Vorlage für deren innenpolitische Debatte lie- fert. Den Kollegen zu beschimpfen und als Amateur zu bezeichnen,
ist die Art & Weise des Ausrastens auf die Tsipras und Kollegen noch dringender warten als ein paar G€ bedingungsloses Sofort-Geld. Unter den anderen Herren gibt es viele Akkkadehmika. Sind die allesamt blind durch ihr Hochschul-Studium gegangen?

Standard-Marxisten

Der Herr Finanzmister der griechischen Regierung ist weder ein Ama- teur, noch ein Spieler, noch ein Zeitverschwender wie die FAZ, S.1 be- richten muss
(1). Sein Wissen über marxistische Werte- und Pro- zesspolitik ist umfassend. “Man” erinnert offenkundig nicht, wie junge Marxisten die - ohne die umfassende Bildung des Herrn Varoumarka- kis - total wissenschaftlich einfach drauflos behaupteten. Im wissen- schaftlichen Marxismus gibt es keinen Raum für Spiele, da die Ver- hältnisse sich angeblich sozusagen naturgesetzlich ergeben. Die Her- ren sind auch keine Zeitverschwender. Was nach Marx noch begriffen wurde ist, dass für eine “Revolution” (2) die “objektiven Bedingungen” gegeben sein müssen. Die wachsen heran und das ist auch deswe- gen zeitaufwändig, weil “das Kapital” seine Interessen zu wahren ver- steht. Also versucht der gläubige Marxist die Widersprüche im Sys- tem zu verschärfen worauf es daran zerbreche. Einstweilen “gibt man sich” kompromissbereit und ist geneigt Koalitionen mit “fortschrittli- chen Bürgerlichen” einzugehen. Wie oft in den letzten 70 Jahren ha- ben auf diese Art & Weise etwa “Kommunisten” sog. “Christdemokra- ten” in solcherlei fortschrittliche Bündnisse gelockt. Es waren u. sind Dutzende.

Statt leistungsstark den Ochsen an den Hörnern zu packen, gibt man sich genervt und freut sich, dass die Herren aus Athen schon mal das Stöckchen hinhalten, um den Genervtheitsgrad zu testen. Es gäbe immerhin einen kleinen Fortschritt und sorgt dafür, dass auch die Be- völkerung genervt ist, sich später über jeden faulen Kompromiss freut.

Was ist zu tun?

Noch ist es nicht zu spät. Schluß mit der Forderung von Reformen. Niemand will der griechischen Regierung in die Speichen greifen. Sit- zungen laufen dann so ab: “Ich eröffne und begrüßte ganz besonders den Herren von der griechischen Regierung, der eine schwere Zeit zu bewältigen hat. Seine Ideen sind im Finanzplan festgelegt, den er nun der Korona verteilt.” Pause zum Studieren. “Ich setze das Meeting
fort. Welcher Gläubiger meint, dass die eingeleiteten und verbindlich vorgesehen Maßnahmen geeignet sind in Griechenland die extreme Staatsschuldenkrise zu überwinden?”. Eine Hand hebt sich, die des griechischen Vertreters. “Also müssen wir diskutieren. Ich erteile das Wort”. Varoumarkakis oder Tsipras selbst halten eine Reden von 63,5 Minuten. “Weitere Wortmeldungen?” ... “Niemand? Nach der Ab- stimmung vor einer Stunde mögen die Herren aus Athen Bescheid geben, wenn der Fortschritt ihres Erkenntnisprozess sich papierern niedergeschlagen haben sollte. Die Sitzung ist geschlossen” Nach außen nur diesen Kommentar: “Die Griechen sind noch nicht so weit”.

Und so fragen wir einmal ganz naiv: Nach wieviel solcher Runden ist die Tsipras-Mannschaft und Frau Dokktoah
(3) “genervt”?. Also, Nach- sitzen, um Marxismus zu lernen, Mumm fördernde Pillen nehmen und die Herren in die psychologische Mangel nehmen. Sie reagieren nicht anders als Christdemokraten (4) erst nach beherztem Einsatz des politischen “Knüppels”.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) weil es nichts besseres zu berichten gibt.
(2) vielfältige Formen und Vorgehensweisen
(3) Sie merkt, dass ihre alternativlosen, inzwischen faulen Darlehen von den Wählern erkannt werden. Dabei wäre die Griechnland-Pleite die Methode, die sozialen Forderungen der SPD abzuwehren. Tja.
(4) Niemand wird je vergessen, wie Rössler und Brüderle, für die Wahl des heutigen Herrn Bundespräsidenten “gesorgt” haben.

24. April 2015

Warum Varoumarkakis heute, wohl auch absehbar, keinen Ct kriegen darf

Verhandeln? Im Schuldenstreit? Die griechische Regierung soll ihre Staats-Schuldenkrise in den Griff kriegen und dies mit einem belast- baren Zahlengerüst belegen, lange genug sind die Herren nun im Amt. Aber die Zahlen fehlen. “Text” haben sie längst zu Genüge produziert und ob die Renten, Gehälter, usw. erhöht oder gesenkt werden, sollen sie gefälligst selber entscheiden. Das ist ihre Aufgabe, nicht die von “NAZIS” in Europa.

Flössen die famosen 7,2 G€ jetzt, würde dieses “dringend benötigte”
(?) Geld verwendet, den bisher durch ihre schiere Präsenz und das entsprechende Quatschen angerichteten Schaden notdürftig zu fli- cken: Konjunktur im Eimer und ihre eigenen “Institutionen” wie von Blutsaugern überfallen mit leeren Kassen, die wieder zu füllen sind.
Ihr maroder Haushalt wäre mitnichten wenigstens ein wenig saniert.

FAZ-O sieht sich gezwungen zu berichten, dass Renten u. Gehälter nicht weiter gekürzt werden sollen, Einsparungen (welche?), Kampf
um Steuerflucht die Privatisierung von Häfen oder
(1) Flughäfen aber nun doch stattfinden sollen.

Und, was, wie viel bringt das? Insofern sind Frankreichs Franzosen realistischer: Hallotria hat laut FAZ-O “Informationen” verlangt. Unsere lächelnde Frau Dokktoah allerdings auf einem Foto mit Tsipras der zurückgelehnt den Hände-Reib simuliert: Fr. Dokktoah muss ihm die frohe Kunde gebracht haben, dass alles unternommen werden muss die Staatspleite zu verhindern. Wer tut? Etwa Merkel od. eher Tsi-
pras? Im ersten Fall ist die Sache ziemlich simpel. Kohle nach Athen in großen Schiffen. Tsipras’ Händereib also nachvollziehbar. Ob die aFd ihrem Mutterschiff das durchgehen lässt? FAZ-O berichtet auch, dass über den Inhalt eines Gespräches gestern in Brüssel u.a. mit Frau Dokktoah und Tsipras Vertraulichkeit vereinbart wurde. Zwar
kann das dem Kollegen Tsipras schnurz sein, aber ihr, die um die faulen Kredite an die Alternativlosen in Griechenland bangt, nicht: Für Merkel ist optimal, dass die (dumme) Bevölkerung besser nix erfährt.

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) bisher stand hier ein “und”. Kein Wunder, dass Tsipras von ermu- tigenden Fortschritten in den “Verhandlungen” berichtet. Und ob die- ses Geld als Preis für finanziell leer gesaugte Unternehmen für mehr reicht, als das Porto für den Brief mit Zahlengerüst nach Brüssel ist ohnehin zweifelhaft.      

23./24. April 2015

So, so ... das G36

FAZ, 23.04, S.1: Großes Foto mit Frau Flintenuschi umgeben von Journalisten und Geräten die alles speichern. Frau Flintenuschi mit prächtiger neuwertiger, sehr voller Frisur. Die Lockenpracht von Frau Kirchner (Aggentinien), Frau Nahles (SPD) od. Frau Fahimi (SPD) er- reicht Frau Flintenuschi (CDU/CSU) allerdings nicht. Ob die neue, der Zukunft gewidmete Frisur mit (billigem) Bier, statt ökologischen Pro- dukten stabilisiert ist? Da es eben durchaus um Zukunft geht, will
bald jeder - auch in der dummen Bevölkerung - gerne wissen, wie all das weitergehen soll.

Frau
Flintenuschi wird ihrem Spitznamen durchaus gerecht. Zwar kennen wenige die Etymologie des Spitznamens, der in der FAZ-Re- daktion erfunden wurde, aber aus Anlass der gesellschaftlichen De- batte um das G36, scheint die Kollegin diesem Spitznamen formvoll- endet die Ehre zu machen.

Dass die hochwohllöbliche Frau Flintenuschi gerne möchte, ist nor- mal, durchaus lobenswert und eben alldeswegen Stand des allgemei- nen Wissens nicht nur unter Politologen, Psychologen, Spökenkie- kern und anderen geisteswissenschaftlichen Weisen ... dieser Gesell- schaft. Sind aber ihre Mittel und ihr Stil sozial-kompatibel?

Zunächst ist dämlich, dass die Damen & Herren von SED und Sog. Grünen der hochwohllöblichen Frau Misterin Probleme mit dem G36 anheften. Warum wehrt sie das nicht ab? Unfähigkeit oder Super- schläue? Ihr Problem. Stimmt, das geht niemanden von der dummen Bevölkerung etwas an ... Aber vielleicht die Frau Dokktoah?

