Verzeichnis
Glossar
Nutzeranleitung
Impressum
 
Home
 
neue Beiträge
Änderungen
 

Liberal Heute, Dland: parteiisch für freie Menschen

 
Alle Tagebücher
 
Welt
Europa
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Köln
 
andere Monate (Deutschland)
 

 früher ** September 2013 ** später

FAZ-Zähler September 2013
Wie oft werden die Parteien in der FAZ “erwähnt”. Zur Zähl- methode siehe Tabelle vom Oktober 2006.   Ab 01.04.11 wird “rotgrün” nicht mehr für die sog. Grünen gezählt; analog wurde etwa schwarzrot oder christlich-liberal nie gezählt.

 

FDP
Liberale

Grüne
GAL
Grün-Alt

SPD

CDU
CSU
Union

2.

45

33

63

93

3.

22

81

66

68

4.

29

34

61

67

5.

13

15

55

48

6.

34

53

63

57

7.

35

83

53

69

9.

12

54

47

33

10.

12

18

30

23

11.

27

32

41

64

12.

22

40

52

52

13.

48

14

22

58

14.

36

59

62

95

16.

58

48

73

132

* 17.

120

93

106

221

18.

96

56

61

120

19.

27

27

57

38

20.

39

48

43

63

21.

53

68

80

89

23.

89

82

100

119

* 24.

216

166

248

340

25.

93

103

102

103

26.

87

59

75

177

27.

49

101

72

111

28.

73

38

56

98

30.

11

71

61

61

SUMME

1346

1476

1749

2397

%

19,3

21,2

25,1

34,4


* ohne Statistiken zu Wahlergebnissen

30. September 2013

Meinung

Zu “FDP” gibt es im LT inzwischen mehr als früher geplant. Aber merke: Meinung ist weder Forderung noch Ratgeber. Was nämlich, wenn es andere od. bessere Ideen gibt? Mit Stacheldraht gepudert, wer darauf verzichtete.

Zwecks Veranschaulichung wurden in “Das war’s dann” zwei Fehler konkret erwähnt, die in der “Literatur” zu finden sind. Außer späterer Zusammenfassung kommt derartiges nicht wieder. Vergeblich ist außerdem der Versuch, im LT öffentlich und prominent nicht erwähnte weitere Fehler zu finden. Das nämlich ist aus wichtigem Grund ausschließ- lich Sache Beteiligten bzw. der parteiinternen Diskussion.

Der (persönliche) Fehler der LT-Redaktion kann offengelegt sein: Wenn “wir” hier und heute so furchtbar schlau sind, warum haben “wir” dann nicht dafür gesorgt, dass diese Fehler längst aufgegriffen wurden? Das hat mit “relativer Bedeutungslosigkeit” der Schlauen rein gar nichts zu tun.

30. September 2013

Regierung als Nabel der Welt

Ob Berlusconi nun der Richtige ist, schert nicht. Wenn
aber
indula durchaus intelligente Leute tippen “Berlusconi stürzt Italien wieder in die Krise” (KStA) oder “Italien ist in Wirtschaftsfragen handlungsunfähig” (FAZ), dann fällt je- dem Rechtschaffenen, besonders denen, die morgens früh aufstehen, formvollendet der Kinnladen runter. Dass die Damen & Herren wie jene aller anderen Industrien auch be- sonders wichtig tun/sein wollen, ist nachvollziehbar. Letzt- lich aber die vollendete Unverschämtheit. Hat Zivilgesell- schaft die Europäische Staatsschuldenkrise erzeugt? Hat die Zivilgesellschaft den 30jährigen Krieg vor 1945 oder den kalten nach 1945 angefangen und geführt? Sind deutsche “Brücken in dramatischen Zustand” (KStA, S.1), Kommu- nen finanziell klamm oder das Bildungssystem “auf der Hö- he der Zukunft”, weil die Zivilgesellschaft das will? Stimmt, die Reproduktionstätigkeit der Zivilgesellschaft hat in Deutschland nachgelassen; was tat die Staatsindustrie geführt von ihrer Politikbranche? Sie erfanden das Instru- ment zur kohleinduzierten Verbesserung der mensch- lichen Reproduktionsrate für Zusatzkinder ... weil die Welt “überhaupt nicht” übervölkert ist. Nun ja, irgendwie
will die Staatsindustrie, in diesem Fall mit der Beseitigung von Umweltschmutz, doch beschäftigt sein ... Mann, oh Mann. Hat noch nie jemand gehört, wie Banken mit klam- men, gleichwohl hyperaktiven Unternehmen umgehen ... ? “Wir”
(1) aber erhöhen die Steuern.

Da plädiert der Herr Chistian Bommarus per KStA, S.4 für ein großes Projekt der potenziell möglichen Sog.Großen- Koalition: Die Verfassungsreform mit Neugliederung der Bundesländer auf ggf. 8 Stück und grundsätzlicher Neure- gelung der Zuständigkeiten. Gut gebrüllt, der Hr. Löwe. Ob das gelingt, hängt davon ab CDU/CSU über ihren konserva- tiven, die SPD über ihren sozialistischen Schatten sprin- gen, also das Ganze sehen und fähig sind liberalistisch im Sinn der FDP zu denken u. zu handeln. Dem Herrn Kolle- gen
(2) bleiben die Wünsche im Halse stecken, denn er selbst notiert in KStA, 25.09, S.4, dass die Beziehung  Deutschland - Liberalismus schon immer schwierig gewe- sen sei (3) und neben Opposition auch die FDP “Mist” ist. Also schwierig, die Sache mit der GG-Reform. Bei derarti- ger konzeptioneller Konzeptionslosigkeit, wundert über- haupt nicht, dass der Kollege Bommarus heute den “Büro- kretinismus” des (finanziellen) Kooperationsverbotes im
GG geißelt. Typisch: alles vermanschen. “Man” ist furcht- bar wichtig, kassiert ein auskömmliches, gleichwohl
viel zu schmales Salär ... verantwortlich sind stets andere.

Das alles sind keine intellektuellen Kavaliersdelikte, denn Staat (samt Politik) haben für die Gesellschaft die gleiche Funktionalität wie Windows XP oder 7
(4) für einen operati- onalen PC.

Immer wieder erwischt “man” sich beim Gedanken: “Bes- ser sie tun gar nichts, statt Probleme zu lösen, die sie selber erst geschaffen haben”. So gesehen, wäre die “Gro- ße” wünschenswert; aber anders als in FAZ-O unter
Tipps für gelingende Kaolitionsverhandlungen ist Ziel, die Grünschwarze, die aber warten muss, weil Sog.Grüne der- zeit nicht sprachfähig sind. Anders ist der Schuh: Erst kommt die SPD mit Daumenschrauben und hohem Preis, dann die leicht sortierten Sog.Grünen mit etwas geringe- rem Preis plus mehr Posten für die CDU/CSU.

Und die acht Bundesländer? Bayern, Ba-Wü, Hessen-RP- Saarland, NRW, Niedersachsen-Bremen, Küste, Branden- burg-Berlin und Sachsen-Thürigen; Sachsen-Anhalt zwi- schen Niedersachsen, Brandenburg-Berlin mit Magdeburg und Sachsen-Thüringen aufgeteilt. Im Fall von Sachsen- Thüringen ist die Hauptstadtfrage schwierig, die Frage der Transienten kein Pappenstiel. Sollten die D&H, die sonst auch immer alles bestens wissen sich weniger trollen?

Träumt weiter, es lebe die endlich entliberalisierte Republik
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Auf das Wir kommt es an ...
(2) Notorischer “antiliberaler dt. Heini”, mit den Kroko-Trä- nen, der LT mäßig in Zusammenhang mit  “verhasste Libe- rale” noch “zum Zuge kommen wird”.
(3) “das Auto lacht” und “der Staat erhöht die Steuern” ...
(4) “8” hingegen so perfekt, dass verkorkst. Haben die MS- Leute inzwischen den deutschen Pass?

29. September 2013 Heranmeinen

Kompetenz IV

Weder
Kompetenz I noch Kompetenz II und Kompe- tenz III befriedigen. Hier die weitere Version:

“Die Partei”, d.h., die Gesamtheit ihrer Mitglieder, hatte bisher u. noch nicht die Kompetenz sich im sozialistisch- konservativen Komplex durchzusetzen; und nicht einmal
die Kompetenz, parlamentarisch zu überleben. In einem Wort:

Die politisch-situative und problembezogene Inkompetenz war zu hoch, um einen ausreichenden Wahlerfolg zu ermöglichen.
         

29. September 2013

Über die Bedeutung der Germanen ...

Die NYT versendet täglich einen News Letter. Am 23.09 kam nach “Top News” mit drei Meldungen unter “Welt” erst das “Geiselnahme im Einkaufszentrum von Nairobi”, dann der “Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans” und
an dritter Stelle “Merkel wiedergewählt ... “. Terror wichti- ger als Deutschland. In der Meldung selbst geht es im We- sentlichen um die Auswirkung auf Europa.

Die WP versendet einen anders strukturierten News Letter in dem das Inland einen breiten Raum einnimmt und das Ausland in alphabetischer Reihenfolge, Deutschland unter “Europa” gelistet ist. Resultat: “Angela Merkels CDU ... “ steht an 22. von 23. Stelle.

Das an jene, die da wissen, woran die Welt genesen muss und an jene die da meinen Deutschland sei der geborene Kraftprotz des Einzelgängers. Es ärgern sich unter dem Strich über bestimmte Erscheinungen klammheimlich die Sozzen. Wenn sie mehr Dekadenz per Sozialgießkanne wollen, werden sie beschieden: “Geht nicht wg. Europa”. 

29. September 2013 Wieviel % der Schuld für das Debakel?

Noch erklärungsbedürftig

Die Sammlung der Spiegelstriche für das Wahldebakel der FDP hat begonnen. Unvermeidbar kommt hier “Steuersen- kung trotz Staatsschuldenkrise, wirkt inkompetent” an das Tageslicht. Es ist
bereits angekündigt, dass dieser Spie- gelstrich leider zur Sammlung gehören muss. Nicht die In- tention des Senders zählt, sondern die Wahrnehmung des Empfängers und sei die noch so sehr durch Interessierte “manipuliert” zw. gestört. So ist nun einmal Demokratie.

Nun hat die CDU/CSU das eine u. das andere Mal erklärt, es gäbe keine Belastung der indigenen Steuerzahler für die Lösung der Europäischen Staatsschuldenkrise im Fall von Griechenland, Irland und Portugal; somit sei No-Bail-Out- Klausel des EU-Vertrages nicht zerstört. Wenn das so ist, dann fragt sich, warum sich die CDU/CSU zum Thema Steuersenkung bereits im November 2009 so zierte; im- merhin hat Dr. Schäuble per HB-Interview, veröffentlicht am 02.11.2009, d.h., eine Woche nach Unterschrift unter den Koalitionsvertrag, die Steuerreform abgesagt. Der “Spiegel- strich” ist auch deswegen wichtig, weil “herauskommen” muss, wer zum Thema Staatsschuldenkrise was und wann gewusst hat. Das Thema ist für einen zünftigen parlamen- tarischen Untersuchungsausschuss bestens geeignet.

Schon wieder CDU/CSU

Christian Lindner notiert, im Koalitionsvertrag habe es zu viele Prüfaufträge gegeben. Unsere Frau Dokktoah hatte es halt furchtbar eilig: Im Amt bestätigt wollte sie ihre mäßige Rede am 04.11.2009 vor dem US-Kongress halten. Danke- schön für ihr “Dankeschön”?

Keine Eile

Das Thema Spiegelstriche ist kompliziert und hat Fallstri- cke. Eile ist nicht nötig; auch in 12 Monaten bleibt das ak- tuell. Ebenso wichtig ist, dass die nach Meinung in den Medien geschehenen Fehlentscheidungen, von den Ent- scheidern aus Einsicht und vor allem selber zugegeben werden. Gut also wäre, dass das Thema Personalrotation nicht überzogen wird. Es geht eben auch um die wirklich glaubwürdige Aufarbeitung des Debakels.

Sogar Sozialisten wissen, dass Einsicht erst mit Abstand kommt. So hat der
OMM bis heute seine Großkotzigkeit von 1998 nicht zugegen. Es vergingen Jahre bis Etwa G. Gisy die Schande der Mauertoten einsah. Daß die DDR ein ausgewachsener Unrechtsstaat war, ist bis heute nicht seine Einsicht.

Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Naaaa, Frau Dokktoah ... ?
        

29. September 2013 Wunschdenken und Konsens-Soße erlaubt

“SPD stellt Weichen für große Kaolition”

So titelt KStA-O ein Video in dem Herr Özdemir für die Prüfung von Rot-rot-rot eintritt und Herr Gabriel von der  SPD gemäß
ihrer PM von vorgestern eher Weichen für das Ohne-Mich stellt. Einer will etwas probieren, der Ande- re will etwas sondieren. Das ist die Republik der Zauderer.

29. September 2013 Der nächste bitte ...

Ratschläge ... Ratschläge ... Ratschläge

Einige meinen, die FDP solle die Orchideen-Themen bear- beiten. Bitteschön, die auch. Allerdings ist
Liberalismus ein Vollsortiment, das ganze im Blick; nicht wie die Soz- zen “das Proletariat” oder bei den Konsen mit ihrem Mei- nugnsstaubsauger, jedem den Gusto.         

29. September 2013 Sozzen-Denke

KStA-Redaktion: Miserabel

“Die Grünen wollen sich bei einem Gesprächsangebot der Union nicht zieren - aber sie glauben nicht wirklich an Schwarz-Grün. Das Gerangel um die künftige Fraktions- und Parteiführung hält derweil an.”

Die Rücktrittswelle bei den Sog.Grünen kommt wie ein Tsunami. Viele wollen übernehmen. Es wird “Kampfkab- stimmungen” geben. Meint die KStA-Redaktion allen Erns- tes es sollten in Konsenszirkeln die passenden Personen ausbaldowert werden?

Nicht so doll das Verständnis über Demokratie. Bei wem hatten die D&H des KStA Sowi ... im Schulsystem der BRD? Waren da gar die Büldungsexpeaten der SPD am werken? 

28. September 2013

Neue FDP?

“Nachruf auf die alte FDP”, tippte PF Ullrich Eidenmüller für die FAZ, S.10. Vielfach nicht einverstanden:

  • Nicht die “neue” FDP; die “alte” muss sein. Gleich- wohl um das Zubehör bis auf das Gerippe saniert. Problem ist nicht Liberalismus sondern die pro- blembezogene Inkompetenz von jedem der 60.000 Mitglieder. Zugegeben, einige mehr, andere weniger.
     
  • Problem ist der Ansatz, die Verkalkung mit Über- flüssigem, das Kernaussagen durchaus zur Wort- hülse (La-lla-la) verfälscht. Eine “neue FDP” wird ebenfalls schnell nur Worthülse. Besser also, wir bleiben bei der Alten. Viele Ehemänner denken ge- nau so. Schon das ist für Viele ausreichend sinnge- bend ein konservatives Verhaltensmuster.
     
  • Kein Wahlausgang ist tragisch. Wahlausgang ist
    der kollektive, meistens disparate Wille der Men- schen. Basta. Wenn die (überwältigende) Mehrheit Sozialismus will, gibt es nur das: ggf. sogar Vollso- zialismus. Leider mit der Gefahr von Totalitarismus, wodurch etwa die Neigung zum Liberalismus-Verbot erhöht würde. Der Widerstand gegen diese verfluch- te Besserwisserei ist genau dadurch begründet.
     
  • Nein zum - insinuierten - umfänglichen Personal- wechsel an der Spitze. Ausscheiden Einzelner ist kein Problem. Christian Lindner: klares Ja; ebenso Wolfgang Kubicki. Beide als Nachrücker und künfti- ge Moderatoren. Umfangreicher Personalwechsel wirkt aktionistisch, geht dem Unbequemen aus dem Weg. Die bisher Gewählten sind das Spiegelbild ih- rer Wahlmänner: Wenn die Wahlmänner sich nicht ändern, werden sie die gleichen (1) Abbilder (re-) produzieren. Also ist besser, dass die Abbilder, vor allem aus innerer Überzeugung als Vorbild ihre Kompetenz steigern und damit auf die jeweiligen Wahlmänner entsprechend wirken ggf. einwirken. Das personelle Problem ist weder top down noch bottom up lösbar. Alle müssen an sich arbeiten. Andernfalls werden Sozialisten und Konservative fortfahren, für den Abschuss der ersten Garnitur zu sorgen ... bis der politische Liberalismus final aus- geblutet ist.
     
  • Auf große Persönlichkeiten, wie Flach, usw. sollte nicht gebaut werden. Das sind Lotto-Treffer; schön, wenn sie es gibt.

Zustimmung zu Eidenmüller am Ende. Liberalismus ist, beliebig groß oder klein, auf jeden Fall selbst Lager. Die- ses Bewusstsein ist wichtig, weil es nur wenig Zeit dauern wird, bis die Konservativen sich erneut bei den Liberalen einzuschleimen versuchen. Ebenso einverstanden mit dem Urteil über AfD und Piraten.

Der Gaul sollte von vorne gesattelt werden.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) von ihnen anerkannten und respektierten

28. September 2013

Über Andere Schuldige?

Warum müssen die Fehlentscheidungen, so weit sie über- haupt wussten, was sie taten, der Sozialisten und Konser- vativen betrachtet und kommentiert werden? Haben die Li- beralen nicht genug mit sich selbst zu tun?

Uno momento poa favoa

Es sind die unterschiedlichen Baustellen zu benennen, zu definieren und zu betrachten. Die Schuld der Liberalen ist zugegeben, daher nicht laufend zu bestätigen. Während
die FDP mit für sie harten Konsequenzen im Bund formal nicht gefragt ist, wiederaufgebaut werden muss
(1), sind Sozialisten und Konservative nun unter sich, müssen ohne das tägliche Sicherheitsnetz des politischen Liberalismus - egal wie lange ihr Kater noch wirken wird - agieren. Von Montag bis heute war die FDP so präsent wie immer; der Hall wird jedoch abklingen ... derweil ist von CDU/CSU und Sozialisten das übliche “Weiter-So” zu vernehmen.

Dem “Alles-ist-gut” der Frau Dokktoah, setzten die Sozia- listen in der abgeschlossenen Wahlkampagne wie immer seit 1949 das Bild einer häßlichen Republik entgegen. Ein Politikwechsel sei erforderlich. Volltreffer. Allerdings:

  1. Wer hat die häßliche Republik zu verantworten? Die Liberalen? Nicht einmal die 15% von 2009 waren ausreichend, um den Tanker zum Kurswechsel zu veranlassen. Und seit 1949? Selten genug hatten
    die Konservativen und die Sozialisten weniger als
    90% Gewichtsanteile in der wuchernden
    Staatsin- dustrie - die damals, heute und immer geführt von der Politikbranche das (politische) Primat hat.
     
  2. Worin besteht inhaltlich der Politik-Wechsel? Die Sichtweise von Liberalen und Sozialisten sind (anta- gonistisch) disjunkt; die Unterscheide zwischen Li- beralen und Konservativen unterscheiden sich noch immer wie Tag und Nacht. Wenn die Republik häß- lich ist und die Liberalen die Verantwortung dafür nicht tragen, ist somit klar, dass das sozialistisch- konservative Weiter-So mitnichten Lösung ist.

Die Erwiderung auf die implizierten Vorwürfe ist an fünf Fin- gern auszurechnen. Es mögen “unbeglichene Rechnun- gen” sogar Wut und Haß auslösen (2). Kommt dadurch die Republik weiter? Wer will allen Ernstes behaupten, die Re- publik stünde heute besser da, wenn die Konservativen od. die Sozialisten ihre Wahlprogramme von 2009 umgesetzt hätten. Versöhnlich ist das Vorstehende gewiss nicht.

Logik ist gefühlslos. Also?

Hoch die Mundwinkel

Und weg mit dem Dolch unter dem Gewand. Jeden Monat ist im
LT seit vielen Jahren zu lesen:

    Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risi- ko, dass eventueller Irrtum des Kritikers öffent- lich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!

to whom ist may concern ...

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Unter welcher Überschrift, etwa Sanierung, ist völlig un- erheblich. Auf das Resultat nur kommt es an. Auch wer moderierend führt ist unwichtig. Und schon gar nicht kann eine Person es richten, wie schwachsinnigerweise unter- stellt wurde.
(2) “Arbeit muss sich wieder lohnen” der Kampagne 2009? die 22 G€ vom Herbst 2009? Bundespräsident Gauck?
 

27. September 2013

Zur Lage

Eigentlich ist als
Fortsetzung ein weiteres Kapitel fällig. Obwohl die wichtigsten Elemente für eine Analyse vorlie- gen,ist so wenige Stunden nach der Wahl vom 22.09 noch unklar, ob der Schall im Kino dieses Hühnerhaufens tat- sächlich zum (erneuten) Mäuse-Kino einer Sozzen-Koali- tion der CDU/CSU sich entwickelt oder anderen Lösungen der Vorzug gegeben wird; es könnte bis zur Dissipation
des Pulverdampfes erst zur Weihnachtszeit das neue Ka- pitel fällig sein. Auch bei der FDP werden die Konturen dann schärfer gezeichnet sein.      

27. September 2013 irrelevante Gedankenspiele

Philosophen des Wahlverfahrens

Um dem Gebräu aus Schuld, Brauchen noch die Kater- Krone aufzusetzen halten solcherlei Philosophen noch das Stöckchen zum Wahlverfahren hin. Hierbei übersehen sie, dass statt der willkürlichen 5%-Grenze auch die 9%-Gren- ze denkbar erscheint. Pläne aus den Sechzigern oder sol- che des Wegharkens sind dadurch nicht politisch sondern ganz einfach administrativ zu realisieren. Insbesondere das dornige Problem mit dem heute erstarkten und viel radika- leren Flügel im Sozialisten-Lager, wäre elegant umschifft. Wird die Lage mit dem Skalpell gedacht, sind die Wün- sche von CDU/CSU und SPD aus den ersten 40 Jahren dieser Republik per 2013 allerdings “ganz gut” erfüllt.

Zur Belohnung darf die CDU/CSU - so was von staatstra- gend - mit einem der diversen Sozzen-Flügel kohalieren. “Brauchen” “wir” “das”? Klar muss immer sein: Wenn alle Sozialismus wollen, gibt es genau das: Sozialismus.

Ironie der Geschichte: Die koalitionspolitischen Überlegun- gen bei der CDU/CSU, provozieren geradezu die Stärke dessen, was sie mit vereinten Kräften - 30 Jahre nach dem die alten Versuche aufgegeben wurden - endlich erreicht haben.

Die Praktiker des Wahlverfahrens

Stimmt, mit dem “bewältigen von Herausforderungen” hat sich Fr. Dokktoah schon seit vielen Jahren profiliert. Nicht so die Herausforderung die das BVerfG - angesichts “neu- er gesellschaftlicher Realitäten”? - zur Wahlrechtsreform setzte. Es sollte der seltene Fall des “negativen Stimmen- gewichtes” beseitigt werden. Das Wetterleuchten auf die Folgen deutschen Perfektionismus wird angesichts des zuällig knappen Wahlergebnisses nun gut sichtbar. Schla- fen wird so wie so bestraft und gute Theorie versagt “schon mal” ... in der Praxis ...

Fazit:

Was in dieser
sozial degenerierenden Gesellschaft ge- schieht ist, dass bestimmte Funktionäre anderen die Pos- ten nicht gönnen. Es modert nach der “Farm der Tiere”, die George Orwell dereinst beschrieb; welcher Sozzen-Flügel sich den Posten-Segen erfüllen kann, ist für den Fortgang der Geschichte unerheblich. 

27. September 2013

Pappnasen?

Darf “man” die CDU/CSU wg. der Staatseinnahmen-Politik so bezeichnen? ‘türlichnich. Es gehört sich nämlich nicht, im Wahldampf gegen die Erhöhung der Steuern zu sein
und keine vier Tage später, den Sozzen genau das - noch bevor verhandelt wird - anzubieten. Viel besser als Pappna- sen passt im Übrigen Wahlbetrüger.

Fragt die FAZ erbost: “Warum wollen SPD und Grüne ei- gentlich höhere Steuern?” Da bei der CDU/CSU öffentlich einige dafür, andere dagegen sind (FAZ, S.1 “widersprüch- liche Signale”) fragt das LT: Und die CDU/CSU? Sie haben schon immer den
Meinungsstaubsauger gegeben.        

26. September 2013

Was ist der Unterschied zwischen unserer Frau Dokktoah und einer heißen Kartoffel?

Keiner, sagen usinono die Sozzen von SPD / Sog.Grünen.

Wer hätte das in Zeiten von Konrad A. und Ludwig E. ge- dacht: Die CDU/CSU samt Hopla-Hopla-Seehofer als hei- ße Kartoffel indogermanischer Sozzen ...          

26. September 2013

Kompetenz III

Weder
Kompetenz I noch Kompetenz II befriedigen. Viel- leicht hilft diese Verallgemeinerung:

“Die Partei” hatte bisher und noch nicht die Kompetenz
sich im sozialistisch-konservativen Komplex durchzuset- zen; und nicht einmal die Kompetenz parlamentarisch zu überleben.
 

26. September 2013

Eintrittsformulare für die AfD

liegen zur absolut freiwilligen Bedienung demnächst auf Veranstaltungen der FDP aus ...

Hinweis: Dies ist kein Ratschlag, sondern eine Aussage mit Ziel bezüglich Europa jegliches Missverständnis zu vermeiden.
 

26. September 2013

Dumm gelaufen?

Mann, oh Mann. Es geht das BT-Wahlergebnis von 2009 der Sog. Grünen um 2,3% zurück, da machen die ein The- ater ... und laufen mit Gesichtern herum, als ob die kom- plette Menschheit an der von ihnen beschlossenen Klima- katastrophe unschuldig verschieden wäre.

Nun, die menschgewordene Gottheit, ist halt bezüglich Image-Kratzer sehr sensibel und in guter Gesellschaft: In den totalitären Regimen des vorigen Jahrhunderts wurde je- ne “umerzogen”, die auch nur einem der Herrschenden die Grimasse machten.

Nur dumm gelaufen? Oder ist es mehr?  

26. September 2013

Ökonomischer Bericht
 
In diesen Tagen brummen laut übereinstimmenden Berich- ten in allen Medien Konjunktur und Wirtschaft.

To whom it may concern ... in our common future :
         

25. September 2013

Ratschläge geschenkt

Klartext: Schnauze halten. Auch ein Christian Lindner muss Zeit haben, die Analyse abzurunden und aus einer Fülle von Alternativen die besten heraus zu sortieren. Ob Christian Lindner als Hoffnungsträger
(1) charakterisiert
wird, ist völlig irrelevant, denn er hat mit seinen Äußerun- gen vom 24.09 bereits die wichtigsten Kursbestimmungen dargelegt. Daraus folgt: Er kann es. Punkt. Das Einzige, was durch Drängeln u. Schlaumeyertum erreicht wird, ist, die Wahrscheinlichkeit unnötiger Fehler zu erhöhen. Und wer wegen der medialen Wirkung jetzt schon wieder redet, sollte endlich verstehen, dass bei aller Klugheit einzelner (später) Ratschläge auf die Kollegen Mitbürger in der Me- dienbranche eh kein Verlass ist. Sie ticken mit überwälti- gender Mehrheit sozialistisch und/oder konservativ, was sie bei Ausübung der unverzichtbaren
Funktionalität der Medien bedauerlicherweise entsprechend parteiisch wahr- nehmen. Das Thema bleibt uns erhalten und wird im LT so lange wie nötig mit Beispielen belegt.
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Von Nicht-Liberalen aufgeschwätzte Masche: Hoffnun- gen - insbesondere maximierte - sind instabil und tragen nicht, können relativ leicht vernichtet werden. Beliebt ist auch die Figur des einzelnen/letzten Hoffnungsträgers. Mehr haben sie nicht; hochgejubelt, abgeschossen, The- ma erledigt. Man kann dann störungsfrei das Land an die Wand fahren und etwa Jürgen Trittin bekommt die derzeit von ihm vermisste Publikumsreife für das neue Paradies ...

25. September 2013

Wer redet noch vom Bankpapier des KK?

Da die CDU/CSU und die SPD miteinander sprechen wer- den, hat sich die Frage noch nicht erledigt.
         

25. September 2013

Christian Lindner laut dpa (KStA)

Als Start zum Start macht sich das
LT die Aussagen von Christian Linder bei wenigen Auslassungen und wenigen “Erläuterungen” zu eigen:

  • „Die FDP hat auch Anlass gegeben für Klientelver- dacht, Lobby-Vorwürfe und Häme gegeben“ - selbst wenn man sie intern nicht für begründet halten mag“
     
  • „In einer außergewöhnlichen Situation beanspruche ich für mich auch außergewöhnliche Möglichkeiten.“
     
  • „Die FDP wird nicht nach links drehen, die FDP wird nicht nach rechts drehen“
     
  • „Persönlichkeiten mit eigenem Profil und eigenem Gewicht” will Christian Lindner zur Zusammenarbeit einladen.
     