Zu lesen ist, dass das G36 vor 20 Jahren eingeführt wurde. Also unter ihrem norddeutschen Kollegen, dem Herrn Rühe, in der Reihe der Mister der/für Verteidigung, dem mit der Nummer “11”. Da die Mühle jedweder Bürokratie effektiv aber unbeschreiblich langsam ihre Run- den dreht, ist nicht auszuschließen, dass schon die Herren mit den Nummern “9” und “10” in den Fall involviert waren. Da die Frau Flinten- uschi aber mitnichten auf den Kopf gefallen ist, hat sie das Thema “an sich” gezogen und ist damit berechtigt, die Waffe mit riesen Pauken und riesen Trompeten aus dem Verkehr zu ziehen und ihrem Vorgän- ger, ein Konservativer, aber ehrenwerter Mann Schuld in die Schuhe
zu schieben. Frau Flintenuschi ist eines dieser Persönchen, die in
der Lage sind, unglaubliche Brutalität zu entfalten. Zwei Staatssekre- täre exekutierte sie “öffentlich rechtlich” gleich zum Frühstück. Als ob nicht sogar Kanzler aD bisweilen etwas zu Gaggahaftigkeit neigten ... ist Rücksicht auf die Würde des Menschen doch wohl das 1X1 im so- zialen Knigge dieser Gesellschaft.

Zur Sache, Schätzchen

Problem des G36 ist, dass nach aktueller gesellschaftlicher Auffas- sung der Sog.Grünen und auch der SED, das Gerät nicht immer und überall effektiv genug tötet. Im Verteidigungsfall. Das sei unsäglich, sagen diese Sozzen, derweil die SPD, logo, substanziell schweigt.
Es geht also um die Frage, wie das am Ende des vorigen Jahrhun- derts beschaffte Instrument der verteidigenden Tötung “technisch spezifiziert” wurde. Sollte das Gerät auch in der Wüste, bei Tage als MG eingesetzt werden? Klar: treffsicher um die Ecke schießen sollte das G36 nie. Welche Zeit-Dokumente liegen unserer möglicherweise kompetenten und verteidigenden Fachfrau vor, um das Urteil “bedingt einsatzbereit” - à la o.a. Sozzen - vom Stapel zu lassen? Nix darüber ist zu erfahren. Ist der Kollegin wohl auch egal, denn es geht wie oft bei ihr um die mediatisierte Pose, was auch schon den Herrn Vize- Kanzler erzürnt hat.

Ihrem Vorgänger wirft die Frau Flintenuschi vor, bzw. sorgt dafür, dass ihm vorgeworfen wird, das Gerät anlässlich der ersten Warnung - wie
sie jetzt - mit entschlossener Brutalität - trotz damals laufender Ver- teidigung des Hindukusch - nicht sofort aus dem Verkehr gezogen zu haben. Die Sache sei unter den Teppich gekehrt worden.

Zwar hat der Herr Sokrates vor Jahrtausenden gesagt: “Ich weiß, dass ich nichts weiß”, aber Frau Flintenuschi sagt indirekt: “über Militär weiß ich - seit meinem Militärdienst - alles”. Wie reagiert der Soldat
im Schützengraben, wenn er von seinem Dienstherrn schwarz auf
weiß erfährt, seine Waffe tauge nichts? Mag ja sein, dass 2001 als
die Verteidigung am Hindukusch ausbrach, die Soldaten mit auftrags- gemäß geeignetem Gerät hätten ausgestattet werden müssen. Der überspitzt formulierte Umstand veranlasst zu befürchten, dass die Fr. Flintenuschi Kompetenz nur vortäuscht, also blendet. Mehr noch. Ihr Vorgänger ist auch Kandidat und zwar der bessere. Der Vorwurf bei beschlossenem Ausstieg und vor dem Ende des Einsatzes diesbe- züglich nicht gehandelt zu haben, ist konstitutives Element einer In- trige. Zur Erfüllung persönlicher Karriere-Wünsche.

posieren.und.blenden.und.intrigieren =

Dieser Befund disqualifiziert. Standrechtlich. Sofort. Wenn hierzu “nichts” geschieht, kommt selbstverständlich Frau Dokktoah deswe- gen und zusätzlich ins Visier. Der Souverän, d.h., die (dumme) Bevöl- kerung, hat ein strukturelles Problem: Die Groko. Wer hat die “Struk- tur” unbedingt gewollt? Die CDU/CSU mit ihrer Frau Dokktoah vorne- weg.

Die erneute Wahl dieses Personenkreis ist nicht empfehlenswert.
              

21. April 2015

Medien, noch eine Baustelle?

Zwischen Geschehen zum Flugunfall vom 24.03 und dem millionenfa- chem Erleben dieser Geschehnisse gibt es zu recht Reflexion. Täter die zum Nachdenken veranlassen sind “die Politiker” u. “die Medien”.

Das Handeln “der Politiker” war in der Tat unsäglich, nämlich ihr para- sitäres Verhalten in Zusammenhang mit dem großen Unglück. Die zur Show getragene Trauer bleibt ein schier unbeschreibliches und mons- tröses Affentheater. Von den Dienstreisen an den Unfallort bis zum Staatsakt im Kölner Dom am 17.04. Es besteht Anlass, für das trau- erzerfurchte Gesicht von Angela Merkel
(1) Verständnis zu haben. Nicht wegen der 150 Toten, sondern den politischen Zuständen allein in diesen Monaten. Es gibt wenige Ausnahme-Tupfer. Das sind die Reden von Bundespräsident Joachim Gauck in Haltern und im Dom. Sie wären noch mehr zu loben, wenn sie nicht öffentlich vorgetragen worden wären - wozu der Herr Bundespräsident allerdings auch hätte beitragen können.

Die andere Tätergruppe sind die Medien, die etwa die beiden Reden vermittelt haben. Im Zusammenhang mit dem Unfall vom 24.03 wird “den Medien” nun vorgeworfen, sie hätten unverhältnismäßig reagiert. Sowohl bei der Recherche von Ereignissen und Hintergrundinformati- on, so wie bei der Darstellung für das Publikum.

Verständnis für die Kritik bei der Recherche ist gerechtfertigt. Nur ist das kritisierte Verhalten unvermeidbar, wenn Medien frei und damit vielfältig sein sollen. Sie stehen dann nämlich im Wettbewerb, um
das bessere Produkt für ihre Kunden. Mit pauschaler Kritik - wie ge- schehen - ist so wie so nichts auszurichten. Wenn zutrifft, dass die Wohnung der Eltern des Copiloten regelrecht belagert wurde, dann sind die Namen der Belagerer/Auftraggeber zu ermitteln und dies un- nachsichtig an den Pranger zu stellen.

Ausgerechnet Politiker haben nun die Medien “ermahnt”, zurückhal- tend zu berichten. Unsäglich. Richtig ist zu verlangen, dass sich die Ereignis schaffenden Politiker selber zurückhalten. Es ist statt des- sen wohl so, dass die Obrigkeit darf, was anderen verwehrt sein soll. Wobei dies auf dem Rücken des Souveräns ausgetragen wird. Der
soll im Übrigen so informiert sein, wie es Herrschenden passt, wozu sie ohnehin genügend Möglichkeit haben.

Pauschale Kritik auch nicht “den Politikern”. Sondern für den Touris- mus zum Unglücksort: Gabriel, Steinmeier, Merkel u. Kraft; für die Anberaumung der mediatisierten Trauerfeier im Dom vermutlich
Merkel und Kraft; für das Hingehen zu diesem Staatsakt: Bouffier, Merkel, Lammert, Gauck und Kraft.

Fazit: Totalitäre Machenschaften sind abzuwehren. Die Medien haben funktionell die Plicht, ansonsten Recht und Freiheit zu berichten “wie ihnen der Schnabel gewachsen ist”. So ist es auch überwiegend Pra- xis, die darf aber in keiner Weise eingeschränkt werden. Die Verteidi- gung der Medien in Deutschland ist auch dann gerechtfertigt, wenn Journalisten mit überwältigender Mehrheit ihre eigenen parteipoliti- schen Suppen kochen. Es gibt eben nicht die perfekte Welt.

Ausgenommen die Standard-Situationen der Privat-Sphäre, staatliche Maßnahmen gegen (physische) Gewalt und ausnahmsweise Fragen der internationalen Diplomatie hat der Souverän Anspruch zu wissen, was Politiker tun oder unterlassen. Schon gar nicht gibt es das Recht der Politiker, etwa exklusiv Trauerminen zur Schau zu stellen.
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(1) Exemplarisch herausgegriffen.       

20. April 2015

Lencke Steiner

Die 5% in der Umfrage zur Wahl in Bremen sind mit Genugtuung re- gistriert. Tüchtigkeit hat noch immer Parteigänger. Gegen persönli- ches Rocken, keinen Einwand. In der Politik allerdings (derzeit) Vor- sicht. Es geht nicht um Rocken, sondern um mehr Zivilgesellschaft und exakt entsprechend um weniger
Staatskomplex.        

20. April 2015

Heuchler

Hunderte potenzielle Asylbewerber, sicherlich auch Kinder, sind im Mittelmeer ertrunken. Große Empörung in diversen Zeitungen. Zu fra- gen ist: Tun die Europäer, besonders die am meisten Aufgeregten das zielführende, um solche Katastrophen zu vermeiden? Könnte bei- spielsweise sein, dass die von ihnen geweckte Hoffnungen in Afrika und dem arabischen Raum den Run auf Europa so verstärken, dass diese armen Menschen trotz der Risiken Unsummen an unverantwort- liche Schlepper zahlen?

Das Thema steht völlig zu Recht auf der Tagesordnung in Europa. Meinten die Empörten es ernst, müssten sie dafür plädieren, dass in Casablanca, Algier, Tunis und Tripolis ordentlich ausgerüstete Passa- gier-Schiffe stationiert werden, die zulässig belastet, auslaufen und
die Hilfe suchenden Menschen sicher und direkt in Europäische Hä- fen wie Hamburg, Rotterdam, London, Marseille, Genua oder Barcelo- na transportieren, danach sofort zurückkehren, usw. Von gewisser Spannung ist die Frage, wann etwa der fulminante Bürgermeister von Hamburg, Herr Scholz, überdrüssig wird, in Berlin die Mittel für die Unterbringung von Mitmenschen zu beantragen. Um Vieles später würden sogar die Sog.Grünen solchen Verdruß fühlen.

Was aber wird realiter geschehen? Viel Phantasie gehört nicht dazu, um auf die unsägliche Antwort zu kommen.
     

20. April 2015 Griechenland ohne Ende

Bisweilen markige Worte, aber keine Taten

Steltzner hat Recht: Tsipras will Geld ohne Auflagen. Problem: Wie viel und wie lange? Bei “Hand auf dem Herz”, das Problem ist dornig. Weiteres Problem: Die Athener Regierung macht aus den bekannten Innenpolitischen Gründen keine Anstalten. Marxisten, die sie sind, müssen sie gedacht haben, durch Stänkern ließen sich die Wider- sprüche des (“westlichen”) europäischen Systems aufdecken, so dass alsbald das Geld wie nun seit vielen Jahren fließen werde.

Leider, für alle Griechen, sind die von ihnen Gewählten überdies gar nicht in der Lage auf Basis von Sozialismus (Marxismus) Maßnah- men zu entwickeln, die geeignet sind, Prosperität zu bringen. Insbe- sondere die Herrschenden, wissen das selbst am besten. Da sie, die sie die Macht errungen haben, sicherlich nicht zurücktreten wollen, geht es ihnen also darum, ihren Wählern “zu vermitteln”, dass andere (insbesondere Kapitalisten) die Schuld für die Misere haben und des- halb weiterhin berechtigt sind, von deren sozialer Hilfe zu leben. Feine Sache aus Sicht der Herrschenden in Athen.

Somit stellen sich Europa diese Alternativen: Entweder es zerfasert extern und Putin, vielleicht China sind die Gewinner oder Europa zer- fasert intern, weil Nachahmer, bereits sichtbar, auf den Plan treten. Im zweiten Fall ist nicht nur “Europa” alsbald am Ende. Im ersten Fall, falls die Strategie überhaupt aufgeht, überdies aber unwahrscheinlich, frühestens in vielen Jahren.

Angesichts der Samthandschuhe mit denen etwa CDU/CSU und ihre Führenden das Thema operativ bearbeiten, fragt sich, ob etwa Angela Merkel, nur das Scheitern von Europa oder sogar Sozialismus in Deutschland will. Sie tun nichts zielführendes, um das Agieren der Tsipras-Regierung und ihrer Verbündeten zu konterkarieren. Es gibt erneut markige Worte etwa von Volker Kauder, ansonsten aber seit
der Wahl in Griechenland nur Taktieren. Mehr Kompetenz steht  of- fenkundig nicht zur Verfügung. Nicht einmal der Mumm die rechtliche Lage, nämlich das No-Bail-Out Prinzip im EU-Vertrag, endlich und zwar beherzt (wieder) ins Spiel zu bringen.

In der FAZ nimmt das Thema Griechenland heute breiten Raum ein. Steltzner fasst so zusammen: “Kann man sagen, wenn das Recht scheitert, ist Europa gerettet?” Das ist eine geistige Bombe mit hoher und finaler Sprengkraft. Aber auch die wird wirkungslos abprallen wie einst im von Elmar Brandt im Steuersong formuliert. Denn im Publi- kum gibt es kein Verständnis für die Verbindung von Recht und Ret- tung.

Vor dem Hintergrund der ebenfalls in der FAZ, S.16 mit “Grexit versus Brexit” gehandelten Thema vom Austritt Großbritanniens aus der EU, müssen zum Thema ganz andere Töne angeschlagen werden. Frau Dokktoah scheint dazu weder Wille, noch Mumm, dahinter der Man- gel an Sachkompetenz und ihre Fesselung an alle Sozialisten, zu ha- ben.        

19. April 2015, 22:45, 21:00 erster Absatz erweitert 

Die Finanzierer der griechischen Regierung

Die Leichtfüßigkeit mit der die Athener Regierung angesichts der an- geblich so dramatischen Finanzlage umher springt, weckt Verdacht. Sie scheinen zunächst finanziert. Schlitzohren waren sie schon im- mer und betrogen haben sie - nämlich zwecks Eintritt in den Euro - auch schon mal. Zwar hat Dr. Schäuble die griechische Regierung vor drei Tagen gewarnt. Aber Papier bzw. Tonträger sind so was von ge- duldig; auf den künftigen Dreh der Frau Dokktoah kommt es schließ- lich an. Das schon vor Wochen erwähnte Szenario zeichnet sich wei- terhin ab. Die Athener Regierung palavert weiter, sie ballert rhetorisch nach bewährter Marxisten-Manier herum als wären wir - aktuell - Ve- nezuela, Argentinien, Kuba oder Nord-Korea und sie fahren mit Carajo ihr Land an die Wand. Humanitäre Super-Krise, soziale Tränendrüse auf Hochtouren, die Propagandamaschinen ihrer Freunde ebenfalls, dazu die Empörung jener, die jetzt Schweigen und Frau Dokktoah be- findet “alternativlos”. Zwar wirkt die erste “Tranche” über 1,2, 4 oder 8 Milliarden wie der Tropfen auf dem Stein, aber der Bann ist gebro-
chen. Wer A sagt, kommt um das B nicht herum, der Gläubiger- Sumpf wird unübersichtlich. Was danach kommt weiß niemand. Ist den Tsipras-Leuten auch egal, Fortschritt in Sachen Sozialismus hät- ten sie und Genossen auf jeden Fall. Einzige Lösung: Jetzt und im- mer ohne mit Zahlen belegtes Konsolidierungsprogramm, das sie ge- fälligst ohne Zutun “von NAZIS” in Europa selber gestalten: Unbeach- tet aller Risiken und Nebenwirkungen nein und wieder nein zu weite- rem Geld, um sie wo zu auch immer über Wasser zu halten. Im Mo- ment also besteht solcher Geld-Bedarf nicht, denn:

(A)

Laut FAZ-O hat der Moskauer Gangster bestritten, der “griechischen Regierung” Finanzhilfe zu gewähren. Vielleicht hat der Brachialgewal- tige eingesehen, es mit “dem Westen” nicht ganz zu verderben, ob- wohl Dr. Schäuble die zwar nicht ausreichende “Hilfe” von 5 G€ be- grüßt hat.

Was aber wenn der Gangster sagt, eine Anzahlung für die künftige Pacht griechischen Bodens (für eine Pipeline) sei gar keine Hilfe?

(B)

Laut EZB darf die griechische Regierung keine weiteren - was auch immer das ist, T-Bills -an die Banken im Lande herauslegen. Logo, “man” (1) will, da die EZB bereits 74 (vier und siebzig) G€ sogenannte Nothilfe leistet, den Vorwurf der Staatsfinanzierung abwehren,  “Schon wieder” eine Heuchelei eines Staatsorgans. Und zwar deswegen:

Unbestritten ist, dass die 74 G€ in die Kassen der griechischen Ban- ken gelangt sind. Sie haben also Geld für ihr Geschäft. Wie liegt der Fall, wenn die Banken, gesetzlich oder sonst wie erlaubt, behaupten, sie hätten von ihren Passiva das Eigenkapital aus Solidarität mit ihrer Regierung ausgeliehen? Die flüssigen Mittel dazu kommen zwar nicht aus der Porto- aber sehr wohl aus der Standard-Kasse, die mit der Nothilfe gut gefüllt ist.

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(1) Die GroKo-Regierung will sicher gestellt wissen, was nicht gesagt werden darf, Martin Schulz (SPD) “will” darüber öffentlich nichts ver- lauten lassen; Die EZB darf nicht und die EU-Kommission hat dazu nichts zu kamellen. Unheilige Allianz im einigen Europa.        

18. April 2015

Gibt es ein “griechisches” Problem?

Griechenland ist sicherlich der Ort eines sattsam bekannten Gesche- hens. Aber die marxistische Regierungspraxis die hier wirkt, hat nicht hier ihren Ursprung.

Ist bereits der von Marx theoretisch fundierte, angeblich wissenschaft- liche Sozialismus ein (intellektuelle) Frechheit, ist das Begehren von Mitgliedern der griechischen Regierung eine noch viel “unverschämte- re” Frechheit. Sie wollen - noch ungesagt - den Aufbau des griechi- schen Sozialismus durch “Europa” in der Weise finanziert sehen,
dass die Ansprüche an Konsumqualität der Menschen in Griechen- land erfüllt werden, damit das Risiko ihrer Abwahl ausgeschaltet wer- de. Längst hat die
SED ihre Forderungen übernommen, die Sog.Grü- nen hingegen mit Kautelen und die SPD hinter vorgehaltener Hand. “Man” weiß um die Popularität eines unvermeidbaren totalitären So-
zialismus. Neue Verbündete hat die Syriza inzwischen in den extre- mistischen Kreisen in Frankreich, die Dr. Schäuble’s letztlich nicht glaubwürdige
(1), da hohle (1) Ablehnung der Wünsche aus Athen
zum Anlaß für Polemik formal gegen Deutschland, realiter aber gegen die nicht ausreichend sozialistische Neigung der Regierung in Berlin. Nächste Stufe ist, als Feinde der griechischen Volker jene zu “be- zeichnen”, die (“politisch”) nicht auf die Geld-Wünsche der Regierung Tsipras eingehen. Hintergründe zu diesen Ausführungen sind in FAZ,
S.19
(1) nachzulesen.

Was ist tun?