  • Das von allen getragene Projekt 2017 ist die Chan- ce der FDP, denn „Nun gibt es bei der FDP keine Renommierposten mehr und Klientelvorwürfe laufen angesichts der parlamentarischen Machtlosigkeit
    ins Leere.“
     
  • Alltag kommt frühestens später. Fehler sind aufzu- arbeiten. LT: Deswegen gut hörbar zu benennen.
     
  • “ ... das Steuersenkungsversprechen im Jahr 2009 muss man im Lichte der damals nicht bekannten Zuspitzung der Staatsschuldenkrise kurz danach heute als fatal betrachten.” LT: Das tut schon weh, stimmt aber.
     
  • Die FDP muss das eigene Profil schärfen.
     
  • „Ich habe die Union nie als natürlichen Partner be- trachtet“. LT: Das war immer allgemeine Einsicht;
    es wurde aber so nicht gehandelt.
     
  • „Das ist kein Kurzstreckenlauf, sondern eine Mara- thondistanz.“
     
  • „Ich zaudere doch jetzt nicht, weil ich denke, viel- leicht gibt es ein bequemeres Positiönchen, von wo aus ich die FDP beobachten und am Rande beglei- ten kann“.
     
  • „Ich würde es mir immer vorwerfen, wenn ich in die- ser für uns so schwierigen Lage der Partei nicht das Angebot machen würde, sie zu führen.“

Hoffentlich hat jeder “in Deutschland” verstanden:

Führen.

Zu dem Thema gibt es Bibliotheken. Etwa die, dass Füh- rung die Einsamkeit des finalen Wortes oder bestimmter Personalentscheidungen bedeutet. Im Gegensatz zur gän- gigen Praxis (in Deutschland) muss aber die fristige Wirk- samkeit solcher Einsamkeit vergleichsweise nur drastisch reduziert “zulässig” sein. Wenn, beispielsweise, der Füh- rende mit einem “Vorhaben” in das zuständige Gremium kommt, dann müssen egal wer alles im Entstehungspro- zess involviert und kompromittiert wurde, die Mitglieder
des Gremium persönlich erneut prüfen. Im Zweifelsfall wird nach kameradschaftlicher Diskussion der Führende noch einmal zur Verhandlung “entsandt”. Klartext: Im Sinn von

noch mehr Demokratie praktizieren

ist es sinnvoll, auf Intra- und Interebenen die Konfliktpraxis zu optimieren. Dieses im doppelten Marathonlauf voranzu- bringen erfordert ebenfalls Führung, also Tugend.
           

24. September 2013

Triumphal fährt Frau Dokktoah  ...

Die Koalition der CDU/CSU mit der SED ist unwahrschein- lich. Wahrscheinlicher die mit SPD oder Sog.Grünen. Bei Betrachtung der Pläne von SPD/Sog.Grünen ist unvorstell- bar, wie die Sozzen dazu beitragen wollen, dass Deutsch- land die von Frau Dokktoah angekündigte gute Zukunft hat. Absurdistan ist watching you. So absurd, dass die sogar sozialistische Variante die klarere Linie hätte. Statt Micki- maus-Kino wüssten die Menschen wenigstens woran sie wären. FAZ und KStA titeln übereinstimmend Deutschland “braucht” eine stabile Regierung. Und folgich die CDU/CSU dazu einen Partner. Warum die politischen Pappnasen der CDU/CSU dann den Partner FDP mit System und Bedacht an die Wand gefahren hat, bleibt ein Geheimnis besonders exqusiter Staatskunst. Also gibt es Anlass hoffen zu müs- sen, dass den 80 Mio Deutschen erspart bleibt, aufzuwa- chen wenn

... Ganzdeutschland an der Wand.
         

24. September 2013

Licht und Schatten

Unsere Sog.Grünen hat es also (ebenfalls) voll erwischt. Zuviel Staatseinnahmen-Gelüste, Bevormundung wird gar nicht goutiert und die Verantwortung vor ihrer proprietären Vergangenheit lediglich prekär. Viele sagen, ihr Aufklä- rungs-Verhalten sei vorbildhaft. Dem ist zu widersprechen, die Beauftragung des Herrn Walter, die Archive zu durch- forsten ist so etwas wie ein Bock als Wahrheits-Gärtner. Dieser Herr Walter hat nämlich der KStA-Redaktion, S. 6, gesagt:

“ ... die FDP ist 2009 mit einer unerfahrenen Truppe und großer Schnauze angetreten und wurde, als ihre einzige Parole -Steuersenkung - nicht umzusetzen war ... “

  • Zwei der fünf Minister waren es bereits zuvor. Soll nur Minister sein, wer es vorher schon war?
  • “Schnauze”. Ist das die neue Art & Weise wie “die- se Gesellschaft” zusammengehalten wird?
  • Einzige Parole ... weitere Worte überflüssig

So ein Mitmensch ist als Aufklärer unglaubwürdig. Dies verwundert, denn klar ist, wie längst beschrieben, dass die Sog.Grünen vor 20-30 Jahren nicht Kinderschänden im Progamm hatten. Zu ihrer Wurschigkeit usw. müssen sie sich kollektiv bekennen. Alles andere riecht nach selbst- herrlichem “Georg Orwell”.

Dem steht gegenüber, dass die Sog.Grünen von ihrem antiliberalen Hass etwas ablassen.

  • Gestern Morgen meinte Kerstin Müller im DLF sinngemäß, dass die CDU/CSU die FDP vor die Wand gefahren hat.
  • Völker Beck sinngemäß und zitiert von FAZ, S.2: “die Abwesenheit der FDP im Bundestag habe zur Folge, dass das Feld der Bürgerrechte allein den Sog.Grünen überlassen sei.”
  • “Eines steht fest: Die Grünen werden nicht die dritte Partei sein, die Angela Merkel ins Koma regiert”, so laut KStA, S.6, Sven Lehmann aus NRW.

Schwalben sind stets die Vorboten von Frühling. Das weitere wird sich zeigen. Es gibt nicht nur Wertewandel, sondern vorn vor allem Meinungswandel. In seinem Pamphlet (1) “Gelb oder Grün”, Bielefeld, 2010, S. 71-113, komponierte Prof. Dr. Franz Walter für die Evolution der Sog.Grünen das Hohe Lied der Tugendhaftigkeit. Heute im KStA-Interview, S.6 hingegen finden sich sinngemäß Aussagen wie:

  • Die Aura der Sog.Grünen sei stark verblasst
  • “Jetzt sind sie angeschlagen und waidwund”
  • Die pathetische “Übernahme der Verantwortung” sei Flucht vor der Verantwortung
  • Ihr strategisches Zentrum sei offenkundig in der Pulverisierung begriffen

Wenn das unsere bevormunden Alleswisser einsehen, ha- ben sie beste Chancen die Schlacht um ihre Zukunft auch zum Nutzen “dieser Gesellschaft” zu gewinnen. Chancen nisten immer und unvermeidlich in Grauzonen. Entschie- den ist (bisher) daher nichts.

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Sammelsurium von wichtigen und unwichtigen Fakten, trivialen, nicht belegten Einschätzungen, bezüglich der Sog.Grünen in acht Abschnitten und insgesamt mit jeweils nicht konvergierender Erkenntnis (Fazit) willkürlich aneinandergereiht. Kurz gefasst: Wunschbild ohne die Aussage “was folgt daraus?”            

23. September 2013

Wunschdenken in Deutschland

getippt und gesagt: Der Verlust der Teilnehmeberechtigung im Parlament aller Deutschen sei für die FDP ein Trauma.

Falls zutreffend, wäre das Ende des Liberalismus besie- gelt. Das Wahldebakel war unter dem Gesichtspunkt der politischen Logik ex post betrachtet unvermeidbar.

So gesehen ist es besser, das Debakel ist jetzt als später eingetreten. Der Zwang zur Reorganisation, Reform des politischen Liberalismus ist nicht mehr aufzuschieben.
Und die Zeit jenseits der Teilnahme an politischer Hektik
ist nicht beliebig viel aber nun vorhanden. Was getan/un- terlassen werden muss, ist nur deswegen schwierig, weil das Wesentliche nicht beschlossen werden kann; das per- sönliche Verhalten vieler muss - der Wirksamkeit halber: gleichzeitig - nämlich vielfältig anders sein.

Die Vorstellung von Konsen und Sozzen, dass die Libera- len traumatisiert und damit handlungsfähig sind, muss ih- nen vorkommen wie politisches Weihnachten.         

23. September 2013 Debakel der Liberalen

Keine Schuld der “Medien”

Richtig ist allerdings, dass Journalisten mit überwältigen- der Mehrheit, politisch ferngesteuert, die entsprechenden parteipolitischen Suppen kochen. Festzuhalten ist dazu: Das Verhalten dieser Mitbürger ist legal.          

23. September 2013

Kompetenz I

Über die mangelhafte Kompetenz von Sozialisten und Kon- servativen ist im
LT einiges zu lesen. Es gibt nach vorlie- gen des vorläufigen amtlichen Endergebnisses der Bun- destagswahl von gestern Anlass über die Kompetenz der FDP eine Einsicht zu fixieren:

Die (pauschale) Kompetenz der Liberalen im Wettbewerb mit Sozialisten u. Konservativen Zustimmung für das Pro- gramm zu bekommen ist nicht ausreichend; andernfalls wären die Liberalen nach zahllosen Landtagen, nicht nun auch im Bund gescheitert. Da weder Sozialisten noch Konservative auch nur zu hoffen wagen, dass
Liberalis- mus in Deutschland, Europa oder der Welt ein Auslaufmo- dell ist, hat die fehlende Kompetenz der Liberalen das Ka- liber eines an Personen festzumachenden Desasters.

Wie geht es weiter?

Jeder Liberale und jedes Gremium hat sich die Frage zu stellen: “Habe/n ich/wir seit dem 28. September 2009 ei- nen Beitrag geleistet oder eine Initiative entwickelt, die ge- eignet waren, das Debakel abzuwenden”? Weitergehend: “Welche zielführenden Handlungen wurden unterlassen?” Auch Heute-Schlaumeyer, die sich nicht durchsetzen konnten, haben sich zu fragen: “Warum erhielt der jeweils proprietäre Vorschlag keine Zustimmung? Wer hat jene gewählt, die da ablehnten?”

Gescheitert ist also das Kollektiv. Sicher ist nicht auszu- schließen, dass Einzelne (persönlich motiviert) zurücktre- ten. Sollte sich aber die Tendenz herausbilden, Schuld an Einzelnen mit der Folge von Rücktrittsforderungen festzu- machen, dann verstärkte dies das Debakel.

Selbstverständlich muss sich “etwas” ändern. Nur davon hängt der Bestand des politischen Liberalismus ab.
 

22. September 2013, 17:00, Liberale Standpunkte

Gut

Norbert Lammert (CDU/CSU) sagte es sei nicht Ordnung, wenn kurz vor der Wahl Umfragen veröffentlicht werden,
weil die Wähler beeinflusst werden könnten. Das Argument hat Gewicht.

Besser

Darauf sagte
Wolfgang Kubicki (FDP) Umfragen sollen doch veröffentlicht werden; das dient der Transparenz. Au- ßerdem sei überhaupt nicht einzusehen, wenn ausschließ- lich die Insider solche Information erhielten.

Volltreffer und typisch FDP

Über den Tag hinaus

Es gibt nur wenige Fälle in denen sog. Herrschaftswissen gerechtfertigt ist: Was denkt die Zentralbank; was wissen die Sicherheitsbehörden; was denkt ein Richter ... Weitere Fälle? Schwer vorstellbar. Auf keinen Fall ist für die Füh- rung der liberalen Demokratie nötig, etwa Politikern den Informationsvorsprung von Umfragen zu gewähren.

Selbstverständlich ist nicht verboten, wenn Politiker auf “ihre” Kosten sich solche Informationen beschaffen

21. September 2013 Propaganda für Sozzen-KK

Adrenalin

sicher im Sprechorgan, aber nicht im Blut wie die KStA- Redaktion ihren Kunden zumutet          

21. September 2013

Politischer Primitivismus

Wer will leugnen, dass es in Deutschland einige sogar wuchtige Problemlagen gibt: Bildung ungenügend, zu lan- ge Schulzeit, Chancengleichheit ungenügend umgesetzt, Hochschulen als Massenbetriebe produzieren “akademi- sches Proletariat”, Sozialleistungen als Ganzes zu um- fangreich, Arbeitslosigkeit noch immer viel zu hoch, politi- scher Diskurs vergiftet, Europa zunehmend unpopulär, vie- le Frauen fühlen sich diskriminiert, verbreitet die Meinung, es gehe in Deutschland ungerecht zu.

Wie reagieren darauf die Sozialisten? Durch Gesetze und mehr Zentralisation der Entscheidungsbefugnisse Proble- me wegregeln. Das ist Billigpolitik.

Geht es noch primitiver? Und wirkungslos obendrein.

21. September 2013

Europa am 22.09

Bekanntlich haben SPD/Sog.Grüne die spätere Staats- schuldenkrise eindeutig direkt verursacht. Im Kalender war  Jahreswende 2002/2003. Sie taten es, weil sie zu großkot- zig den guten Onkel gaben. Nicht nur in Deutschland, son- dern urbi et orbi: “Uns gehört die Welt”.
Kanzleramtpa- pier und das SPD-Programm der SPD von 1998 sind ei- nige der wichtigeren Schätze im Schlangenarchiv des LT.

Dann kam die CDU/CSU mit Frau Dokktoah, gestützt auf die Leihstimmen
(1) des liberalen Lagers.

Nicht einmal die Leute der CDU/CSU haben die Staats- schuldenkrise bei Zeiten erkannt, derweil die FDP schon 1996 verlangt hatte, jegliche Staatsverschuldung abzustel- len.

Immerhin konnte in den EU-Verträgen festgelegt werden, dass die Regierungen aller EU-Mitglieder für die eigenen Schulden aufzukommen hatten.

Als Medien die Staatsschuldenkrise Anfang 2010 themati- sierten, wurde unsere Frau Dokktoah intensiv richtig richt- linienkompetent. Sie und Dr. Schäuble waren die Herren des Verfahrens. Die sog. No-Bail-Out Klausel wurde Schritt für Schritt geschleift, die EZB handelt wie es sein soll auto- nom, jedoch grenzwertig, die französische Regierung hat formell sicher nicht den Steinbrück gegeben, handelt aber genauso und die Krisenstaaten sind mitnichten aus der Patsche. In Griechenland streiken Lehrer, die von der Kür- zung des staatlichen Stellenplanes gar nicht betroffen sind
... Und die FTT ist in der Pipeline - wo sie hoffentlich für
alle Zeiten bleibt.

Plus

die CDU/CSU hat den Deutschen die AfD beschert. Auch Träger von Zwirn und Krawatte sind fähig den Clown zu ge-ben. So wie der Herr Hoppe-Hoppe Seehofer die Auto- bahnmaut (nur) für “Ausländer”. Die CDU/CSU taugt zu gar nichts. Nicht einmal die Konservativen kann sie bändigen, bündeln oder einbinden.

Wir lernen

Keine Leihstimmen der Liberalen für die CDU/CSU. Sie muss endlich lernen, auf eigenen politischen Füßen zu stehen.

Koalition?

Wenn die CDU/CSU zu nichts zu gebrauchen ist, also Koalition mit irgendwelchen Sozzen-Parteien? Seit wann sind Liberale lebensmüde?
-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Selbstverständlich hat Bundespräsident Gauck recht, wenn er ausführt, dass die Stimmen der Bürger keiner Partei gehören.       

21. September 2013 FAZ, S.4 beleidigte Leberwurst

KTG bestätigt

10-15% Konservative gibt es. Das LT: Dafür ist die CDU/ CSU gerade gut genug - falls sich diese Menschen von der CDU/CSU überhaupt vertreten lassen wollen.         

21. September 2013

Keine Rücktritte

bei den Sog.Grünen wegen programmatischer Verfehlun- gen. Weder Cohn-Bendit, noch Trittin, noch Volker Beck. Im Gegenteil: Sigmar Gabriel (SPD) verteidigte die Verwirr- ten. Und “geflunkert” haben sie in diesen Wochen auch.

20. September 2013

KStA: “Pädophilie-Debatte”

So übertitelt in einem Artikel, getippt am 19.09. Die CDU/CSU habe Trittin unter Dauerfeuer genommen; der Wahlkampf sei schmutzig geworden. Ebenfalls am 19.09 ist in KStA-O zu lesen “ ... die Pädophiliedebatte sei längst Teil des Wahlkampfs geworden ... “

Absonderliche Formulierungen: Was wohl meint die KStA- Redaktion sei zu dem Thema zu debattieren? Während die   “Betroffenen” der Sog.Grünen ihre dokumentierten Sünden längst aus den Archiven herausgeholt haben, hat der Professor aus Göttingen wohl die 200.000 dafür erhalten, herauszufinden ob auch Anderen etwas nachgewiesen werden kann. Trittin hat sich damit verteidigt, dass die Sog.Grünen kein Pädo-Kartell seien. Das wäre ja noch schöner und außerdem hat das niemand behauptet.

Es sind leider zu viele Einzelnen die aus ideologischer Besessenheit und einer satten Portion Wurschtigkeit die heute noch abscheulichen Passagen vor 30 Jahren sogar in ihre Programme auf geduldiges Papier schrieben. Dabei ist das so wichtig nicht; nicht einmal die NAZIS haben in ihre Programme geschreiben, dass sie später Industrieanlagen mit dem Ziel Menschen zu ermorden bauen wollten.

Um herauszufinden, dass die Sog.Grünen sich zu 100% von einigen ihrer früheren Thesen zur sexuellen Freiheit distanzieren muss kein Hochschullehrer bemüht werden. Alles andere ist politische Apoptose und insofern ist zu 100% glaubhaft, dass das noch immer aktuelle Thema “sexuelle Freiheit” den Geschlechtsverkehr mit Kindern nicht einschließt.

Entscheidend ist heute, ob die Sog.Grünen ihren Verhaltensfehler einsehen und glaubhaft korrigieren, um zumindest diese sehr typische Wurschtigkeit und die ideologische Besessenheit bei heutigen und kommenden Entscheidungen auszuschließen. Da bleiben allerdings - leider - erhebliche Zweifel. Ist die antiliberale Phobie der Sog.Grünen so entgrenzt, dass sie sich außerstande sehen, die mustergültige und vor allem prompte Darlegung von Frau Döring kurzerhand zu übernehmen? Das Ja liegt auf der Hand. Und nur das ist das Problem.

Die Sozzenschaft, mit ihr der Herr Professor aus GT, die KStA-Redaktion und andere sind derweil um Relativierung bemüht. Insbesondere auch die taz-Redaktion. Der Herr Füller der den Finger zutreffend sehr nahe an die Wunde legte, wurde von der Chefredaktion “geerdet”. Die verbreitete Heuchelei ist schamlos. Auch dann wenn seitens CDU/CSU mit der üblichen Bigotterie reagiert wird. 

19./20. September 2013

Liberalere Sozzen wählen FDP

08:19 Hä? Kommt gleich.

Ab 08:20 Also: Die Tendenz der Umfragen ist bisher ein- deutig. Wollen die Deutschen nach 1966, 2005 schon wie- der eine Koalition der Phantasielosigkeit. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Ist auch nicht. Zwar haben die phü- renden Dämoskopen errechnet, dass die Mehrheit (angeb- lich) die Groko will, gleichwohl: Jeder glaubt nur den Um- fragen, die sie/er selbst gefälscht hat. Wenn die ollen
Vo- pas rund 65% aller Stimmen “kapitalisieren”, dann ist es natürlich das geisteswissenschaftliche Wunder, wenn ihre Anhänger diese Koalition (angeblich ca. 35%) bevorzugen. Manche mögen Angst haben u. daher gemütlich kuscheln
... Schon Herbert Wehner mokierte, dass “man”
indula so gerne lau badet. Das ist nicht der Deutsche Weg der Jahre nach 2013. Dies nur zu Einstimmung.

Die politischen Koordinaten

Liberal oder sozialistisch sind - antagonistisch - die domi- nierenden. Daneben gibt es noch die konservative Achse und die nationale Achse. Jeder Wähler vertritt einen Koor- dinaten-Mix. Auch Liberale sind ein wenig sozialistisch und Sozialisten bisweilen auch konservativ. Klar, alle sind nati- onaler als die Liberalen. Und niemand ist exakt 0% kon- servativ.

Die Aussage, dass auch Sozialisten (leider nur) ein wenig liberal denken und handeln ist damit in keiner Weise über- raschend. Selbstverständlich gibt es (zu viele) Fundamen- talsozialisten
(1), aber eben auch die liberalsten unter ih- nen. Die wählen am Sonntag FDP.

Wer aufgeklärt in der politischen Geographie dieser Jahre surft, weiß dass die FDP aufgrund von taktischen “Fehlern” im Vergleich zu 2009 schlechter abschneiden wird, obwohl damals die Voraussetzungen für weiteren Zugewinn perfekt gegeben waren. Jeder weiß das. Die Führungen der Kon- sen und die Sozzen auch. Ihr Horror war so groß, dass sie sich (informell und camoufliert) verbündet haben und für die geeigneten Kampagnen gesorgt haben. Bei SPD/Sog.Grü- nen ist das immerhin nachvollziehbar. Im Fall der CDU/ CSU ... na, ja ... obwohl historisch betrachtet auch nicht. Schon Reinhold Meyer in Ba-Wü sah um 1950 , d.h., vor mehr als 60 Jahren, Probleme mit den Konservativen. Wie etwa FJS, Barzel, Filbinger und der regierende Dr. Kohl
(2) agierten, steht ebenfalls in den Geschichtsbüchern. Ent- scheidend ist, dass die Führung der CDU/CSU ein Horror- szenario sah und sieht, dass sie nun über ihre eigenen Füsse und völlig zu Recht stolpert. Ihr Agieren ist materiell ein noch viel größerer Wahlbetrug als der der Sozzen im Jahr 2002. Nun, liebe Leser, kneifen sie ihrem Hausochsen einmal ins Horn; es hilft zu ernüchtern ... 

Liberalere Sozzen wählen am 22. FDP

Dazu zählen Menschen, die wissen, dass Wohlstand vom Arbeiten kommt, Menschen die kein staatliches Schnüffeln wollen, Menschen, die wissen, warum das Bildung zu schwach ist, Menschen die außenpolitisch nicht marschie- ren wollen, sondern etwa den internationalen Strafgerichts- hof in Den Haag mit der causa Assad beauftragen wollen, Menschen, die Emanzipation des Einzelnen ernst meinen, Menschen, die das Europa der Bürger und nicht das der (national agierenden) Funktionäre (u.a. für prächtige Auto- bahnen) wollen, Menschen, die sich innerlich freuen, dass Wiedervereinigung gelungen ist, Menschen die Geldwert- Stabilität schätzen, Menschen die Totalitarismus in jeder Sekunde ihres Lebens verachten, Menschen mit Händen groß wie Klodeckel: Wo die hinlangen, ist Arbeit erledigt.

Diese liberalsten in der Sozzen-Szene haben Bedenken wegen sozialer Kälte, wegen der demagogisch, historisch unzutreffend eingesetzten Formel von Neoliberalismus?
Die liberalsten sind aufgeklärt und sie wissen ganz genau, dass beide Argumente als Bedenken nicht tragen.

Und damit diese Analyse nicht in der sozial-liberalen Kiste verpanscht wird, ist hinzufügen, (a) dass es solche Men-
schen, Personen, Persönlichkeiten auch bei den Sog.Grü- nen sogar bei der SED gibt und (b) eine Koalition kann den “liberalsten Sozzen” 2013 nicht angeboten werden. Nicht nur wegen den Steuerplänen; der KK hatte außer seinem Stinkefinger und Ähnlichem keine Beinfreiheit; das “Team” der Kompetenzierten ist eine Trauerveranstaltung, besten- falls eine mäßige Propagandamasche. Oder haben sich in der SPD die Falschen hochgedient? Solche Unredlichkei- ten werden von Liberalen nicht goutiert.

Ja, aber ...

Nicht nötig. Zu bedenken ist, was Guido Westerwelle we- nige Tage vor der Europa-Wahl im Juni 2004 sagte: “Wer eine FDP will, mit der er zu 100% einverstanden ist, der muss die selber gründen und einziges Mitglied bleiben”. Das gilt entsprechend auch für jeden Wähler.

Wollen etwa SPD-Sozialisten ihre Partei durch die Koali- tion mit der CDU/CSU erneut verschleißen und an den Ab- grund von 20% wie in Bayern “führen”?

Die politischen Verhältnisse sind durch Fehlentscheidun- gen der Vergangenheit so wie so gefügt und betoniert. Da- her kommt es darauf an, dem liberalen Denken in der Poli- tik der nächsten Jahre das sachdienliche Gewicht zu ge- ben. Es geht weniger um Richtungsentscheidungen, son- dern darum, die Chancen der nächsten Jahre zu nutzen, statt auf dem weichem Boden des Ungefähren zu stram- peln.

“Deutschland” kann mehr als das. Inzwischen ist es 09:40

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) unter anderen, die Deutschland-Halts-Maul-Sozialisten oder die Gewalttätigen im Rahmen der sog. gesellschaft- lichen Großkonflikten.
(2) Leute wie Dr. Siegfried-Hartmut Geissler und der biede- re Dr. Fritzchen Blüm bleiben außer Betracht, weil sie un- ter dem Rubrum Haussozialisten der CDU/CSU laufen.

17. September 2013

Die politischen Lager

Es gibt das Sozialistische Lager - der Übereinstimmung über das perspektivische Ziel. Als Pendant ist seit vielen Jahrzehnten der Begriff des “Bürgerlichen Lagers” geprägt und in Umlauf. Dem On-dit zu Folge besteht dies aus FDP und CDU/CSU.

In diesen Tagen, nach dem in Bayern das im Landtag ver- tretene “Bürgerliche Lager” auf die CDU/CSU zusammen- geschrumpft ist, geistert das “Bürgerliche Lager” in der Phantasie die Polit-Strategen & - Taktiker, so wie ihren in- tellektüll angeschlossenen Bürgern, die in den Medien die Inhalte machen. Unsere wertvolle Demokratie ist in dieser Wahlkampagne mitnichten langweilig, denn auf die Idee, diese zu einem Geröll von rhetorischen Mätzchen und ver- baler Effekthascherei verkommen zu lassen, musste “man” erst einmal kommen.

Koalitionen auf Lagerbasis?

Es koalieren FDP u. CDU/CSU in Bund, Land, Kommune vorzugsweise miteinander - wenn es dazu reicht. Das sog. “Bürgerliche Lager” verabredet sich parlamentarisch also nach der Opportunität; nichts Anderes geschieht im Sozia- listischen Lager, dem SPD, Sog.Grüne, SED so wie au- ßerparlamentarisch zahllose linksextreme Gruppen ange- hören.

Die FDP hat wenig Gemeinsamkeiten mit der SED, schon immer und nachhaltig die meisten mit der CDU/CSU. Über
Liberalismus muss hier und heute nichts hinzugefügt wer- den. Ebenso wenig zur CDU/CSU, wobei der Blick auch auf die dem Link untergeordneten Beiträge, teilweise vor 10 Jahren getippt, zu empfehlen ist. Grundlegend hat sich zur Einschätzung der CDU/CSU nichts geändert.

Und die Tendenz der CDU/CSU ist um Vieles ungünstiger als vor Jahren zusammengetragen. Sie liefen schon mit Kohl/Geissler/Blüm den
Sozialisten nach, heute noch mehr: Bürgerrechte, regional in der Bildungspolitik, Daten- schutz, Sozialpolitik, Staatseinnahmen-Politik, Wirt- schaftspolitik, der Politik als Folge von Gesellschaftsana- lyse, das Verhältnis von Staatsindustrie und Zivilgesell- schaft oder etwa zum Thema Drauflosausstieg.

(erlaubte) Propagandamasche

Obwohl es CDU/CSU und das Sozialistischen Lager “hin- gekriegt” haben, dass die FDP in diesen Jahren allgemein verhasst ist, bleibt “liberal” ein schmückendes Etikett. So- gar Jürgen Trittin meinte - zerknirscht -, sein Durchlassen von Pädophilie sei falsch verstandene Liberalität gewesen; analoge Erscheinungen gibt es bei der SPD. Während et- wa die SPD Wurzeln auch in der Aufklärung sieht, benennt die CDU/CSU ohne Umschweife auf ihre angeblich “libera- len Wuzeln”; immerhin stünde sie im Bürgerlichen Lager.

Bei Licht, Realität u. der politischen Entwicklung betrach- tet sind für die CDU/CSU “liberal” und “Bürgerliches Lager” eine Propaganda-Masche, beschrieben unter
Meinungs- staubsauger .