Dei griechische Regierung fährt unverdrossen die typische Verelen- dungsstrategie aller Sozialisten; andernfalls hätten sie sich mit der Entwicklung besserer Alternativen befasst und einstweilen die Maß- nahmen des bestehenden Programms weiter verfolgt. Da die Tsipras- Regierung auf Basis ihres marxisitschen Denkens nicht in der Lage
ist, bessere Alternativen “auf den Weg zu bringen”, fährt sie den
Crash-Kurs, d.h., die Verlendungsstrategie. Die Wähler, die sie durch Hetze, Agitation und Demagogie “überzeugten”, haben sie dabei fest im Blick. Ihr, kein europäisches Problem.

Es führt kein Weg daran vorbei, den Kollegen der griechischen Regie- rung und vor allem den Unterstützern in Europa die Systemfrage zu stellen. Und dann sehen “wir” weiter. Obsiegt der Wunsch nach einer sozialistischen Gesellschaft, d.h., spricht sich die Mehrheit dafür aus, ist das zu akzeptieren. Sozialismus will/vertritt in Bevölkerung und Wählerschaft aber die Minderheit. Soll sich die Mehrheit den Willen der Minderheit aufzwingen lassen? Es gibt andererseits weder Recht noch gedanklichen Anlass der griechischen Regierung Steine in den Weg zu legen. Wenn sie Sozialismus wollen, müssen sie - ohne wei- tergehende Finanzierung durch die Eurogruppe - selber sehen, wie sie das hinkriegen können. Fairer geht nicht.

Es gibt kein “griechisches” Problem

Selbstverständlich ist unbequem, auf Seminaren, durch Lektüre oder das Gespräch mit Spezialisten das Wissen zum Bestehen der “Sys- temdebatte” zur erarbeiten, d.h., erwerben. Frau Dokktoah, beispiels- weise setzt sich lieber mit trauerverzerrtem Blick in die erste Reihe des Kölner Doms ... Wer aussagt, “schlafende Hunde seien nicht zu wecken”, redet sich heraus, will sich drücken. Die Inhaber solcher Weisheit sind wohl der Meinung dem griechischen und europäischen Volk durch diese Zurückhaltung zu helfen.

Dieses Problem ist ein europäisches Problem. Ob Demokraten, Euro- päer, Verfechter einer liberalen, d.h., nicht-sozialistischen Gesell- schaft Tsipras und seinen Leuten (vielleicht) dereinst dankbar sein könnten? Ist dem nicht doch durch mehr Kompetenz nachzuhelfen?
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(1) in dem Beitrag ist diesmal nicht die Mär vom Schuldenstreit The- ma, aber die üblichen Fehler deutscher Politik sind mit Carajo und unverdrossen formuliert: (a) Keine Entspannung der prekären Finanz- lage - als ob dies das Problem wäre (b) Spekulation über Grexit sind antieuropäisch - wann kommen die Volksfeinde? (c) Pochen auf Re- formen - falsch: Die Kollegen der griechischen Regierung wollen Geld, also sollen sie einen belastbaren Finanzplan vorlegen, wie sie der von ihnen selbst noch verstärkten Misere entkommen können. Es muss ihre Sache sein, ob sie dafür “Reformen” machen müssen; die deut- sche Regierung sollte darauf verzichten, sich der Tsipras-Regierung
als Buhmann (selbstlos?) zur Verfügung zu stellen. (d) Es gibt nichts, gar nichts mit der griechischen Regierung zu vereinbaren. Die Pro- gramme der EU stehen ihnen seit immer offen. Sie sind beinahe plei- te und wollen mehr. Die Bereitschaft für weitergehende Hilfe besteht; das Einzige, was völlig zu Recht verlangt wird, ist ein belastbarer Finanzplan und entsprechende Handlungen; andernfalls gibt es keine Hilfe. Tsipras aber will “Bar-Geld”, dann sagt er, was getan wird, also über die Bedingungen für einen Blanko-Scheck “verhandeln”. Die Fra- ge wer hier den Vogel hat,  ist schnell beantwortet.

17. April 2015, 04:15

Heute im Kölner Dom große Trauer-Show

Die Katastrophe am 24. März, als ein Wahnsinniger 149 wehrlose Menschen in den Tod riss, ist allemal Anlass für Trauer und Anteil- nahme den Familien und Freunden, die vor der Leere stehen. Die Schockstarre hat bereits bei Meldung des Unfalles die Deutschen, Europäer und Millionen in der ganzen Welt ergriffen, weil sehr viele Personen per Flugzeug reisen und denken mögen, “was ist, wenn mir das passierte ... “ Ja, zu kollektiver Trauer.

Bloß wie?

Die Obrigkeit, die Politiker wollen beliebt sein. Also wurde im Klima großer Ergriffenheit ex Staatsführung die Trauerstunde vor ca. 3 Wo- chen angekündigt. Nicht sofort, der Gefühlslage entsprechend, denn die Damen & Herren der Obrigkeit müssen schließlich ihre persönli- chen Termine koordinieren.

Eine monsterhafte Planungsmaschine lief an. Das meiste ist unbe- kannt, aber dieses wurde mediatisiert: Termin am Freitag (Obrigkeit lässt sich am Sonnabend nicht inkommodieren?), Halbmast, Staats- akt, viele wichtige Leute aus dem Ausland sollen kommen, Großbild- schirm für die Übertragung nach außen, Straßensperren und Quotie- rung: 500 Plätze für die Angehörigen der Toten, vermutlich bis zu 650 “hochrangige” “Gäste” und die Differenz von Kapazität und den Ge- nannten, d.h., 250 Plätze für normale Bevölkerer.

Sicherlich wurde das Nötige für die (mediale) Glotze und die Sitzord- nung für die Herrschenden geplant. Komplizierter Vorgang, denn die Hackordnung ist einzuhalten und angesichts nicht zu regelnder Pra- xis der Anmeldung, erst in letzter Minute abzuschließen. Wenn die oberste Staatsführung dabei ist, gibt es locker 2000 Personen, allein
in Deutschland, die das Recht reklamieren “auch” und “in der Nähe” dabei sein zu haben - das Weitere hierzu sei ausgeklammert ... Viele werden zur Stunde noch gar nicht wissen, wo sie sitzen dürfen/müs- sen. Und viele werden erst in letzter Minute ihren Teilnahmebescheid kriegen. So werden sicherlich auch viele Damen & Herren Botschafter zu den Anwesenden zu zählen sein
(1).

Bei einem Unfall verloren am 25.07.00 97 Personen aus Deutschland
ihr Leben. Im Sinn gibt es noch immer das Bild vom 18. August 2000. Notorisches Gerangel um den adäquaten Termin. Da den Propagan-
da-Bedürfnissen entsprechend zur Zufriedenheit geregelt, “rückte gut gelaunt die komplette Staatsspitze an”, saß feist, braungebrannt in
der ersten Reihe. “Man” hatte seinen Auftritt fern von brutaler “Moder- nisierung” der Gesellschaft. Prämie/Preis für deren Mühe:
Dickes Fo- to auf der ersten Seite des KStA am nächsten Tag, ebenfalls ein Sonnabend. So schlimm wird es dieses Mal wohl nicht kommen. Wir werden hochrangige, trauerverzerrte Gesichter sehen, die an den An- gehörigen wortlos vorbeigehen; und die Gedanken in Moskau, Athen, EZB, Finanzen, Steuereinnahmen, Mindestlohn, Quote? Die mediale Stimmung ist jedenfalls eher sensationslüstern, also unpassend (2).

Insgesamt schauerlich, wenn exemplarisch bedacht wird, dass 16fach Eltern am 24. März 2015 ihr Kind verloren haben.

Die Verantwortlichen (?) für die Show mit diesen oder anderen kriti- schen Kommentaren konfrontiert, würden wohl sagen: “Das geht nicht anders”. Von wegen ...

Trauer nicht als Theater, sondern in Würde

Kollektiv? Ja. Politiker wollen dabei sein? Bitteschön. Ort? Dom oder andere große Kirche? OK.

Veranstalter: Regierung, Parlament und/oder Kirche.

Zielgruppe: Die Angehörigen und Freunde der Toten. Zielgruppe sind nicht die Herrschenden.

Termin: Spätestens 10 Tage nach dem Unfall. Nicht wie jetzt 3-4 Wo- chen nachdem die Trauer in vielen Fällen abklingt. Bekanntgabe des Termins per Medien.

Teilnehmer: Wer kann, kommt. Sowohl Angehörige wie Personen, die wissen oder meinen wichtige zu sein.

Sitzordnung: Die ersten Reihen für Angehörige reserviert. Rest Bevöl- kerung, Medienleute und Politiker. Keine Plätze “für Politiker” reser- viert.

Inhalt: Die Leute der Kirche(n) oder anderer Veranstalter wissen, was sie zu tun haben.

Während der Trauerfeier: Keine Fotos, keine Filme, keine Fernsehbil- der. Die Angehörigen sind nämlich selber anwesend.

Nach der Trauerfeier: Berichte aus dem Gedächtnis, ohne O-Töne, Fotos, Filme. Interviews mit Politikern: Außerhalb des Veranstal- tungsraumes.

Fazit

Lieber nicht. Auch nicht zur Frage,  ob (hochrangige) Politiker sich “nicht so gerne” unter die Bevölkerung mischen oder wegen fehlender Propaganda nicht teilnehmen ... Oder gibt es Zweifel, dass die unver- zichtbare Demokratie daran krankt, dass “Politiker” sich zu wichtig nehmen, bzw. dafür sorgen, wichtig genommen zu werden. Überbie- tungswettbewerb? Das sollen sie gefälligst untereinander regeln. Aber “die Menschen” seien neugierig. Dass Massenphänomen ist einstell- bar: Wenn “man” will. Also lieber Fußballer oder Schauspieler von Krimis und anderen Soaps? Das ist eine lohnende gesellschaftliche Debatte. Moderation aber nicht an die Sog.Grünen, denn die holen
die Stangen vom Dachboden, schicken Kinderdemonstranten oder spielen bei hohen Kosten für die Gesellschaft “Räuber und Gendarm” mit dem Sicherheitsapparat.

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(1) Zum Glück gibt es keine 1000 Staaten auf dieser Erde. Der Dom müsste erweitert werden und ob es dann eine Mini-Quote für die Be- völkerung gäbe ist fraglich.
(2) Googeln “trauerfeier kölner dom”. Ohne die gelisteten Beiträge zu öffnen, bringt Google u.a.: “Auf diese Sperrungen müssen sich die Kölner am Freitag einstellen”, “Große Trauerfeier im Kölner Dom”,
“500 Hinterbliebene werden kommen”, “die Plätze bei der Trauerfeier
... im Kölner Dom sind begrenzt”, "Es wird geschrubbt und gefegt. Ar- beiter richten Zäune und hängen Sichtblenden auf. Der Dom putzt
sich für die größte Trauerfeier ... ", "28.03.2015 - Für die Opfer des Absturzes ... ist Mitte April ein großer Gedenkgottesdienst im Kölner Dom geplant", “Die Planungen zur Trauerfeier für die Opfer der Flug- zeugkatastrophe im Kölner Dom laufen auf Hochtouren. 250 Gäste
aus der Bevölkerung”, "Trauerfeier im Dom wird Kraftakt für Kirche
und Polizei", "Die Trauerfeier ist eine protokollarische Mammutaufga- be", "An der Trauerfeier ... nehmen am Freitag im Kölner Dom rund
1.400 Gäste ..." 

16./17. April 2015 Quatscho ergo sum?

Strenge Aufsichtsräte

Ob “wir” denn mal so freundlich sein könnten, praxisnah, nachvollzieh- bar und ganz konkret darzulegen, welche Trends “Europa” in Sachen Digitalwirtschaft denn verschlafen hat? Wieso und in welcher Weise sind wir hier im Vergleich zu den USA benachteiligt? Könnte sein, dass von ganz unerwarteter Seite eine neue Sozialleistung für die Be- troffenen europäischer Verschlafenheit erfunden werden soll?

Sicher wäre schön, wenn Unternehmen für PC-CPUen, Suchmaschi- nen auch in Europa ihre Zentralen hätten: “Wir” wären unabhängiger. Auch in der Außen- und Verteidigungspolitik? Wie viele Spezialisten gibt es hier aber nicht in den USA? Wollen oder sollen die Damen & Herren der Obrigkeit wichtiger sein oder sollen Vorteile für die Bevöl- kerung dabei herausspringen?

Wer hat da verschlafen? Die Investoren? Vielleicht aber nicht, denn in 10 oder 20 Jahren werden “wir” darüber mehr wissen. Hat “der Staat”, ahämm, ... haben diese ganzen Politiker (mal wieder) verschlafen?

So, so ... Ohne Staat als Akteur geht in der Wirtschaft garnixx? Beim Entmündigen, Bevormunden, Kontrollieren der Menschen schlafen Sozzen und Konsen in der Tat überhaupt nicht. Wie aber sieht es in der Außenpolitik (Gangster von Moskau), in der Sicherheitspolitik, in der Politik zur Pflege der Biosphäre (seit 1971, “Freiburg”), der Sexu- alpolitik (Stichwort
“Kohleinduzierte” ), Brückenrepartur-Politik, Staatsverschldungspolitik, Kommunalpolitik und vielen anderen Poli- tikfeldern und den ominösen “Instrumenten” aus? Ist es nicht so, dass die Herrschenden, ausgenommen Steuern, Entmündigung des Men- schen und allgemeinem Populismus, grundsätzlich schlafen? Könnte sogar gut sein, dass der Staat statt die Wirtschaft zu behindern (In- klusion für Behinderte?) diesbezüglich besser schläft?

Was ist zu tun?

Alleinstellungsmerkmal entwickeln. Für 2015 ff frisch aktualisiert und
in gepflegter, sachorientierter Sprache gar nicht so einfach ...
       

15. April 2015 KStA

Was denn nun?

KStA, 10.04: “Deutsche Firmen fürchten Cyber-Attacken” ohne Beleg der Aussage. Allerdings wusste die FAZ-Redaktion, dass mehr als In- dustrie (3.0) angesichts der Sicherheitslage undenkbar ist.

KStA, 10.04: “Industrie glaubt an starkes Wachstum ... mit zusätzli- chem Schwung durch die Digitalisierung der Produktion.”

Muss sich die (dumme) Bevölkerung
indula neben der Akzeptanz von Journaleuren, die ihre persönlichen politischen Marotten kultivieren, nun obendrein darauf einstellen, dass der Fusch-Anteil der indigenen Medien weiter ansteigt?

Logo, es ist GroKo-Zeit mit Frau Dokktoah und einem früheren Pop-
Beauftragten, dessen Obere damals die europäische Staatsschulden- krise - zusammen mit den Sog.Grünen, versteht sich - losgetreten ha- ben.         

15. April 2015 Griechische Regierung

Fortschritte mit der Haushaltskonsolidierung?

Es ist etwas ruhiger geworden um die neuen Polit-Machos in Athen. Nun kommt die Meldung, der Herr Ministerpräsident wolle eine Reor- ganisation der Brüsseler Aufsicht über das Finanzgebahren seiner Re- gierung. Logo, will sich nicht in Karten gucken lassen, statt Voraus- setzungen zu schaffen, um die Kreditwürdigkeit seiner Regierung zu verbessern. Selbstverständlich ist die Regierung in Athen berechtigt, ihre Zahlen geheim zu halten; dann aber darf die Pleite-Regierung anders als etwa Frau Dokktoah so gerne möchte
(1) keinen Ct Kredit mehr kriegen.

Das Geeiere geht munter weiter

Aus Athen ist nichts als “rien ne va plus” zu vernehmen. Dennoch wird hier und da lediglich gemeldet, es werde ”zunehmend unwahrschein- lich”/”wohl nicht”/”kaum noch” etwas werden mit den Phantasie anre- genden 7,2 G€. Derweil trägt die Tsipras-Mannschaft noch einen psy- chologischen Sieg davon: Die Brüsseler-Eurokratie sei frustriert (SZ,
S.1, HB, S.6). Also hatten “bestimmte Leute” andere Erwartungen. Über die Marxisten um Tsipras? Stimmt, Träumen ist nach GG und allen ordentlichen Verfassungen dieser wunderschönen Frühlingswelt nicht verboten. Aber ratsam ist dies angesichts verbreitet camouflier- ter, bei der Roten Flora offener sozialistischer Virulenz in keiner Wei- se. Frustiert “dürfen” lediglich Sozialisten sein, weil die griechische Regierung kontraproduktiv vorprescht und damit das Projekt (Chávez, Kirchner, Schröder/Fischer)  “beschädigt”.

Was zu lernen ist

Keine (demokratische) Macht de Welt ist berechtigt oder kann den Menschen in Griechenland ihren Willen aufzwingen. Wenn die Grie- chen also nicht wollen, sollen sie es sein lassen. Aber nein:

Reptilien-Finanzierung funktioniert

FAZ, S.15: Die Kassen sind weitgehend leer: Aber SZ, S.1, ganz ver- steckt, wo kaum noch jemand bewusst liest: “Die EZB stockte indes den Nothilferahmen der Athener Notenbank ... um 0,8 auf 74 G€ auf.” Sage jemand, dass Frau Dokktoah dieses schleichende Vorgehen im Hintergrundgespräch mit Meister Draghi nicht ausdrücklich billigt. Es wird besser sein, die CDU/CSU darf sich mit Betreuungsgeld u. See- hofer-Maut befassen und kriegt dafür ein Verbot zu Außen-, Bildungs-, Finanz-, Biosphären- und Verteidigungspolitik ... 

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(1) Erspart ihr Ärger mit der SPD

15. April 2015

Strafen

Politiker treten immer wieder dafür ein, Andere zu strafen. Das sei ein gutes Mittel der Außenpolitik, ist seit Monaten hier immer wieder ne- gativ kommentiert worden. Etwa die mächtigen USA sind mit ihrer Be- strafung der Kubaner auch nicht weit gekommen ...

Personen für jedes Verhalten, das nicht gefällt zu strafen, füllt Biblio- theken. Ausgenommen ist allerdings die Demokratie zerstörende Heuchelei von Sozialisten und Konservativen. Lassen wir das.

Die neueste “Strafexpedition” läuft gegen Google ex Brüssel. Zumin- dest im deutschen Kartellrecht ist statuiert, dass jene Unternehmen entflochten werden, die einen erdrückenden Marktanteil haben. Dies
im Fall Google als Strafe zu kennzeichnen, ist aberwitzig. Denn Per- sonen die für Google arbeiten, hatten vor Jahren prima Ideen, weswe- gen das Unternehmen sehr profitabel und stark gewachsen ist.

Angemessen also wäre, “Google Suchmaschine” von “Google Inhalte- Lieferant”, bzw. umgekehrt zu entflechten.

Statt dessen beschäftigen sich zahllose Damen & Herren mit kompli- zierten Fragen, die letztlich in qualitativen Grauzonen stattfinden: Be- nachteiligt Google die anderen Produzenten von Inhalten? Ob sich die Damen & Herren einmal befleißigen könnten, ihre Aufgabe als Dienst- leister der Zivilgesellschaft und nicht ihre eigenen Aufgaben in den Fo- kus zu nehmen?        