Wenn die CDU/CSU ihr und das Heil der 80 Mio Deut- schen darin sieht, nach und nach Positionen der Sozialis- ten zu übernehmen, dann ist diese
Prozeßpolitik durch das GG perfekt gedeckt: Erlaubt und nicht verboten. Die Tendenz den Sozialisten nachzulaufen ist im Liberalismus nicht vorgesehen. Das “Bürgerliche Lager” ist im Gegen- satz zum Sozialistischen Lager funktional betrachtet also eine Chimäre.

Angela Merkel ist die Vertreterin der Konservativen und Philip Rösler ist der Vertreter der Liberalen. Merkel plus Rösler sind nicht die Vertreter eines Bürgerlichen Lagers; denn Letzteres gibt es nicht. Dennoch ist als kleinstes
Übel für Deutschland die Koalition der FDP mit der CDU/ CSU überwiegend und besonders jetzt im Bund sinnvoll.

Zweitstimmen?

Wie die Kampagne der letzten Woche vor der Wahl be- zeichnet wird, ist unwichtig. Die Wahl in Bayern hat ge- zeigt, dass der CDU/CSU gelungen ist, liberal eingestellte Wähler “zu gewinnen”. Diese Wähler etwa in eine dem Eigentum ähnliche Beziehung zu CDU/CSU zu setzen ist inhaltlich betracht der vollzogene Hirnriss.

Holzhammer

Wer als liberal denkender und handelnder Wähler vor dem Hintergrund des Seins und der Tendenzen der CDU/CSU auf die Masche vom Bürgerlichen Lager in dem die Konser- vativen Deutschlands so etwas wie ein Mitglied seien he- rein fällt, ist - perfekt erlaubt - nur dieses: selbst Schuld. Zweitstimmen-Kampagne ist nichts als ein Euphemismus für den Umstand, dass der präferierte Koalitionspartner der Liberalen, die CDU/CSU nur eine Sprache versteht: Das ist die des Holzhammers.

Letzteres - nicht nur vor einer Wahl des Bundespräsiden- ten - stets präsent zu halten, ist so etwas eine liberal-inter- ne Staatsräson. Egal ob ein Reset der deutschen Politik (nun) kommt oder nicht.        

15. September 2013 Kriminalität in Deutschland

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen

Es erfuhr die SZ-Redaktion, meldet die KStA-Redaktion, dass der Herr Ude dem Sozzen-KK “den Brief” schrieb. Nicht der Herr Ude aus München, vor 40 Jahren ein rabia- ter Juso. Hermann Ude war Vorstand der Deutschen Post. Bis 2011. Nun wollte unser Herr Ude dem Sozzen-KK die- ser Republik bar jeder Korrecktneß den Garaus machen.
Ts-ts-ts. In den Etagen dieser Gesellschaft geht es zu ... mein lieber Jonny.

Etwas weiß unser Eichhörnchen bereits.

Dei KStA-Redaktion weiß auch, dass die Putzhilfe der umzugsbedingt überlasteten Familie des Sozzen-KK heute bei “unserem” Herrn Ude arbeitet. Die Quelle der Vorwürfe ist also nachvollziehbar. Die Ehefrau des Sozzen-KK zahl- te aus und rechnete das Geschenk bei ihrer betagten Mut- ter ab. Durchaus ein wenig sonderbar, diese Geschenke- Ussance. Jedenfalls wird auch nachvollziehbar, warum die Putzhilfe der Familie des Sozzen-KK möglicherweise
(nur?) den Eindruck hatte, einen (Reptilien-?) Vertrag mit dem Sozzen-KK zu haben.

All deswegen will die deutsche Bevölkerung also wissen:

  • Wer hat den Herrn Ude wann befördert?
     
  • Warum schied er als 50jähriger aus, bzw. warum bekam der Mann keine Vertragsverlängerung?
     
  • Warum dachte - laut KStA vor einigen Tagen - die Staatsanwaltschaft Bonn nicht im Traum daran, den Herrn Sozzen-KK zu investigieren?
     
  • Weiß das NRW-Justizmisterium, gar die NRW- Staatskanzlei mehr über die Gründe der durchaus unüblichen, eher “sozialen” staatsanwaltlichen Zu- rückhaltung?
     
  • Beim Bundesamt für Statistik in Wiesbaden ist si- cherlich zu erfahren wie lange eine typische deut- sche Lehrer-Familie umzugsbedingt überlastet ist. Besonders fein wäre, wenn diese Daten schichten- spezifisch, d.h., nach High-Society / Emporkömm- linge / Underdogs, aufgeschlüsselt zu bekommen sind.
     
  • Wieviel Stunden lang hat die Putzhilfe die überfor- derte Familie des Sozzen-KK im halben Jahr effek- tiv entlastet. Ist die LT-Schätzung vom 08.09 zutref- fend?
     
  • Mit wieviel teutschen DM hat die Familie des Soz- zen-KK die Putzhilfe entlohnt? War das - im Preis- niveau von 1998 ca. DM 13,30 - mehr als der heute von der SPD gewünschte Mindestlohn?
     
  • In den bisherigen Berichten ist davon die Rede,
    dass der Ehemann von der Frau Putzhilfe seinen
    Job verloren hatte und deswegen die Frau - da sie in Deutschland bleiben wollte - keine reguläre Anstel- lung wollte. Welche rechtlichen Erwägungen führen zu dieser sonderbar klingenden “Beschäftigungs- Politik” der Frau Putzhilfe?
     
  • Gab es Ärger im Vertragsverhältnis zwischen der Familie des Sozzen-KK und der Frau Putzhilfe? Was war das für ein Vertragsverhältnis: § 611 BGB, § 631 BGB, 400-€-Job, Leiharbeit, ... ?
     
  • Ist mit hinreichender Sicherheit auszuschließen, dass die edle Spende von 500 DM an die Fr. Putz- hilfe realiter als Schweigegeld bezahlt wurde?

Prekär-prekär-prekär ... Fahrradkette?

Fazit vom 15.09.2013

Dass in Deutschland mancher Reiche oder Sonstige gerne mal etwas mitgehen lässt oder spart, ist so etwas wie ge- wohnheitsrechtlicher Volkssport. Und so kleinkariert, wie dem Hrn. Wulff wegen 750 € den Strafprozess zu machen, sollten wir hier nicht sein. Aber unangenehm ist (konstru- iert-dummes) Herausreden wegen nicht erfüllter, sehr wohl sensibler Sozialpflichten. Zumal dann, wenn Klatext-Reden - na-ja - im Hochglanzprospekt gedruckt ist. Überdies wäre sicher mehr als modern, unseren Sozzen ihre Allüren à la George Orwell abzugewöhnen.  

13. September 2013

Sozzen-KK effenbergert

Ja und? “Wir” wollen den KK doch kennenlernen. Gegenar- gument: Was wäre wenn ein dt. K Chinesen, Inder oder Brasilianer offiziell effenbergerte? Keine Sorge ...

12./13. September 2013

In Europa ist Staatsschuldenkrise ...

maßgeblich befeuert durch die unseriöse und wurschtige Politik der führenden Leute des Projektes von 1998-2005, so wie von SPD-Finanzministern 1998-2009: Erschwindel- te bzw. nicht gerechtfertigte Aufnahme einiger Staaten in den Euro-Raum; man will halt ganz groß sein. Verabreden mit der Regierung von Jacques Chirac, den Stabilitätspakt zu brechen plus wegschauen bzw. nicht kontrollieren wie sich die Staatsverschuldung im Euro-Raum entwickelte.

Was geschieht noch in diesen Jahren?

erstens

... ab 2005 offene, ab 2009 camouflierte Zusammenarbeit von SPD und CDU/CSU

zweitens

... erst S. Gabriel (SPD), dann der Sozzen- KK veröffentlichen Bankenpapiere


Prösterchen Jungs, modernisiert weiter. Und soll daher die Schwarzrote Koalition neu aufgelegt werden? Nein? Ok, dann ist Folgendes ratsam oder beachtenswert:

  1. Keine radikale Parteien, egal ob oben, links, unten oder rechts wählen, weil deren Verhältnis zur deut- schen Geschichte, zur “politischen” Gewalt, zur Ge- walttätigkeit und zu anderen inadäquaten sozialen und gesellschaftlichen Praktiken oftmals weder ge- klärt noch aufgearbeitet ist.
     
  2. Nach dem Drauflosaustieg, den Abhörpraktiken, der PISA-Studie zur Jahrtausendwende, der defizitären Reproduktionstätigkeit der deutschen Bevölkerung, der erfreulichen Einführung des EURO und der be- grüßenswerten Vertiefung der Digitalisierung aller Lebensbereiche gibt es in den nächsten 8-9 Jahren keinen Raum für Experimente.

    Die kommenden Jahre sind Jahre für Entscheidun- gen.
     
  3. Weder CDU/CSU noch SPD wählen. Sie sind die Bannerträger für poltikverdrießendes Verhalten. Be- sonders ungünstig, dass sie ihre Leute mit Posten versorgen, aber ausgeprochen “sozial” handeln, wenn es darum geht, verantwortungskompatible Leistung zu verlangen.

Fazit

Am besten fährt Deutschland mit der FDP. Das hat außer- dem den wichtigen Effekt, die Allüren einiger Mitglieder des Bundesrates in geeigneter Weise zu kanalisieren.

Wer da meint, die FDP habe 2009 mehr versprochen als realisiert wurde, der hat nur eine einzige Wahl: Die FDP
ab sofort beherzt zu stärken. Beispielhaft ist das Verhal- ten jener, die da herummaulen und die Stärkung verweigern jedenfalls nicht. Einen Mitmenschen als Falschen Fuffzi- ger zu bezeichnen ist problematisch. Über das soziale Phänomen der FF nachzudenken, ist aber zielführend.
      

11. September 2013

Zur Vernunft sehr wohl fähig

FAZ-O zitiert François Hollande: “Auch wenn der amerika- nische Kongress vorerst nicht über Militärschläge gegen das Assad-Regime entscheidet - Frankreich bleibt „mobili- siert“. Es gelte, die Führung in Damaskus von einem weiteren Giftgaseinsatz abzuschrecken, sagt Präsi- dent Hollande.

Das Fettgesetzte zeigt an: Ein Soz, der in Frankreich das soziale u. das ökonomische Desaster anrichtete, ist den- noch zu Vernunft fähig.

Schön’Gruß noch ... ihr Germano-Sozzen ...         

11. September 2013 Erpressung oder Finte der SPD?

Nichts Genaues weiß ich ...

Angekündigt wurde, die Staatsanwaltschaft werde sich am Montag den 09.09 zum Vorfall der Erpressung des Soz- zen-KK äußern. Die Theorie zum Fall hat längst Konturen. Der Wahrheit wird nachgeholfen, wenn hinreichend sicher ist, dass die SPD nicht hinter der von S. Gabriel (SPD) am letzten Wochenende konstruierten Kampagne steht. Da- her ist inzwischen - mitnichten ein Nebenschauplatz - aus politischen Gründen, um die es in diesen Wochen doch geht, wichtig zu erfahren:

Wer ist der Briefe-Schreiber?
        

11. September 2013 ein grauer Markt

Mit der Kröte von Osnabrück fing es an

Und nun das: 1.000.000.000,00 € in vier Jahren für die Be- ratung der
Staatsindustrie.

Bei Kosten von 200,00 €/h haben 3 Jahre lang à 1500 h/Jahr
(1) rund 1.100 Berater-Persönlichkeiten permanent für unsere eigene, gewiss unverzichtbare Staatsindustrie
(2)  gearbeitet. Was dabei “herausgekommen” ist, weiß wohl nicht einmal der Weise von Delphi.

Wären unsere Damen & Herren so allwissend wie sie im Wahldampf immer wieder “sagen” und hätten die 1.100 Männer und Frauen dieser Gesellschaft produktiv in der Güterproduktion gearbeitet, wäre ein zusätzliches BIP im Wert von locker 330 M€ p.a. entstanden.

Im Zeitraum Kosten von 1 G€, statt BIP in gleicher Höhe. Hat also die deutsche Politikbranche Vermögen in Höhe von 1 G€ vernichtet? Es sei Ansichtssache, denn dieser Ausgabenposten wäre nur zu verantworten, wenn durch Sekundäreffekte auch BIP-mehrende Effekte durch diese Ausgaben der Staatsindustrie eingetreten wären. Klar, Fahrradkette.

Beispiel Drauflosausstieg: Dafür ist sicher eine Menge von den 1 G€ eingesetzt worden. Fahrradkette: Wäre verboten substanzlos zu wollen und anzukündigen, könnte der Drauflosausstieg nicht stattfinden. Wer würde sich 2013 ff nicht über geringere Stromrechnungen freuen ... ?

Totschlagargument: Das alles kann “man” so nicht sagen. Volltreffer. Aber allein das “sehen” ist schon schlimm ge- nug. Fehlt nur noch, dass jemand ernsthaft erwägt, Soz- zen etwa die
SED, demnächst zu wählen ...

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Berater-Lohn, locker 150 K€ p.a. Viel höher sagen die Sozzen? Ach, sie wollen doch nur Reichensteuer kassie- ren.
(2) wer meint, die Staatsindustrie sei verzichtbar, kann ei- nen PC erstehen und auf das Betriebssystem verzichten ... Er stünde nackter als Sozzen in Latein. Genau so ist das Verhältnis von Gesellschaft und Staatsindustrie. “Sie” soll- te aber nicht die Funktionalität nach George Orwell haben.  

10. September 2013 Sozzen-KK

Erpressung abgesagt

Mit dürren Worten auf S.1 der FAZ wird auch gedruckt das Ende der Erpressung angekündigt. Die Kampagne gegen die SPD, die S. Gabriel noch am Montag erfand, hat sich
in in heißer Luft aufgelöst, was zum Thema Strompreise wohl nicht geschehen soll, wie “in den Medien” gemutmaßt wird. Zum Thema Erpressung fehlt nur noch die Identität des irrtümlichen Briefeschreibers.

Spannende Frage

ist also, ob die Sache unter den Teppich kommt oder gilt: Wenn sie wollen bekommen die Medien alles heraus.

Schaumama         

9. September 2013 Wahldampf-Storys

Wer hat da kalte Füße bekommen?

Die Sache mit der Erpressung des Sozzen-KK von der
SPD wird, da von absonderlichen Absonderlichkeit nur so strotzend, immer abenteuerlicher.
FAZ-O berichtet in Er- füllung ihrer gesellschafts-funktionalen Plicht: “Der Er- presser des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hat sich bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt. Eine Person habe glaubhaft eingeräumt, Verfasser des Erpresser-Brie- fes zu sein, teilte die Staatsanwaltschaft Bonn am Montag mit.” Und weiter, der Mann habe den Brief nur versehent- lich versendet. Hoffentlich kommt Deutschland nicht in die Verlegenheit, dass die Sozzen nur versehentlich erneut anfangen indula herumzuregieren ... , 

Nachvollziehbar, die Sache mit der Beichte: Denn dieser Erpressungsfall wurde inzwischen voluminös wie ein Schneeball auf halbem Hang. Lieber das Ganze ablasen. Seinen aufgedunsenen Sozialschleim hatte der Sozzen-
KK ohnehin abgelassen. Mehr war aus der Sache nicht herauszuholen.

Es muss schon ein wichtiger Mensch sein, denn der “Er- presser” ging wohl höchstvorsorglich mit einem Rechtsan- walt zur Behörde, die für den Fall eines lokal dimensionier- ten KK eben lokal zuständig ist..       

9. September 2013

Die G20 zu Syrien

Dem Text aus Washington stimmte die deutsche Außen- politik zu als etwas später in Vilnius die einheitliche Mei- nung der EU-Mitglieder zu Stande kam.

SPD und KStA-Redaktion empört: “Totalausfall der Politik”, “Versagen in der Syrien-Krise” meinte die SPD. Die Tritt- festigkeit der SPD in demagogischer Propaganda ist be- merkenswert. Andernfalls hätten sie garantiert formuliert: Gelb-Schwarz spaltet Europa.

Die Aussage der SPD ist erlaubt, obwohl inhaltlich für die Tonne, da wider jede politische Kultur, wenn “man” so be- denkt, woher die Deutschen nach 1945 kommen. Rat für Sozzen teuer? Nein, die demokratietheoretische Frau Senfsine fagen.

Dass die KStA-Redaktion dies mit großem Aufmacher bringt, ist ebenfalls erlaubt, allerdings ein Missgriff gegen die
Funktionalität der Medienwirtschaft in einer demo- kratischen Gesellschaft.

Macht man sich bewusst, dass deutsche Journalisten mit überwältigender Mehrheit ihre partikulären parteipolitischen Suppen kochen, ist angezeigt mit Heine über Deutschland zu seufzen. Schade.         

9. September 2013 Einsicht des Hartmut Mehdorn laut FAZ

Über einen, der auszog den Dödel zu geben

Freilich nicht zu vermeiden. nach der Vorarbeit - im Land in dem sie leéeben wollen - die Sozzen mit BER ablieferten. Die unerschütterbare Kompetenz der Sozzen besteht da- rin, sogar (nur) als AR das Vorhaben an die Wand gefah- ren zu haben

... schon mal etwas über eine Agenda 2010, eine Finanz- krise, eine Staatsschuldenkrise gehört? Eigentlich ist fest- zustellen: Man sollte glücklich sein, dass sie den EURO (noch?) nicht zu Grunde gerichtet haben. Weitere Großta- ten sind zu erfahren, wenn in diesen Wochen in der FAZ zu lesen ist, was alles Sozzen
(1) zu verzapfen im Stande
sind.
-- -- -- -- -- -- -- --
(1) SED, SPD und Sog.Grüne

8. September 2013 Frau Sozzen-KK

“ich zahlte ...

... sie für die bei mir abgeleisteten Stunden aus und rech- nete das jeweils mit meiner Mutter ab." FAZ-O, KStA-O,
SZ-O, Spiegel-O und natürlich die “eine Zeitung” Quelle der
Nachricht, nämlich Bild-O, bringen das Zitat übereinstim- mend.

“Sie” ist eine Putzhilfe und “meine Mutter” hatte der Fami- lie des Sozzen-KK für ein halbes Jahr einmal pro Woche das Reinigen der Wohnung geschenkt. Was gab es “da”
zu zahlen bzw. abzurechnen? Oder hat die alte Mama den Doppelverdienern, bedingt durch die (unzumutbare?) Über- forderung pro Woche jeweils 50 DM erstattet? Wie Schein- geschäfte nach der Rechtslage steuerlich behandelt wer- den, könnte/müsste der Sozzen-KK sogar wissen ...

Wie dem auch sei. Die Wohnung einer 5köpfigen Familie einmal pro Woche “sauber zu machen”, erfordert 5 Stun- den Arbeit; im halben Jahr also 130 Stunden à 10 DM/h (1998) plus 25% Geldentwertung seit 1998, macht rund
800 €. Ein kritischer Wert, immerhin muss sich Christian Wulff wegen 750 € (ohne Inflationszuschlag) vor einem Strafgericht verantworten.

Zur Person des Sozzen-KK

Wird ein Fall wie der zwei Wochen vor der Wahl (jetzt) vorliegende aufgegriffen, ist Internet-Recherche zwingend. Was hat der Mann bisher gemacht, geleistet. Welche Re- sultate hat er produziert? Wie ist, so weit öffentlich rele- vant, das familiär-berufliche Umfeld? Dabei kommt heraus: Frappierend typischer Post 45 Germanenlebenslauf, gut gebettet im Sozialstaat und der Fürsorge von Wohlgesinn- ten. Viel Hölzchen, viel Stöckchen und schon in der Schu- le, danach “1968”, insgesamt ganz schön durchgewursch- telt.
Was hat unser Guter in seinem langen Leben ei- gentlich zu Ende gebracht? Es müsste eine Menge sein, denn Geld hat wohl nie gefehlt.

Selig werden?

Gerne. Das Ganze höchstvorsorglich selbst lanciert? Mut- maßungen geschenkt, schade um die Zeit darüber zu tip- pen.

Edel ist man, wenn man 1998 500,00 DM
(1) spendet noch 2013. Schwarz? Niemals. Nicht einmal wg. 200 DM/Mo-
nat. Jedenfalls weiß S. Gabriel, dass eine Kampagne we- gen 800 € losgetreten wurde. Der Sozzen-KK selber wan- dte sich wegen dem Erpressungsbrief vom 30.08 am 06.09 an das Bundeskriminalamt. Logo so ein KK ist zu wichtig für die örtliche Polizei, das BKA muss es schon sein.

FAZ-O: Was er bislang im Wahlkampf erlebt habe, gehe weit über das hinaus, was akzeptabel sei. „Dass dazu ein Erpressungsversuch gehört, ist jenseits meiner Vorstel- lungskraft gewesen.“ Für viele Wähler ist die euphemis- tisch als Fettnäpchen-Serie des KK bezeichnete Liste von Missgriffen bisher auch unvorstellbar gewesen. Und beson- ders unvorstellbar die an Zechprellerei erinnernde Serie seiner Vorträge (Umsatz 1,25 Mio) und schriftstellerischen Aktivitäten in den Jahren 2009-2012 mit Kosten von locker 500.000 € “auf Rechnung” der Steuerzahler. Noch einmal: Was hat unser Guter eigentlich zu Ende gebracht? In der SPD gibt es Tausende mit einer Hand so groß wie ein Klo- deckel. Wo die einmal hinlangen, ist Arbeit erledigt. Die gewisse SPD-interne Aversion - befeuert von seinem aus- geprägten Sprücheorgan - wird nachvollziehbarer.

Gönnen wir den gebeutelten Sozialisten, dass sie - dank den Erpressern - flächendeckend von den Medien erwähnt werden? Aber selbstverständlich doch ... angesichts ihres (intellektüll) prekären Programms.

Unter dem Strich

Für Steuerzahler, redliche Frühaufsteher, Tausende Ehren- amtliche wird sich, anders als sonst, wohl bewahrheiten: Schweigen ist Silber, reden ist Gold. Nur zu den Damen & Herren Führungskräften der SPD und anderer Sozzen.
-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Immerhin 10% eines Studienrat-Brutto-Monats-Gehalts von 1998

7. September 2013, 08:50

Ahnungslos & Co.

Während der Bericht der Enquete-Kommission
„Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestages schon ver- gessen auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet war, tippte die LT-Redaktion unter Genial am 15.05.13 eher by the way “ ... weiß auch im Fall des W7 die US-Adminis- tration über alles Bescheid”, und am 11.06.13 den trocke- nen Befund - damals immerhin noch fragend - Das Ende einer Illusion  Und nun, d.h., gestern “das”.

Was?

Nicht einmal die quantentechnisch “verschlüsselte” digitale Kommunikation ist gegen das Hacken durch Dritte sicher. Das brachte 16:30-17:00 gestern der DLF.

Die deutschen Sozzen, denen wohl die Felle wegschwim- men, sind total aufgeregt und völlig aus dem Häuschen - noch glücklicher als wenn
indula eines dieser modernen KKW/AKW hochginge (1). Zur halben Stunde laufend zi- tierte der DLF Herrn Dr. Konstantin von Notz (Sog.Grüne). Unser Mann befand im DLF-Interview “Kernschmelze der Rechtsstaatlichkeit” (2), eine effekthascherische Redewen- dung, die sich Lars Klingbeil (SPD), ebenfalls im DLF-In- terview zu eigen machte. Bei der Frage nach dem Lebens- lauf dieser beiden Kollegen und der Quelle ihrer fachlichen Qualifikation/Kompetenz alles so genau zu wissen, wurde schnell klar, dass es die erwähnte Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestages gab und von Notz/Klinkbeil für die Menschheit eher ohne weitere Bedeutung hier mitgewirkt hatten.

2000 Berichtsseiten. Und?

Nichts. Fragt sich, wer den vielen Text, 4 volle Ordner,
wohl gelesen hat. Enthalten sind etwa in der DS 17/8999 “Datenschutz, Persönlichkeitsrechte”, immerhin so umwer- fende Handlungsempfehlungen oder Einsichten wie:

    In 4.2.2.2, Seite 71: “die Betreiber sozialer Netzwer- ke zu verpflichten, höchstmögliche Sicherheitsvor- kehrungen zu treffen, um ein unberechtigtes Kopie- ren von Daten und Systemeinbrüche zu vermeiden.

    In 4.2.2.6, Seite 73: Maßgeblicher Ausgangspunkt für die Notwendigkeit datenschutzrechtlicher Refor- men waren und sind die tiefgreifenden Veränderun- gen der Informations- beziehungsweise Kommuni- kationstechnologien sowie die damit einhergehen- den Veränderungen der Angebote und Dienste, des Nutzungsverhaltens und insbesondere des Verhal- tens der datenverarbeitenden Stellen.

Neben solcherlei naiven Einlassungen gibt es seitenlange juristische Erwägungen mit sauberem und umfangreichen Fußnotenapparat. Und die Folgen? Alles für die Katz’,
denn Problem ist, dass der technische Apparat vom Nut- zer nicht beherrscht wird. Jetzt und in aller Zukunft.

Jedenfalls findet sich auf den 2000 horribel gedehnten Tex- ten keine konkrete Maßnahme, etwa um die schaurige Kernschmelze der Rechtsstaatlichkeit zu vermeiden. Mehr als vage metatheoretische Andeutungen haben sie nicht formuliert. Ist den Sozzen Rechtsstaatlichkeit als Objekt
für Agitation willkommen aber sonst nicht ganz so wichtig? Karl Marx hatte zu “dem Thema” unter dem Stichwort ideo- logischer Überbau “sehr klare” Vorstellungen.

Satt das Naheliegende kurz und prägnant zu bringen, ha- ben einige Mitglieder der Kommission für das gesorgt, was Ahnungslose immer tun: Verstecken in textlicher Verbor- rhö. Und dazu maßloses Quatschen.

Dabei ist das Problemfeld übersichtlich zu beschreiben:

Die Betroffenen

  1. Terroristen, Kriminelle
  2. Inhaber/Träger von Geschäftsgeheimnissen
  3. untereinander konkurrierende NGOs und Interessenverbände
  4. politische Parteien, Regierungen
  5. Private
  6. Sicherheitsbehörden

Im den Fällen 2, 3 und 4 kommt es auf die Waffengleich- heit der Wettbewerber an. Im Fall der Privaten sind Diskri- minierung und Existenzgefährdung von Erwerbspersonen
so wie generell Erpressung das Problem; nicht jedoch das milliardenfache Schnüffeln im weltweitem Bettgeflüster, denn dafür wird die US-Administration sicher nicht 250 MU$D p.a. ausgeben.

“Sicherheit” hat es seit dem Altertum noch nie gegeben, und sie gibt es auch künftig nicht. Angesichts dieses pre- kären Umstandes ist zumindest ärgerlich, dass Leute wie von Notz od. Klingbeil in Empörung machen statt, die sehr handlichen Ausführungen von
Christian Lindner in Ordnung für den Datenmarkt aufzugreifen, ggf. weiter
zu entwickeln. von Notz und Klingbeil stecken im Wahn des Konvolutes von 2000 Seiten. (Politische) Kompetenz und Gemeinwohl-Orientierung sehen anders aus.

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Die Feiern der Sozzen zum 20. Jahrestag von “Tscher- nobyl” - Frau Göring-Eckardt war damals noch eine völlig unbedeutende Politikerin - sind unvergessen. Es kursierte damals der Kalauer: “Sie strahlen so vor Glück”, “klar, ich war in Tschernobyl” ...
(2) Wie fein für die Sozzen. Nach dem Motto “seit 5:45
wird zurückgeschossen”, können sie nun uncamoufliert mit gleichen Recht Rechtsstaatlichkeit in die Tonne kloppen.

6. September 2013

FDP im Bundestag am 03.09.2013

FDP wählen? Die Reden der Liberalen anlässlich des letz- ten Plenums des BT der laufenden, 17. Legislatur:

Rainer Brüderle
Otto Fricke und
Patrick Döring

Pikant ist die “Begrüßung” von Rainer Brüderle durch Jür- gen Trittin. Vorne hui, hinten pfui: Die Halbspitze der Sog. Grünen wollte den Auftritt von Rainer Brüderle verhindern.

6. September 2013

garriro ergo sum

Ein Beispiel für SPD-Quatschen: Am Anfang der Legisla- tur prognostizierte Sigmar Gabriel (SPD) eine baldige Ab- wärtsspirale mit Massenarbeitslosigkeit. Das trat nicht ein, den noch zeichnet der Sozzen-KK dieser Tage ein finste- res Bild zur Lage. Die FDP, speziell Rainer Brüderle, füh- ren nun aus, es seien wirtschaftlich vier gute Jahre für Deutschland. 42.000.000 Beschäftigte; mehr als je. Dazu
Dr. Steinmeyer (SPD, eigentlich ein prima Typ, s. Nieren- spende) im Plenum des Parlamentes aller 80 Mio Deut- schen am 03.09:

    “Mit welcher Chuzpe Sie hier politische Erfolge für sich und die Bundesregierung reklamieren – Erfol-
    ge, zu denen Sie, diese Bundesregierung, jeden- falls nichts, aber auch gar nichts beigetragen ha- ben –, das ist doch atemberaubend”

Trocken festzustellen ist:

Mindestens einer von der legendären SPD-Träuker hat nur herumgequatscht. Schön wäre, es sei die Ausnahme ...           