11./12. April 2015 Frankreich

Mega-Aufregung wegen gehacktem TV5

Ärgerlich, gar unangenehm für die Betroffenen, keine Frage. Ist aber deswegen die Welt untergegangen? Der IS ist bestimmt erfreut über die erschlichene Gratis-Propaganda. Reset und Neustart beim Sen- der TV5-Monde, schon ist Welt wieder in Ordnung.

Gegen erfolgreiches Hacken hilft einzig die Isolation des Rechners
bzw. des Rechner-Netzwerkes vom Internet. Das wird für Rechner mit sensiblen Informationen (Spionage, Sicherheit, Forschung) dringend empfohlen und sicher längst praktiziert. Einem Medien-Sender für
Film, Sprache oder Text hilft nur Empfangs-Isolation, d.h., per Hard- ware Abschirmen des sendenden Rechners gegen jede vom Internet eingehende Zeichenfolge. Das mag Verlassen von Trampelpfaden er- fordern, unbequem sein, ist aber machbar. Sender die “Content on de- mand” bereitstellen, müssten diese auf einem anderen Netzwerk als dem Live-Sender verfügbar machen. Wie auch in diesem Fall das Ri- siko minimiert werden kann, ist für die öffentliche Erörterung zu unter- lassen.

Jedenfalls hat die Isolation der Rechner den Vorteil, dass die Betroffe- nen während der Arbeitszeit weniger Gelegenheit haben herumzusör- phen, E-Mails zu schreiben oder nackte Personen anzuschauen.

Dämliches und miserables Geschäft mit der Angst

Den Condor hat der KStA, 10.04, S.1 abgeschossen: “Deutsche Fir- men fürchten Cyber-Attacken”. Im ersten Absatz wird der die “Cyber- Attacke” auf TV5 kursorisch beschrieben. Im zweiten Absatz, dass laut Bitkom von 1100 befragten Unternehmen nur 49% einen Notfall- plan haben. Im dritten Absatz äußert ein namentlich genannter IT- Spezialist des Hasso-Plattner-Institutes in Potsdam, dass solche kri- minellen Leistungen bei Hacker-Gruppen gekauft werden könnten. “Noch grundlegender ... sei, wenn in das Wasser- und Stromnetz oder das Verkehrssystem eingegriffen werde”. Angesichts des bedrohli- chen Szenarios mit eventuell Millionen schwerst Betroffenen kommt - durchaus überraschend - kein Sterbenswort darüber, wie der indigene Sozialstaat diesen Menschen “helfen” würde. Im Übrigen mag sein, dass einige Manager und Quotenfrauen Angst vor dem IS haben. Die KStA-Redaktion belegt dies aber in keiner Weise.

Am 11.04 nimmt sich die FAZ, S.25, des dornigen Themas unter “Cy- berattacken alarmieren deutsche Unternehmen” an. Das Wissen der FAZ-Reaktion ist natürlich viel qualifizierter und noch viel alarmieren- der:

  1. Laut Bitkom stehen “Zehntausende Unternehmen potenziellen Attacken wehrlos gegenüber”.
  2. Ausgerechnet der Bundesrechnungshof weiß, dass es um die Zukunft der teutschen Industrie geht.
  3. Immerhin haben sich laut FAZ der VDMA und Peter Leibinger geäußert.
  4. Wie bei KStA befasst sich die FAZ mit wichtigen Playern der Sicherheitsindustrie. Neben Bitkom, IBM (laut FAZ ein ameri- kanischer IT-Konzern), das Hasso-Plattner-Institut, die Rand Corp., kommen die obrigkeitlichen Damen & Herren des Staatskomplexes, die vermutlich von grauenvollen Personal- nöten geplagt sind, ausführlich zu Wort: BSI, Verfassungs- schutz, wie selbstverständlich auch das BMI u. das “Nationale Cyber-Abwehrzentrum” in Bonn. Zu letzterem weiß die FAZ- Redaktion, dass “Fortschritt” “beschränkt” sei und seiner Auf- gabe der Koordinierung (1) kaum nachkommen könne. Es soll- te in der nächsten Woche darauf geachtet werden, ob der Fall von TV5 hier eine gesellschaftliche Steuer-Erhöhungs-Debatte auslöst.
  5. Zur Beruhigung der (dummen) Bevölkerung könnte die Informa- tion beitragen, dass Bayer, Siemens oder (?) BASF Hunderte Millionen € in die Sicherheit ihrer “Datenzentren, Computer und IT-Netzwerke stecken”. Obwohl nicht erwähnt, ist nach dieser Erkenntnis der FAZ-Redaktion denkbar, dass Firmen wie VW, Daimler, Ford, Opel, BMW, K+S, infineon und Deutsche Börse das Gleiche tun. Wichtig ist natürlich auch, dass Deutsche Bank, Commerzbank und die Sparkassen zur Sicherheits-Elite dieser Gesellschaft gehören. Andernfalls müssten die Sparer und Steuerzahler überlegen, ihre Gelder durch Transfer nach  Griechenland besser abzusichern.
  6. Laut FAZ, 11.04, S.25 charakterisieren folgende Umstände die indigene Alarmanlage: Der Staat ist nicht in der Lage “das Land” gegen Hacker zu schützen, 75% aller Firmen wurden schon bisher von Hackern angegriffen, die Zahl der Angriffe steigt, ohne Sicherheit ist das Thema Industrie 4.0 (2) undenk- bar, das BSI ist an der Auswertung des Angriffs auf TV5 betei- ligt (3), der Angriff auf TV5 hat eine neue Qualität, die Hacker haben sich im Fall TV5 auch Zugang zu deren Facebook-Auf- tritt verschafft, vor dem Schadprogramm Havex wird gewarnt, 2014 brachten Hacker einen kompletten Hochofen  (eines Stahlwerkes!) “vorübergehend und teilweise in ihre Gewalt (4), die Abwehr-Mechanismen bei Unternehmen, Forschungsein- richtungen und sogar Lobbyverbänden sind völlig unzureichend, Forscher fanden 2006/2008 bei verschiedenen Softwaren 7000 Lücken, 2014 waren es nur 6500, es gibt mafiagleiche Firmen die “über Ressourcen im Wert von Hunderten Millionen €” verfü- gen, es gibt Hunderte straff geführte Hacker-Organisationen mit bis zu 80.000 Mitarbeitern, die Hacker verursachen Schäden in Höhe von 50 G€ (5), Tendenz steigend, 

Diagnose:

Solcherlei Populismus der Medien (!) hat dieser Gesellschaft gerade noch gefehlt. Prognose: Nächste Woche wenn unsere Obrigkeit ihren verdienten Urlaub abgeschlossen hat und die Reklamationen gegen
die Reiseveranstalter in den Büros abgearbeitet wurden, ist das The- ma vergessen.

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(1) Koordinatoren-Posten sind als die Spitze deutscher Management- Kompetenz und deutscher Leistungskraft indula heiß begehrt.
(2) Industrie 1.0 - 3.0 ?
(3) Um Himmels willen, das darf doch wohl nicht wahr sein. Außer- dem weiß das BSI (noch?) gar nichts.
(4) Gewalt, Gewalt ... wie ist nach Wackersdorf, Gorleben und Stgt 21 derzeit die ideologische Lage bei den Sog.Grünen?
(5) Unklar ob in Deutschland, EU oder Welt.               

11. April 2015

So still um Griechenland

Ob die hoheitlichen Damen & Herrn nun Hausaufgaben machen? Und vor allem welche? Unsere indigenen Naivlinge denken od. hoffen, dass Reformen kommen. Die Frage warum solch abgekochte Marxisten von ihrer Theorie abweichen sollten, wird beantwortet mit “sind keine Mar- xisten”, obwohl sogar Deutschland Marxismus nicht verboten ist und nicht verboten werden kann. So einfach wird “man” selig ...

Derweil schimpft laut FAZ-O, die EZB, dass ein Gesetz auf dem Weg ist, dem zu Folge, mehr Schuldner im Zahlungsrückstand von der Zwangsräumung ihrer Immobilien verschont werden. Typisch für Leu-
te, die gerne lau baden. Dabei ist Sache so einfach: Die EZB müsste den lokalen Banken den Geldhahn abwürgen, statt indirekt die Regie- rung zu finanzieren. Auf die Geschwindigkeit mit der die seit Jahr- zehnten gehätschelten Griechen (FAZ dieser Tage) zur Räson kom- men, könnte die Wette abgeschlossen werden.       

9. April 2015 Kurznotizen vom Tage

Wann zahlen u.a. die Deutschen

Früher mussten Reformen in Krisenländern gezeigt werden; andern- falls gab es Null-Kohle. Die griechische Regierung aber wird bevor- zugt; sie soll nur eine Liste mit Absichten vorzeigen. Außerdem Steu- erflucht bekämpfen (Resultate?), die Privatisierung von Häfen u. Flug- häfen als Einnahmequelle erwähnen. Es berichtet dies FAZ-O. Damit werden die griechischen Staatsfinanzen - doch wohl nachhaltig - sa- niert? Durch permanente Wiederholung der drohenden Staatspleite wird die (dumme) Bevölkerung mit System auf den Dreh der Fr. Dokk- toah weichgeklopft.