6. September 2013

”Syrien überschattet G20-Gipfel”

Fragt sich wieso eigentlich? Soll nicht jedes Land dieser Welt seinen (eigenen) Kompass haben? Sozialisten nei- gen zum Nein, denn der wissenschaftliche Sozialismus, usw.; wir kennen das. Hierbei ist bei den indigenen Sog. Grünen mit Frau Göring-Eckardt und weil das nicht reicht obendrein mit Jürgen Trittin an der Spitze, die Tendenz, die Welt an ihrem Wesen - früher samt Pädophilie - genesen zu lassen ausgeprägt. OK, das Thema Syrien, traurig ge- nug, ist nicht gut für Polemik.

Russland auf der Anklagebank

Selbstverständlich erlaubt. Auch zweckmäßig? Zu fragen ist, wie kommt die alte europäische Kulturnation zur Ha- ltung die unseren Medien zu Folge seltsam erscheint.

Jeder Otto N dieses Landes in dem wir leéeben, kann nur auf Basis der verabreichten Nachrichten/Kommentaren ur- teilen. Soll Russland verurteilt und in Syrien gegen die Mei- nung der russischen Regierung Schutt erzeugt werden? Dieses auf Basis der Daten die “unsere” Medien liefern?

Das scheint eine riskante Entscheidung für jeden zu sein. Denn längst ist klar, dass unsere medialen Mitmenschen mit überwältigender Mehrheit Information nach der Suppe ihrer parteipolitischen Präferenz vermitteln. Warum sollten “sie” von dieser Praxis im Fall Russland/Syrien abwei-
chen? Also haben “wir” ein Problem.

Die SED als eventueller Schiedsrichter?

Herr Dr. Gisy sagte in einer ausführlichen Stellungnahme vor dem Parlament aller Deutschen am 03.09: “Nein”. Nur, Gesichtsausdruck, Körpersprache und dazu die Geschich- te der führenden Leute dieser Partei verraten eine schlei- mende Heuchelei, die kaum noch überboten werden kann. Nicht von Stalin, nicht von Hitler, nicht von Breshnew, nicht von den Gebrüdern Castro und heute nicht vom verstorbe- nen Herrn Chávez, seinem halluzinogenen Nachfolger Herrn Maduro oder der Chávez-Bewunderin, der verwitweten Fau Fernandez de Kirchner aus Buenos Aires.

So also bleiben “wir” ratlos und es besteht ohne Zweifel ei- ne gewisse Gefahr, dass die Gesellschaft dieser sonst so schönen Welt auch im Fall Syrien zur Tagesordnung übergeht.

Besser: Liberale

Und so sehen sie schon wieder, verehrte Leserinnen und auch Leser, warum Liberal wählen auf jedem Quadratmilli- meter der 5-6 Kontinente im Sonnensystem die bessere Option darstellt.

Rainer Brüderle und Otto Fricke gaben im Bundestag
am 03.09 gute Beispiele für Toleranz, Freiheitswillen und sachgerechte, wie ehrlich-konkrete Aussagen. Wider die Meta-Welt von Sozialisten aller Couleur.

Die o.a. Frage zu Russland bleibt einstweilen offen.
        

4. September 2013 Die Verantwortung vor der Geschichte

Sog.Grüne: sozialpsychologischer Befund

Zwar gibt es heute noch immer das gesellschaftliche Pro- blem manch pädophiler Gestalt aber ernsthaft ist das heu- te genau so wenig ein flächendeckendes Phänomen wie das einiger Dumpfbacken am rechten politischen Rand.
Ob die Sog.Grünen konkret Kinder geschädigt haben, wis- sen nur die Betroffenen.

Am Thema Pädophilie der Sog.Grünen aber zeigt sich et- was über den politischen Charakter der Sog.Grünen. Es ist unzulässig dies nur auszusitzen; wo kämen wir hin wenn die deutsche Gesellschaft von heute das Thema mit den NAZIS von 1933-45 nur einfach aussitzen wollte?

Zu Recht wird verlangt, dass die Deutschen von heute sich zur Verantwortung vor der Geschichte bekennen. Das Glei- che gilt also für die Sog.Grünen, die sich bezüglich ihrer pädophilen Tendenzen aber erkennbar drücken.

Geblieben ist seit 1980 der apodiktische Auftritt, die bevor- mundende Besserwisserei zu ihren politischen Forderun- gen, Wünschen, usw. Im Fall der Pädophilie war eher aus- geprägte Wurschtigkeit ein Kompaß des politischen Han- delns dieser Jahre; schließlich ist unvorstellbar, dass die
an den Parteitagen der Sog.Grünen teilnehmenden Dele- gierten allen Ernstes persönlich ihre sexuellen Bedürfnisse im Geschlechtsverkehr mit Kindern ausleben wollten. Ne- ben der Entschuldigung bei den möglichen Opfern aber ist gleichwohl nötig, dass eine Partei die als gleichwertig wahrgenommen werden will, den Beweis liefert, dass auch die damalige Wurschtigkeit Geschichte ist.

Oder soll die Öffentlichkeit davon ausgehen, dass Wursch- tigkeit etwa zur Atomenergie, zum Ausstieg, zur Inklusion, zum Mindestlohn, zur sog. Bürgerversicherung, zur Frau- enquote, zu Stuttgart 21, zu Syrien, zur europäischen Staatsschuldenkrise von der gleichen Wurschtigkeit wie damals ihre pädophile Beschluss-Lage inspiriert ist? Nicht die Mehrheitsgesellschaft hat die Bringschuld. Die Sog. Grünen müssen die entscheidenden Schritte tun, um darzulegen, dass sie mit ihrer damaligen Wurschtigkeit “unwiderruflich gebrochen” haben.

2./3. September 2013 fachlich durchgefallen und außerdem

Maulhelden

Die Sozzen wollen ca. 30G€ zusätzliche Steuereinnahmen p.a. Soll jeder “Betroffene” monatlich 1000,00 € mehr zah- len, wären immerhin 2,5 Millionen Personen für die Gegen- finanzierung sozialistischer Ideen heranzuziehen.

Rechenbeispiel

Wollen die Sozzen den Spitzensteuersatz um 7% erhö- hen, damit Verantwortungsträger monatlich 10.000,00 €
aus der Portokasse zusätzlich als Einkommensteuer zah- len, erfordert dies ein bisheriges Nettoeinkommen von
12 * 10000 / 0,07 = 1,7 M€ p.a. Bloß, wieviele davon gibt
es? Schon dazu: schön’tachnoch, Ihr Lieben.

Ökonomie der Veranstaltung

Die höhere Besteuerung hoher Einkommen hat à la long den Anstieg der Brutto-Gehälter etwa von Geschäftsführern oder Vorständen zur Folge. Die dem entsprechenden höhe- ren Kosten bleiben bei geringerem Profit, weniger Investiti- on in den Unternehmen hängen und/oder erzeugen Preis- druck. Da Geschäftsführer oder Vorstände als Gesellschaf- ter von Unternehmen eher selten so viel entnehmen, blei- ben in der Klasse der zur Verantwortung herangezogenen Einkommensmillionäre nur wenige Sportler, Künstler, Großaktionäre und wirtschaftlich inaktive Eigentümer von investiertem Vermögen. Gibt es in Deutschland (leider nur) 500 solcher Steuerfälle? Sind, wenn die 1000 höchsten Einkommen p.a. - geschossen - 1,2 G€
(1) mehr Steuern zahlen, dieser Betrag über Bund, Länder, Kommunen verteilt wird, etwa Bildung (2), Infrastruktur, die “teilweise maroden” Kommunen u. die Schuldentilgung propaganda- gemäß finanziert? Träumt unser aller beinfreier Maulheld?

Fiese Demagogen

Mehr, sogar proportional mehr, tragen “die Reichen” schon jetzt zur Finanzierung “des Staates” bei. Das genügt den Sozzen nicht. Die Reichen sollen (noch) mehr beitragen. Realiter wird die Besteuerung hoher Einkommen also von Neid getragen. Wenn hohe Einkommen durch geeignete Regeln oder gar Verbote vermieden werden, entgehen den Sozzen Milliarden an Staatseinnahmen. Sie wollen also diese Einkommen erstens als Einnahmequelle und nciht zuletzt als Basis für Neidpropaganda. Intellektuell fies.

Die schwachsinnige Gratiszugabe

Inzwischen betonen alle Sozialisten der flächendeckende Mindestlohn würde die Staatskasse um 4 G€ entlasten. Es ist gut, die Staatskasse aller Bürger zu entlasten. Dass
die Sozialisten nicht im Sinn haben, die Minderbelastung als Steuersenkung weiter zu geben, ist das Eine. Weiter- gehendes Problem: Die geminderte Belastung des Staates trägt beim Mindestlohn die Wirtschaft
(3). Das soll gut für den Industrie- und Diensleistungsstandort so wie Beschäf- tigung und Arbeitsmarkt sein? Hierbei ist bewusst zu ma- chen, dass Verstärker, gar Verursacher prekärer Qualifika- tion die Staatsindustrie u. ganz besonders die Sozialisten sind. Sich für Lernen und Arbeiten anzustrengen lohne im Sozialstaat nicht und sei im Übrigen Ausbeutung (4). So schwingt es suggestiv in ihrer Propaganda mit.

Die Katze auf dem heißen Blechdach

Da nicht “die Wirtschaft” die prekäre Qualifikation zu vieler Personen verursacht, ist der Mindestlohn eine heimliche, zusätzliche Steuerbelastung durch die kalte Küche. Nicht einmal diesen einfachen Zusammenhang konnte Fr. Dokk- toah am Sonntag vermitteln, agierte statt dessen in der Weise defensiv, dass auch sie der sozialistischen Propa- ganda folgte, “man muss bei Vollzeit-Arbeit von seinem Lohn doch léeben können”. Auch die Bedingung “ausrei- chende Qualifikation vorausgesetzt” konnte sie nicht bei- steuern. Wieviele Personen/Familien können oder wollen von brutto 160*8,50 = 1360 €/Monat leében und ihre aus- kömmliche Rente ansparen? Schon der Ansatz, die mar- xistische Analyse des Problems prekärer Qualifikation und Beschäftigung ist schwachsinnig. Sind Sozialisten zu dämlich das zu kapieren? Sind sie nicht. Sie verfolgen die Verelendungsstrategie.

Who's afraid of the big bad wolf?

Untergehen wird die Welt gewiss nicht; aber ärgerlich ist schon, dass die (gedankliche) Faulheit der CDU/CSU das grassierende deutsche Maulheldentum erst verursacht und sodann verfestigt.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) 0,0005% vom BIP
(2) Schlüsselfaktor für die Zukunft unseres Landes ... seit Jahren der Dauerbrenner aller Sozialisten, wenn es um die Begründung für höhere Steuern für die Ausgabewünsche der Politiker geht.
(3) falls die Personen mit ungenügender Qualifikation überhaupt dienstverpflichtet werden ...
(4) Großartig: Sozialisten als Problemlöser von Schiefla- gen, die sie selber erzeugt haben.          
 

2. September 2013

Medienecho zum Düll à Dütt

Formal haben die bekannten Hilfstruppen in den Medien ih- re Rolle bedient: Der Sozzen-KK “war gut”; obwohl der KK alles bringen wollte und folglich, sicherlich sauber artiku- liert, alles sagte. Das Formale kontrastierte auch deswe- gen positiv, weil Frau Dokktoah, materiell bedingt, formal schwach agierte.

Inhaltlich ist das Medienecho jedoch ein vernichtendes De- saster. Kaum eine Silbe zu (positiven? modernen? zu- kunftsweisenden? Inhalten des KK. Wie schon notiert, der Sozzen-KK ist, nicht anders als die Sog.Grünen, perfekt metaebenenfähig. Seine praktischen Beispiele falls nicht
an den Haaren herbeigezogen, würden an der Nach-Wahl-Realität zerschellen. Es grüßt der
OMM von 1998 und 2002.

Gut nachvollziehbar, warum die den Sozzen medial Gewo- genen, etwa das Format des Dülls à Dütt mit spitzen Fin- gern, bisweilen gar ekelhaft kommentierten ... Die Sozialis- ten wissen, dass sie nicht können. Ihre Hoffnungen ruhen auf der völlig ungenügenden Performance der Konservati- ven.

Wichtig: Es müssen in Deutschland die Lichtschalter ver- boten werden. Das ist um Vieles wichtiger als das Betreu- ungsgeld einzuführen und auch es wieder abzuschaffen.

2. September 2013 Frau Dokktoah in der Bütt

Jeder tut sein bestes oder:
Wie Sozzen Deutschland schaden


Streckenweise mit rot unterlaufenen Augen, es schmerzte die bemitleidenswerte Frau Dokktoah zu sehen. Neben Vielen kann auch Frau Dokktoah einem Standard-Sozz nicht wechseln. Das liegt nicht so sehr am Sozzen-KK, sondern an der demagogischen Wucht des sozialistischen Aussagen-Gefüges in Verbindung mit der programmati- schen Schwäche der CDU/CSU. Fr. Dokktoah tat halt ihr bestes. Das vorweg.

Zu sehen ist weitergehend, dass die sozialistische Argu- mentation zu ausgesprochen “vorsichtigem” Auftritt zwingt, gestern also die Entfaltung etwa der Frau Dokktoah noto- risch behinderte. Nebenan, “So ist nun mal ... “, bereits er- wähnt Griechenland, Stabilitätspakt, Eurobonds, Tilgungs- fond und Steuerpolitik. Auch beim Thema “Mindestlohn” argumentierte Frau Dokktoah aus der Defensive. Übrigens generell zu allen Themen der sog. Sozialpolitik oder auch beim Thema Atomkraft und Energiewende. Längst hat die SPD von Adenauer, der den kommunistischen Teufel an
die Wand projizierte gelernt: Angst machen. Zur Begrün- dung des Verdikts wird pauschal an die Literatur der Psy- chologen und sog. Politikwissenschaftler verwiesen.

Der “vorsichtige” Auftritt jedoch vernebelt das Notwendige zu sagen. Etwa Mehr Wohlstand gefälligst? Mehr arbeiten gefälligst. Schon der OMM hat dies eingesehen und die Deutschen agendiert. Derweil Frau Dokktoah immer wieder “sagen musste” “wir arbeiten daran” (das Himmelsmanna
zu investieren): Pflege, Gesundheit, Rente, Schuldenkrise sind die Wichtigsten. Was zu sagen ist, kommt nicht, weil die aufgedonnerte Empörungswalze droht. Gutes Beispiel ist die gespielte Empörung über die E-Mails über US-Ser- ver, die Grundrechte der Deutschen verletzen. Mit der Fra- ge, ob Rechte von Inländern im Ausland durchgesetzt wer- den können hat sich die SPD genauso wenig befasst, wie mit der Frage, welcher Anteil etwa von Bonn-Berlin-E-Mails seit Ende des vorigen Jahrtausends überhaupt über US- Server laufen. Erneut zwang die SPD Frau Dokktoah zu ei- ner Aussage zur zusätzlichen Tranche für Griechenland. SPD und ihr KK schaden der Sache, weil die Hellenen ge- nau dadurch besonders motiviert werden, sich anzustren- gen; fieserweise hat der Sozzen-KK keine Silbe dazu ge- bracht, was konkret anders sein sollte und noch soll. Dass die Griechen nicht kaputtgespart werden dürfen, ist defini- tiv zu wenig. Bitteschön, im Fall von Analphaten durchaus eine Glanzleistung.         

01.09.2013, 22:15 Gespräche im bzw. beim deutschen Fernsehen

... und Sie sahen ... ?

den Hokuspokus-KK von der SPD, der simsalabim und pa- radiesisch Menschen von ihren Sorgen befreit - den heu- tigen wohlgemerkt. Man muss nämlich das Konvolut der “Ideen” übereinanderlegen und kompetent auf die Zeitschie- ne bringen können. Also: zu viel
OMM ... noch 2013 (1).

... und Sie sahen ... !

unsere eigene Fr. Dokktoah. Liebenswürdig, mit einfacher Sprache statt theatralisch, aufgesetzter Effekthascherei. Sehr wohl hoch angespannt ... logo, mit
dem Laden am Hals ...

Also?

Besser FDP wählen.

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Nachtrag um 22:30. Auch KStA-O titelt sinngemäß “Sozzen-KK macht den Schröder”.          

1. September 2013

Nachtrag zu “Snowden” vom 31.08

Bekanntlich gibt es auch im Fall der organisierten Krimina- lität “Vertrauensverhältnisse”. Darf in diesen Fällen Vertrau- en auch nicht gebrochen werden?

Indirekte Antwort, Schritt 1: Das Staatsschnüffeln in der Privatsphäre ist zu verbieten und zu unterbinden;
Christian Lindner in Ordnung für den Datenmarkt: “Die Sicher- heitspolitiker haben zu respektieren, dass kein Zweck je- des Mittel heiligt.” Schritt 2: Von jeder Person muss er- wartet werden können, ob Vertrauen in prinzipiell kriminel- len, illegalen oder prinzipiell legalen Strukturen gegeben
ist. Snowden scheint diesen Unterschied nicht sehen zu wollen. Darin besteht sein Fehlverhalten. Ob wohl die Sog. Grünen, die Snowden feiern allmählich ins Grübeln kom- men? Stimmt, es gibt “da” noch andere Themen, an denen unsere Allesbesserwisser zeigen können, ob sie fähig sind, Verantwortung für ihre Geschichte zu tragen.          


Link zu
1. Oktober 2013 und später
         

30. September 2013 (kleinere Korrekturen und eine Einfügung am 01.10)

Das war’s dann


Schon in der vergangenen Woche gab es neben medialer Leichen- schänderei viel Nachhall zu “65 Jahre FDP” in der alten Bundesrepu- blik. Immerhin erwähnte vom 22-28.09 die FAZ wie folgt: 22% FDP,
20 % Sog.Grüne, 24% SPD und 34% CDU/CSU: Nach den Umfragen vom 27./29.09 mit 3% für die FDP, kommt heute in der FAZ im glei- chen Vergleich nur noch 5% FDP. So wie die Voyager-Sonden im in- terstellaren Raum, ist der mediale Standort für die Liberalen bereits jetzt das offene Meer. Es kommt darauf an, sich dessen bewusst zu sein, denn Küsten sind nicht mehr in Sicht. Nach dem Einladungs- prinzip der Elefantenrunde vom 22.09 wird 2017 die FDP vor der Wahl nicht einmal den gemeinsamen Fernsehauftritt bekommen. Die FDP ist nach dem Stand der Technik also medial ausgelöscht. Zum tech- nischen Aufwand die Signale der fernen Voyager-Sonden zu hören, sieht der Nicht-Techniker sicher die Kosten. Und? Das reicht aber nicht.

kursorische Bestandsaufnahme

Rechtspopulismus in Großbritannien, Frankreich, Österreich, Italien, Dänemark, Belgien, Polen, Holland, Ungarn auch in Deutschland? Die deutschen Sozialisten und Konservativen sind fürwahr die Größten ... und werden nach dem Selbstverständlichkeitsprinzip gnadenlos die Agenda bestimmen. Was sollen sie auch anders tun? Ist die situativ- problembezogene Inkompetenz der FDP zu beklagen, veranlasst die situativ-problembezogene Inkompetenz des sozialistisch-konservati- ven Komplexes allerdings zur fluchtartigen Auswanderung. Sie haben eben “die Macht”. Darüber wurde schon vor 50-60 Jahren viel nachge- dacht; die SPD jammerte - gut nachzulesen bei “Tante Zeit” - noch bis 1969; auch alldeswegen ist die Auseinandersetzung at home zu füh- ren. Vermutlich ist aber abwarten besser als sofortige Guerrilla, die es zum Nulltarif auch nicht gibt. Es steht die dornige Diskussion ins
Haus, mit welcher Intensität und Zielsetzung die kommenden Wahl- kampagnen geführt werden sollen. “Es wird geliefert” ist derzeit sicher nicht sehr tragfähig ... Das Dilemma lautet: Verschossenes Pulver ist weg, nicht genutztes vergammelt, ist ebenfalls “weg”.

(k)eine Hoffnung

Welcher Liberale hat früher nicht schon mal den Gedanken gehabt,
mit den “Sog.Grünen”, d.h., den Grünen von 1985 oder 1995 die Koali- tion der rationalen Aufklärung zu machen. Immerhin hatte die FDP schon 1971 das Kostenverursacherprinzip “beschlossen”, wurde dazu wie zum Bürgergeld aber von SPD und CDU/CSU untergebuttert. Der Gedanke einer Koalition des Rationalen gehört wie vieles in die Vitri- ne; ob aktiv nutzbar, ist angesichts ungünstiger Prognose für die Sog. Grünen nicht mehr als “zu sehen”. Die Sog.Grünen haben wirklich das Problem ihre Existenz 2013ff zu rechtfertigen. Roth / Trittin vom Fens- ter; sogar
Crashman kommt in Bedrängnis, da hat Karin Göring- Eckardt, sozialer Mensch vom Milieu geformt wie jeder, die Chuzpe zur Kandidatur. Es gehöre Quatschen zum Geschäft; aber gibt es von ihr nur einen originären bzw. originellen Gedanken in den letzten 12 Monaten? Neue Leute? Sollen Ströbele (!), Künast, Trittin in der Halle vor dem politischen Krematorium untergebracht werden? Denkbar, dass sie diesen Mindestlohn bekommen. Und die Konsequenzen?

zur Sache Schätzchen

Bleiben wir - besser - bei der FDP, die medial hoffentlich in Ruhe ge- lassen wird. Es ist nämlich schade, Zeit mit Ärgern über interessier- tes Heucheln, blanke Geschitsklitterung u.ä.m. zu verlieren. Jede Konzentration für die Aufarbeitung ist erforderlich. Selbstverständlich schonungslos. Die Sammlung der Spiegelstriche, die zum Debakel führten ist aktuell. Die Durchsicht ergibt, dass viele bekannte Vorfälle erwähnt sind; der eine oder andere bisher unbekannte ist bereits hin- zugekommen. Die Menge ist beachtlich, wird so aber als Hornberger schießen enden. All die Fehler hätten unterlassen werden müssen?
Ja und? Was statt dessen? Die Fehler nicht wiederholen? Geschenkt. Es fehlt die Klammer des Gemeinsamen. Nur dann gibt es die über- windende Maßnahme. Inkompetenz ist so eine Klammer; als einzige aber zu allgemein u. psychologisch kontraproduktiv. Werden die Fälle in Gruppen zusammengefasst und jeweils die geeignete Klammer ge- funden, nähern wir uns dem Prozess der operationalen Fehlerbehe- bung.

Unverzichtbar ist - keinesfalls im Sinn von Abrechnung - zusätzlich, Kenntnis von Name/Gesicht desjenigen der Fall für Fall fehlerhaft agierte zu benennen; andernfalls ist die Aufarbeitung in der Weise abstrakt, dass jeder sagen kann: “na klar, wäre mir nicht passiert”. Hallo, Kollegen ...
(1) Die massenhaft angebotenen Rücktritte (2) wer- den zum (erneuten) Fehler, wenn die durch Wahlen nicht aufgehoben, also definitiv vollzogen werden. In Führungsgremien Mitglied zu sein, ist keine Belohnung für frühere Ehren, sondern die Erwartung eine ganz bestimmte Funktion (künftig) zu erfüllen. Hier also maßgeblich und glaubwürdig Fehler einzugestehen, gemeinsam abzuarbeiten und erst damit die Voraussetzungen für die Sanierung zu schaffen (3) Zu bedenken ist, dass die insofern schonungslose Analyse an sich ein allein stellendes Kontrastprogramm ist, das von CDU/CSU, SPD und Sog.Grünen (derzeit) nicht geboten werden kann. Ja, zu Lindner und Kubicki als Ton gebende Moderatoren (4), das kann durch Rochaden sehr einfach gelöst werden und ist Signal genug. Umfangreicher Per- sonalwechsel wirkt aktionistisch, geht dem unbequemen Problem von der situativ-problembezogenen Inkompetenz aus dem Weg. Stets sind nämlich Gewählte das Abbild ihrer Wahlmänner: Wenn die Wahl- männer sich nicht ändern, werden sie die gleichen von ihnen aner- kannten / respektierten Abbilder (re-) produzieren. Also ist besser, dass die Abbilder, vor allem aus innerer Überzeugung u. als Vorbild, ihre Kompetenz steigern und damit auf die jeweiligen Wahlmänner entsprechend wirken ggf. einwirken. Das personelle Problem ist we- der top down noch bottom up lösbar. Alle müssen sich ändern. (Das Kursive leicht geändert übernommen aus “Neue FDP?” vom 28.09). Ausreden à la geht nicht sind nicht zulässig; bessere Vorgehenswei- se auf jeden Fall. Geht es um das Ganze?

Von persönlichen Umständen auf die Rücksicht zu nehmen ist, abge- sehen, können alle anderen Rücktritte nach gut getimter Bekanntgabe der gesamthaften Fehleranalyse, falls noch erwünscht, “gerne” statt- finden. Aber nicht vorher.

der alte Mann und das Meer

Auf dem Meer also die FDP. Im Alter von 65. So wie in der Novelle
von Hemingway, lediglich mit Gerippe zurück an Land darf und wird es sich nicht wenden.
Liberalismus ist Würde, wie in Hemingways No- velle die des gefangenen und von Haien masakrierten Fisches . Nach Fehlererkenntnis und -einsicht sind also Maßnahmen gefragt, um die Tatsache der fernen medialen Küste zu kompensieren. Feilen am Programm und seiner sprachlichen Darstellung nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt.

Mit dem schlimmsten zu rechnen macht munter. Die von Sozialisten und Konservativen durchsetzten Medien werden keinen Finger krüm- men, bezüglich FDP ihre unverzichtbare Funktionalität zu erfüllen. Ausreden: Eh tot, unwichtig, irreal. In Zeiten des Internets ist das ein wuchtiger Bumerang, daher wird es so schlimm nicht kommen. Also ist Denken in der Kategorie des worst case scenario eine sichernde Bank.

Direkt-Marketing ist gefragt: Massiv Web-Sites und E-Mails. Das ist wirksam, obwohl der Wettbewerb mit links wohl das Mehrfache auf- bieten wird. Denn auf die Qualität
(5) kommt es an. Das könnten die D&H Wettbewerber auch. Sie aber hatten die Zeit zum Denken nicht, müssen sich mit gewichtigen Gremien herumschlagen und es hängt ihnen das gemeinsame Regieren wie Blei am Hals. Ob Facebook, Twitter, usw. zu nutzen sind, sollte geprüft werden. Wenn sich So- zzen und Konsen dort intensiv tummeln: vergessen. Hast’e mal ‘ne
... wollende
(6) E-Mail-Adresse? Ab sofort fleißig sammeln. Zum The- ma gibt es mehr. So weit also das Wichtigste.

Das war’s dann? Ja, fur’s erste.

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Zwei Beispiele: Wem ist nicht - sofort - der Elektro-Schlag durch den Körper gelaufen als Philipp Rösler in seiner gute Rede vor dem Parteitag im Frühjahr 2011 sagte “wir liefern”? Zur Aufarbeitung gehört, dass Rösler sagt: “ Das war ein Fehler”, weil (etwa) “ich habe mich nicht ausreichend konzentriert”. Nächster Schritt: Abstimmung “ja,
das war ein Fehler”. Dies um zu vermeiden, dass Pseudo-Fehler in Umlauf kommen. Ein solcher Fall wäre die Aussage mit der Deka- denz im Februar 2010. Fehler war allenfalls, das nach den Duktus- Problemen der Frau Dokktoah nicht durchgehalten zu haben ... ja-ja, die Chefs, die Obrigkeit. Es ist eben ein roter Faden vom Schützen Asch bis in die deutsche Staatsspitze.
(2) Präsidium, Vorstand, LV in Hessen, Ba-Wü und Bayern. Wer als die involvierten Personen ist besser geeignet, die Fehler im Detail besser zu kennen?
(3) Schlimm genug, wenn Sozzen und Konsen nicht zu Pott kommen und alsbald erneut gewählt werden muss.
(4) Ihnen alle Last aufzuhalsen erhöht die Gefahr eines “weiteren Ab- schusses” durch Konsen/Sozzen und deren mediale Wasserträger
(5) sachlich, nicht polemisch, kurz, prägnant, in guter Sprache und großer Zahl, zu Themen in überlegter, jeweils aktualisierter Gliederung
(6) Achtung Datenschutz, usw.

29. September 2013

Was ist los in Griechenland?

KStA-O, berichtet am 26.09, dass das griechische Bildungswesen am Boden liegt. Könnte sein, dass die Regierung im Hinblick auf “mehr Geld” den wütenden Protest herbeitaktierte? 

29. September 2013 Kuba führt zu Lebzeiten des ollen Fidel Castro Kapitalismus ein

Es ist zu beobachten:

Je ärmer, desto kapitalistischer; je reicher desto sozialistischer. Jene die die Modernität des Europäischen Sozialstaatsmodells loben, wer- den 2017, 2021, 2015, ... eingeladen über die Entwicklung zu berich- ten. Schon mal etwas über Fracksausen gehört?

Hinweis: die Korrelation lautet nicht: je kapitalistischer desto ärmer, usw.
 

29. September 2013 wichtige Information

Rückzug von allen Parteiämtern

Der frühere Sozzen-KK, berichten “die Medien”, will sich von allen Parteiämtern zurückziehen. Was wird nun aus seinem Bankenpapier? Wird er als Gesetz- oder erneut als Vortraggeber tätig?

Aus gegebenem Anlass ist schärfer zu überlegen: Einige zahlen, so dass der Mann nicht als Gesetzgeber tätig wurde. Technisch ist das
in der Tat keine Korruption.

"Der Ball liegt im Spielfeld der SPD, sie muss sich ihre Worte besor- gen."  

29. September 2013

Nur Grauzone oder schon ...

Staatsindustrie? Das Wahldebakel der FDP bringt eine sehr alte ge- sellschaftliche Debatte der Jahre nach 1949 erneut auf die Tagesord- nung.

  • Wenn laut Peter Carstens, FAZ, 27.09, S.3 die Vorsitzende
    der CDU/CSU den Wirtschaftsverbänden wirksam signalisier-
    te, dieses mal solle die FDP nicht so stark werden, dann fragt
    sich, ob diese Wirtschaftsverbände zur Zivilgesellschaft oder wiedie Parteien zur
    Staatsindustrie “gehören”.
     
  • Welches Verständnis von Demokratie liegt derartigem Zusam- menwirken von Kanzleramt und Wirtschaftsverbänden zu Grun- de?
     
  • Höchstvorsorglich: Totalitarismus ex CDU/CSU ist nicht anders zu werten als Totalitarismus ex Sozialisten-Parteien.

Ungehöriger Vergleich bzw. empörende Unterstellung? Hat es die er- wähnten Signale nun gegeben oder nicht?
 

28. September 2013 Sog.Grüne

“sexuelle Befreiung”, Ressentiment urteilt 2013?

Das Thema ist im September mehrfach behandelt worden. Es gibt ein neues Entlastungs-Argument zu Gunsten der Sog.Grünen: “Es trium- phiert das Ressentiment”, KStA, 26.09, S.4. von Manfred Lütz, katho- lischer Theologe.

Lütz hat Recht, die Kritik an den Sog.Grünen ist teilweise - typisch Konsen - so versimpelt wie das Geißeln der “bösen Kommunisten” nach 1945. Die Sog.Grünen hatten nämlich nie die Absicht, Kinder zu schänden. Der “Fehler” ist ihnen aus Wurschtigkeit und ideologischer Besessenheit - hier Konservative zu provozieren - unterlaufen. Anzu- prangern ist allerdings, dass die
Sog.Grünen verschleiern, statt
sich aufgeklärt der Kritik zu stellen. Offen bleibt also, ob ihnen aus gleicher Wurschtigkeit und gleicher Besessenheit “möglicherweise” weitere Fehler unterlaufen sind und ob “diese Gesellschaft” mit weite- ren derartigen Fehlern rechnen muss.

Lütz notiert: “Zur ... Wahrheit gehört ..., dass ”damals “Sex mit Kin- dern in der sexualwissenschaftlichen Debatte als ... unproblematisch dargestellt wurde.” Lütz gibt ein Beispiel und notiert: “Es ist ungerecht so mit Jürgen Trittin und Volker Beck umzugehen. Man kann Unrecht
... nicht wiedergutmachen. Aber man kann daraus lernen, dass es nie gut ist, unkritisch Trends nachzulaufen”.

Eine umwerfende Sicht, die da vermittelt wird. Kann, statt lernen
muss man plus Trend als Entlastungszeuge. Im Fall der NAZIS ist
klar, dass die NAZI-Wähler von 1930-1933 schuldig sind. Oder wollen wir etwa Stalin, Castro,
Allende, Maduro ihren Rechtsbruch und ihre Misswirtschaft “durchgehen lassen”, weil Marxismus mehr als Trend, gar als “wissenschaftlicher” Sozialismus “dargestellt” wird?

Liberale Sichtweise

Jeder ist für sein Tun / Unterlassen höchst persönlich verantwortlich. Zwar waren die Programmschreiber von 1980 nur 20-30 Jahre alt
(1), aber zur Wahl waren sie - Inhaber von Reifezeugnissen - befugt. Das passt nicht und darf bei allem Verständnis für Jüngere nicht passend gemacht werden.

Diese Sichtweise darf nicht nur liberale Sichtweise sein. Das war im- mer schon Allgemeingut. Wer daran zweifelt, kann gerne den Versuch starten, ob ein seiender sozialistischer oder konservativer Politiker Einzelne im Regelfall aus der Verantwortung für sein Tun/Unterlassen entbinden würde. Nun, der Hoppe-Hoppe Seehofer ...
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Geschlechtsverkehr des 21jährigen mit der 17jährigen ist anders
zu werten als der Fall des 70jährigen Herrn Berlusconi mit der hüb- schen Marokkanerin ... 

28. September 2013

Über den liberal-sozialistischen Disput

Der muss stattfinden. Die Begründung für die Pflicht zum Disput zwi- schen FDP und den (diversen) Sozialisten ergibt allein aus der Tatsa- che, dass es Liberale gibt. Und Sozialisten.

Nachdem die FDP nach langjährigen Mühen nun weggeharkt ist, stellt sich die Frage ob dieser Disput innerhalb der CDU/CSU, d.h., unter Moderation von Konservativen künftig stattfinden soll. Oder besser doch direkt zwischen FDP und beispielsweise der SPD?

Problem ist nicht die konservative Heuchelei, die konservative Hinter- fotzigkeit, ihr Merkmal als falsche Fuffziger. Es gibt da keinerlei libe- rale Berührungsängste mit den deutschen Konsen. Wenn man nur weiß, dass sie wie falsche Fuffziger, heuchlerisch und hinterfotzig ge- bärden, kann nichts schiefgehen. Wenn man es nicht ausreichend präsent hält, fällt man wie erneut geschehen - selbstverschuldet - auf sie herein. Im Übrigen sind Konsen genauso liebevolle Vamiliefäter
und -mütter wie viele andere auch.

Der Disput der Liberalen mit den Sozialisten findet besser direkt statt, weil nicht durch (zulässige) konservative Interessenlage bestimmt. Problem ist beispielsweise die billige konservative Tendenz zum Meinungsstaubsauger
(1) mal will alles sein und vor allem haben mit der Folge von Verunklarung unter dem Vorwand Konsens, der auf laues Baden hinausläuft und der Gesellschaft unsere Sozialdegeneration beschert.

Vor Tagen im LT festgehalten: Niemand ist 100% liberal oder 100% sozialistisch. Irgendwo dazwischen ist der Gesellschaftsvertag zu konfigurieren. Der Zusammenhalt der Menschen, die als Sozialwesen längst erkannt sind, wird dadurch gefestigt, dass alle ihren stabilen Anteil haben/bekommen. Den richtigen Design zu finden ist realpolitisch der legendäre Hammer realer Komplexität. Vergangenheit, Gegenwart und Spekulation “spielen munter miteinander”. Der Versuch den Kompromiss “so, das gilt für die absehbare Zukunft” zu erreichen erscheint realiter wie ein Traum. Unrealistisch. Gibt es Alternativen? Eben.

Das Ziel für den sozialistisch-liberalen Disput ist definiert. Auch ein Teilerfolg ist besser als das fortgesetzte Schweigen nach der Wende von 1982. Mag sein, dass die Konsen darin ihren Vorteil sehen. Der besteht aber nicht. Ihr derzeitiges Fegefeuer oder das der Sog.Grünen ist nur eine Brise; kein Daumendruck wendet das ab.

Denn die Verhältnisse sind übersichtlicher, wenn sowohl Sozialisten wie Liberale sich darauf besinnen, etwas mehr als 0% konservativ zu sein. Es sind lediglich die absoluten Machtansprüche, die dem im Weg stehen. Ich-ich-ich ist liberal, sozialistisch, konservativ oder national gedacht “daneben”.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) s. Äußerungen zu Steuern diese Woche oder der Drauflosausstieg vom März 2011 in Verbindung mit ihren angeblichen liberalen Wurzeln

28. September 2013 Analyse alter Sehnsüchte

Heißer Tipp

Die SPDs wollen nicht, die Sog.Grünen können (derzeit) nicht. Ein geradezu schüchtern im FAZ-Feuilleton auf S.34 “versteckter” Ver- suchsballon, Titel “Da ist mehr drin”, mit den Bio-Themen als “echte Option”, gibt den Hinweis und verrät einiges über die nahe Zukunft die- ser Republik: Nach 14 Jahren ist die CDU/CSU am Ziel ihrer Wün- sche: Grün-Schwarz.

Die CDU/CSU hatte um 2000 nicht nur die Pädophilie-Problematik verschlafen, sie lag schon damals programmatisch - verstärkt durch das Spenden-Debakel des Dr. Kohl - mitten im letzten Atemzug. Die CDU/CSU kann ihr Wunschziel nicht auf direkten Weg erreichen. Da die Sog.Grünen sich mit den dafür geeigneten Leuten ohnehin erst sprechfähig machen müssen, gibt es erst einmal, gestaltet für viele Wochen Dauer, die selbstverständlich “ernsthafte” Konversation mit
der SPD. Und das dazu die FDP weggeharkt werden musste, werden Sozzen und Konsen noch oft großvolumig leugnen, liegt aber auf der Hand. Oder? Selbstverständlich ist erlaubt, naiv zu sein.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

Exkurs: Bahnt sich Annäherung FDP-SPD an? Denkbar; mehr nicht,
 

28. September 2013 SPD nach dem “22. September”

Zu Klarheit, keine offenen Wünsche

  • Berlin
  • 27.09.2013
  • PM 570/13
  • SPD
  • Beschluss des außerordentlichen Parteikonvents
  • Klartext: Koalition mit der CDU/CSU? Nein.

Es sei denn, “unsere” “Forderungen” werden erfüllt. Welche das sind? Besser nach Delphi gehen.

Warum spricht die SPD dann überhaupt mit der CDU/CSU? Mit Hilfe der mathematischen Spieltheorie lässt sich dies erklären: Die Sog. Grünen sortieren sich noch; neue Führung erst in Wochen. Die Repu- blik soll nicht sprachlos sein. Nutzen wir, bei allen Kautelen um das spätere Nein sicher zu stellen, also die Zeit - damit alle Zeit gewinnen.
Wird überzogen, sind erneute Wahl unvermeidbar und Verluste noch höher.

Die
SPD-PM ist ein historisches Dokument für geschicktes Manö- vrieren. Es lohnt Verben, Adjektive und Adverbien genau zu lesen.
 

27. September 2013

Christian Lindner bennent weitere Spiegelstriche

Heute nachzulesen im Interview mit Spiegel-O. Sogar Herr Weiland stellt nun sachorientiert die richtigen Fragen. LT bringt demnächst alle gefundenen Spiegelstriche. Heute wichtig, Lindner: “Ich bin ... gegen eine persönliche Abrechnung” (
LT:) mit denen, die zuletzt die Haupt- verantwortung getragen haben.

Naseweis ganz der Alte

Äußert sich umfassend zur politischen Lage, gibt Ratschläge und lie- fert schräge Interpretation. statt sich auf “sein” Thema Wirtschaft zu konzentrieren. Nun, so geht Politökonmie: Alles in einem Topf ver- manscht. Als ob die
Staatsindustrie die Zivilgesellschaft überhaupt nicht im Würgegriff erpresse.

27. September 2013 Weihnachten im September?

Gram bei der FDP

Logo, wer sonst als Peter Carstens, FAZ, S.3, mit reichlich Zitaten aus Hintergrundgesprächen. Der Mann hat wohl gute Verbindungen. Wohin wissen die Kunden der FAZ nicht. Bestenfalls Nachtreten aus Angst und Horror vor den Liberalen/
Liberalismus ist sein intellektül- les Aufgebot; so wie Politik der CDU/ CSU seit immer.

Gram und Wut, das hätte unser Meister sicher gerne; lebensmüde sollen die Liberalen wohl sein; dabei kann konzediert werden, dass unter 60.000 Personen einige naiv jüngst schon wieder auf die CDU/ CSU hereingefallen sind.

Nicht nur Adenauer, Kiesinger, Strauß und Barzel haben die nötigen Erinnerungs- und Erfahrungsfurchen längst gezogen. Ist denn verges- sen wie vor 20 Jahren die Parole vom Schwanz des Hundes umlief? Oder ist nicht längst beobachtet worden, dass die Menge des CDU/ CSU-Schleims proportional ihrem Misserfolg ist? Sie agierten un- freundlich; das wird ihnen früher vergehen, als sie träumen. Nichts Neues bei Deutschlands Konsen, den menschgewordenen falschen Fuffzigern. Sie agierten aber auch ausgesprochen inkompetent. Denn die - fehlerhaft - erwünschten Zweitstimmen angesichts des “neuen” Wahlrechts mit Hinweis auf Niedersachsen zu verweigern, mag au- ßerdem böswillig sein. Die zur Wertung ihres Normalverhaltens nöti- gen Prinzipien können sie in den Schriften der Jünger von J. Christus gerne selber nachlesen.

Im Zusammenhang wird noch ein Carstens-Zitat zitiert: „Es gab schon lange zuvor Signale der Union an die Wirtschaftsverbände, diesmal solle die FDP nicht so stark werden.“ Sauerei, Obrigkeit, Demokratur,
“Staatswirtschaft” ... Ach was, auch das nichts Neues. Mit dem Ler- nen ist das
indula halt so eine Sache. Die Quittung kam nach weni- gen Tagen und weitere werden folgen. Die Sozialisten-Karawane ist ihrem Ziel jedenfalls derzeit näher. Pappnasen & Co.

Zielführend ist, den neuen Beleg in der Asservaten-Kammer sicher aufzubewahren.

Nie wieder Koalition mit dem wichtigsten Wettbewerber der Liberalen, den CDU/CSU-Leuten? Den Gefallen dies zu bejahen, werden ihnen die Liberalen sicher nicht tun.     

26. September 2013 Über Anfänger und Naivlinge

Der Kater, die Schuld und was “wir” brauchen

Mehr die Besonnenen als die Interessierten mahnen, es sei keine gu- te Sache, dass die FDP aus dem BT ausschied. Die CDU/CSU spürt es seit dem späten Abend des 22.09 zunehmend. Zwar ist seit 1998 der Stimmenanteil der Sozialisten von 52,7 über 51% in 2005 auf nun- mehr 42,7% zurückgegangen, gleichwohl bekommt die Gesellschaft - nur wenig abgeschwächt - die sozialistische Perspektive, die im
Fe- bruar 2008 angesichts der Volksfront-Befürworter in Hessen zu skizzieren war. Bezeichnet als zweit schlechtestes Ergebnis der SPD, ist die notorische Verschiebung der Kräfteverhältnisse im sozia- listischen Lager der bestimmende Faktor für das zu erwartende Ver- halten der SPD in den kommenden Wochen und Jahren.

Festgemauert ist, dass die trotz Rückgang derzeit beherrschenden Sozialisten nicht miteinander wollen. Die “objektiven Verhältnisse”
sind halt noch immer nicht gegeben. Ihr
Fiasko à la Chile vor just 40 Jahren od. vor Wochen im Mursi-Ägypten wäre - in Deutschland zum Glück, selbstverständlich ohne Staatsstreich - eine sichere Bank. Günstiger ist aus sozialistischer Sicht daher langsam vorzugehen.

Deutschland wird dem Fiasko - wohl ein wenig gerupft - entgehen; die Sozialisten aber nicht. Sie wissen das. Da die Sozialisten für die Ver- meidung ihres Fiaskos kein Konzept haben (können) fahren sie - auf Sicht - einfach weiter so, wie gehabt. Und weil etwa in der SPD nie- mand ihren Inter-Genossen mehr Anteile überlassen will, wird die CDU/CSU den Holzhammer der Sozialisten noch zu spüren und so weit nicht jetzt schon geschehen, Einsehen zu dem von ihnen herbei- regierten Desaster “frei Haus” alsbald bekommen.

Bei Sozialisten und Konservativen besteht also hoher Bedarf jetzt schon Schuld zuzuweisen. Unbestreitbar und selbstverständlich hat die FDP geschlossen zur Beichte vor den 80 Mio Deutschen und speziell den Liberalen Wählern anzutreten. Das aber ist nur ein Teil “der Miete”. Denn zu fragen ist u.a.

  1. Hätte “es”, etwa der Kater, vermieden werden können?
  2. Hätte vermieden werden können, dass die FDP wurde wie sie per 22.09.13 erfolglos ist?
  3. Wie also hätten sich in Deutschland die sozialistischen und konservativen Menschen seit Jahrzehnten verhalten müssen?
  4. Und: Was hätte die CDU/CSU 1949-1966, 1982-1998 und besonders 2009-2013 tun und unterlassen müssen, wenn “es” hätte vermieden werden sollen? Unternehmendes Denken geht so: Nicht die Erklärung, die Ausrede zählen. Es zählen aus- schließlich die Resultate. Selbstverständlich ist es schwierig, Unfähigkeit zu überwinden. Nur: Soll in 40 Jahren den Nach- kommen auch noch erklärt werden, warum Deutschland pleite ging?

Das “selbst Schuld” - primitiver geht es kaum - ist eher Sargnagel für “diese Gesellschaft” als Instrument zum aufhängen eines Lorbeerkran- zes. Es besteht also nicht geringste Anlass und wäre extrem schäd- lich, wenn die Liberalen Selbstbewusstsein und Selbstachtung aufge- ben statt aufzubauen.

Zu lesen und hören ist des Weiteren die Behauptung, manchmal als Frage camoufliert, ob “wir”, D’land o.ä. die FDP (überhaupt) noch “brauchen”.

  • Einladung: Jeder hat das Recht, das Programm der FDP zu übernehmen und sich für die entsprechende Umsetzung stark zu machen
     
  • Rückfragen:
     
    • “Brauchen” “wir” neben der SED die Sozialisten von SPD und Sog.Grünen?

      Die Weisen, die da aus der Kälte kamen.
       
    • Brauchen wir neben den Spießern des sozialistischen Lagers auch noch die Spießer der CDU/CSU?

      Spieglein an der Wand ...
       
    • Das Ende der sozialen Fahnenstange ist von niemand definiert worden.

      Brauchen wir die eher miefigen Überbringer der Heilsleh- re vom wissenschaftlichen Sozialismus, die sich in Tei- len noch im 21. Jahrhundert gar schriftlich auf die “Ge- sellschaftsanalyse” von Karl Marx berufen?

      Träger von Irrlichtern.
       
    • Was sich ein Teil der Sozialisten im Rahmen des Pro- jektes von der “sexuellen Befreiung” geleistet hat, wurde in den letzten Wochen erneut bewusst.

       “Brauchen” wir die CDU/CSU, gar als Volkspartei hoch- gejubelt, wenn sie offensichtlich nie im Stande war, die Vertreter des Wunsches nach “Geschlechtsverkehr Er- wachsener mit Kindern” politisch und sozusagen stand- rechtlich zu vernichten?

      Ach, die damaligen Verhältnisse ... Also: Die und das brauchen wir ganz bestimmt nicht; mit Häme: “Irrtum”, fluchte die Klobürste und ließ den Igel laufen ... wir sind pleite, weil einige behaupteten “1+1=3”

      Pappnasen

Ob die Apologeten von Schuldfrage und Brauchtum ihre Ausreden zu Ende überlegt haben? Möglicherweise ist ihnen nicht einmal durch Schuhe mit Stahleinlage “zu helfen”.
 

25. September 2013

Kompetenz II

Kompetenz I ist unbefriedigend formuliert. Daher zweiter Versuch auf hohem Abstraktionsniveau:

“Die Partei”, d.h., alle hatten nicht die Kompetenz angesichts der Ge- gebenheiten, etwa das gesehene Agieren von Sozialisten und Konser- vativen, ihrerseits “jede Sekunde” (intern und extern) so zu agieren, dass das für das Publikum nachvollziehbare Programm, für das glei- che Publikum nachvollziehbar vom politischen Liberalismus umsetz- bar sei. Reaktion: Wählen wir nicht.

Selbstverständlich wird Kompetenz erst operational, wenn Fragen wie gehört XYZ noch/schon zu Liberalismus oder die Entscheidung unter welchen jeweils konkreten Bedingungen Koalitionsverhandlungen (er- gebnislos) abgebrochen, sachgerecht beantwortet werden.

4,8 % haben dennoch FDP gewählt. Das waren die Treuen und die Spezialisten. Diese Stimmen sind mitnichten verloren
(1), denn 4,8 % ist besser als 4,79.. 9 %. Stichwort Impetus zur Motivation. Die Stim- men wären nur dann verloren, wenn Liberalismus - metaphorisch ge- meint - das tot gerittene Pferd wäre, das von wissenschaftlichen So- zialisten im Rahmen des Marxismus postuliert wird.

Heuchlerische Krokodilstränen

Einige Mitmenschen kommen jetzt damit, es sei schade, dass die FDP ausgeschieden sei; andere steigern Liberalismus werde im Par- lament vermisst, sei unverzichtbar, bzw. berechtigt vertreten zu sein. Den Heuchlern unter ihnen: Nur zu, es ist weder der SED, den Sog . Grünen, der CDU/CSU oder der SPD untersagt, beliebig viele Elemen- te von
Liberalismus in ihre Programme aufzunehmen. Sie werden es nicht tun, die Heuchler. Kompetenz also ist auch, den Mittelweg zwi- schen dem harten Wort und der Kollegialität unter Demokraten situa- tiv zu treffen.

-- -- -- -- -- -- -- --

(1) obwohl Interessierte im Kreis von Sozzen und Konsen die jetzt erwst einmal ihre respektiven eigenen Kater abarbeiten sollten, genau das suggerieren. Es handelt sich hierbei um Mitbürger, die wissen, dass Deutschland bei fehlen des signifikanten Einflusses des politi- schen Liberalismus in spätestens 10 Jahren mit der Beseitigung die Trümmer des Landes ein umfassendes Beschäftigungsprogramm auf die Beine stellen müsste.

25. September 2013

 Zwei Gespenster gehen um in Deutschland

Berthold Kohler, FAZ, S.1, brachte als erster das Schlüsselwort für eine alsbaldige Panik der real existierenden Politikbranche. Bevor es hier getippt wird, jedoch ein Schapöhchen für die FAZ: Ihre Kommen- tare von gestern und heute liegen am Trefferbereich. Auch angesichts der
zutreffenden und ermunternden jüngsten Äußerungen von Christian Lindner. Erstes Gespenst.

Neuwahlen

SPD und Sog.Grüne wollen nicht, was sie müssten. Die Klappmesser halten sie in der Tasche fest im Griff. Hat die CDU/CSU mit ihrer/un- serer Frau Dokktoah doch den Pyrrhus-Sieg errungen? Wenn sie es darauf angelegt hätte, um die FDP zur Erneuerung zu zwingen, wäre ihr das Denkmal gewiss. Allerdings: Fahrradkette. Jedenfalls ist das zweite Gespenst damit bereits erwähnt:

FDP

Christian Lindner hat Recht: Es liegt die Marathon-Distanz vor der Ge- nesung der FDP. Es kann - allerdings sub-sub-suboptimal - aber auf Grund von fremd induzierten Umständen auch sehr schnell gehen (müssen). Die Qualität der Genesung würde dann leider leiden. Da es um die Pflicht zum Liberalismus geht, müssten sich die Liberalen
auch dem stellen. Vor allem weil es machbar ist, denn es liegt auf der Hand, was zu tun ist. Nicht auf die Schlagwörter - etwa Neuorientie- rung - kommt es hierbei an. Sondern auf die von entsprechenden Ein- sichten getragenen materiellen Resultate: Verhalten und nicht einmal viel Papier; auf jeden Fall ohne La-lla-la.

Mit hochgezogenen Augenbrauen ist, obwohl spät in der Nacht, zu fragen, warum die Aussagen von Christian Lindner gemäß KStA nicht prominent und sofort - statt gar nicht - auf der Web.Site der FDP zu finden sind. Etwas Lindner ist viel zu wenig.

Zum Problem “Einsichten umgesetzt mit abgehakt zu markieren”, kommt also möglicherweise das Dilemma, dass im Fall der Notwen- digkeit hoher Geschwindigkeit, die Rücksicht auf Zögernde gering,
das Risiko von unberechtigtem Potenzail-Verlust und Fehlern sonsti- ger Art größer ist. Die ungelegten Eier sind damit in Reichweite; es genügt, das gesamte Feld der Möglichkeiten im Blick zu behalten.

Also: Marathonlauf in vielerlei Hinsicht. Übrigens ist die Alternative Strecke von 10 Km auch sehr lang.   

24. September 2013

Nachtreten mit Ankündigung

Thomas Kröter, Nachfolger von Sibylle Quenett beim KStA, ist einer der besonderen “Freunde” der FDP. Bereits im Herbst 2009 heizte er gegen die Liberalen ein. Seine Angst vor dem politischen Liberalismus ist so groß, dass ihm nötig scheint, S. 5, folgendes zu tippen:

  • Der modische Businesanzug von Christian Lindner
     
  • Weil Rösler, Bahr und Lindner sich 2011 nicht trauten, gingen sie das Bündnis mit einem Mann ein, den sie bis zum Schluss nicht mehr loswerden konnten. Richtig ist, dass die 91köpfige Fraktion profilierter Leute von einem Erfahrenen geführt werden musste und Rainer Brüderle das Opfer abverlangt wurde.
     
  • Wenn Christian Lindner als neuer Vorsitzender der FDP zur Europa-Wahl nicht liefert, bekäme das Auf Wiedersehen eine neue Bedeutung.

Also will Thomas Kröter unbedingt, dass der dritte Vorsitzende der FDP in Folge durch Fremdeinwirkung abgeschossen wird. Für Deutschlands Konsen gilt offensichtlich: Kein christliches Prinzip darf eingehalten werden. Vorteil für die Liberalen: Sie lernen perfekt der CDU/CSU nie mehr über den Weg zu trauen. Erst recht dann nicht, wenn mit ihnen zu koalieren sein wird. Vielleicht kann die SPD ihnen doch noch beibiegen, wie der Zusammenhalt einer demokratischen Gesellschaft zu organisieren ist.

24. September 2013 Nachlese zum Abend der Wahl

Die markantesten Heucheleien und Protzereien

  • Bernd Lucke (AfD): Wir haben die anderen Parteien das Fürch- ten gelehrt. Das LT: Kleiner Mann ganzgroß. Wahr ist, dass CDU/CSU und SPD das Thema Staatsschuldenkrise in den letzten Wochen unter den Teppich gekehrt haben, um durchge- knallten europafeindlichen Aktivisten keinen Vorschub zu leis- ten. Die AfD hat damit bereits durch ihre schiere Existenz Deutschland geschadet.
     
  • Jürgen Trittin: Wir müssen die Gründe für den Stimmverlust analysieren. Das LT: Als ob er das nicht längst wüsste.
     
  • Sigmar Gabriel: Die CDU/CSU soll sich ihre Mehrheit suchen. Das LT: Als ob nicht jeder denkbare Partner daran beteiligt sein muss.
     
  • FRau Dokktoah: “ ... werden wir mit dem Wahlergebnis verant- wortungsvoll umgehen, damit Deutschland eine gute Zukunft hat”. Das LT: Gibt es diesen Ankündigungsbedarf, weil die CDU/CSU etwa mit dem Wahlergebnis von 2009 nicht verant- wortungsvoll umgegangen ist?
     
  • Die Verantwortungsübernehmer. Das LT: Wo waren jene, die einspringen könnten als Fehlentscheidungen getroffen wurden? Ist denn hinreichend sicher, dass derartige Fehlentscheidun- gen künftig Seltenheitswert haben werden?  Lösung: Verant- wortungsübernahme mit allen Spiegelstrichen und allen invol- vierten Personen. Es darf “Verantwortungsübernahme” nicht als Vertuschunsalgorithmus von Wahrheit vorgeschoben werden; das wäre eine signifikante Hypothek für die Zukunftsfähigkeit “dieser Gesellschaft”.

schön’tachnoch, ihrlieben
                    

24. September 2013

Möchten Sie in der Haut ...

... von CDU/CSU, SPD, Sog.Grünen oder SED stecken? Zugegeben, mit der eigenen Haut ist jeder Liberale in diesen Monaten gut genug beschäftigt. Und was die der anderen, insbesondere CDU/CSU und SPD betrifft: Sie haben es doch nicht anders gewollt.