Deutsche Klugheit

Alexander von Humboldt wusste laut FAZ-O, dass “frühes Ahnen dem späteren Wissen vorausgeht”. Ob Humboldt auch wusste, dass viele Ahnungen untergehen, ist hier unbekannt. Und überhaupt: Wieviel % der Ahnungen werden zu Wissen veredelt? Was geschieht mit Ah- nungslosen? Früher galt Dresden als das Tal der Ahnungslosen, heu- te ist “Berlin” - hier nicht bewiesen - flächendeckend ahnungslos

Rebeca Harms (Sog.Grüne):

Sinngemäß im DLF: Athener Regierung soll Hausaufgaben machen, Tsipras Besuch bei Putin zulässig aber klimatisch antieuropäisch, verurteilt aggressive Politik Putins gegen die Ukraine. Fazit: auf Linie mit CDU/CSU und SPD. Ob nachhaltig? SPD per Martin Schulz über Ausgang des Tsipras-Besuches anders als Harms jedoch erleichtert.

Reptilien-Finanzierung für Tsipras-Regierung

Geheimnis gelüftet: EZB gewährt griechischen Banken 70 G€ Nothil-
fe, griechische Banken geben ihrer Regierung Kredit von 1 G€. Der- zeit nur auf 6 Monate, aber Tsipras kriegt Luft um herumzuquatschen, statt seinen Staatshaushalt, ggf. per Reformen, zu sanieren. Fragt sich also, was das ganze Theater zur drohenden Pleite “Griechen- lands” soll.

Sanktionen sind und bleiben für die Tonne

Primitiv, arrogant, schädlich für das eigene Fleisch und wirkt regelmä- ßig verschlimmernd. Ob Tsipras seine Kollegen von Konservativen & Sozialisten überzeugen kann? Klar ist, dass auch Tsipras sich der Mehrheitsmeinung so schlecht sie im Einzelnen sein mag, unterwer- fen muss. Andernfalls müssten auch seine Rechte im Klub gelöscht werden. Wir hatten in der europäischen Geschichte schon genug Leu- te, die glaubten sie seien Götter ...           

8. April 2015

Neutral gefragt und parteiisch kommentiert

Im Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf das für Asylbewerber vorgesehene Mehrfamilienhaus in Tröglitz wurde im DLF auch als Zitat von Anton Hofreiter (Sog.Grüne) vom “braunen Mob” gesprochen. Kein Einwand. Materieller Schaden: “sechsstellig”. Verwerfliche Tat. Oben- drein auf dem Rücken von Menschen in schwieriger persönlicher/fami- liärer Lage.

Am 18.03 wurde in Ffm gegen die EZB, die noch immer den griechi- schen Banken und damit der Regierung Tsipras beisteht, “demons- triert”. Materieller Schaden nach der Erinnerung: “in die Millionen”.

War in der Berichterstattung über die Randale vom 18.03.2015 in Ffm auch nur einmal von “roten Mob” die Rede? Ist in Zusammenhang mit der “Roten Flora” in HH, von “rotem Mob” je die Rede?

Deutschland im Schwitzkasten von Extremismus

Extremisten sind Mitmenschen, die anders Denkende selektiv verteu- feln, selektiv mit pejorativen Bezeichnungen belegen oder als “Feinde des Volkes” bezeichnen. Neue Blüte in Deutschland: Extremismus u. Fundamentalismus.

Zum Empören “brauchen” “wir” keine Regierung, keinen Staat. Empö- ren kann sich die (dumme?) Bevölkerung durchaus selber. Was aber tun in ihrem Tagesgeschäft die führenden Leute von CDU/CSU und SPD für die liberale Demokratie? Klaus Uwe Bosbach (CDU/CSU) - “dankenswerter Weise” aus dem Urlaub - gestern morgen sinngemäß im DLF: ”Mit keinem anderen Thema hat sich der Innenausschuss
des BT so intensiv befasst wie mit dem Rechtsextremismus”.

Und?

Sie sorgen dafür, dass Staat
(1) sich zunehmend in das Leben der Menschen reinhängt und sie verwalten die diversen Baustellen auf de- nen sie sich verheddert haben: Griechenland-Krise, Krise im Umwelt- schutz, Geburten-Krise, Sozialstaats-Krise (2), Russland-Krise, Kita- Krise (3), TTIP-Krise, Mittelstands-Krise, Staatsschulden-Krise, Bil- dungs-Krise, Infrastruktur-Krise ... Es wird also langsam Zeit, dass sich die deutsche Politik “die Hosen anzieht”. Zum Verständnis: Kri- sen gibt es immer, weil die perfekte Zivil-Gesellschaft oder der perfek- te Staat nicht einmal denkbar sind. Immer gibt es die Notwendigkeit der Anpassung. Das jeweilige Anpassungs-Defizit wird als Krise wahr- genommen. Die erwähnten Krisen sind allerdings vielfach Rückschritt, der vermeidbar wäre, wenn die Maßlosigkeit der politischen Werbung unterbliebe.

Geiz mag geil sein. Die Geilheit auf die Posten an den Fleischtöpfen zerstört systematisch die Demokratie. Insbesondere die bodenlose Heuchelei erzeugt Verdrossenheit und treibt einen Teil der Menschen in die Arme von Extremisten. Sicherlich ist unbestritten, dass es Ex- tremismus im sog. “nationalen Lager” gibt. Weniger Einmütigkeit gibt es über den verbreiteten Extremismus im “sozialistischen Lager”; da- zu zählen auch Menschen, die formal die Verfassung nicht verletzten, bzw. sich die Hände etwa am 18.03 in Ffm nicht schmutzig machen. Ihre Schutzbehauptung lautet: “wissenschaftlicher Sozialismus”. Die Folge ist - unvermeidlich - dann Totalitarismus.

Fazit

Sozialisten, die derzeit schwierigeren Extremisten aber wissen alles und dürfen alles. Das weitere hat 1945 George Orwell beschrieben.

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(1) unverzichtbare Bildung. Aber nicht als entmündigende Institution
(2) Zwar gibt es “Probleme” in der Kranken- und Rentenversicherung, aber noch ist die Sozialstaats-Krise nicht voll ausgebrochen
(3) Personalprobleme gelöst? Konzeptionelle Probleme gelöst?         

7. April 2015

Tja ...

Hat-die-Regierung-Eier

Die Regierung hat kein Versteck. Also hat sie keine Eier. In Deutsch- land ist die Frage polittikal korräckt. In Lateinamerika bräche schon
bei der Frage dröhnendes Gelächter aus.
 

4. April 2015 Griechenland

Liebesgrüsse nach Moskau

Wir hatten das schon: Tsipras will versuchen, sich in Moskau Kohle
für sorgenfreies Leben zu schnorren. In Brüssel gibt es jetzt deswe- gen Theater. FAZ-O: “Martin Schulz warnt den griechischen Regie- rungschef vor dessen Russland-Reise davor, Europa zu spalten. Auch aus der CDU kommt scharfe Kritik.” Da kann man nur verständnislos die Achseln heben. Es ist schon ein komisches Verständnis von Menschenrechten, dem geplagten griechischen Volk die Wahl des
von ihnen bevorzugte Bündnisses zu verweigern. Und haben die politi- schen Matadore nicht bedacht, dass W. Putin - eventuell - das den Griechen spendierte Geld nicht für seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine einsetzen kann, das Land also endlich in Ruhe ge- lassen wird? Haben unsere so weisen Damen & Herren nicht bedacht, dass der Gangster aus Moskau für die Tsipras-Regierung schon ei- nen dreistelligen Milliarden Betrag springen lassen müsste? Was könnten “wir” alles mit dem vielen guten Geld hier gegenfinanzieren: MIndestlohn, Rente 60, 40 Tage Urlaub, emissionsfreie Bundesregie- rung und lauter so schöne soziale Errungenschaften im Europäischen Sozialstaatsmodell ...

Sozialisten und das Geld, ist etwas für die Alchemie.
       

4. April 2015

Ök-Ök-Versöhnung

“Fernbusse sollen Maut bezahlen”. Kein Einwand, eine Steuer macht den Kohl kaum noch fetter; aus Fairness meint “die FAZ-O” am 02.04.

“Die Idee” haben die Sog.Grünen lanciert. Bei denen muss alles “Ök” sein, also auch dieses, hier als Fairness camoufliert. Sei’s drum.

Die Sog.Grünen wissen sehr wohl, wie problematisch deren Position zum Umweltschmutz ist. Etwa tun sie nichts um die Bevölkerung zu reduzieren; Kosten, ihr Name ist Hase; ganz zu schweigen zu den Prioritäten; und wie viel Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende die Erde noch brauchbar sein soll, ist wie Teufel und Weihwasser. Also wurde - typisch für Sozialisten - die Idee von der “Versöhnung” von Ökonomie und Ökologie erfunden. Ziel der Maßnahme: Der dummen Bevölkerung ihre überwiegend krause Idee schmackhaft zu machen. Im Grunde genommen die übliche, überweigend heuchlerische Wahl- propaganda ... wegen der schönen sozialen Posten.

Nun weiß natürlicher jedes Kind, jeder Sozialist, usw., dass die Maut nicht “die Fernbusse” zahlen werden, sondern die Kunden; auch jene die wegen der höheren Preise die teureren Tickets der DB präferieren werden
(1).

Also: Die Sog.Grünen haben eine Idee, dafür zahlen auch Hartz IV-Empfänger. Ist das eine “Versöhnung”?
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(1) Vorteil: Dann hat dei Bahn mehr Geld und kann sich auch in München, Ffm, HH und Leipzig ein Stgt 21 leisten ...       

3. April 2014

Unternehmensgründung: Erneut Staatsversagen

Lencke Steiner, FDP-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Bremen, sagt: “Jeder kann sich unternehmerisch frei entfalten”. Ent- faltet sich jedoch Gründergeist wenn Neidkultur obwaltet? Welchen Nutzen hat die Gesellschaft, wenn Unternehmen durch gesetzliche Bürokratie und Regularien aller Art gegängelt werden?. Was tut der Staat ... äh die Regierung, um die Hürden bei der Gründung von Un-
ternehmen zu beseitigen. Nichts, bzw. nicht viel? Warum nicht?        

2. April 2015

S. Wagenknecht vs. C. Fernandez de Kirchner

Was verbindet die beiden prominenten Damen? Kann man die über- haupt vergleichen? Na klar. So wie “man” schwarz und weiß bzw. die NAZIS mit landläufigen Sozzen vergleichen kann. Also lange Rede, kurzer Sinn: Die beiden Damen sind absolut sicher, sehr attraktive Frauen zu sein. Wobei F. de Kirchner allerdings die schönsten Lo- cken weltweit hat, wohingegen die Frisur der Wagenknecht ziemlich dröge ausschaut.

2. April 2015 200. Geburtsdatum

Otto von Bismarck

Nach dem FAZ-Beitrag „Der eiserne Student“ wissen „wir“ sozusagen offiziell: Schon als junger Mensch war Bismarck ein Draufgänger, durchaus mit flegelhaften Attitüden – wie viele (also nicht alle) begab- te Personen jeder Epoche. Es bestreitet niemand, dass FJS, HD Genscher, Helmut Schmidt begabt waren/sind und unter unseren zeit- genössischen 68gern auch viele exzellent begabt waren/sind. Zu Letz- teren: Nicht nur in Deutschland, sondern etwa auch in Lateinamerika dieser Zeit. Es gibt außerdem Begabte, die ihre Fähigkeit verhunzen, weniger hinterlassen als sie gekonnt haben könnten. Ob derzeit so Begabte unterwegs ist, kann und wird erst die Zukunft zeigen. Alle begabten Menschen hinterlassen Spuren. Deutliche oder weniger deutliche.

Otto von Bismarck, „Reichsgründer“, ist der Urknall der modernen deutschen Geschichte, des modernen deutschen Staates, der moder- nen deutschen Gesellschaft, deren zusammengefasstes Geschehen und damit deren Bilanz, Stand 2015, ist allerdings noch immer kraus. Klar ist, Bismarck entspringt einem Kontext. Umstände haben ihn ge- formt; Umstände haben sein Wirken erst ermöglicht. Seine Spitzen- leistungen zu erwähnen ist müßig; darüber gibt es genügend Litera- tur; seine Berühmtheit spricht insofern Bände. Und deswegen wurde Otto von Bismarck viele Jahre – heute weniger – verehrt. Bismarck- Türme gab/gibt es sogar im Ausland.

Nachdem Bismarck darauf setzte, dass die preußischen Militärs erst Österreich, dann Frankreich besiegen würden und er richtig kalkulier- te, dass Großbritannien sich heraushalten würde, gab es Gelegenheit den Sieg von Sedan gebührend zu feiern. Wer die Idee hatte, diese Feier in Versailles, der trotz “1879” guten Stube unserer heutigen, schon immer stolzen Chèrs oûtre-rhin, abzuziehen, ist hier nicht be- kannt. Allein dies genügt: Der „eiserne Kanzler“, der in der Lage war, europäische Waffengänge „vom Zaun zu brechen“ hat die Ortswahl für die Siegesfeier nicht verhindert. Wer Bismarck verteidigen will, könnte einwenden: So war der Zeitgeist: Erniedrigung des Besiegten. Was aber ist mit den Konsequenzen im nächsten, dem 20. Jahrhundert? Möglich, dass Bismarck „deswegen“ in weiser Voraussicht das Bünd- nis mit Russland und Österreich formte. Woher hat er die Weisheit genommen, zu wissen, dass seine Nachfolger dieses Bündnis auf- recht halten würden? Was Frankreich betrifft, ist der Begriff der Revan- che nach 1918 in aller Munde; Die Siegesfeier in Versailles hat dies noch verstärkt. 

Bismarck liefert ein gutes Beispiel für die Binsenweisheit von den Grenzen der Person. Große Leute vollbringen im Alleingang Großes; kaum sind sie verstorben, wirken die schwächenden Faktoren stärker. Zusammenbruch von Reichen, Unternehmen, also sozialen Gebilden gibt es in der Geschichte zu Hauf.

Besser ist die intergenerationell kollektiv debattierende Demokratie.
Es mag die „Spitzenleistung“ wegbleiben, aber das Erreichte hat
mehr Bestand. Immer vorausgesetzt die Personen des Kollektivs res- pektieren die Regeln und das Kollektiv weiß, was es will. Um vieles ungünstiger allerdings der faktisch allein bestimmende Zauderer. Und nichts ist richtiger als die Wahrnehmung von Spitzenämtern stets auf Zeit zu beschränken. Im heutigen System in Deutschland sind diese Wahlen kaskadiert: Volk-Abgeordnete-Regierungschef; und außer- dem auf 16 Teilstaaten verteilt, wobei 6-10 sicher auch reichen wür- den. Hinzu zu denken, die Justiz samt BVerfG. Die Konfiguration ist optimal. 75 Jahre, nach der Bismarckschen Reichsgründung, hat es gedauert bis diese optimalen Strukturen mitten in Ruinenfeldern ge- schaffen wurden. Ob die Anhänger des sozialistischen Gesellschafts- modells das umfänglich, besonders in der Tiefe begreifen können?

Die heutige Realpolitik in diesen Strukturen aber ist eine Katastrophe. Woran liegt das?

Leute, es ist Euer Staat. Sozialpolitik genießen, ist zu wenig. Das
gibt bei aller Qualität der Strukturen nichts als “Altrömisches”. Oder besteht Interesse an der vorherrschenden Gleichgültigkeit?

2. April 2015

Verelendungsstrategie à la GroKo

Mindeslohn, die Privatisierung der Sozialpolitik, Rente 63/61, Quote
für 300 ehrgeizige Frauen
(1), usw., d.h., Wohltaten kredenzen, das Können sie. Das Land wird dadurch schwächer und endet in altrömi- scher Dekadenz. So geht Verelendungsstrategie. Quergeschrieben
von der CDU/CSU. Aber flexibler Renteneintritt ist Teufelszeug, da tun sie nichts. Aus ideologischer Borniertheit, keine Befreiung des Men- schen von Politiker-Menschen. D’land eine “Farm der Tiere”?
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(1) Gut, dass es 300 ehrgeizige Frauen in Deutschland gibt. Das ist nicht viel, abe besser als garnix. Ob Leistungen mit dem Ehrgeiz übereinstimmen, soll künftig nicht geprüft werden. Auch das ist Ver- elendungsstrategie: Je missmutiger die (dumme) Bevölkerung, desto besser die Bedingungen für den Systemwechsel. Die Griechen wer- den sich noch wundern.        

1. April 2015

Feixen ist gratis

KStA, S.3, “Weniger als 3 Mio Arbeitslose”. Die Medien sind voll des Lobes wegen dieser “sozialen Errungenschaft”. In Wahrheit sind die 3 Millionen ein Skandal. Zum zitierten KStA-Beitrag gehört auch ein Photo. Es ist das Photo von Andrea Nahles, die zur Nachricht feixt ...

1. April 2015

Gibt es einen Unterschied zwischen der DDR und dem Regime der NAZIS?

Na klar, sogar mehrere. Kann man beide Regime miteinander verglei- chen? Und ob. Man kann sogar schwarz und weiß vergleichen; Resul- tat: Das Eine ist das Gegenteil vom Anderen. So glimpflig kommt  das DDR-Regime nicht davon.

Zur Sache: Beide Regime waren Diktaturen, d.h., Unrechtsstaaten.
Beide Regime erfanden externe Feinde, um den internen Totalitaris- mus zu rechtfertigen. Die Führenden veranlassten in beiden Fällen Mord. Die NAZIS Millionen Juden; die “Kommunisten” der DDR einige Tausend an Mauer, Stacheldraht oder nach Terror-Prozessen. Die Tä- ter, Helfer und Mitläufer beider Regime waren von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugt. Viele entzogen sich in beiden Fällen dem Mitlaufen. Sie gingen in Zeiten der NAZIS ins Exil; während die DDR existierte, hatten viele den Mut teilweise unter abenteuerlichen Umständen zu fliehen. Richtig ist die NAZIS kamen durch internen Prozess; die DDR wurde von der UdSSR implantiert. Zwar gibt es in beiden Fällen Schul- dige aus Opportunismus oder Unachtsamkeit, aber es ist falsch, die Deutschen jeweils pauschal zu verurteilen.

Es gibt, wie schon erwähnt, den Unterschied über “Motiv” und “An- zahl” der Morde. Ob sich jemand findet, der Motiv und Anzahl als Grenze definiert, um das DDR-Regime als weniger abscheulich zu charakterisieren?

Jedenfalls ist schon merkwürdig, dass die Koalition in Thüringen drauf und dran ist, Personen mit Stasi-Vergangenheit für parlamentswürdig zu erklären. Dieser Plan ist auch dann ein Schlag in das Gesicht von Demokraen, wenn entsprechend ähnliches in “Westdeutschland” vor 1990 geschehen sein sollte. Beides ist inakzeptabel. Nun, die Ge- waltgeschichte der Sog.Grünen ist längst geschrieben und die Tinte der Geschichte über die von einem Parteifreund des Herrn Ramelow
jüngst in Ffm organisierte Gewaltorgie ist noch nicht trocken. Das sind die Geister, die in der Erfurter Regierung sich derzeit entfalten.

Gehen wir davon aus, dass eine erneute Fluchtwelle aus Deutschland nicht stattfinden wird. So wie der Souverän den Regierenden der Gro- ko den Marsch blasen muss, ist Untätigkeit im Fall Ramelow auf je- den Fall zu vermeiden.   

           
Link zu 31. März 2014 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!