Die Wirtschaft läuft flink wie ein Wiesel, sorgt für sprudelnde Steuern. Noch. Es gibt da nämlich ein paar Dinge, die mal gerade auf den Weg gebracht sind, sich konjunkturell und fiskalisch noch gar nicht “entfal- tet” haben:

  • Europäische Staatsschuldenkrise
  • Energiewende
  • Instandhaltungsbedarf für Straßen und Schienenwege - sagen sogar die Sozzen.
  • Ausbau der U3-Kitas und Bedarf des “Bildungssystems”
  • Planungspapier ist geduldig. Von den deutschen Staatsschul- den ist aber noch kein Ct getilgt
  • Die Zinsen können ab Herbst 2013 nur steigen. Angesichts des “gesellschaftlichen” ... äh, staatlichen Geldbedarfs droht oben- drein eine Kreditklemme. Oder gibt es jemanden, der Lust auf explodierende Geschäftsaktivität bei den Banken “sieht”?
  • Allerlei Wohltaten-Programme mit “positiver” Wirkung auf den Ausgabenbedarf “des Staates” und negativer auf das Steuerauf- kommen sollen noch “auf den Weg gebracht” werden: Renten, Mindestlohn, Pflege, Versicherung gegen Krankheitskosten.
  • Relativ billig ist in der Kurzfristbetrachtung die sog. Frauenquo- te zu haben. Aber bereits nach wenigen Jahren wird sich der Mangel an qualifiziertem Personal ebenfalls negativ auswirken.
  • Zu allem Überfluss werden Vorhaben wie Finanztransaktions- steuer und andere Staatseinnahmen verbessernde Maßnah- men die allgemeine Konjunktur ganz bestimmt nicht “kurbeln”. 

Zusammenfassend: Noch mehr Staat, weniger Zivilgesellschaft? Ja, bitte und

... keine FDP, die Irrsinn im Keim erstickt ...

Ob sich die Knallköppe von der CDU/CSU mit ihrer menschlich zwei- fellos liebenswürdigen und laut Medien so “erfolgreichen” Frau Dokk- toah an der Spitze dieses überlegt haben: Schon bisher ist die CDU/ CSU den Sozzen nachgelaufen, konnten sie nicht ausbremsen bzw. austricksen, warum sollten sie das in den kommenden Monaten tun können? Haben sie vergessen, dass es bereits am 29. September 2009 nötig war, die CDU/CSU vor ihrem
weiter so zu warnen? Nun, am 22. September 2013 Geissler-Merkel-20130922feierte sogar Heiner Geissler mit Frau Dokk- toah auf der Bühne ... Kriegen “wir” erneut die “fetzige Aufführung” wie im Mäusekino?

Der politische Kater hat sich bereits gemeldet. Ein neues 1998 liegt in der Luft. Welcher Bundesfinanzminister wird dieses mal schmeißen? Schon seit Jahrzehnten hat sich die SPD - zwar nicht immer verfas- sungs- und gesetzestreu - jedoch vertragstreu verhalten. Kann eine künftig verzweifelnde ihren Markenkern durchhalten? Sollte sich auf- grund von Wackelgelüsten und entsprechenden Entscheidungen da- raus gar eine Staatskrise ergeben, hätte dies den Vorteil, dass die in Panik geratene Politikbranche die Zivilgesellschaft in Ruhe lässt ...

23. September 2013 Herbert Wehner (SPD) lebt

Baden “wir” indula nun entgrenzt lau?

Die Wahl-Party bei der CDU/CSU erstarrte zum “oh weh”, als sich vorübergehend abzuzeichnen schien, dass die Konsen die absolute Mehrheit der Mandate bekommen könnten.

Derweil die SPD prominent ganz mannhaft meinte: Frau Dokktoah muss sehen, wie sie eine Mehrheit bekommt.

23. September 2013 “Ära Merkel”?

Sieg zum Preis von ... ?

Alle loben Frau Dokktoah wegen ihren Fähigkeiten: Drauflosausstieg, Mietpreisbremse, Frauenquote, Renten, Vorratsdaten, Mindestlohn, laue Ablehnung der FTT, Ablehnung der Steuerreform, ...

Wissen die entsprechenden Menschen, wovon sie sprechen? Der er- neute Aufstieg der Liberalen ist nicht zu vermeiden. Hinzu kommt, dass der Trend zu den Sozialisten gebrochen ist. Sogar die für Flops anfällige, parteiische taz wird vernünftig: “Das einst Neue Mitte getauf- te Bündnis von Bildungsaufsteigern und Facharbeitern mit dem ex-al- ternativen Neobürgertum ist nicht mehrheitsfähig ... Die kulturelle He- gemonie des rot-grünen Milieus ist Geschichte. ”

Ob in 2 oder 4 Jahren die Fähigkeiten der Frau Dokktoah noch immer gelobt werden, ist vieles aber nicht sicher.

23. September 2013 Angekündigt

SPD will kein Rot-rot-rot

Seltsam; denn fraglos ist die Übereinstimmung der papierenen Unter- lagen und Programme zwischen Sozialisten um Einiges höher als et- wa zwischen SPD und CDU/CSU. Die Differenzen im sozialistischen Lager zu Themen wie Europa, zum “Wünsch-Dir-was” sollen nicht un- ter rational kalkulierenden Leuten nicht zu überwinden sein? Was also soll “das”? Simpel: Die SPD hat Angst ihr eigenes Programm realisie- ren zu müssen.

23. September 2013 Nachlese

Die SED in Hessen

verdankt ihr Wahlergebnis von knapp über 5,2% der radikalen Ableh- nung zum Flughafen in Frankfurt.

22. September 2013 Verschleierungstaktik bei den Sog.Grünen

Vorbildlich in Deutschland?

Es ist davon auszugehen, dass in den absehbaren Jahrhunderten die Sog.Grünen nie wieder für die “sexuelle Befreiung der Bevölkerung” im Umfang wie vor 20-30 Jahren geschehen eintreten werden; die verab- reichte Klassenkeile sitzt. Ihnen allerdings im Rahmen des Vorhabens “sexuelle Befreiung” die Absicht der Kinderschändung vorzuwerfen ist daneben und unangemessen. Also gibt es keinen Grund sich “dafür”, wie geschehen zu entschuldigen. Es gibt außerdem keinen Bedarf für eine Pädophilie-Debatte od. wie Franz / Plecha titelten, die Pädofrage zu thematisieren. Der Kern der Fehlverhaltens wird dadurch verunklart und die entsprechende Korrektur unzulässig umgangen/vermieden.

Die zu führende gesellschaftliche Debatte dreht um Wurschtigkeit, Oberflächlichkeit, Verantwortungslosigkeit und das Problem ihrer “ide- ologischen” Besessenheit, mit der Folge, wie andere Sozialisten auch, (mit bedingter Absicht) die Verelendungsstrategie zu verfolgen.

Da gibt es zum Einen die auf Angst basierten Themen wie Klima, wirt- schaftliche Nutzung der Atomenergie, Humangenetik oder pflanzliche Gentechnik. Die Folgen der einschlägigen und konkreten Forderungen sind - systematisch - genauso wenig bedacht, wie die jeweils dafür sprechenden Argumente stringent belegt, bzw. nur
verhaltensökono- misch induziert sind. Es hat sich überdies auch bei den Sog.Grünen ein Verhaltensmuster herausgebildet in dem Patentrezepte als ausrei- chende Begründung politikfähig sind. Der vegetarische Wochentag,
die Inklusion im Schulsystem, die Agrarwende, Maßnahmen im Be- reich der sog. Sozialpolitik (Elterngeld, Bürgerversicherung, Mindest- lohn), die sog. Gesellschaftspolitik (Frauenquote, Kinderrechte, Tiere den Menschen gleich im GG) und selbstverständlich die Pläne zur weiteren Erhöhung der Steuern.

Prioritäten definieren die Sog.Grünen nicht. Es dominiert statt dessen das “Alles-Sofort”. Konsequent mit der Betonung von Themen der Angst, ist nicht nur Wurschtigkeit, usw. prägend sondern der Gesamt- entwurf vor Allem irrational. Das passt zu Emotion / Unsicherheiten, die in der Natur der Sache liegen. Besserwisserei,  Meinungstotalita- rismus, Hasssprache, Bevormundung, insgesamt vollendetes Macho- Gehabe kompensieren, so dass bis 10% der Wähler bundesweit den Sog.Grünen auf den Leim gegangen sind. Richtig ist durchaus, dass ihr kleinräumiger Erfolg auf dem entsprechenden Totalversagen einer unserer selbsternannten Volksparteien machbar wurde. Bezogen auf die verkündeten Werte und Programme hat die CDU/CSU ihre Aufga- be nicht erfüllt.

Auch wenn konzediert würde, dass die Aussagen in beiden vorange- henden Absätzen überzeichnet sind, bleibt ein Kern, der Wurschtig- keit bis Besessenheit erklärt. Die Sog.Grünen sind nicht schuldig; sie sind - persönlich unschuldig - so gestrickt. Entschuldigungen sind da- her müssig, lenken ab und vernebeln die Notwendigkeit, dass sie ihr (kollektives) Verhalten ändern. Nur dadurch werden künftig gravierende Monstrositäten wie vor Jahren die Befürwortung von Geschlechtsver- kehr von Erwachsenen - gar unter Befreiung - mit Kindern vermieden.

21. September 2013

Optimismus als Staatsräson

Das ist das liberale Ding dieser Jahre. Es gibt keinen Grund die Zivil- gesellschaft durch die
Staatsindustrie zu kujonieren. Das Wir der Zi- vilgesellschaft, der als Private die in der Staatsindustrie beschäftigten Personen selbstverständlich einschließt, entscheidet. Staat ist nicht Sinn, sondern Instrument für die Zivilgesellschaft.

20. /21. September 2013 (am 20. viele sinnentstellende Tippfehler)

Schlimme Heuchler

Traditionell ist Heuchelei bei der CDU/CSU prägnant beheimatet. Et- wa der Anspruch (u.a.) “auch” liberal zu sein. Wenn allein seit 2009
bei der CDU/CSU Sozialistisches zu Hauf kam, mit Mühe ihr 22
statt 34 G€ abgerungen wurde, die sie später sogar wieder einsam- melte und innerhalb Stunden drauflos ausstieg, überhaupt Rückgrat nicht als Eigenschaft vorweist, dann ist klar, dass der
Meinungs- staubsauger ihr bevorzugtes Instrument ist. Und zu allem Überfluss die Formulierung, dass Fragen der Zukunft sie heute auf Basis ihres “christlichen Menschenbildes” beantwortet. Die Frage was außer Heuchelei das alles soll, kann nicht oft genug gestellt werden.

Geheucheltes Plakat

Allerdings ist Heuchelei bei der SPD nicht von schlechten Geistern. In diesen Tagen fällt folgendes Plakat auf: Ihr KK, von der Propaganda
im Stil einer strammen, strotzenden Eiche in Ganzkörperformat, vor dem unscharfen Hintergrund einer Menschenmenge dazu der Spruch “Auf das Wir kommt es an”. Armselige Sprücheklopperei.

Geheucheltes sog. Komptenzteam

Genauso heuchlerisch die Werbung mit dem Kompetenzteam. Eine neue Elite hat die SPD - simsalabim - innerhalb von Wochen aus der Tiefe der Gesellschaft ausgegraben. Machnig und das Doppelte Ein- kommen - legal, wohlgemerkt - ist nur die Spitze des Eisbergs. Wel- che belebenden Beiträge kamen von den anderen? Etwa vom Profes- sor Karl Lauterbach, von Florian Pronold, Oliver Scheytt, B. Zypries, Schwesig? Und wieso ist Torsten Schäfer-Gümbel kein Mitglied beim Kandidaten? Haben bei der SPD die Falschen die Ochsentour absol- viert?

Man will meinen, die SPD bringt in der Wahlkampagne die profilierten und vor allem differenzierenden Aussagen. Zu lesen ist etwa dieses:

    In einer Wissens- und Informationsgesellschaft stellt Bildung das Bindeglied der Gesellschaft dar. Bildung ist Grundlage von Wissenschaft und Technolo- gie. Bildung ist zusammen mit diesen eine Kernressource Deutschlands, de- ren Qualität ebenso die politische wie ökonomische Zukunftsfähigkeit des Landes maßgeblich bestimmt.

Es klingt die Allerweltsweisheit, wie der dummen Bevölkerung zum Fraß hingeworfen. Damit die Wähler als Verarschte erwachen? Das Zitat stammt aus der Vorstellung von Yasemin Karakaşoğlu, (deut- sche) Professorin für “Interkulturelle Bildung” an der Universität Bre- men. Nichts gegen die biedere Fr. Professor; irgendjemand muss den Lehrstuhl in Bremen schließlich besetzen. Mag sein, dass der Soz- zen-KK selber vom Peter-Prinzip eingeholt ist. Aber Fr. Professor als hervorzuhebende Persönlichkeit für Bildung & Wissenschaft? Unter ihren bisherigen Resultaten gibt es wenig Auffallendes. Fr. Professor hat sich mit den Einstellungen von jungen Frauen, Kinder von Einwan- derern und mit der Evaluation der interkulturellen Öffnung des Bremer Schulsystems befasst. Die wirklich wichtige Frage, warum nicht
längst zweisprachige Alphabetisierung breit angeboten wird, muss sie ausgeklammert haben. Ob die neue Marotte von der Inklusion, die Differenzierung hindert? Dargestellt wurde Fr. Professor allerdings als bildungspolitische Allzweckwaffe: Seit Anfang Juni gibt es Äußerung mit ihrem Namen zu: Inklusion, Bildungsgerechtigkeit, Durchlässig- keit, Jahrzehnt der Hochschulen, BaföG, Kooperationsverbot, Master- plan gegen Rassismus und Rechtsextremismus, Ganztagschulen, Statistiken zur Berufsausbildung, Diskriminierung, gleiche Chancen
für alle, Bildungschancen hänge zu stark von sozialer und kultureller Herkunft ... ab, verlässliche Perspektiven (simsalbim?) für junge Men- schen, zusätzlich 20 G€ für Investitionen in Bildung, gemeinsame Grundfinanzierung (hä?) der Hochschulen durch Bund und Länder ... Sicher gibt es einige 100.000 Personen in Deutschland, die sich zu
all den erwähnten Thema meta-theoretisch äußern können. Dass die SPD aber in 3 Monaten nicht mehr zu Stande bringt, ist euphemis- tisch ausgedrückt beschämend. Trost ist angesagt: Nicht die Fr. Prof. hat das alles zum Besten gegeben. Ausnahmslos in allen Aussagen ist der Duktus des Agitprop der SPD unverkennbar. Mag sein, dass der Besuch zu allerlei Events, Forschungsinstituten, NGOs, usw. die Zeit rauben. Warum dann der Zirkus mit der vorgeschobenen Weis- heit der kompetenzierten Frau Professor? Zu wünschen ist, dass die Ruhe wiederkehrt und sie die wichtige Aufgabe als Dozentin und For- scherin der “interkulturellen Bildung” prall der eigenen Tüchtigkeit an- gemessen wahrnehmen kann.

geheuchelter Mindestlohn

Die Heuchelei der SPD zum Thema Mindestlohn ist breit kommentiert worden. Hier nur das Nötigste: Wieviel berufskompetente Personen verdienen weniger als 8,5 €/Stunde an 230 Tagen/Jahr? Davon sollen die leben und eine auskömmliche Rente in 30-40 Berufsjahren anspa- ren können?

Georg Orwell lässt grüßen

In wie vielen der bisher gesehenen Experimente mit sozialistischen Gesellschaften war der Zusammenhalt besser als im Deutschland nach der Wiedervereinigung? In Kuba? In der SU? In Venezuela? In China? Gab und gibt es in diesen Fällen keine stinkende Privilegie- rung etwa von bestimmten Funktionären?
Soziale Gerechtigkeit in EURO ausgedrückt ... , wir sind damit nahe am Vorwurf der marxis- tisch induzierten Heuchelei und verlassen hier das immer wieder zu dreschende Thema.

Heuchelei abwählen

Selbstverständlich ist Heucheln nach dem GG erlaubt. Heucheln ge- hört zur Meinungsfreiheit, ist außerdem nicht justiziabel. Von der
Wahl der SPD ist dringend abzuraten. Sie schadet dieser Gesell- schaft, weil ihr mangelhaftes intellektuelle Niveau im politischen Dis- kurs das Land weiter in die Tiefe reißt. 

20. September 2013

Lasst die Finger davon

Die Oberstrategen dieser Republik faselten schon immer von den un- entschiedenen Wählern. Damit sind Personen gemeint, die den “Insti- tuten” nicht sagen für welche Partei sie am Wahltag stimmen, wer- den. Was die Befragten denken, weiß niemand und wird, weil nicht machbar, gar nicht ermittelt.

Lasst die Finger davon, ist eine Aufforderung an alle. Auch an die, die sich nach dem Befund der Institute bereits entschieden haben. Also:

Keine Koalition wählen

Dass die Koalition von FDP und CDU/CSU in der Öffentlichkeit  “be- liebter” sein könnte, ist nachvollziehbar.

  • Zwar hat die CDU/CSU fintenreich dafür gesorgt, die Vorrats- datenspeicherung in der EU unterzubringen. Nicht einmal das half. Liberale haben dafür gesorgt, dass Staatsschnüffeln in Deutschland nicht zugenommen hat.
  • Obwohl es vielen wirtschaftlich besser geht,
  • so dass die Steuereinnahmen stiegen und weitere horrende Verschuldung vermieden wurde
  • Obwohl Deutschland in der sog. “Gesundheitspolitik” vorange- kommen ist
  • Obwohl die Bilanz der Außenpolitik/Entwicklungshilfe einwand- frei, makellos ist.

Aber jeder weiß, dass Hypotheken für den Ausstieg und die “Sanie- rung” nach der europäischen Staatsschuldenkrise aufgenommen wer- den mussten. Und jeder weiß, dass Erwartungen, Absichten und Zu- sagen nicht erfüllt wurden. Die Würfel fielen im Herbst 2009 multipel ungünstig; die CDU/CSU kniff vor der (regulären) NRW-Wahl vom Mai 2010; ihr Horror vor dem weiteren Aufstieg der FDP hatte sie gelähmt. Wenn die Deutschen noch bei Sinnen bleiben wollen, ist die CDU/ CSU auf die konservative Kerntruppe von 15% (einschl. AfD) abzuwi- ckeln.

Die Projekt-Koalition aus SPD/Sog.Grünen ist ohnehin zu vergessen; die Ersatz-Koalition aus SED/Sog.Grünen/SPD wäre bestenfalls nur ein GAU. Die Aktien einer Koalition von Sog.Grünen/CDU/CSU sind nachdem die Sog.Grünen gebeutelt wurden und momentan die CDU/ CSU nicht einmal dazu Mumm hat, ebenfalls im Keller.

Bleibt der SPD-Sozzen-Traum von 2013: Sich in eine Koalition mit
der CDU/CSU zu retten. Mit einem sozialistisch dominierten BR ließe sich die CDU/CSU gut in die Zange nehmen. Wer das will, kann seine Stimme auch gleich in das Projekt von SPD u. Sog.Grünen “investie- ren”. Nur: Wer will das wirklich? Auch Wähler die längst entschieden haben, prüfen noch ein (weiteres) Mal, ob sie ausgerechnet einer Ko- alition von CDU/CSU und SPD Vorschub leisten wollen. Also? Lasst die Finger von solcher Koalition.

Im Übrigen ist das Thema Koalition ohnehin nur Theatermacherei von Sozzen und Konsen: Sie wollen Aufmerksamkeit und operieren mit einem Thema, das die ureigene Aufgabe der Politikbranche ist: Wer erledigt welche Aufgabe. Dazu werden die Wähler so wie so nicht ge- fragt, denn unsere ist eine repräsentative Demokratie. Oder sollen die Millionen nicht nur Steuern zahlen, sondern obendrein der Politikbran- che die Last abnehmen? Da gibt’s “Einige” in Deutschland, bei denen piept es notorisch ...

Vernünftige von 2013 wählen am Sonntag FDP

Angesichts der “politischen Verhältnisse” in “dieser Gesellschaft” kön- nen angesichts herrschender Sozialdemagogie und Heuchelei nur die Liberalen den 80 Mio Deutschen die optimistische Perspektive geben

18. September 2013 Ideologie und Besessenheit entgrenzen

Strampeln für die Kultur des Vergessens

Unter allem, was zur “Pädofrage”
(1) der Sog.Grünen bisher veröffent- licht wurde, kommt der Aufsatz von Christian Füller Sexuelle Befrei- ung dem Problem am nächsten. Ohne zu wissen oder zu billigen,
was Füller sonst für Positionen vertritt, ist dem Aufsatz zuzustimmen. Aber nur weitgehend, denn es ist noch eins drauf zu setzen.

Der dritte Satz im zitierten Aufsatz lautet: “Sie schufen sich eine Ide- ologie, die Kindesmissbrauch Vorschub leistete.” Das “schufen sich” ist nämlich wörtlich genommen unzutreffend. Die Gog.Grünen haben sich nichts geschaffen, was es nicht vorher schon gab. Etwa die Ideo- logie des Marxismus, seit dem 19. Jahrhundert. Das Proletariat war allerdings von der Idee der Revolution nicht so begeistert wie Marx es als Prämisse unterstellte. Die Theoretiker machten sich an das Werk, den wissenschaftlichen Sozialismus (verkörpert die Moral der marxis- tischen Kirche) zu ergänzen, zu festigen, wasserdicht zu machen: “Imperialismus-Theorie”, die Idee das System durch (mutwillige) Ver- schärfung der Widersprüche zu sprengen (Verelendungsstrategie Teil- menge davon) und manches mehr sind die Arbeitsresultate dieser Be- mühungen. Die Idee der sexuellen Befreiung - gar von Minderjährigen - wurde als weitere Methode der Unterdrückung durch das (kapitalisti- sche) System identifiziert und damit im Dienste des wissenschaftli- chen Sozialismus (Moral der marxistischen Kirche) dankbar mitge- nommen. Immerhin wurde dadurch die Jugend (demagogisch und des- informierend) angesprochen und mobilisiert. Es gab in diesen Jahren vielfach den Typ des sexualprotzenden “Studentenführers” dem junge Frauen ergriffen - bisweilen als Protestdemonstration bis in die Betten
- folgten
(2).

Ziel war nicht, Kinder zu missbrauchen. Ziel war, einen Beitrag zur Sprengung des gehassten Systems zu leisten. So wichtig und erfolg- versprechend erschien dies unter dem Meta-Ziel “sexuelle Befreiung”, dass Warnungen im eigenen politischen Umfeld in den Wind geschla- gen wurden. Der zweite und dritte Absatz im Aufsatz von Füller be- schreibt ein treffendes Beispiel und die typische Vorgehensweise
(3).

Die Vorwürfe an die Sog.Grünen

Schon die Art & Weise wie Franz Walter, offenbar mit 200.000 € be- auftragt, vorgeht, ist alles aber nicht vorbildlich. In ihren eigenen Archi- ven kennen sich die Sog.Grünen gut aus; die Leute von damals sind noch lange keine Rentner. Franz Walter und seine Mitarbeiter suchen folgerichtig Aussagen der Entlastung. Es sei damals die Kultur gewe- sen und die FDP habe Grund ihre Archive selbst zu durchforsten. Der Fall von Frau Döring wurde publik; auch die Jungdemokraten, spätes- tens 1975 mit der FDP überworfen und einige Jahre vor “1980” ausge- schlossen, seien nicht stubenrein. Rechtfertigen die der FDP’2013 un- tergeschobenen Missgriffe, die ideologische Besessenheit der Sog. Grünen?

Was persönliches Verhalten betrifft, ist die Erklärung von Fr. Döring vorbildlich; ähnliches ist von den Sog.Grünen, so weit das Verhalten überhaupt an Personen bisher festgemacht wurde, nicht einmal nähe- rungsweise zu hören. Etwa Trittin gibt den Fehler zu, das kommunale Wahlprogramm presserechtlich verantwortet zu haben, also die Veröf- fentlichung nicht verweigert zu haben. Das ist praktizierter Euphemis- mus. Hat Trittin sich damals dafür eingesetzt, die Autoren des inkri- minierten Textes aus seinem politischen Umfeld zu entfernen? Diese Unterlassung wiegt viel schwerer, denn der “Fehler” von Trittin ist sei- ne marxistische Denke, die die Unterlassung überhaupt begründet. Kein Liberaler ist je auf die Idee gekommen, schräge Sexualmoral als kriminalisierende Struktur zu denken und daraus die Forderung der “sexuellen Befreiung” von Kindern abzuleiten. Das war für den Main- Stream der Sog.Grünen, konkret für Jürgen Trittin und Daniel Cohn- Bendit offenkundig keine Hemmschwelle. Für die Sog.Grünen sind Marxismus und das Ziel der Systemsprengung die höheren Werte.

Vorwurf zusammenfassend: Die strukturell angelegte Besserwisserei bis zur Gewaltanwendung nicht als die tiefere Ursache für die “Pädo- frage” anzuerkennen.

Das Thema blieb damals zunächst liegen, wurde von der neuen Ma- sche, seit dem 26.04.1986 um Vieles wirkungsvoller, aber strukturell ebenfalls von Marxismus gestrickt von dem gesellschaftlichen Groß- konflikt um die Atomenergie abgelöst. Die spätere Bereinigung des Programm erfolgte eher beiläufig, obwohl sexuelle Unterdrückung bis 2002 und später geisterte. Geschichte ist bekanntlich dokumentiert.  

Quo vadis SPD?

Die Sog.Grünen vertraten die sexuelle Befreiung von Kindern, sie tole- rieren Gewalt in Zusammenhang mit Demonstrationen für ihre Anlie- gen. Die SPD toleriert die Sog.Grünen ... Noch Worte? Besser nicht.

Vorwurf der CDU/CSU & Entourage

Ihr Anspruch “wir sind Volkspartei” ist bekannt. Und? Eben. Nicht ein- mal die Absurdität der Idee von Geschlechtsverkehr Erwachsener mit Minderjährigen konnten sie politisch stoppen. Sie muss als erste Par- tei abgewickelt werden.

Liberale: Vorsicht mit der Porzellan-Kiste.

Einige Verteidiger der Sog.Grünen meinen, die “Pädofrage” gehöre nicht in den “Wahlkampf”. Selbstverständlich gehört das in den “Wahl- kampf”. Wohin denn sonst? Aber Menschen zu verunglimpfen ist im- mer unzulässig. Und: die Sog.Grünen hier und heute von der Bildflä- che verschwinden zu lassen geht erstens nicht und wäre auch nicht zielführend. Die Sog.Grünen und ihr Denken sind Realität. Mit dieser Realität muss sich auseinandergesetzt werden; andernfalls glimmt
das Denken weiter und bricht erneut aus. Es wäre der gleiche Fehler wie politisch wirksamen Marxismus durch Militärdiktaturen auslö- schen zu wollen oder die sog. NPD zu verbieten.

Demokratie lebt nur von Demokraten. Gibt es keine Demokraten, die beitragen, gibt es keine Demokratie. Wenn etwa Jürgen Trittin den be- schriebenen Kern seines Fehlers erkennt, ihn zugibt und selber aus- merzt wäre der Sache “für die offene, demokratische Gesellschaft” op- timal gedient.
-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Verharmlosender Begriff von Franz Walter.
(2) nicht als Pauschalurteil gemeint.
(3) Noch heute ist die Verallgemeinerung der Einzelfälle Standard des politischen Diskurses

18. September 2013

Wieso haben Monde keine Monde?

In FAZ-O gibt es die Information, vor wenigen Monaten sei der 14. Mond des Neptun entdeckt worden. Ein Winzling von 16-20 Km. Alte Erfahrung: Die Kleinen kommen zuletzt. Sehr sozial geht es in der Astronomie also nicht zu.

Zur
Vopa avancierte Neptun damit nicht. Denn Jupiter und Saturn ha- ben immerhin 67 bzw. 62 Monde. Zwei dieser Gesteinskörper, näm- lich Ganymed und Titan, haben sogar mehr Volumen als der Planet Merkur. Die Diskriminierung von Ganymed und Titan verstößt gegen Manches indula. Denn Merkur ist nichts als ein “Mond” der Sonne. Die besteht wie etwa Jupiter, Saturn, Neptun oder Uranus aus Gas.

Ob die Sonne als Mond des schwarrrrrzen
(1) Lochs der Milchstraße zu profilieren ist? Am besten D’lands Sozzen fragen.

Wenn etwa unsere Erde, Jupiter, Saturn usw. Monde (der Sonne)
sind, dann haben Mode also doch Monde. Und wir erkennen besser als je zuvor wie die Redefinition von nur einem Begriff die Welt verän- dert.
-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Achtung Konsen: Ganz gefährliche Kiste ...

18. September 2013

Nicht nur phantasielos

FAZ, SZ, KStA, sicher manche mehr, brachten vorgestern in realge- wordener deutscher Eintönigkeit auf S.1 das Foto des Hoppe-Hoppe- Seehofer mit weit ausgestreckten Armen, einem Flachen “U” ähnelnd, an deren Ende die Hände zur Faust geballt sind. Unser “gewichtiger” Herr Hoppe-Hoppe wie selbstverständlich im dunklen Anzug. Ganz staatstragend ... haach, wie entzückend. Schon der legendäre J und heute Trittin von den Sog.Grünen hatten solche Auftritte.

Das Handeln des Herrn Hoppe-Hoppe, von den Funktionsträgern ge- duldet, hatte den erhofften Erfolg: Die Posten wurden gesichert. Sein Handeln war allerdings lediglich verbales Handeln und hatte nicht den geringsten Einfluss auf das angebliche Wahlmotiv von Millionen: Wirt- schaftliche Lage und Wohlstand in Bayern.

Gewagte These? Was hat der Hoope-Hoppe bisher gebracht? Betreu- ungsgeld, “Mövenpick-Steuer”, den Herrn Guttenberg, ... Und kommen soll die Autobahn-Maut für “Ausländer”, d.h., solche Menschen, die nicht in D’land wohnen. Auch dann, wenn die Einzelnen einen Deut- schen Pass haben? Nichts Genaues weiß ich nicht ...

Jedenfalls will der Mann - noch so eine verbale Großtat - die Auslän- der-Maut in Berlin verhandeln. Man werde sich schon noch einigen ...

...

Und eines Tages wachen die Deutschen auf und dann haben wir die PKW-Maut auf Autobahnen für alle. Und selbstverständlich noch mehr Staat, samt Posten für das Amigo-Fußvolk.
 

16. September 2013 à propos “Machtmaschine ... “, FAZ, S.1

Geschäftsmodell in Bayern ?

Von den 61% im Jahr 2003 ist im September 2013 mit 49% der LV- Süd der CDU/CSU ein gutes Stück entfernt. 1974 als im Bund die SPD viel zu sagen hatte, gab es in Bayern 62% für die CDU/CSU.

Es gibt in Bayern vergleichsweise die besseren Kennzahlen. Ob aber “wirtschaftliche Stärke” aus Sicht der Einzelnen wahrnehmbar ist und sich damit zu Gunsten der CDU/CSU auswirkt, erscheint zweifelhaft. In Bayern ist das Wetter besser, Landschaft und Städte wirken weni- ger verbraucht, d.h., frischer, der Drang nach Süden besteht - schwä- cher - noch immer. Es mag weitere Faktoren geben, die Image und Erfolg suggerieren.

Die politische Landschaft strahlt eher fahl, wobei Skandale aller Art Gewohnheitsrecht sind. In den Erfolgsjahren 1974 und 2003 Jahren waren die Haupt-Akteure der CDU/CSU im Bund, frei nach Cervantes, bestenfalls als Ritter der Traurigen Gestalt aufgestellt. 1974: Kiesinger, Barzel, Strauß und alsbald Kohl; 2003: Kohl, Schäuble, Stoiber; in diesen Jahren mit dem Spitzenergebnis von gestern,
Merkel (trotz Beliebtheit), Koch, Wulff, Rüttgers und eben Seehofer. Das Standing der Wettbewerber ist zwar nicht besser, dennoch wir- ken die Sozialisten außerhalb Bayerns mächtiger und einflussreicher.

Die Menschen sind in Bayern bodenständiger und stärker ihrem geo- graphischen Umfeld verbunden. Darauf wirkt die formale Stärke der Sozialisten außerhalb wie ein Attentat, löst Geringschätzung aus und erzeugt Trotzreaktionen mit der gesehenen Auswirkung auf das Stimmverhalten.

Das alles ist kein Geschäftsmodell, sondern Stimmungskonjunktur. die darüber hinaus instabil ist. Sogar Strauß bröckelte und nach Stoiber kam der personelle Fehlgriff nicht repräsentativer Gestalten
als Lösung für den Kahlschlag den die Landrätin aus Fürth hinlegte. Seehofer ist dagegen “bayerischer”; und die Menschen, näher am Mittelmeer, goutieren eine gewisse Hinterfotzigkeit, obwohl sie es selber überhaupt nicht sind.   

15. September 2013, 20:40

Ja und?

Meinen die Freunde der CDU/CSU-Süd allen Ernstes, etwa der Drauf- losausstieg würde “die” Wirtschaftskraft nicht beeinträchtigen? Und dazu simsalabim mehr Rente plus simsalabim Mindestlohn, damit die Leute simsalabim ganzviel Geld haben? Dazu die Aggressivität der Sozialisten auf einem Höhepunkt. 

14. September 2013

Das Motiv des effenbergernden Sozzen-KK

Müde sind sie, die Kämpfer der Wahl inzwischen. Je größer die Par- tei, desto müder. Sogar die FDP sei müde meinte zur Entlastung von Sozzen und Konsen einer der intellektüllsten der Branche, aber der unverwüstliche Herr pca, manchmal in BER oder Ffm, desto häufiger am politischen Mond.

Etwa die
Sog.Grünen sind lebensmüde mit der Art & Weise wie Fr. Roth und der tüchtige Cem Özdemir aus dem Verkehr - Angst vor Fremden-Ablehnung? - herausgehalten werden, der Herr Trittin Steu- ern erhöhen will oder die Frau Karin das Thema mit der Pädophilie to- talaufklärerisch ausgesessen behandelt wissen will. Allerdings sollte die noch denkende Republik vor derlei Marotten auf der Hut sein.
Nicht nur knallt immer mal wieder ein KKW, was ihre Wahlchancen enorm erhöht; sogar die Idee der Relativierung von Mensch und Tier
per GG fand statt. Bedingt Abwehrbereit gegen die Marotten von pe- netranten Spießern ist salonfähig.

Damit sind wir bei der
CDU/CSU, selbsternannte Vopa, mit dem An- spruch alles zu wuppen. Cool angesichts der Tiefen über denen die Armada stampfte? Cool bei loderndem Feuer? Cool angesichts die Aggressivität der diversen Sozzen-Formationen? Sie starteten müde, das stempelte und bleibt bis heute so. Sozialistische Aggressivität
aus der Defensive der be-amteten Sitzordnung zu bearbeiten ist nicht nur naiv. Es ist der Wille, Underperformance zur Staatsräson zu ma- chen. Kein Wunder, dass einige Bürger, leider wutentbrannt, früher
den Herrn J vom
Visa-Skandal und nun den Kollegen Jürgen als Hechte im Karpfenteich teutogermanischer Konsen wahrnehmen. Wir Deutschen u. die multiplen Selbsttäuschungen seit Jahrhunderten ... kein Wunder die Phalanx der Musik., Gedichte- & Gedankenschrei- ber.

Kohle haben oder not to haben ist dagegen die zentrale sozialistische Kwest-Schion. Müde waren die von der
SPD nur in Teilen. Einige der Entscheidenden dann aber doch. So kam ihr heutiger KK überhaupt auf die Idee, es zu wollen. Eigentlich wollte S. Gabriel, bekam aber in den Umfragen das Heck nicht hoch und gab durchaus entnervt auf ;
die flotte Andrea übte derweil Kinderlieder ... Was zu sehen war, ist Ausdruck der legendären Widersprüche. Die “wählenden” bekamen den Kater, der Gewählte machte in Presse-Presse ... Fahrrad-Kette. Er wollte auffallen, wirken.

Die Liberalen wissen, seit 2001/2002, dass “so was” “die Nation” (?) überhaupt nicht goutiert. Beim Sozzen-KK endete die Unkenntnis von Geschichte und den entscheidenden Tischmanieren im Desaster der Spitznamen. Genau danach fragte jemand von der SZ mit der sponta- nen, damit entlarvenden Reaktion eines vollendeten “Effenbergers”.

Sinngemäß: “Ihr, die Ihr die Funktionalität habt, mich zu be-urteilen könnt mich mal.”

Fahrradketten:

Einsichtsfähigkeit, Selbstkritik, Bodenhaftung, Neugier, Lernwille, De- mut, das Ganze noch rechthaberisch ... ? Geschenkt, obwohl genau dieses Verhalten den Deutschen im vorigen Jahrhundert den zweiten 30jährigen Krieg ihrer Geschichte bescherte; passgenau dazu die Drohung mit der Kavallerie ... Dem Verhalten des Sozzen-KK ver- gleichsweise zielführend einem Schmied von 180 Kg die Stradivari in den Arm und den Bogen in die Klodeckel große Hand zu drücken.

12. September 2013 Gesellschaft

Kritik den umlaufenden falschen Fuffzigern

Selbstverständlich sind auch die Inhalte von Zeitungen nicht gegen Fehler gefeit. Es gibt allerdings Verhaltensweisen, die systematisch fehlerhaft sind. Etwa die, dass der Berufstand der Journalisten mit überwältigender Mehrheit, d.h., flächendeckend die jeweils partikuläre parteipolitische Suppe kocht. Der Bezug für diese Kritik ist alles was als zwingende Reaktion auf die Verwüstungen der NAZIS in den Jah- ren 1950-1970 von vielen Vorgängern der zeitgenössischen Journalis- ten etwa zu Demokratie, Wahrhaftigkeit, Liberalität, Legalität, Ge- meinsinn zu Papier, Ton und Bild gebracht wurde.

Neben der Konzession akzidenteller Fehlerhaftigkeit ist ebenfalls rich- tig und notwendig einzusehen, dass wie Fr. Clinton das im Frühjahr 2008 ausdrückte Hitze aushalten muss, wer in der Küche arbeiten will

Daraus folgt gleichwohl, dass Fehler - welcher Art auch immer - mit dem Ziel der Minimierung aufzugreifen sind. Umsicht, Rücksicht, Vor- sicht sind jedoch bezüglich der Folgen für die Produzenten falscher Fuffziger geboten. Es mag anstrengend sein, dezidiert liberal zu han- deln.

Die KStA-Redaktion

“unabhängig - seit 1802 - überparteilich” sei ihr Produkt. Real ein At- tentat wider jede Sekundär- und Primärtugend. Da Neueste ist das indirekte Lob für die Aussage des Sozzen-KK “der Staat muss hand- lungsfähig sein” als Antwort auf die Klagen über die “Steuerpläne”
(1) der SPD. Wahr ist, dass Beinfreiheit konkreter Politiker, die wissen was für die Menschheit gut und richtig ist, verbessert wird, wenn sie mehr Geld “haben”. Hat der Sozzen-KK auch das Ende der Fahnen- stange präzise und faktensicher beschrieben? Ist die Verbreitung der “wichtigen Information” die Staatsanwaltschaft in Bonn denke nicht im Traum daran, in Zusammenhang mit dem sog. Erpressungsfall gegen den Sozzen-KK zu ermitteln nur ein Clou?

Rainer Brüderle wird mit “Brüllerle” und Halluzinogen bezeichnet. Selbstverständlich ebenfalls erlaubt, aber nicht überparteilich. Die Beiträge dazu sind unsachlicher Verriss. Nimmt sich T. Peter auch den Sozzen-KK noch vor die Brust? In der Druckausgabe vom 11.09 wird die FDP nicht unter den Gratulanten an Thomas Bach erwähnt.

Die FAZ-Redaktion

Es ist wohl Gewohnheitssache, dass die CDU/CSU - trotz gehäufter Kritik seit 2009 - “hier” ein bevorzugtes Standing hat. Derzeit hängt die CDU/CSU tiefer, dagegen werden SPD und Sog.Grüne redaktionell stark beachtet. Ob dies im Sinn von Gemeinwohl zur Sozialisation der führenden Sozialisten beiträgt, bleibt allerdings abzuwarten.

Die “Zusammenarbeit” mit Dr. Walter erscheint problematisch und das Hereinziehen der FDP in die “Pädofrage” so wie die Art & Weise wie Frau Döring zum zwingenden Rücktritt von ihrer Kandidatur bewegt wurde, sind ziemlich fiese Verhaltensweisen. Auf FAZ, S.35 ist zu lesen:

    “Der Skandal, den die Politologen Franz Walter und Stephan Klecha im Auftrag der Grünen untersuchen, hat bekanntlich inzwischen auch die FDP ... erreicht. Das wäre also sogar ein Thema für das Gespräch mit Rösler ... gewesen. ”

Die Relativierung des miserablen Verhaltens der Sog.Grünen (2) ist genauso wenig zulässig wie die Relativierung der Politik der NAZIS, weil verbreitet etwa in Spanien oder Argentinien (Peron) solche Ten- denzen stark waren. Obendrein hat bei den Sog.Grünen ein Bundes- parteitag beschlossen; niemand der am Beschluss beteiligt war, wur- de ausgeschlossen oder zum Rücktritt bewegt. Frau Döring, eine Einzelstimme, trat erst viele Jahre später, sicherlich geläutert, der
FDP bei. Wieso also hat der Skandal der Pädogfrage die FDP er- reicht? Und wer hat dafür gesorgt, dass dies durch die einschränken- de Präzisierung / Interpretation “medial erreicht” behauptbar wurde?

Das Lot der Demokratie

hängt ohne jeden Zweifel schief. Kann zielführend sein, den Fußbo- den der heißen Küche heimtückisch mit feuchter Schmierseife einzu- reiben? Über die eingerissene Tonalität ist jedermann befugt, sich so seine Gedanken zu machen. Das in der FAZ nun mehrfach kommen- tierte Verhalten der “taz-Redaktion” zeigt das widersprüchliche Ver- halten von Fundamentalisten. Allerdings ist der “taz” zu konzedieren, dass sich die Redaktion offen zum Grünismus, eine Sonderform von Marxismus/Sozialismus bekennt.
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Euphemismus der die Absicht der “weiteren, zusätzlichen Steuer- belastung” sprachlich camoufliert. Auch wenn jedermann weiß, was gemeint ist, wäre es im Sinn Demokratie besser, genau das zu schreiben, was gemeint ist. Oder ist nicht nötig, das Volumen von Missverständnissen in Wahlkampagnen zu vermindern?
(2) auch heute in Zusammenhang mit der “Aufarbeitung”

10./11. September 2013 gesellschaftliches Problem Demagogie

So funktioniert “es”

Es gibt sozial-psychologische und sozial-politische Phänomene, die sich in Laufe der Jahre wiederholen. Das heißt mitnichten, Geschich- te wiederhole sich. Die intellektuelle Lupe im Geist ergibt aber bei- spielsweise das Folgende.

Damals:

In den Büchern steht, wie Arroganz, Protz, Angeberei, Selbstherrlich- keit “der Regierenden” um die vorletzte Jahrhunderte-Wende in die Po- ren vieler Deutschen eindrang. Sie waren auf 1871 plus Folgen stolz und das zu Recht. Allerdings nicht so gut war, dass “man” dachte, sich einen Krieg zur Bereinigung von Problemen (politisch) Herrschen- der gegen alle leisten und gewinnen zu können. Millionen Tote, bis in die Familien direkt überliefert. Der Kater war 1919 beachtlich.

Kam der Hitler: “Ich stelle die Ehre der Nation gegen allerlei Andere, die die Schuld haben wieder her”. Was genau diese Ehre sei, wurde nicht bestimmt. Ehre halt. In Quadratkilometern? Ab 1933 regierte die Überheblichkeit erneut; die Mächtigen wurden obendrein kriminell.
Das verbreitet geblendete Volk sah spät, was Sache war; die Schmer- zen am Ende des 2. Dreißigjährigen Krieges in Deutschland und Eu- ropa werden noch heute innenpolitisch instrumentalisiert.

Die Geblendeten liefen im 20. Jahrhundert völlig irrational erst den Ho- henzollern, dann dem Gefreiten in Scharen hinterher; es war die Ge- fühlslage der regierten Menschen einer Kulturnation getroffen worden.

Heute:

FAZ-O zitiert “die Politiker” Deutschlands: “Wer arbeitet muss davon leben können”, bisweilen nur als “von der Arbeit leben können” oder auch “man muss von Vollzeit-Arbeit leben können”. Die Nachteile/Pro- bleme zum Thema Mindestlohn sind bekannt; hier kommt es darauf
an, die (intentionale) Selbstverständlichkeit der Aussagen und die da- her verbreitete entsprechende Zustimmung zu erkennen. Die Sache
sei so klar, wie dass der Apfel ohne Halt selbstverständlich zu Boden fällt. Hierbei ist unterstellt, dass “Arbeit”, “leben” und “können” inter- personell gut genug definiert sind. Das Gefühl ist stärker als das Prin- zip vom Beispiel nicht auf die allgemein gültige Erkenntnis schließen zu dürfen.

Erneut laufen Geblendete in Scharen den Botschaftern von Heilsleh- ren nach. Es gibt in der Tat keinen vernünftigen Grund angenehmes Leben zu verschmähen oder abzulehnen. Wer es nicht besser weiß, nimmt die Verheißung gerne auf.
Verhaltensökonomie mit individu- al-psychologischer Wirkung spielt die gleiche Rollte wie im vorigen Jahrhundert im Fall der herrschenden Hohenzollern und NAZIS.

Nötig ist

etwa dem Satz “wer Vollzeit arbeitet muss davon leben können” fest entgegen zu halten: “Nein”; es hängt von der Menge, der Qualität der gelieferten Arbeit und vom Anspruchsniveau ab. Wer es gemütlich an- gehen lässt, etwa viele Kaffeepausen einschiebt oder nur prekär aus- gebildet ist, kann auch geringes Anspruchsniveau schlecht erfüllen. Basta.

Danach kommt nur noch die Einsicht, dass es Fälle mit guter Ausbil- dung und hoher Leistung gibt, die trotzdem Lohn nur unter der Zumut- barkeitsgrenze erzielen. Die unentgeltliche “staatliche” psychologi- sche und/oder psychiatrische Beratung, sind als Maßnahmen der sozialen Ersten Hilfe in vielen Fällen möglicherweise eher zielführend als das Sozialgesetzbuch.

“NAZI-Vergleich” als Totschlagargument

Wird ein Diskutant des NAZI-Vergleiches überführt, endet das Argu- ment. So wie viele Menschen gerne angenehm leben, gibt es Viele,
die die ihnen gewogene (also angenehme) Meinungslage sehr zu schätzen wissen. Etwa Politiker-Leben wird so um Vieles einfacher und vor allem angenehmer.

Der Vorwurf des (gar bösartigen Demagogie) impliziert in keiner Wei- se Weltkriege - etwa aus Wurschtigkeit - vom Zaun zu brechen zu wollen oder noch schlimmer industriellen Mord zu organisieren. Es genügt, den Betroffenen mangelnde Seriosität vorzuwerfen. Ziel ist, ei- nen Teil der Politik-Branche in der Staatsindustrie zur Verminderung von Demagogie zu bewegen.          

9. September 2013 Printmedien in Deutschland

Was heißt hier “überparteilich”?

Simpel: Wahldampf & -stimmung für mehr als eine “Partei” zu ma- chen. So etwa die KStA-Reaktion für SPD & Sog.Grüne. Vergessen sind die Zeiten der “besten im Großen Westen”, als sie dem
OMM einheizte. Seit langem lieferte die KStA-Redaktion ihren Kunden nicht mehr so pointiert Parteinahme für die Sozzen wie bei dieser Runde.

Wieso haben sich die Sozzen eigentlich in so viele Parteien aufge- spaltet? Wir kennen das aus der kapitalistischen Kaufhauswirtschaft. Dort gibt hochpreisige Artikel für die Reichen und Tiefstpreise für das Fußvolk. In der deutschen Politik bedienen die Sog.Grünen die bes- serverdienenden Akka-Demikker und die SPD die Personen mit den kleineren Gehältern, wenn man vom Fall einiger Hundert Funktionäre
in diversen Organisationen und selbstverständlich dem Sozzen-KK selbst einmal absieht.

Was die Aktivität der KStA-Redaktion betrifft, ist schon genau hinzu- schauen. Da gibt es zunächst einmal viel Antiliberales; das kleidet
halt Sozialisten, weil sie wissen mit wem sie es zu tun haben. So- dann immer mal wieder etwas “Gutes” zu Frau Dokktoah, besonders wenn die Kollegin drauflos aussteigt, über Mindestlohn nachdenken lässt oder partout die Steuern nicht senken will. Beim Betreuungsgeld und anderen ideologisch aufgeladenen Themen hört der Spaß selbst- verständlich auf.

Natürlich tippt die KStA-Redaktion nicht plump etwa Gabriel sei der Größte; auch der Sozzen-KK bekommt sein Fett. Hierbei ist aller- dings zu sehen, dass dessen Vorgehensweise, etwa die Beinfreiheit, die Kavallerie, nicht zu verteidigen ist. Ansonsten aber zielt die KStA- Redaktion präzise auf die unentschiedenen Wähler, auf die es - sogar Fr. Dokktoah hat das inzwischen gemerkt - besonders ankommt. Bei- spiele:

S.5: Die G20 zu Syrien (siehe nebenan)

S.1: Die CIA-Datenbank in Köln

Unklar ist, ob auf dieser Datenbank 100, 1000 oder Millionen Daten- sätze gespeichert sind. Unvorstellbar der Skandal wenn auf Grund der sog. Cloud-Prinzipien, die Datenbank von Herrn Putin, Herrn Assad oder Herrn Maduro auch in Köln residierte ... Die Sache ist so ge- heim, dass noch nicht einmal der Oberste Datenschützer der Repu- blik etwas wusste - nun, wie sollte er auch, der für die Sog.Grünen Vielbeschäftigte, wobei der Kollege Volker Beck wohl von sich auf an- dere schloss und meinte, der Herr Schaar sei gezielt umgangen wor- den. Stefan Buchen allerdings wurde nicht umgangen. Der merkte es, weshalb der NDR “rasch Auskunft verlangen werde”.

S.5: Die Story mit der Erpressung

Die erregt in diesen Stunden die Phantasie jedes rechtschaffenen Sozzen. Wie schön würde es für die SPD/Sog.Grünen wohl sein,
wenn sich behaupten ließe, die CIA oder Herr Pofalla ... Anders als in der FAZ kommt die Erpressungsstory beim KStA breit. “Doch was er und seine Familie im Wahlkampf erlebt hätten, ‘geht weit über die Be- lastungen und Auseinandersetzungen hinaus, was man üblicherweise wird wohl akzeptieren müssen’ “ steht schwarz auf weiß im KStA,
S.5. Wem kommen angesichts solch sozialer Ungerechtigkeit nicht die Tränen? Fragt sich allerdings warum die Familie Steinbrück sich belastet fühlt, wenn sie immer 100% nach Recht und Gesetz gehan- delt haben?

Das Beispiel zeigt auch wie wichtig Rede- und Schreibfreiheit doch sind ... Zu den schon kommentierten Besonderheiten gibt es auch heute die Folgende: Die Fr. Putzhilfe habe nur schwarz arbeiten kön- nen, wollte aber (?) wegen der sehbehinderten Tochter in Deutschland bleiben. Nicht wegen der besseren wirtschaftlichen Lage. Das habe
die Familie des KK so berührt, dass der Frau Putzhilfe immerhin 10% des Monatsbruttogehaltes von Frau Sozzen-KK zwecks Tröstens ge- schenkt wurde. Wem kommt angesichts solch vollendeter Sozial- Soap des entgrenzten Gewissens nicht der Amazonas der Tränen? Und was genau hat das mit der Frage, ob Schwarzbeschäftigung zu tun? Sogar die KStA-Redaktion räumt ein, dass damit offen bleibt, ob die Frau Putzhilfe bei der Schwiegermutter “fest” angestellt war. Ei- gentlich ist es eine gute Sache, dass die Staatsanwaltschaft mit dem Thema befasst ist. Und: Es ist frei nach den Gebr. Grimm zu formulie- ren: Und sie noch nicht abgewählt, quatschen sie noch immer.

Die SPD-Spitze hingegen spricht lieber nebulös von einer Schmutz- kampagne des (mächtigen?) Erpressers. Vielleicht kriegt die SPD vor dem 22.09 noch raus, dass der Ur-Ur-Urgroßvater des Erpressers be- reits im 19. Jahrhunderts ein “notorischer, wegbereitender NAZI” war und dass dessen Ur-Ur-Urenkel Peter als Hilfsreferent im Kanzleramt dafür zuständig ist, dem Herrn Pofalla die Erkenntnisse des Tages
aus Pullach und Köln in Berlin persönlich in die Hand zu drücken. Da- mit wäre klar, dass ein Vetter immerhin 4.Grades ex Regierung mit dem Erpresser gemeinsame Sache machen könnte ... Empörend.

9. September 2013

“Putzhilfe”

der Familie des Sozzen-KK heute nur eine Randnotiz auf Seite 4 lin- ke Spalte. Als im “Nano-Bereich” fast nicht wahrnehmbare, minimalst veränderte Version. Es duftet durchaus. Sollten sie ... dann sollte die Sache tief gehängt werden. Es hat (bisher) in der Geschichte nur we- nige Bundesbürgerinnen und Bundesbürger gegeben, die den “kleinen Vorteil” je verschmäht haben. Immerhin obwalteten der
Originalversi- on zu Folge die besten nur denkbaren sozialen Einsichten gepaart mit nicht zu übertreffender sozialer Sensibilität. Haben etwa Sie, liebe Leserinnen und Leser, schon einmal 10% ihres monatlichen Brutto- lohnes “gespendet”? Sage iemand, das alles sei nicht perfekteste
SPD: In nur 7 Tagen (30.08-06.09) hieb und stichfest “erinnert”.

Vielleicht wäre doch ganz gut, wenn die NRW-Landesregierung eine Task-Force von Staatsanwälten einsetzt. Und
so wie damals, dem Torhaus direkt berichtet. Schließlich ist zu vergegenwärtigen, welch brutale Forderung die Kampagnen-Erpresser formuliert haben. Nach
all Mühen mit den Vorträgen, Büchern, Schachspielen, dem Krampf mit der Träuker, den geworfenen Brocken des S. Gabriel, der erbittert verteidigten Beinfreiheit beim Start im Spätsommer 2012, soll kurz vor dem Exitus der KK so etwas wie den
Schröder’2005 geben?. Für
den Kandidaten und sein polit-soziales Umfeld ist der Rücktritt jetzt schlicht unzumutbar. Mag sein, dass die Sichtweise der betroffenen Bevölkerung eine andere ist. So what?

Parlamentarischer Untersuchungsausschuss “Was wussten der Bun- desanwalt und Lieschen Müller”? Vielleicht, aber nicht jetzt.

8. September 2013

“gestörte Charaktere” und Pädophilie

Der heutige Sozzen-KK hatte nach einer Biographie von DF Sturm wohl Probleme in seiner Schulzeit. Schlechte Noten und mehrfach “sitzen geblieben”. Das alles ist anderen auch widerfahren ... und sie wurden später dennoch tüchtige Menschen.

Bild-O berichtet über den heutigen KK dieses: “Wie viele andere, zum Teil hochbegabte Schüler litt Steinbrück seinem Biografen zufol- ge besonders an solchen Lehrern, die mit physischen und psychi- schen Schäden aus den beiden Weltkriegen zurückgekehrt waren.” Leiden mag Gefühlssache sein. Nicht so das Urteil “Er sieht in diesen alten Männern gestörte Charaktere”. Immerhin erschien die Biograhie (erst) im Mai 2012. Wenn dies vom Erwachsenen viele Jahre später noch erzählt wird, dann besteht die Meinung fort, bzw. hat sich erst später herausgebildet. Von “gestörten Charakteren” sprechen Jungen unter 20, so intelligent sie sein mögen jedenfalls nicht.

Der Interessierte an Geschichte hat offenkundig keinen Schimmer, was in Stalingrad oder im Winter 1945 an der “Ostfront” los war. Und dazu das menschenverachtende Urteil des Erwachsenen: “Gestörte Charaktere”. Vielleicht aber ist es mit der Auffassungsgabe und der hohen Intelligenz, die der Biograph lobt, doch nicht so doll. Jedenfalls hat der IQ nicht gereicht, “leiden durch anderen Menschen” auszu- schalten.

Die Wurschtigkeit des schnellen Urteils war zur Schulzeit des Soz- zen-KK eine verbreitete gesellschaftliche Erscheinung. Nicht anders handelten wenig später, d.h., in den Siebzigern/Achtzigern die Sog. Grünen mit dem Thema Pädophilie.

Und wem haben “wir” zu verdanken, dass solche Gestalten den Marsch durch die Institutionen schadlos überstanden haben u. heute als vermeintliche Apostel von Moral und Alleswissen immerhin versu- chen, nach den höchsten Staatsämtern zu greifen? Stimmt, das hat es auch früher schon mal gegeben. Wo aber steht geschrieben, dass die Geschichte sich wiederholt? Sie, verehrte Leser, “haben es in der Hand” genau das zu vermeiden.  

7. September 2013

So geht Diversion

Die Sog.Grünen hatten zuletzt Einbußen bei den Umfragen. Manfred Güllner (Fohrsa) per KStA, singemäß: Es liegt an den Forderungen
die Steuern zu erhöhen. Falsch. Bestenfalls “auch”. Güllner macht zu Gunsten der Sog.Grünen in Diversion (Ablenkung), eine Propaganda- technologie, die seinerzeit ex UdSSR zur Perfektion entwickelt wurde.

Manfred Güllner “darf” das; Stichwort “Meinungsfreiheit”.

Wahr und richtig aber ist, dass den den Einbußen entsprechenden Wählern das nicht ordentlich aufgearbeitete Verhältnis der Sog.Grü- nen zur politischen Gewalt, zur Energiewende, zur Pädophilie, zur Be- vormundung, die arrogante Allesbesserwisserei und das flegelhafte Benehmen allmählich auch auf den Keks gehen. Wenn Güllner also nur Steuern erwähnt, kehrt er die anderen Faktoren unter den Teppich. Das nennt man Diversion.

7. September 2013

Liberale in diesen Wochen

Schmökern “im Internet”, im LT-Archiv, munter sprudeln die Quellen liberaler Ansätze zur Modernisierung dieser Gesellschaft - zumindest was den Anteil der Staatsindustrie an diesem Projekt betrifft:

  • Philipp Rösler, 12.08: Wir stehen für eine Ampel nicht zur Ver- fügung
     
  • Christian Lindner, 13.08: Energiewende neu gestalten: Mehr Marktwirtschaft
     
  • Philipp Rösler und Rainer Brüderle, 23.08: Wer die große Koa- lition nicht will, muss FDP wählen.
     
  • Rainer Brüderle, 02.09: 2019 muss der Soli Geschichte sein
     
  • Philipp Rösler, 02.09: Solide Haushalte, Schluss mit Schulden
    - darauf kommt es jetzt an.
     
  • Patrick Döring, 02.09: Tarifautonomie sorgt für gerechte Lösun- gen
     
  • Patrick Meinhhard, 02.09, zu Hausaufgaben: Leistungsfeind- lichkeit gehört nicht in die Schule
     
  • Wolfgang Kubicki, 03.09: Haushalt weiter sanieren
     
  • Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, 04.09: Komplette Gleichstellung nur eine Frage der Zeit
     
  • Daniel Bahr, 05.09, zu Transplantationszentren: Manipulation ist nicht mehr möglich
     
  • Rainer Brüderle, 05.09, zu Griechenland: Reformdruck nicht abschwächen
     
  • Angela Freimuth: 05.09: Eine internationale Datenschutzdebat- te war überfällig
     
  • Philipp Rösler, 06.09: "Wenn alle Parteien nach links rücken, dann macht das deutlich, welche Partei in der Mitte steht."
     
  • Guido Westerwelle, 06.09, zu Syrien: Den Haag (LT: der inter- nationale Strafgerichtshof) muss handeln
     
  • Gisela Piltz, 06.09 zur NSA: Aufklärung vorantreiben
     
  • Pascal Kober, 06.09: Alphabetisierung ermöglicht sozialen Fortschritt

          

7. September 2013

Berthold Kohler unter Liberalen-Verdacht

eigentlich schon seit Monaten. Heute erst einmal
Queen of Quark lesen und sich nicht zu früh, dennoch vorläufig freuen.

Und wenn es beim Konservativen bleibt? Humor statt alttestamentari- scher Zorn macht koalieren mit Konsen durchaus angenehm.
 .         

5./6. September 2013 Endzeitstimmung im “Hohen Haus”:

Das beschäftigte Parlament

Meinungsfreiheit geht i.O. Sogar Idiotenfreiheit muss akzeptiert wer- den. Die rot-rot-rote Absprache am 03.09 im BT über NSA debattieren zu wollen, ist ein praktischer Anwendungsfall.

Merkel statt Steinbrück

Zwischen die Wahl des Herrn Sozzen-KK und Frau Dokktoah gestellt, erhält der Soz das Ticket in die Wüste. Zu viele Vorträge auf Kosten der 80 Millionen Menschen
(1), zu wenig, bzw. in vier Jahren gar kein Einsatz für die Aufgabe als MdB (2). Schon dieser Skandal, den die SPD zu verantworten hat und durch ihre Kandidatenkür sogar positiv abgesegnet hat, ist Grund genug, dass Fr. Dokktoah im Kazlerinnen- Amt bleibt. Auch weil sie im Vergleich zu dem großkotzigen und arro- ganten Verhalten ihres Vorgängers eine Lichtgestalt darstellt.

Keine Haftung für die Marotten der CDU/CSU

Gleichwohl ist unserer eigenen Frau Dokktoah “zu vier gute Jahre” teil- weise zu widersprechen. Es gab ohne Zweifel viel Gutes. Da ist zu- nächst die Arbeit der fünf FDP-Minister. Auch die ökonomische Ent- wicklung ist hinreichend positiv, um insofern von vier guten Jahren zu sprechen. Es geht im Vergleich zu 2009 heute sehr Vielen mehr bes- ser als schlechter. Insofern ist positiv, dass ein gewisses Versagen der Gewerkschaften bezüglich der Lohnfindung in einigen Branchen
zu ersten korrigierenden Erfolgen geführt hat. Fragezeichen kommen zur Finanzpolitik. Trotz vieler Mühen und Fortschritte sind Staatsaus- gaben und die Steuern ganz besonders bezogen auf die damit erreich- ten Resultate der Tätigkeit unserer
Staatsindustrie zu hoch. Europa muss dringend konstengünstiger werden; lediglich ein Trost, also nur leicht positiv, dass die Dämme beim Abstellen der Europäischen Staatsschuldenkrise nicht gebrochen sind. Negativ ist, dass die Steu- ern nicht weitergehend gesenkt wurden u. jeder Ansatz einer Steuer- reform von der CDU/CSU  im Keim erstickt wurde. Hierbei ist positiv, dass die Verschuldungsrate des Fiskus gesunken ist. Negativ ist, dass die ersten Tilgungsraten der Staatsschulden erst 2015 kommen sollen und es noch Jahrzehnte dauert, bis einige 10%-Anteile der Staatsschulden von 2014 getilgt sind.

Die politische Trümmerlandschaft ...

Ausgesprochen negativ bis katastrophal sind die Wahlergebnisse in den Bundesländern mit reihenweise gekippten liberal-konservativen Mehrheiten, wodurch ein Zustand entstand der im günstigsten Fall nur bis 2017 andauern wird. Die politischen Insider in Berlin konzedieren 2009/2010 sei die Koalition schwierig gestartet. Wahr ist, dass die CDU/CSU ihre antiliberale Kampagne und Blockade erst stoppte als sie merkte, welches Desaster sie schon allein dadurch angerichtet hatte. Die (allmähliche) Einstellung der auf Kohlenstoff basierten Stromproduktion ist sicher zwingend. Aber als Drauflosausstieg im- plementiert nicht zielführend, vielleicht sogar Ursache einer kommen- den Krise. Positiv ist nur, dass der verursachende Herr Minister, von Frau Dokktoah jahrelang persönlich gefördert, nun vom Bildschirm ist.

Negativ ist auch, dass der lächerliche Auftritt insbesondere von SPD und Sog.Grünen sein Fundament auf dem Trümmerhaufen, den “die Politik” der CDU/CSU verursacht, machbar wurde. Die Meinungslage des Publikums hat sich seit 2009 weiter verschlechtert. Die sozialisti- sche Agitation als Ursache und Ausrede zu akzeptieren, bleibt unzu- lässig. Oder will die CDU/CSU die Idee der offenen/liberalen Gesell- schaft aufgeben? Sehr negativ ist schließlich, dass die Bereitschaft sich insofern endlich auf den Hosenboden zu setzen, bei der CDU/ CSU nicht wahrnehmbar ist ...

... und obendrein die Sozialisten

Der Herr Kandidat brachte einen Auftritt, inhaltlich auf dem Niveau des Düll à Dütt vom 01.09, mit den üblichen, Effekt haschenden Formulie- rungen, etwa: “Sie hätten ... in diesen vier Jahren anpacken müssen. Das haben Sie nicht getan” - zumindest nicht nach dem Gusto der SPD. Lange Minuten ging das in der Meta-Ebene genauso weiter. Im Rahmen seines Rundumschlages “Sie haben unser Land in diesen
vier Jahren mit einer Sprache des Ungefähren, der Unschärfe, überzo- gen.” konnte der Sozzen-KK der CD/CSU bzw der Koalition nur die- ses konkret vorwerfen:

  • “Eine klare Haltung war nicht erkennbar bei der Wehrpflicht, nicht bei der zeitgemäßen und überfälligen Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und auch nicht in Ih- rem Frauen- und Familienbild, das mehr dem 20. Jahrhundert zugehörig ist als dem 21. Jahrhundert.” 
  • Steuerprivileg für Hoteliers. Nicht aber das längst eingeführte
    Privileg für Hersteller von Katzenfutter ... 
  • das Betreuungsgeld

Danach kam Unwahrheit zum Arbeitsmarkt, ein Zitat von Habermas, die Unterzuckerung, NSA und “Deutschland sei unter Wert regiert worden”. Auch die wichtige SPD konnte das offenkundig nicht verhin- dern od. hat sie per Bundesrat à la Lafontaine 1995ff gar aktiv - EKSt, Explosion der Energiepreise, energetische Sanierung - genau dafür gesorgt? Inzwischen hatte sich der Sozzen-KK ganz bequem in der Meta-Ebene eingerichtet. Er blieb hier bis zum Ende seiner Anspra- che von immerhin 25 Minuten im Pauschalen u. Ungefähren. Klar ist: Deutschland wurde 2009-13 oppositionell unterfordert u. unter Niveau veroppositioniert.

Was denn nun, SPD?

Es folgte dem Sozzen-KK
Rainer Brüderle fulminant (Rede hier), die Fraktion der Clowns mit Dr. Gisy und Dr. Göring- Eckardt, dann
Dr. Schäuble und schließlich Dr. Steinmeyer (SPD).

Letzterer warf u.a. Rainer Brüderle vor, mit Chuzpe die politischen Erfolge zu reklamieren, zu denen “jedenfalls diese Bundesregierung nicht beigetragen hat”. Interessanter Kontrast zum Kollegen KK.
Dass diese Wahlperiode für die SPD bitter ist, kann man nachvollzie- hen; ihr Beitrag ist Blockade, ihr Programm von gestern verstaubt. Lo- go, außer Milliarden-Ausgaben-Programmen fehlt die Konkretisierung des Modernen. Was aber die konkreten guten Taten der SPD zu den heutigen Erfolgen waren, hat Dr. Steinmeyer sinnigerweise (aus Vor- sicht?) nicht vorgetragen. Hast’e Worte? Nö, nicht nötig ... Die Emp- fehlung von Rainer Brüderle an die SPD: “Sie sollten Karl Marx in sei- nem Museum in Trier stehen lassen.” will Dr. Steinmeyer offenkundig schweigend aussitzen. Ist notiert, denn der Rat von Brüderle lässt sich bei passenden Gelegenheit zweifellos steigern. Und

Otto Fricke setzte dem Ganzen den Deckel drauf.

Auch diese
Rede hier.
-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Weil Gehalt und Aufwandspauschale weiterliefen, derweil der spä- tere KK in diesen Jahren als Unternehmer der Textproduktion einen Umsatz von bald 1.000.000,00 teutscher Euro stemmte.
(2) Seine Zeit verbrauchte unser Mann mit der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Vortragsaktivität (private Organisationen und teilweise SPD-beherrschter Staatsunternehmen), so wie entsprechen- der zeitraubender Reisetätigkeit. Ferner schrieb er - vielleicht “sein Büro” - mehrere Bücher und monatelang an einem Papier, das als Bankenpapier in die SPD-Geschichte u. den entsprechenden Papier- korb einging. Außerdem besuchte der spätere Sozzen-KK - während seine Kollegen sich im Parlament die Sprechorgane fusselig redeten - ehemalige Kanzler und spielte mit denen Schach. In einem Fall hat
der Besuchte sich für die kredenzten Beachtungseinheiten mit der öf- fentlichen Idee revanchiert es solle doch von der SPD als “Kandidat” angestellt werden. Seit Ende 2012 wurde er öfters im Parlament gese- hen. Statt als Gesetzgeber in Ausschüssen u. Plenum betätigte sich der KK im Plenum als redender Wahlkämpfer. Sein Anspruch auf mo- ralische Integrität hat unter allen diesen Umständen nicht besonders gelitten. Hoffentlich bleibt es bei dem Hauch vor Orwell den die SPD durch ihren KK entfacht hat.       

4. September 2013

Pippi Nahles wg. Langstrumpf-Song verhöhnt

Voll daneben Kollegen Mitbürger. Lasset die Sozzen nach Lust & Laune singen. Wie sonst wollen wir die Sozialisten-Kakophonie ken- nen lernen? Wobei sich Nahles während ihrer Rede offenbar noch wit- zig vorkam. Allerdings hört beim Thema Geld jeder Witz auf. Besser die Warnung von
Patrick Döring ernst nehmen. Oder wollen Sie,
dass die Sozzen klang & sanglos abkassieren können?

So sehen wir halt, wie praktizierte Toleranz sich zum Vorteil dieser Gesellschaft auswirkt ... 

4. September 2013 deutsches Bildungs-, deutsches Schulsystem, PISA

Niedriglohnsektor in Deutschland

Die typische Abgekochtheit mit der die deutschen Sozialisten zum Thema NLS unter Vernachlässigung der Korrelation von Qualifikation und Einkommen agitieren, veranlasst die Sache an den Hörnern zu packen.

SPD. Es tönte dazu am 01.09 und 03.09 ihr Sozzen-KK sinngemäß: “Deutschland hat in Europa den größten (
LT: prozentualen?) Niedrig- lohnsektor.” Die Definition von Niedriglohn sei dahin gestellt (1). Für
die SPD ist eben hohe Arbeitslosigkeit “besser” als entsprechend ho- her Anteil von Niedriglohn. Das muss man erst einmal sacken lassen. Sodann hat die SPD offenkundig verdrängt, wo diese Gesellschaft her- kommt: Die krisenhafte Zuspitzung der hohen Lohnstückkosten in Zei- ten “des Projektes”, die die famose Agenda als Ausweg aus vollende- ter Staatspleite wörtlich erzwang. Dabei hatte OGL ihnen und dem damaligen Kanzler die
Lage bereits 1982 penibel notiert; auch das Kanzleramtpapier von Weihnachten 2002, als die SPD keine an- dere Möglichkeit sah als den Europäischen Stabilitätspakt zu zerstö- ren und dadurch die 2013 noch immer andauernde Staatsschulden- krise - mit großen Problemen für viele Banken in Europa - befeuerte, verdrängen unsere sozialen Helden um S. Gabriel und seinen KK. Ein Blick in die Zeitungen aus der Zeit des OMM genügt zum Aktivieren des sozialen Gedächtnisses der SPD. Die SPD muss schließlich ge- fragt werden, ob ihre Ausbeutungs-Agitation, wie das Versprechen (ei- nes ebenfalls nicht auskömmlichen Mindestlohnes), den Niedriglohn- sektor eindämmt oder à la long noch mehr ausweitet ... (2).

Sog.Grüne. Statt den flächendeckenden Auswuchs des Abschie- bens der jeweils schwierigsten Fälle in die Sonderschulen einzudäm- men, kommen sie ausgerechnet jetzt mit der vollmundigen Illusion
von “Inklusion”. Statt Probleme zu lösen, erzeugen unsere Sog.Grüne genau das. Logo, Verelendungsstrategie. Um Vieles besser wäre, sie würden endlich die Verantwortung vor ihrer eigenen Geschichte über- nehmen. Das ökonomisch Wichtigste ist der durch (gewaltsame) sog. “Großkonflikte” erzwungene Drauflosausstieg und was das Soziale betrifft die früher von ihnen offiziell beschlossene Pädophilie. Die Sog. Grünen sind nicht legitimiert, sich über zu wenig Lohn für immerhin
1.400.000 Mitmenschen empörungspolitisch aufzublasen.

SED. Diese Kameraden sollten sich, statt “die Mauer” ohne Einsicht
in Spiegelstrichen zu vermitteln, d.h., lediglich formal und vordergrün- dig abzulehnen, einmal darüber Gedanken machen, warum die Füh- rung des DDR-Unrechtsstaates sich zum Morden lassen an Zonen- grenze und Mauer gezwungen sah. Es ist schon ein starkes Stück, dass die SED - lediglich auf die Öffentlichkeit des Vereinigten Landes angepasst - nun erneut mit der Melodie des real existierenden Sozia- lismus kommt. Ist die “kommunistische Plattform” von der SED aus- geschlossen oder nicht? Sind, wie sogar der Sozzen-KK weiß, sozia- listische Fundamentalisten im Westen regional bisweilen flächende- ckend die sogar tragenden Mitglieder der SED oder nicht?

Toleranz

Darf “man” zu SPD/Sog.Grünen/SED anderer Meinung sein? Ja. In Deutschland hoffentlich immer. Es soll schließlich jedermann der Schmied seines persönlichen Glückes sein. Im Übrigen gilt das Idio- ten-Gleichnis: Wer ist Schuld, dass Idioten nicht lernen wollen oder können?

Statt also die kraftlose Leisetreterei der CDU/CSU und die antiliberale Propaganda von SPD-CDU/CSU-Sog.Grünen zu akzeptieren, sind bei allen Wahlen im September - derzeit nicht erreichbar - 20% für die FDP allemal gerechtfertigt, übrigens unverzichtbar.

-- -- -- -- -- -- -- --
(1) Es gibt (viele) Personen in dieser, wie jeder anderen Gesellschaft, die aus ethischen/moralischen Gründen aus der Kasse aller Bürger
zu unterstützen sind. Zum Teil ist Niedriglohn allerdings Geschmack- sache und/oder eine Frage der persönlichen Ansprüche aber niemals eine Frage die statistisch zu begründen ist. Wieviele Menschen die- ser Welt wären mit deutschen Niedriglöhnen zum Kurs ihrer Währun- gen umgerechnet hochzufrieden? Statt dessen leistet sich diese Ge- sellschaft zur Befriedigung von ein paar Hundert Karrierepolitikern den gesehenen (vergleichsweise) Luxus-Umweltschutz ... ganz toll, unse- re Egogermanen.
(2) Ihre Lösung ist, den Niedriglohnsektor wegzuregeln aber offenbar die ökonomischen (Neben-) Wirkungen unter den Teppich zu kehren. Das ist zwar erlaubt - in dieser Gesellschaft - aber nicht ausreichend seriös durchgedacht.       

4. September 2013 BT-Wahl

Worauf es diesmal ankommt

D’land steht vor nicht mehr und nicht weniger Richtungsentscheidung als sonst. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat u. der notorischen Underperformance der CDU/CSU kommt es nur auf Eines an:

Ein möglich gutes Ergebnis für die FDP

Denn angesichts der seit vielen Jahren schleichenden Richtungsän- derung wird die FDP alle Hände voll zu tun haben, um diesen Prozess zu drehen ... wenn die Nachkommen eine liberale Gesellschaft erben sollen. Dafür werden eben sehr viele Hände benötigt. Alles andere ist zweitrangig.        

4. September 2013 Sozialisten

Das Problem dieser Gesellschaft ...

mit den Sozialisten besteht nicht darin, dass sie sich sozialkompe- tent geben, sondern darin, dass sie unablässig “mehr fordern”: 

  1. der Anteil der Sozialleistungen am BIP seit Jahrzehnten steigt,
  2. dadurch immer mehr Zuständigkeiten für die Staatsindustrie entstehen,
  3. sozial-regulierende Gesetze aller Art beschlossen werden und
  4. sie für all das systematisch, bisweilen demagogisch, agitieren.

Die Zentralisation der Entscheidungsbefugnisse der Gesellschaft, schränkt die Freiheit der Einzelnen entsprechend ein und konterka- riert die Substanz der Demokratie. In einem Satz:

Die Parole lautet Draufsatteln,

das Ende der Fahnenstange definieren sie nicht.

Den Verdacht, dass die Fahnenstange im Vollsozialismus en- den soll, konnen (oder wollen?) sie daher nicht abschütteln. Jeden- falls reicht dazu nicht, in 2013 mit Augenaufschlag für Menschenrech- te, Demokratie und Marktwirtschaft einzutreten. Wollten sie dafür eine Langzeitgarantie abgeben, müssten sie heute und im planbaren künf- tigen Zeitbschnitt anders auftreten.          

2. September 2013 Das Düll à Dütt am Tag danach

Die früheren K-Gruppen

Was hat der Sozzen-KK eigentlich gegen die früheren K-Gruppen? Die ticken doch ebenfalls sozialistisch.

Im Übrigen ist in Deutschland erlaubt, marxistisch zu denken. Haben diese Mitmenschen denn Kälberkrätze?
         

2. September 2013 Der Sozzen-KK in der Bütt

Obwohl gut ausgeschlafen, notorische Schwäche

Manchmal möchte “man” glauben, die Sozzen wollen den Deutschen vermitteln, dass sie in einer vollendeten Verarschokratie zu leeébön haben. Als der Sozzen-KK zum Schlussakkord ansetzte, bot er von einer Silbe zur nächsten rhetorische Lyrik von der feinen Sorte. Den Text hat selbstverständlich eine Unterabteilung des SPD-Agitprop (1) verfasst. Unklar blieb für die Zuschauer, ob der Sozzen-Kandidat den Text vom Teleprompter abgelesen oder die Lautfolge auswendig vorge- tragen hat.

Immerhin - lediglich - plausibel wirkte der Angriff des Sozzen-KK zum Thema Unterbindung von Steuerhinterziehung. Ansonsten kam nichts als formal heiße Luft aus der Meta-Welt: Energiewende, Pflege, Ren- ten, Gesundheit, “Deutschland morgen”, Griechenland, Mindestlohn.

Einen heftigen Flop lieferte der beinfreie SPD-Vertreter zum Thema Mindestlohn. Mit einer Selbstverständlichkeit, die die Residuen öko- nomischer Logik
(2) obendrein noch deformierte, sagte unser Mann, sollen einige Hunderttausend einfach mehr bekommen.  Mehr Lohn solle es sein; keine Silbe zur Ökonomie und zur Psychologie. Und keine Silbe zur Substanz von Wohlstand : Die Verfügbarkeit von Gü- tern aller Art für 80 Millionen einzelne Personen. Wollen die Sozzen auch die Güterproduktion vom Himmel holen?

Selbstverständlich muss Wohlbefinden, Wohlstand auf dem Radar- schirm jedes Politikers erscheinen. Ob aber die Art & Weise wie der Sozzen-KK das brachte mit den Notwendigkeiten von Umweltschutz kompatibel ist, bleibt mehr als fraglich. Gesellschaft implizit als öko- nomischen Ort von Wühltischen mit Gütern an denen sich “die Men- schen” nach Lust und Laune bedienen ist - auch angesichts der Ar- mut in der Welt - nicht zukunftsfähig.

Luxus-Umweltschutz, weltweit verbreitet Armut und hier Wohlstand
als Lebenselixier obendrein vom Staat, d.h., der Politik geplant und gesteuert, passen so nicht zusammen. Die Sozialisten, die SPD und der Sozzen-KK schaden nicht nur Deutschland und Europa, sondern der Welt insgesamt. Und obendrein die SED und Sog.Grünen ...

Wird genau genug hingesehen, wird klar: Die Fehlerhaftigkeit des so- zialistischen Programms liegt in der profunden Tiefe, nicht in den ab- sonderlichen Manieren dieser Demokratie. In EDV-Terminologie: Die gesamte Software ist auszutauschen und bei den Daten können sie ihren Namen, ihre Adresse und entsprechend die der engsten Fami- lienangehörigen behalten. Alles andere wird “unwiderruflich gelöscht”. Klar, sie müssten es freiwillig wollen.

-- -- -- -- -- -- -- -- --
(1) Das Thema liegt der SPD offenbar im Magen, weil vor Wochen auch Gabriel sich wie gestern Abend der KK mokierte. Kein Wunder, diese Magen-Lage, weil klar ist, dass die Produktion von Text zwar
ein wenig zugenommen hat, im Unterschied zu normalen Zeiten den produzierten Zeichenfolgen aber nun das Label kompetenzierter Mit- menschen - zwecks wirkungsvollerer “Vermittlung” - angeheftet wird.
(2) Dann werde mehr konsumiert ist dieses Residuum; und der Kon- sum jener, die dann weniger “bekommen”? Ach so, die Kunden der Deutschen in aller Welt zahlen unseren Mindestlohn ist eine mehrerer ziemlich idiotischer Folgen des neuen sozialistischen Deutschland- Paradieses ...              

1. September 2013, 23:40 “man” badet gerne lau

So ist nun mal die Demokratie

Nach dem Düll à Dütt wird verbreitet kommentiert, es sei langweilig gewesen. Für Frau Dokktoah und den Sozzen-KK gewiß nicht. Ihre Gesichter boten in 90 Minuten alle Farben des Spektrums. Weiß, rot und aschgrau dominierten; gesundes rosa eher selten. Die Beiden wissen nun besser als je zuvor, was ein Fegefeuer ist.

  • Sie war sympathischer
  • Er versteht von Ökonomie offenkundig nicht viel, zumindest nicht genügend.
  • Sie war aufgeregter
  • Er sprach zwar knapp, brachte dennoch Faktenschwemme, “redete” also zu viel
  • Sie war routinierter
  • Er war präziser in den einzelnen Aussagen.
  • Sie war vielfach ausgesprochen vage
  • Er konnte zu Griechenland nichts Konkretes bieten.
  • Sie bediente keine Gebetsmühlen
  • Sein Gesamtbild: Ein Wahnsinn - im Sinne von Psychiatrie
  • Sie machte kein aufgesetztes Theater
  • Er wurde von den “Moderatoren” härter rangenommen
  • Sie war schlechter gecoacht; er wirkte allerdings künstlich
  • Er hat mehrfach improvisiert ... und fiel um ein Haar mehrfach total auf die Nase
  • Sie hat die Karten - unverständlich - nicht ausgereizt. Etwa die Aufnahme Griechenlands in den Euro, die Zerstörung des Sta- bilitätspaktes durch den OMM, den Schwachsinn vom Til- gungsfond, die Eurobonds und die Steuererhöhungswünsche der Sozzen, insbesondere der SPD.
  • Er geißelte das schlechte Management der Energiewende. Als ob der gesetzliche Unfug managebar wäre. Denn konkret wurde der Kandidat aller Sozzen dieses Landes nicht.

Wäre die Sache mit einem Pöbelnden von den Sog.Grünen oder den Politiclowns von der SED weniger langweilig gewesen? Wohl. Aber im Niveau noch schlechter. Also FDP wählen.          

1. September 2013 Ende eines Tricks

Also doch

Bekanntlich nutzt die CDU/CSU seit 1949 den unethischen, formal- rechtlich basierten Trick der doppelköpfigen Partei, um für sich Vortei- le zu ergaunern. FAZ, 31.08, S.4, bringt unter “Pläne der Parteien zur Familienpolitik” Licht in dieses Dunkel: “Die Union ist die einzige Par- tei ... “, “die Union will ... “ (S.4), ferner “Drei Jahre später hieß es für die Union aus dem Debakel von 2005 zu lernen” (S.10).

Richtig ist: eine Partei, ein Wille. Wenn es passt, nutzt die CDU/CSU jedoch ihre Doppelköpfigkeit; so etwa wenn sie mal wieder den tradi- tionellen
Meinungsstaubsauger geben will. Im Fall der Anwendung der 5% Sperrklausel wird die CDU/ CSU ohne Zweifel nicht anders als beim Anspruch auf den Präsidenten des Bundestages das Recht eine Partei zu sein, beanspruchen.

Im Fall Bayern pflegt die CDU/CSU aber nichts als die Marotte. Alle anderen Parteien treten als eine im gesamten Bundesgebiet auf. Es geht also auch ohne die Bayern-Marotte.

Und so wissen Sie, liebe Leserinnen und auch Leser, warum im LT
mit der Ausnahme von wörtliche Zitaten konsequent “CDU/CSU” ge- tippt wird; auch im Fall von politischen Problemen in der Gemeinde
von Kleinkleckersdorf. Demokratie darf nicht zur Veranstaltung ver- kommen, in der sich Politiker gegenseitig über den Tisch ziehen. Es beschädigte die Kohäsion “dieser” und jeder anderen Gesellschaft.

           
Link zu 31. August 2013 und früher
 

Liberale wissen: Menschen wählen Menschen. Also sind Politiker Menschen wie Du und Ich. Alle haben schon einmal Äpfel gegessen. Aber es sollten nicht zu viele dieser Äpfel verzehrt werden. Schon Erhard meinte “Maß halten”. Also ist deftige Kritik angezeigt - mit dem Risiko, dass eventueller Irrtum des Kriti- kers öffentlich wird. Daher: Solidarische Kritik aus purem Gemeinsinn. Dennoch: Hoch die Mundwinkel!